Zahlbare Unterstützung für Psychotherapie?

Spezielle Fragen zur Lage in Deutschland
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Holzklotz
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Zahlbare Unterstützung für Psychotherapie?

Beitrag Di., 05.01.2010, 14:54

Hallo,

hat jemand einen Rat für mich.

Also mir geht es psychisch nicht mehr so schlecht, dass ich einen Psychiater, Medikamente oder ähnlich brauche. Allerdings läßt meine Lebensqualität auch sehr zu wünschen übrig……….

Starke Isolation, keine Freunde die für mich da sind, starke Mühe meinen Arbeitsalltag zu schaffen und wenig Lebensfreude. Da ich von der Krankenkasse auch keine Therapie mehr bekomme, wollte ich fragen, ob jemand irgendeine Idee hat. Am liebsten wäre mir eine Art Krisensitzung und regelmäßige Gespräche, weil ich denke, dass es mir dann besser gehen würde. Allerdings kann ich keine 100€ für so was zahlen.

Bin um jeden Tipp dankbar!!!

(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert)

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metropolis
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Beitrag Di., 05.01.2010, 16:04

Hallo Holzklotz,

Warum zahlt deine Krankenkasse keine Therapie mehr?

LG

metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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metropolis
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Beitrag Di., 05.01.2010, 16:06

Ich selbst würde allerdings nie wieder eine Thera. machen

"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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Anne1997
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Beitrag Di., 05.01.2010, 16:08

Hallo Holzklotz,

könnte Dir dies helfen?
Freie Beratungsstelle Stuttgart
Caritas Stuttgart

Da findet sich noch mehr, wenn Du entsprechend googlest.
Die Frage, warum und wozu Du dies brauchst, solltest Du aber ob Deines obigen Geschriebenen bedenken.

Herzliche Grüße und alles Gute,
Anne

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Holzklotz
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Beitrag Di., 05.01.2010, 16:33

- ich meinte eine analyt. Thera. würde ich nicht mehr machen.. Thera natürlich schon

- die KK zahlt nicht mehr, weil die Thera letztes Jahr beendet wurde und meine Std komplett aufgebraucht sind. Oder gibts da irgendwelche "Umwege"?

- ich brauche Unterstützung um aus meiner Krise rauszukommen. ich sitze nur allein in meiner Wohnung vor dem PC und jeder Versuch Freundschaften zu schließen scheitert immer wieder. Das ist so grauen voll und ich bekomms allein nicht hin.

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ENA
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Beitrag Di., 05.01.2010, 16:44

Also wenn Du eine andere Therapieform wählst, kannst Du doch, soweit ich weiß, bereits nach einem halben Jahr einen neuen Antrag auf Kostenübernahmen stellen, wenn begründet ist, dass Du wirklich wieder eine Therapie brauchst. Da könntest Du dann mit Deinem Arzt bzw. mit einem potenziellen neuen Therapeuten drüber sprechen.

Ansonsten empfehle ich Dir auch Beratungsstellen,...oder eben auch Selbsthilfegruppen bzw. den Sozialpsychiatrischen Dienst,...die haben neben Beratung meistens z.B. auch Gruppentreffen für die Freizeit, wenn Du auch sowas z.B. suchst.

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Anne1997
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Beitrag Di., 05.01.2010, 17:00

....genau, durch Selbsthilfegruppen gibt's manchmal auch Freizeitmöglichkeiten und andere Kontakte!
Hast Du ein bestimmtes Hobby? Lust auf Vereine, Clubs etc. ? - Selbst wenn sich am Anfang keine privaten Kontakte herstellen lassen (das dauert meist), aber immerhin wäre es ein Punkt, um aus der Wohnung herauszukommen.
Ein weiterer Link:
Selbsthilfegruppen in Stuttgart

LG Anne

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Holzklotz
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Beitrag Di., 05.01.2010, 19:36

Echt? Ich dachte immer 2 Jahre und nur wenn man nicht schon eine bestimmte Anzahl an Stunden aufgebraucht hat.

Weiß es jemand genau oder wo frage ich am besten nach?

An Selbsthilfegruppen und so was habe ich auch schon gedacht, aber stell mich da ein bisschen an. Ich bin nach Dachau bei München gezogen und habe noch nichts gefunden.

Ansonsten mache ich Sport, aber da redet man ja wieder nicht ;(
Gibt es eigentlich jemanden ausser mir, der so niemanden zum reden hat ? :( ;(

Also was ich am dringendsten bräuchte wären paar Stunden Krisensitzung. Was wäre dann am sinnvollsten?
Ich schwanke zwischen einer syst. Therapie oder Verhaltensthera, wenn es zahlbar ist und das etwa 5 Stunden oder eine Gruppe. Davor habe ich aber etwas Angst.

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ENA
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Beitrag Mi., 06.01.2010, 08:28

Naja, um einen neuen Antrag zu stellen, müssen die alten Stunden schon aufgebraucht sein. Das ist klar.
Frag am Besten mal bei Deiner Krankenkasse nach. Die können Dir am ehesten sagen, aber wann Du bei denen einen neuen Antrag stellen kannst. Ohne die gehts ja letztlich eh nicht, es sei denn, Du entscheidest Dich tatsächlich für eine Beratungsstelle oder fürs Privatzahlen. Da kannst Du in etwa mit so 60-80€ pro Sitzung rechnen.

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Stöpsel
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Beitrag Mi., 06.01.2010, 13:35

Hallo Holzklotz,

zu der Sache mit wechseln und Krankenkasse habe ich Dir ja in Deinem früheren Thread schon was geschrieben:
- Du kannst wechseln, wenn es ein anderes THerapieverfahren ist
- wieviele Stunden Du schon hattest, ist dafür irrelevant (man muß auch nicht alle Stunden aufgebraucht haben, @ENA)
- Du mußt weder ein halbes JAhr noch 2 Jahre damit warten (das mit den 2 Jahren wird, auch von Therapeuten, immer wieder falsch verstanden. MAn muß 2 Jahre warten, um wieder eine neue Therapie im selben Therapieverfahren zu machen. Bei einem Wechsel des Therapieverfahrens gibt es diese Wartezeit nicht. Bzw., das mit den 2 Jahre Wartezeit ist auch nicht ganz korrekt ausgedrückt: Denn wenn man eine Therapie abbricht, kann man innerhalb eines halben Jahres nach der letzten Stunde im selben Therapieverfahren bei einem anderen Therapeuten ohne Probleme weitermachen (ist glaub ich nur ne Formalie). Die vorigen Stunden werden dann allerdings angerechnet.)

Ich denke, Therapeuten haben mit so etwas nicht soviel Erfahrung, weil die meisten Leute ja eh nur eine Kurzzeittherapie machen und sowas wie Wechsel in der Praxis nicht sooo häufig vorkommt. KK-Sachbearbeiter vermutlich analog.

Beratungsstellen wurden ja schon genannt.
Ansonsten kannst Du zur Überbrückung, wenn es Dir mal wieder ganz schlecht geht, auch bei der Telefonseelsorge anrufen.

Viele Grüße

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