Klinik hat abgesagt

Kliniken u.a. in Deutschland (keine generellen Fragen)
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candle
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Beitrag Di., 20.04.2010, 21:48

Hallo kurz!

Die Seelsorge läuft nicht nur über die Kirche! Da würde ich auch ungerne anrufen.

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Schleife
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Beitrag Di., 20.04.2010, 21:56

Gothika, das überfordert mich gerade, jetzt alles von Dir noch ganz zu lesen, ich schaue später noch mal rein. Aber, so viel ich weiß, hatte ich geschrieben, dass ich sehr wohl mich mit der TK auseinander gesetzt habe. Zum Einen weiß ich, wie die TK aussieht und arbeitet, ich war bereits mehr als ein halbes Jahr teilstationär und weiter habe ich mir eine angeschaut, die nicht so weit weg von hier wäre, die nehmen mich nicht, weil mal wieder falsches Bundesland und die andere die ich in Erwägung zog, mal abgesehen davon, dass es nach wie vor für mich zu anstrengend ist, da gibt es definitiv außer in der Mittagspause für ein paar, die eben am schnellsten sind, etwas Platz zum Liegen, aber das ist NUR in der Mittagspause erlaubt, sonst ist da von halb 8 bis halb 4 volles Programm. Außerdem kommt man da nur hin, wenn man vorher schon mal in der dazugehörigen Psychiatrie war, die so zwei Stunden weg ist von hier, weil es eine Außenstelle ist. So einfach, wie Du das siehst, ist das nicht. Ob Dich das ärgert oder nicht. Ich weiß, es klingt alles nach Ausrede, doch ich MUSS eben schauen, was für mich möglich ist im Sinne, ob ich es aushalte. Und das kann ich beurteilen, nicht Du. Natürlich steht mir eine unerträgliche Angst im Weg, doch sie ist schon unerträglich, wenn ich nur dran denke, dass ich eine solche Therapie versuchen will. Ich habe es übrigens vor kurzem versucht mit einem Zweibettzimmer. Meine Panik wurde so groß, dass ich unterwegs jede Orientierung verloren habe und nicht mehr wusste, was zu mir gehört. Derealisation, Depersonalisation. Ist nicht lustig, wenn so etwas einem passiert, wenn man unterwegs ist. Ich muss eben auch noch hinkommen. Meine Belastbarkeit ist gleich Null. Eine Tagesklinik bietet mir auch nicht die Möglichkeit, mich mal voll auf mich zu besinnen. Mal rauszukommen hier aus der hoffnungslosen Situation, mal aussteigen zu können aus dem Gedankenkarussell. Ich finde auch das wichtig. Und ich denke, ich habe durchaus reichlich drüber nachgedacht, auch wenn Du mir unterstellen möchtest, dass ich es nicht tue. Dass mir Angst und fehlendes VErtrauen im Weg stehen, dazu stehe ich und ich denke, das darf auch sein. Genug schlechte Erfahrungen habe ich gemacht und dazu die Erkrankung. Ich habe mir das nicht ausgesucht. Und es macht mir auch keinen Spaß. Und ich muss auch nicht Gründe suchen dafür, dass ich nicht in eine Klinik will, weil es eigentlich gar keine Konsequenzen hat für mich, wenn ich es nicht tue, außer, es geht mir weiterhin beschissen und vielleicht noch schlimmer. Warum also sollte ich Vermeidungsgründe suchen? Für wen?

Die Ergo ist übrigens bei mir fast vor der Haustür, da muss ich nicht fahren, vielleicht mit dem Fahrrad, wen ich das möchte und ich kann dort auch nach einer halben Stunde wieder gehen, wenn ich das möchte. Da gibt es keinerlei Zwang. Mir ging es nur darum, mal andere Gedanken zu haben. In der TK ist das anders. Meine Tochter selbst hat dort gearbeitet. Sie hat mir bestätigt, es gibt dort nur die Mittagspause, sonst keine. Immer, wenn kein Programm läuft, ist Ergotherapie. Ich denk mir das nicht aus. Wüsste auch nicht, wozu, wem ich was beweisen müsste. Wenn es mir zu gut geht, muss ich hier nicht schreiben. Ich suche keine sinnlose Aufmerksamkeit, nur ein bisschen Halt in meiner Welt, die gerade jeden Halt verliert. Das ist nun mal jetzt so und es wird noch dauern, bis ich weiß, wie meine Welt mal aussehen wird. Aber es macht mir Panik ohne Ende, ich komme mit Veränderungen nun mal absolut nicht klar. Mein Problem. Ja.

Lieben Gruß, Schleife
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Beitrag Di., 20.04.2010, 21:57

candle, was gibt es noch für Seelsorge?
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Beitrag Di., 20.04.2010, 22:19

Hmm. Dann liegt das entweder an dieser speziellen Tagesklinik oder an der Darstellungsweise. Kann ich nicht beurteilen.
wen ich das möchte und ich kann dort auch nach einer halben Stunde wieder gehen, wenn ich das möchte.
So ist das üblich!

Da gibt es keinerlei Zwang.
Zwang? Das wäre mir auch neu. Alleine schon die Formulierung, dass du einen Stundenplan mit ZWANG gleichsetzt...
Du klingst, als würde man in einer TK im Ergo-Raum zwangsfixiert oder mit Handschellen auf den Arbeitsplatz gefesselt...
Mir ging es nur darum, mal andere Gedanken zu haben. In der TK ist das anders.
Woher weißt du, welche Gedanken du haben wirst? Ergotherapie ist Ergotherapie. Also in der TK würde die Ergo dich nicht ablenken?
Meine Tochter selbst hat dort gearbeitet.
Kurz: Nein, du hast es nicht mit dem PSD und ähnliches durchgesprochen. Sondern nur mit deiner Tochter. (Ich dachte, die arbeitete auf der Geschlossene)

Hast du sie nach einem Ruheraum gefragt? Und was geschieht, wenn jemand aus dem Ergo-Raum rausgeht? Und so weiter?

Denn weißt du, dass lustige ist, wenn du mich SO fragen würdest, dann würde ich die selben Antworten geben, wie das hier...
Sie hat mir bestätigt, es gibt dort nur die Mittagspause, sonst keine. Immer, wenn kein Programm läuft, ist Ergotherapie. Ich denk mir das nicht aus. Wüsste auch nicht, wozu, wem ich was beweisen müsste.
Tatsache ist: Ja, es gibt einen Stundenplan über den ganzen Tag. Tatsache ist ebenfalls: offiziell auf dem Stundenplan steht nur EINE Pause. Richtig. Würdest du mich (bin gerade in einer TK) also konkret fragen: "Gibt es da Pausen?" müsste ich antworten: "Nur Mittagspause." Und du sähst dich wieder bestätigt.

Tatsächlich sieht es aber so aus, dass man nur zwei Therapie-Bausteine pro Tag hat (plus Entspannung), die Zwischenräume zwischen den einzelnen Bausteinen (Ergo, Körper, Gruppe, PME usw.) sehr lange sind. An manchen Tagen auf dem Stundeplan 2,5 h "Visite" steht, wovon man gerade mal 10 min drin ist im Raum. Der Rest zu freien Verfügung. Ach ja, und meist ist der Ergo-Raum offen. Heißt: Auf dem Stundenplan steht: "Ergotherapie". Offene Ergo heißt das bei uns. Wenn man sonst nichts zu tun hat, DARF man an seinem Projekt weiter machen.

Tatsache ist auch, dass man mit Absprachen der Theras nicht an allen Bausteinen teilnehmen muss. Viele Sachen auch freiwillig sind. Wenn man im Ruheraum mal verpennt oder sich verquatscht... absolut kein Thema. Kann passieren. Wenn man etwas gar nicht will... absolut kein Thema. Zwischendurch in die Stadt shoppen gehen oder spazieren gehen? Absolut kein Problem. Ist ja genug Zeit!!!

Allerdings nicht, wenn man sich strikt den Stundenplan anschaut. Der WIRKT anders. Also, ist schon irgendwie lustig. Wie unterschiedlich "nur Mittagspause" z.B. aufgefasst werden kann. Weil ich die Aussagen deiner Tochter sogar für meine TK bestätigen müsste, und trotzdem ist es gaaaaaanz anders, als wie es von dir dargestellt wird!

Du wirst in einer TK nicht mehr oder weniger GEZWUNGEN als in einer stationären Therapie. Meiner Erfahrung sogar noch weniger.

---

Klingt für mich immer noch nach Ausreden oder die TK ist wirklich sehr ungewöhnlich, speziell ... (und fixiert Leute im Ergo-Raum *zwinker* und hat die Türen zum Ruheraum zugeschweißt).
Klingt für mich eher nach: Ich hab ein paar grobe Informationen und urteile nach dem ersten Blick... und der ist angstvernebelt. Alles zerdenkend. Sorry. Aber wenn ich gerade eines lerne: Versuch macht klug.

Aber mich musst du ja auch nicht überzeugen. Es geht ja um DEIN Leben. Sollte selbstverständlich sein. Und damit beschließe ich an dieser Stelle auch für mich.

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stern
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Beitrag Di., 20.04.2010, 22:23

Aber glaub mir, auch wenn jetzt nicht DIE Idee, die ich umsetzen könnte, dabei war...
Und genau das ist die Schwierigkeit, dass meines Eindrucks nach für dich KEINE EINZIGE vorgeschlagene Unterstützung umsetzbar erscheint bzw. du sehr ausführlich beschreibst, was alles nicht geht... und du auf eine in deinen Augen perfekte Lösung regelrecht fixiert bist, so mein Eindruck. was zugegebenermaßen auch mich ratlos macht. und auch deine Ärztin scheint nichts mehr im Kasten zu haben, wenn ich ihre Aussage, dass sie dann auch nicht mehr helfen kann, richtig verstanden habe. Und wenn gegen alle vorgeschlagenen Hilfsmöglichkeiten etwas spricht, dürfte es auch schwer sein, Hilfe zu erhalten, oder nicht?
Nur brauche ich zumindest für die erste Zeit einen totalen Rückzugsraum, damit die Informationsflut nicht zu groß wird, damit ich eine Stelle habe, wo ich mich ein ganz klein wenig sicherer fühle.
Hm... da wäre auch mein Bedürfnis damals gewesen, insbes. die erste Woche, denn ich konnte "einfach nicht mehr". und ich vermute mal: Wenn therapeutisch gearbeitet werden soll, funktioniert das meines Wissens im Normalfall so nicht, dass man mal ein paar Wochen von allem freigestellt wird, damit man sich "total" aus allem zurückziehen kann. Und andere Patienten gibt es dort auch (und im Allgemeinen wird auch der Kontakt als therapeutisch förderlich erachtet).

Denn für "totale Rückzüge" gibt es andere Einrichtungen (ich denke z.B. an Psychiatrie, evtl. auch Kur, bei der das therapeutische Programm insges. relativ abgespeckt sein dürfte. Mit Tageskliniken kenne ich mich nicht so aus... weiß aber, dass manche Patienten nach dem vollstationären Setting zunächst noch eine Tagesklinik empfohlen wurde, was mir als Option auch mit auf dem Weg geben wurde... aber ich zog amb. vor, wozu ich mich auch wieder in der Lage sah. Aber davon geht ja einiges bei dir auch nicht).

Klar, Ruheräume gab es auch bei mir, sehr angenehme sogar... aber therapeutische Termine einhalten können war schon erforderlich. was ehrlich gesagt für mich anfangs schon schwer war, weil ich relativ "kaputt" war zu dem Zeitpunkt... aber ich kam allmählich wieder auf die Beine, auch dank stabilisierenden Therapieelementen. Aber Therapien sind ja nicht rund um die Uhr, Zeit für Besinnung (nach Wahl auch Kontakte oder "Ausgänge", etc.) bleibt also immer noch gut. klar manchmal sind Termine geballter, manchmal dafür auch mal ein Tag frei... das WE ohnehin. Manche guten Angebote kann man (zumindest praktisch gesehen) nach Lust und Laune besuchen, oder eben nicht. Anfangs ging es auch "softer" los... was subjektiv immer noch viel sein kann in einer destabilen Verfassung. Zur Therapie gezwungen wird jedoch niemand... nur ist das dann halt evtl. nicht der richtige Ort, wenn man regelmäßig nicht an Therapien teilnehmen kann, aus welchen Gründen auch immer. Denn Basis ist die vollstationäre Therapie... und das dürfte grundsätzlich auch für teilstationäre Therapien gelten. So dass vermutlich mit einzelnen Einrichtungen abzusprechen wäre, ob sie davon Ausnahmen machen können, und diese Möglichkeit der totalen Entlastung ohne Therapie für dich anbieten bzw. wie sich das Therapieprogramm praktisch gestaltet... puh, aufwändig stelle ich mir das vor, mich mit x kliniken in Verbindung zu setzen, ob sie Ausnahmen für dich machen, was die Therapien angeht und die zimmerbelegung, etc.

Ach, auch zum Thema Stabilität könnte ich wohl einiges schreiben, aber ich beschränke mich mal darauf: glaube mir, du tust dir vermutlich keinen Gefallen, wenn du dich auf etwas fixierst, wozu deine Stabilität fragwürdig erscheint. Denn eine Grundstabilität erfordert eine Therapie schon. Und die sieht/sah ja auch die eine Ärztin der Klinik als fragwürdig an. Und du schreibst ja selbst:
Meine Panik wurde so groß, dass ich unterwegs jede Orientierung verloren habe und nicht mehr wusste, was zu mir gehört. Derealisation, Depersonalisation. Ist nicht lustig, wenn so etwas einem passiert, wenn man unterwegs ist. Ich muss eben auch noch hinkommen. Meine Belastbarkeit ist gleich Null.
Zuletzt geändert von stern am Di., 20.04.2010, 23:19, insgesamt 6-mal geändert.
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Beitrag Di., 20.04.2010, 23:02

Trotzdem mein Vorschlag: Versuch konsequent genau das zu verfolgen, was dir vorschwebt. z.B. das hier:
Irgendwie wohne ich sehr merkwürdig. Alles, was nah dran wäre und was mir helfen könnte, liegt in einem anderen Bundesland und da führt kein Weg rein. Hab auch schon mit der Hauptstelle meiner KK verhandelt, doch leider kommen auch von da die gleichen Auskünfte. Anderes Bundesland - große Schwierigkeiten und keine Unterstützung durch die KK. Das ist immer Sache der Klinik, wen die nehmen und wann und warum. Als Privatpatient hätte ich sicher keine Probleme.
Wenn ein anderes BL deine Probleme deiner Vorstellung nach lösen kann, dann bleibe dran. Die Möglichkeiten gibt es... habe ich ja selbst erlebt, dass Patienten aus verschiedenen BL in der Klinik waren, in der ich war (wenngleich nicht mehrheitlich). Evtl. bedarf es halt Begründungen, warum nur das in Betracht zu ziehen ist, und vielleicht sind dann die Wartezeiten länger. Aber es ist zumindest nicht generell unmöglich (gibt ja keine rigide Sperre für Gebietsfremde, weiß gott nicht, selbst wenn sich deine Postings fast danach anhören. Aber so ist das doch wirklich nicht)... und DIE perfekte Lösung, wie du sie dir vorstellst, gibt es vielleicht so eh nicht, weil alles irgendwo einen Haken hat. Jedenfalls sehe es als einzig ratsames für dich an, dass du dich im Moment daran orientierst, was DIR MÖGLICH erscheint.

Und daher meine Frage: Was schätzt du den dzt. als MÖGLICH/FÜR DICH MACHBAR ein?
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Beitrag Di., 20.04.2010, 23:41

@ Gothika
Zwang? Das wäre mir auch neu. Alleine schon die Formulierung, dass du einen Stundenplan mit ZWANG gleichsetzt...
Du klingst, als würde man in einer TK im Ergo-Raum zwangsfixiert oder mit Handschellen auf den Arbeitsplatz gefesselt...
Ich habe dort gar nicht von einer TK geredet, sondern nur von der Ergo hier vor der Haustür. Zwang bedeutet für mich, ich kann nicht entscheiden, wann ich nach Hause kann. Und auch nicht, ob ich überhaupt hingehe. Oder eben nur 10 Minuten da bin und danach wieder in die Sicherheit in die Rückzugsmöglichkeit meiner Wohnung kann. Vielleicht hast Du meine Wortwahl ein bisschen zu genau genommen. So wie Du es beschreibst ist es natürlich Unsinn.

Du scheinst mir nicht glauben zu können. Meine Tochter hat im Rahmen ihrer Ausbildung beides durchlaufen. TK UND die Psychiatrie stationär.

Ich weiß nicht, warum ich mich nun unbedingt für eine TK begeistern muss. Wie schon mehrere Male betont, ich war schon in der TK, über mehr als ein halbes Jahr, ich weiß, wie es da zu geht. Schon da gab es übrigens kaum Möglichkeiten, sich mal hinzulegen. 5 Liegen für über 20 Leute. Allerdings konnte man dort zwischen den Therapien tatsächlich raus. Und für mich war das damals so in Ordnung, da ging es mir nicht annähernd so schlecht wie heute. Vielleicht weiß ich einfach, was ich schaffe und was nicht? Meine Ärztin weiß, wie schlecht es mir geht und dass es äußerst schwierig ist, wegen der Vielzahl meiner Diagnosen. Doch hat sie mir ja nun genau die Klinik vorgeschlagen, mich fast schon bekniet, dass ich genau dort hin gehe, andere Überweisúngen musste ich mir von meinem Hausarzt holen, weil sie nicht wollte, dass ich woanders hin gehe. Und dort sollte ja alles, was ich brauche, so gut klappen. Bis mir abgesagt wurde. Und ich bin nun verzweifelt, weil ich schon ein halbes Jahr auf den Platz warte und mich wirklich über die Zeit gehangelt habe und wahnsinnig enttäuscht, weil ich so viele Hoffnungen hatte. Und das DARF ich doch auch! Ich wollte ja nur mal drüber reden dürfen, ich wollte nicht, dass mir hier jemand DIE Lösung präsentiert. DIE tolle Lösung ist die Klinik dort auch nicht. Im Grunde würde ich sie ablehnen, weil ich sie absolut scheußlich finde, aber es ist für mich ein guter Kompromiss für den Anfang. Weiter nichts. Und ich fühlte mich dort verstanden und angenommen, die Ärztin dort hat es gesehen und selbst so gesagt und mir die entsprechenden Angebote gemacht. Ich hab mir nichts ausgedacht und führe mich auf wie eine Prinzessin. Darum geht es nicht. Es geht um überhaupt eine Chance! Eine ganz kleine, von der ich noch nicht mal weiß, ob ich sie schaffen werde, doch ich WILL!!! Ich bin ja nun schon meterweit über meinen Schatten gesprungen, dass ich überhaupt gesagt habe, ich werde es versuchen, auch wenn ich nicht glaube, dass es mir danach besser geht, dafür habe ich einfach schon zu viele Therapien gemacht. Ich bin kein Anfänger. Und selbst meine Ärztin sagt, VIELLEICHT ist eine Stabilisierung für eine gewisse Zeit möglich, vielleicht kann ein Stück weit mein Trauma mal bearbeitet werden. Und mein Hausarzt fragt mich ohnehin, warum ich mir das antun möchte. Warum muss ich mich dafür entschuldigen, wenn ich so kämpfe, es mir aber so beschissen geht, dass es aussieht, als würde ich gar nichts tun? Ich wollte NUR mal sagen dürfen, dass ich enttäuscht bin und es mir sehr schlecht damit geht, nun wieder in der Luft zu hängen. Das darf ich doch! Es geht mir nicht darum, alles abzulehnen, sondern das zu finden, wo ich auch nur die kleinste Chance sehe, es irgendwie auszuhalten. Und das auch nur, weil ich sonst nichts mehr weiß. An die ambulante Therapie komme ich ohne Station vorher ja auch nur nicht ran.

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Beitrag Di., 20.04.2010, 23:54

@stern
Und daher meine Frage: Was schätzt du den dzt. als MÖGLICH/FÜR DICH MACHBAR ein?
Ich hätte gern mit einer ambulanten Therapie angefangen, um erst mal eine Orientierung für mich wieder zu finden. Ich habe mich völlig verloren, bekomme nicht mal mehr gedanklich was auf die Reihe, alles dreht sich im Kreis. Doch das geht ja nun leider so nicht.

Und weiter wäre das Angebot, das mir die Klinik ja selbst gemacht hat, das, was ich versuchen wollen würde, zu wagen. Ich weiß noch nicht mal, wie ich hinkommen soll, vor Panik kann ich nicht selbst fahren und ich habe niemanden, der mich bringen könnte und eigentlich macht mir das auch noch mehr Angst, wenn noch jemand dabei ist. Aber da muss ich was finden, egal wie, es mir damit geht. Ich bin auch weiterhin mit der Klinik noch in Kontakt und wenn noch mal irgendeine Hoffnung besteht, dann warte ich auch noch mal auf einen freien Platz. Nur muss ich mich leider eben nebenbei doch auch um andere Kliniken kümmern, was mich irgendwie überfordert, mein Kopf reicht nicht mehr aus, bin einfach nicht mehr aufnahmefähig. Mir ging es beim Eröffnen des Threads doch nur darum, mal darüber reden zu dürfen. Es ging nicht darum, andere Leute die perfekte Lösung finden zu lassen, das kann doch gar keiner. Niemand kennt die Verhältnisse hier, niemand weiß, wie es mir geht, niemand kann einschätzen, wozu ich in der Lage bin, wo Angst mir im Weg steht und auch das ist durchaus ein Grund, etwas nicht zu können. Ich wollte die Enttäuschung, die Verzweiflung, die Traurigkeit teilen, sonst eigentlich nichts. Draus geworden ist eine ständige Verteidigung und das Gefühl, dass man mir nicht glaubt. Geht jetzt nicht gegen Dich oder so, das bewegt mich nur gerade und ich schreibe zufällig gerade an Dich.

Ich bin so dankbar, dass es Antworten gab, dass ich einen kleinen Halt fand und wenn er nur darin bestand, Antworten zu lesen oder was zu schreiben. Ein kleiner Lichtblick. Doch jetzt fühle ich mich nur noch traurig. Ich hab das Gefühl, ich darf das alles nicht. Ich darf mich nicht am Ende meiner Kraft fühlen, keiner weiß, warum sie nicht mehr da ist.

Wer darf jemandem vorwerfen, dass er sich nicht in der Lage sieht etwas zu tun, was andere in ähnlicher Situation schaffen und was ich selbst vor Jahren auch noch konnte.

Ich bin jetzt traurig. Ich wollte, als ich den Thread eröffnete, nur sozusagen meine Tränen wegschreiben. Weiter nichts. Ich kümmere mich schon um das, was irgendwie möglich sein wird und ich mache mehr, als eigentlich momentan in meiner Kraft steht. Ich wollte nur kurz mal aufgehoben, verstanden sein. Sonst nichts.

Das ist hier nun natürlich nicht alles an Dich, Stern, gerichtet, auch wenn Dein Name oben steht, nein, das sind jetzt meine Gedanken ganz allgemein von mir, vielleicht für mich.

Danke, dass Ihr mir zugehört habt, Schleife
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Beitrag Mi., 21.04.2010, 10:05

Hm, die Kliniken mit denen du in Kontakt warst, sind war das dann auf Krankenkasse? Ich hab schon von Leuten gehört, die eine Reha über die Rentenversicherung gemacht haben und wo es Einzelzimmer gab. So weit ich weiß zB in Heiligenfeld, die sind aber sehr gruppenorientiert in der Therapie. Aber du könntest mal suchen, ob du eine medizinische Reha Klinik findest, die Einzelzimmer anbietet.

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Beitrag Mi., 21.04.2010, 10:13

Hi münchnerkindl, ja, an Reha habe ich auch schon gedacht, doch die läuft für mich auch über die KK, da ich EU bin. Bisher habe ich noch keinen Antrag gestellt, weil meine Ärztin das für ungünstig hält. Man weiß dann auch nie, wo man hin kommt, dabei gäbe es gar nicht so weit eine Klinik, die ganz gut wäre für mich. Aber die KK hat mir da keine Hoffnung gemacht, dass ich da dann auch hinkommen würde. Man kann es zwar mit drauf schreiben, aber was dann kommt? Aber wenn alle Stränge reißen, werde ich das noch machen und erst mal habe ich nun noch die Nummer von der Reha-Beratung, da will ich noch anrufen, aber heut geht es mir zu schlecht. Aber das steht noch auf meinem Plan.

Danke Dir Schleife
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candle
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Beitrag Mi., 21.04.2010, 10:22

Google doch mal unter "Telefonseelsorge". Da wirst Du sicher etwas finden. Ich meine, es gibt vielleicht sogar eine bundeseinheitliche Telefonnummer. Da kannst Du reden...

PS: Lasse mal die Reha vorerst raus. Die ist dazu da um Dich für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Danach erfolgt dann meist eine Berufseingliederung. Ich denke, dass macht für Dich jetzt gar keinen Sinn.

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stern
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Beitrag Mi., 21.04.2010, 10:37

Ich wollte nur kurz mal aufgehoben, verstanden sein. Sonst nichts.
Ich fände's halt dir gegenüber nicht fair, dich in deinem Tunnelblick zu bestätigen, dass es keine einzige Möglichkeit gibt. Sondern für dich geht es doch jetzt für dich darum, das dir mögliche zu finden.
Bisher habe ich noch keinen Antrag gestellt, weil meine Ärztin das für ungünstig hält.
Warum, wenn ich fragen darf?
Aber die KK hat mir da keine Hoffnung gemacht, dass ich da dann auch hinkommen würde.
Na logisch kann sie dir keine Zusicherung geben... das ist aber bei Kuren/Rehas übliche Praxis, soweit ich weiß. Für dich gilt jedoch in meinen Augen, dass du ÜBERHAUPT unterkommst, wo du halbwegs gut aufgehoben bist. Und mach' dich da vielleicht ein bisschen frei davon, dass du dir alles punktgenau aussuchen und zusammenstellen kannst. Das engt doch den kreis von (auch von guten) Optionen massiv ein. Wenn dir eine Klinik zugewiesen wird, die dir nicht zusagt, kannste ja immer noch ablehnen. Aber vielleicht springt auch die Wunschklinik raus. Aber wie auch immer, wenn Kontraindikationen gegeben sind, wie deine momentane Stabilität (was ja schon eine nicht-Reha-klinik wackelig sah), dann gilt es eh dass noch weitere Alternativen zur Verfügung stehen. Und diese dir möglichen Alternativen gilt es (zumindest aus meiner Sicht) nun zu sammeln. Und schließe dabei manches doch besser nicht von vorneherein aus... Absagen/gehen kannste ja dann immer noch, wenn es sich dann de facto heraus stellt, dass es nicht das richtige für dich ist.

Und das mit der anderen Klinik ist ja, so wie es sich anhört, auch noch nicht ganz durch... evtl. musst du da halt noch etwas warten. Und während dieser Wartezeit gilt es halt eine Überbrückung zu haben, z.B. durch engmaschigere Arzttermine. Oder google mal nach Krisendiensten in deiner Umgebung (was sich etwas von Seelsorgen unterscheidet).

Dass ein amb. Thera einen stat. Aufenthalt vorab als nötig ansieht, kann ich mir schon vorstellen... denn wie soll deine momentane Krise im Moment amb. abgefangen werden? Das sehe ich jedenfalls im Moment nicht als die Option an, die du primär verfolgen könntest.

Und wie gesagt: Du hast auch die Möglichkeit in einem anderen BL (wenn du da für dich die Lösung siehst). Mach' dich aber frei, dass du ohne Anträge eine Vorabzusicherung deiner KK erhältst. Sondern da gilt es IMO eine Klinik zu finden, die dich aufnehmen würde und die auch dein Arzt unterstützt... und dann zu sehen, wie deine KK reagiert. Und im Optimalfall landest du ja dann dort.
Liebe Grüße
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Beitrag Mi., 21.04.2010, 11:02

Ach ja, candle, das meinst Du. Klar, da habe ich früher viele Jahre selbst gearbeitet, allerdings für Kinder und Jugendliche. Ja, die können gut helfen, einen mal über die Nacht bringen. Aber das hilft mir jetzt nicht mehr, also dieses einfach nur mal reden, um über die Nacht zu kommen. Das war früher anders, da habe ich auch schon mal angerufen. Aber dankeschön für den Tipp.

Stern - Ich finde gar nicht, dass es NUR eine einzige Möglichkeit gibt. Ich schaue nur, was ist möglich von dem, was ich brauche und wo kann ich Kompromisse eingehen. Hatte mich ja auch in dieser Klinik entschieden, wenn nun doch keine Einzeltherapie geht, dass ich ein Gruppentherapie versuchen will. Wie weit ich komme, weiß ich noch nicht. Ich finde auch momentan reine Verhaltenstherapie, was dort ausschließlich angeboten wird, auch nicht ganz so sinnvoll für mich, andererseits kenne ich das noch nicht, also, warum nicht mal schauen, was man da lernen kann. Die Klinik selbst finde ich grässlich und auch viel zu weit weg, doch ich sage mir, alles kann man einfach nicht haben, also probieren. Ist ja gar nicht so, dass ich alles von vornherein ausschließe. Habe ja auch mittlerweile fast alle Kliniken angerufen, die es noch so gibt, besonders eben in meinem Bundesland. Aber da muss ich noch auf Termine warten für ein Vorgespräch und danach noch mal meist Monate auf eine mögliche Aufnahme.

Warum meine Ärztin keine Reha befürwortet? Na, eben weil es da vorrangig um die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit geht und das ist im Moment wirklich nicht möglich. Momentan geht es schlicht ums Überleben.

Natürlich kann mir die KK keine Zusicherung geben, ich wollte doch nur mal fragen, ob die mich bei irgendwas unterstützen können oder ob die noch irgendwas wissen, was ich noch nicht wusste und noch tun könnte. Aber dazu kam nichts.

Ja, ich hoffe noch, dass in der schon besagten Klinik noch was möglich wird, ich warte auch gern noch, auch wenn ich langsam nicht mehr weiß, wie ich die Zeit überbrücken soll. Hab mich nun schon so gehangelt bis hier her. Und der Hammer, als die Absage war so groß, dass ich deshalb eben hier geschrieben habe. Ich habe schon jetzt seit einem dreiviertel Jahr überall mich erkundigt, geschaut, was geht IRGENDWIE für mich. Es geht nicht darum, die Rosinen aus dem Kuchen zu picken, so arrogant bin ich gar nicht, es geht darum zu gucken, was halte ich aus, was ist überhaupt machbar, denn in einer Sackgasse bin ich durchaus. Ich weiß das. Ich weiß auch, dass ich mir selbst im Weg stehe mit meiner übergroßen Angst, aber ich muss auch die Kraft haben, über ALLE Schatten zu springen und das habe ich momentan eben nicht. Das habe ich in den letzten 10 Jahren trotz meiner Krankheit ununterbrochen gemacht und dabei alle Kräfte aufgezehrt. Ich bin schlicht am Ende und meine Lebensmüdigkeit macht es nicht gerade einfacher. Es kostet mich so viel, darüber hinweg zu springen und eventuell Hilfe anzunehmen, überhaupt den Gedanken zuzulassen, dass vielleicht doch noch ein ganz kleiner Schritt Richtung Leben möglich ist. Ich weiß es nicht.

Liebe Grüße, Schleife
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stern
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Beitrag Mi., 21.04.2010, 11:02

Und noch ein Nachtrag: Ich könnte mir vorstellen, dass es für dich v.a. lohnend sein könnte, Einrichtungen anzusehen, die Stabilisierung anbieten (und mit Stabilisierung meine ich nicht primär, Auszeit von allem. Sondern eher das, was deine Ärztin vorgeschlagen hat). Dass du eben selbst ein paar Möglichkeiten aneignen kannst, wie du Krisen abfedern könntest. Eine reine Auszeit von allem bringt dir vielleicht auch ein paar Kräfte zurück. Aber dann kommst du wieder in den gleichen trott, der Erholungseffekt verpufft schnell und du hast dann nach wie vor nicht gelernt mit Krisensituationen umzugehen, und siehst dich bald wieder da, wo du jetzt bist.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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Beitrag Mi., 21.04.2010, 11:06

Stern, Dein Beitrag kam jetzt dazwischen. Ja, genau darum, was Du schreibst, geht es ja. Und weil die Klinik, in die ich nun möchte, das nach Meinung meiner Ärztin anbietet, soll ich ja unbedingt dort hin. Nur leider sehen die das irgendwie anders. Ich will versuchen, irgendwie beides zu schaffen. Therapie mit Stabilisierung. Wobei die Therapeutin der Klinik meinte, noch mehr Destabilisierung ist nicht zu verantworten. Schön. Nur, wie soll das alles zusammen gehen? Aber ich will versuchen, etwas zu schaffen, es eben einfach versuchen. Ohne Losgehen passiert gar nichts. Wenn gar nichts mehr geht, kann ich ja jederzeit wieder nach Hause fahren. Weiß nur nicht, ob mir das bekommen würde. Es geht mir nicht primär um Erholung. Nur finde ich, ein Umgebungswechsel kann ja durchaus manchmal als Nebeneffekt auch was Positives haben. Das ist mit ein Hoffnungspunkt, dass ich es überhaupt wagen will. Erholung an sich wird es gar nicht geben können. Dafür macht mir das alles viel zu viel Panik und wirklich Panik.

Lieben Gruß
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