Probleme mit Oma / Demenz

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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Pinkpanda
neu an Bo(a)rd!
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Probleme mit Oma / Demenz

Beitrag So., 17.08.2008, 23:02

Hallo erstmal und das ist direkt die erste frage die mir auf der seele brennt.
ichhabe ein großes problem. es fing alles im märz 08 an als meine oma beinah im sterben lag, da das pflegepersonal nicht auf den gesundheitlichenzustand meiner oma aufgepasst und sie beinah verdursten haben lassen. sie kam ins krankenhaus ( ich vergass zu sagen das sie schon seid einigen jahren an demenz leidet) war am weinen wollte nicht das ich geh wenn ich da war oder sonst wer. mir tat dies immer im herzen weh wenn ich das sah. ich hab meine oma so lieb und sie leiden zu sehen tat mir richtig im herzen weh. eines abends riss sie sich die infusion aus und alles hat geblutet sie hat geweint und ich war mit den nerven am ende.aber dies ist ja noch nicht alles. meine mutter hatte geregelt das sie ins altersheim kommt um dort aussreichend versorgt zu werden. danach find es erst richtig an. meine familie hat sich zerstritten, da keiner die raffgierige freundin meines onkels leiden kann sie uns aber rumscheucht weil sie durch ihre korpulente + kettenraucher artige (und ist schwerer asmahtiker) erscheinung keinen finger heben kann, weil sie sonst direkt umkippen würde. im entdefekt mussten meine eltern meine freund und ich das alles regeln damit das pünktlich weg ist. das zweite problem ist dann wiedermal meine oma gewesen sie hatte angst im altersheim ( was ich auch gut verstehen kann) und wollte weg aber die wohung ist aufgelöst.... naja in den paar monaten ging mir das alles ziehmlich an die nieren ich wurde depressiv hatte angst sie zu verlieren und hab alles gemacht was in meiner macht stand. als ich dann aber zum erstmal sie besuchen wollte erkannt sie mich kaum wieder weil ich dicker geworden bin durch den stress und den zusätzlich ind er schule ( abi 09). trotzdem hatte sie nicht anderes zu tun als mich runterzuziehen wegen meiner äusserlichen erscheinung ich habe mich so schlecht gefühlt und bin dann mit meiner mutter wieder nach einigen stunden gegangen zuhause musste ich beinah weinen und hatte hassgfühle.


meine frage ist : wie soll ich jezt noch damit umgehen? es hat mich wirklich tief verletzt weil es eh mein wunderpunkt ist aber auch durch die ganzen erlebnisse in der schule und bei freunden hat mich zusätzlich geschwächt.

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yuna
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 27
Beiträge: 888

Beitrag Fr., 29.08.2008, 20:41

Hallo Pinkpanda!

Das ist schon harter Tobak für eine junge Frau von 20 Jahren, die eigentlich jede Menge eigene Probleme hat.

Ich finde es ist sehr wichtig, dass du dir ein wenig mehr Zeit für dich selbst nehmen solltest.... natürlich kannst du deine Oma noch besuchen, aber an ihrem Zustand kannst auch du nichts ändern. Eine Krankheit wie Demenz oder letztendlich der Tod gehören nun mal zum Leben.
Ich bewundere es sehr, dass du so selbstllos bist. Aber es ist sehr wichtig, dass du dich und deine Ziele bei all diesen Problemen, nicht aus den Augen velierst!!!

Alles Liebe, yuna

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thobo
sporadischer Gast
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männlich/male, 28
Beiträge: 6

Beitrag So., 11.10.2009, 16:10

meine oma is auch ziemlich alt schon ich bim m allein stehend kein geld keine freundin fahrschule damals nicht bestanden, behindertenstatus glaub net das ich ihr helfen kann bin mal gespannt wies in meinem leben weiter geht.

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MelaNiete
Helferlein
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weiblich/female, 24
Beiträge: 141

Beitrag Fr., 16.10.2009, 21:23

Hallo Pinkpanda,

Willkommen hier!

Ich kann nachempfinden, was Du schreibst, denn für mich war meine Oma ebenfalls sehr wichtig (wohnte im selben Haus und war auch Erziehungsperson neben meiner Mutter); ich hatte sie sehr lieb, wodurch sie mich leicht verletzen konnte, was sie auch häufig tat (insbesondere wegen meiner schulischen Leistungen, die zwar selten wirklich schlecht, aber eben nicht immer sehr gut waren, sowie wegen meiner äußeren Erscheinung (ich sei zu dünn, zu schwarz angezogen, angezogen wie ein Junge usw.)).
Im Nachhinein denke ich, ich wäre besser mit ihr klargekommen, wenn ich das alles nicht so persönlich genommen hätte.

Nicht so persönlich nehmen: Sagt sich leicht, ist jedoch nicht so leicht – ist allerdings das einzige, das hilft. Denn Du kannst Deine Oma nicht mehr ändern. Und gerade Demenzpatienten haben oft seltsame Launen bzw. z.T. zwei oder mehr völlig unterschiedliche "Gesichter".

Davon abgesehen empfehle ich Dir, eine Therapie zu machen, um diese ganzen belastenden Erlebnisse (auch in der Schule usw.) bearbeiten und damit etwas "entschärfen" zu können.

LG, Melanie
Dosis sola venenum facit. (Paracelsus)

Über mich: viewtopic.php?f=34&t=6483
Dort schreibe ich auch: Depri.ch – Psychiatriegespraech.de

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