Praxis in Privatwohnung - stört euch das?

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leberblümchen
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Beitrag Di., 19.11.2013, 19:27

Bei meinem letzten Therapeuten habe ich meistens besonders ausgiebig die Schaufensterauslage des benachbarten Malergeschäfts bewundert, aber irgendwann hatte ich keine Lust mehr auf die Farbtöpfe, Bürsten und Pinsel...


Wie ich das mache: Ich wohne nur fünf Minuten entfernt. Und wenn ich mal von unterwegs komme, bin ich meist so abgehetzt, dass ich zu spät komme. Ich gehe gerne spazieren, egal, in welcher Gegend. Seltsamerweise regnet es auch selten, wenn ich zu ihm gehe. Was gar nicht geht für mich, ist, mich fünf Minuten vor die Türe zu stellen und von jedem als sehnsüchtig wartender, bedürftiger Psychotherapiepatient erkannt zu werden (ist eine kleine Straße mit vielen Wohnungen).

Dann lieber zu spät kommen. Zumal ich es auch hasse, anderen Patienten zu begegnen.

Ich würde tatsächlich auch vermuten, dass Therapeuten, die direkt in ihrer Wohnung die Praxis haben, Schwierigkeiten haben, die beiden Bereiche zu trennen.

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leberblümchen
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Beitrag Di., 19.11.2013, 19:29

Oh, nein, maika, das ist nicht seine Privatwohnung! Es ist nur eine Wohnung. Aber trotzdem müsste er ja wohl auch mal aufs Klo im Laufe des Tages, und das kann ich in meiner ganzen Verklemmtheit nicht mit ihm teilen. War schon schlimm genug, 'sein' Handtuch zu benutzen. Das Bad ist auch nicht weiter persönlich eingerichtet, sondern neutral.

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ichbins(nur)
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Beitrag Di., 19.11.2013, 19:31

Ich hatte das wohl auch mal, bei meinem früheren Therapeuten. Es war eine Wohnung in einem ganz normalen Wohnhaus, wo in einem Zimmer das Büro war und in einem Zimmer eben der Therapieraum. Als Letzterer mal komplett renoviert wurde, wichen wir in einen der anderen Räume aus, der sich als Lesezimmer entpuppte und mir viel sympathischer war als der eigentliche Therapieraum. In einem der Nebenzimmer lief immer mal eine Waschmaschine. Als Patiententoilette war das übliche Gäste-WC vorne am Eingang vorgesehen, die ich, glaube ich, ein einziges Mal gebraucht habe. Und ich habe auch zugesehen, dass ich immer pünktlichst kam, weil das sonst auch hieß, vor der Haustür zu warten. So habe ich mich halt immer an der nächsten Straßenecke rumgedrückt, weil mit den Öffentlichen so "Schlag Uhrzeit" kommen manchmal schwer ist.

Was ich zum Glück nie erlebt habe, war andere als die "berufsmäßige" Kleidung. Also immer komplett für einen Arbeitstag angezogen, inklusive der Schuhe.

Da es mein erster Therapeut war, habe ich mich darüber nicht weiter gewundert, sondern hielt es für normal. Dass andere da richtige Wartebereiche noch im Haus haben, das habe ich erst später mitbekommen, und ich war dann doch sehr erstaunt, was es nicht alles gibt.
[center]Wie können wir wissen, wer wir sind,
wenn wir nicht wagen,
was in uns steckt?
(Paulo Coelho)[/center]

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sadmaso67
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Beitrag Di., 19.11.2013, 20:12

Achja;
was mir vlt. auch noch wichtig ist/wäre.
Ein möglichst "anonymer" Eingang.

Ich fühle mich ungut, wenn jemand hinter mir Gehender sehen könnte, daß ich jetzt zum Psychodoc/Thera gehe; respektive würde mich ungut fühlen; wenn mich wer beim Verlassen "sehen" könnte - trifft aber auch auf div. Spezialärzte zu, auch wenn mir bewußt ist, daß jeder MEnsch Ärzte braucht

Und je stärker frequentiert der Bereich ist - desto unangenehmer wäre es.

Deswegen mochte ich es; daß da nur das Schild: "Gemeinschaftspraxis" war;
zumal dort tatsächlich auch andere Yoga (?) und sonstige Sitzungen abgehalten wurden;
bzw. der Eingang zwar offiziell, aber doch in ner Seitenstraße war
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

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Maika
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Beitrag Di., 19.11.2013, 20:15

Dann hab ich dich ganz falsch verstanden, Leberblümchen. Ich hatte tatsächlich geglaubt, es sei eine Wohnung von irgendjemandem, in der er ein Zimmer als Praxis nutzt... konnte ich mir auch schwer vorstellen...

So wie du das jetzt beschreibst ist es ja eine normale Praxis, die eben einen wohnlichen/wohnungsmäßigen Charakter hat, das fände ich auch gut und würde mich da auch eher wohler fühlen (vielleicht wegen der Illusion, da so eine Art "Patientenzuhause" oder so zu haben, wenn die Therapie gut läuft...). Aber das ist ja ganz klar getrennt von der tatsächlichen Privatwohnung. So eine Konstellation hatte ich sogar schon mal, zwar eine Gemeinschaftspraxis, aber irgendwie "wohnlich". Mit dem Bad hatte ich da keine Probleme, ob der/die das nun mitbenutzt, das hat sich nicht so privat angefühlt und ausgedrückte Zahnpastatuben lagen da nicht rum... und es war auch ein Toilettenschild dran, also irgendwie offiziell gekennzeichnet.
Ach so und bei 5 min Entfernung Praxis von meiner Wohnung würde ich mir wohl eher keine Gedanken wegen Wartebereich & Toilette machen.... da geh ich lieber zuhause aufs Klo...

Edit, insgesamt beruhigt (?) es mich ein bisschen, dass auch andere diese Verquickung von Privat und Praxis unangenehm finden. Ich hab mich gefragt, wie wichtig mir tatsächlich diese Dinge sind, natürlich nicht ausschlaggebend, aber ein Teil der Atmosphäre kommt ja auch dadurch zustande.


leberblümchen
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Beitrag Di., 19.11.2013, 20:34

Wegen des Klos: Das Dumme ist, dass ich danach selten nach Hause fahre, und neulich musste ich wirklich ganz dringend und da wäre es schon sinnvoll gewesen, sich auf sein Klo zu trauen.

Aber das stimmt: Es ist wirklich wie ein Patientenzuhause; das hast du schön gesagt! Das Gefühl käme ja so in einer klassischen Praxis vielleicht gar nicht auf.


pandas
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Beitrag Di., 19.11.2013, 20:39

leberblümchen hat geschrieben:Maika, das ist interessant: Bei meinem Therapeuten findet sich all das, was du nicht magst - aber trotzdem ist es nicht seine Privatwohnung. Es gibt keine Patiententoilette, und so traue ich mich auch nicht, aufs Klo zu gehen. Ich war nur einmal drinnen, als ich mir - auf seinen Ratschlag - dort die Haare trockengerubbelt hab. Es war ein sehr schönes Bad, aber eben leider nicht nur für die Patienten. Somit unvorstellbar für mich, es zu benutzen.
Öhm, woraus hat sich denn für Dich ergeben, dass dieses Bad nicht als Patiententoilette genutzt werden soll?
Ich wäre gar nie auf die Idee gekommen, dass ich das Badezimmer in der Praxis meines Therapeuten nicht als meine Patiententoilette nutzen darf bzw. ich habe am Anfang mal gefragt, wo die Toilette wäre und ob ich sie mal benutzen kann.
Er sagte, wo sie ist und selbstverständlich. Folglich nutze ich sie, fast jedes Mal, auch weil ich sehr oft nicht direkt von dort wohin gehe, wo wiederum eine wäre. Hm, wer weiss, was das analytisch bedeutet, dass ich sie einfach fast immer benutze.

Mein Therapeut ist ja in Bezug auf seine räumliche realide Praxis sehr zufriedenstellend (inhaltlich gab es ja öfter Knatsch).
Er ist während meiner Therapie ja frecherweise einmal mit seiner Praxis umgezogen, aber die neue Praxiswohnung ist auch schön und komfortabel. Vorher hatte er sogar ein extra Arbeitszimmer für sich, so dass man quasi im Praxiszimmer warten konnte, wenn man fünf Minuten zu früh ist.
Jetzt darf man das aber auch, da er sich in den Pausen in der Küche aufhält. (Eine nette Küche mit schönen Tisch etc., ich habe mal hineingelinst.) Praxisschild unten hat er auch, natürlich ein grosses mit Titel

Ist aber natürlich extra als Praxis angemietete Wohnung in einem Wohnhaus. Wohnen tut der sicherlich mindestens einen Bezirk weiter. Das muss auch sein, denn praktischerweise liegt die Praxiswohnung in meinem Bezirk.
Würde der auch da wohnen, würde ich den ja eventuell im Supermarkt oder so sehen ...

Und, ich könnte mir so auch gar nicht vorstellen, dass mein Therapeut sein Praxiszimmer in seiner Privatwohnung hat.
Das wäre ja schrecklich, auf die Art in sein Leben Einblick zu haben. Eigentlich wäre das doch auch gegen die analytische Abstinenz. Aber ich hatte auch mal ein Gespräch mit einer Analytikerin, die praktizierte in ihrer sehr großen Privatwohnung, schrecklich.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Broken Wing
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Beitrag Di., 19.11.2013, 20:44

Interessant, wie viele sich hier schämen, dass sie zur Psychotante latschen. Sogar einige Kampfposter. Aber den anderen (ratsuchenden) verklickern, doch zu reden und "zu sich zu stehen".
Ich gehe ganz einfach in eine Anstalt. Gegenüber befindet sich ein anderer Facharzt, es beobachten mich also auch andere. Mir doch egal. Und anderen Patienten begegne ich auch, die an mir vorüberhuschen, als hätten sie grade was ausgefressen. Denen mal wissend ins Gesicht grinsen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]


pandas
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Beitrag Di., 19.11.2013, 20:49

Achja,

meiner sagte mal, es sei ihm lieber, man käme fünf Minuten zu früh als ein paar minuten zu spät.

Dem Gesichtsausdruck nach mag er es aber am liebsten, wenn man ganz genau pünktlich kommt.

Wobei er in der Tat grimmiger guckt wenn man zu spät kommt als wenn man zu früh kommt.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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sadmaso67
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Beitrag Di., 19.11.2013, 21:33

Broken Wing hat geschrieben:Interessant, wie viele sich hier schämen, dass sie zur Psychotante latschen. ...
Ich kann nur für mich sprechen;
Ich schäme mich nicht dafür, daß ich zu nem Facharzt gehe - denn dafür sind sie da;
sondern ich habe eher ein Problem damit, wie die "Umwelt" damit umgeht;

Denn für die einen bin ich einfach nur der, der ein Rad ab hat (aka Spinner/Deppert/Hirnkrank), und für die anderen, respektive eigentlich die selben, die so denken, sind die ersten, die sich mit meinem Problem (z.b. als Freunde) nicht auseiandersetzten wollen - und daher lieber abschieben;

bzw. die "Verlogenheit" das man kein richtiger "Mann/Mensch" mehr ist, wenn man "solche" Probleme nicht mehr alleine lösen kann, und daher "die braucht, die selber nen Doc brauchen";
den habitus, gegenüber (z.b. in der Gruppe) diese Meinung noch zu bestärken,
und dabei sind es dann meist die Leute, die selber mehr als genügend Probs. haben, und sich nicht mehr durchblicken.

Nein, die Meinung anderer ist mir nicht wichtig; noch weniger, wenn ich sie gar nicht erst kenne;
aber das Gefühl ist ungut, wenn du "anderartig" bist (und ich fürchte Verbalübergriffe).

Und ich denke, viele von uns kennen die abwertende Meinung/Haltung zu dem Thema "Psychodocs/Klinik" etc.
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leberblümchen
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Beitrag Di., 19.11.2013, 21:45

Ich würde auch nicht sagen, dass ich mich schäme: Aber das bedeutet ja nicht, dass man mit seiner psychischen Krankheit hausieren geht und wildfremde Leute das erfahren müssen. Das hat einfach was mit Diskretion zu tun. Ich hänge mir ja auch kein Schild um den Hals, auf dem steht: "Ich habe Fußpilz und mein Konto ist um 500,- überzogen".


Hamna
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Beitrag Di., 19.11.2013, 22:04

Broken Wing hat geschrieben: Ich gehe ganz einfach in eine Anstalt.
Was genau ist denn das für eine "Anstalt"? Ich frag nur, weil das Wort an sich im heutigen Sprachgebrauch eher selten ist.


Mein erster Therapeut hatte zwar Praxisräume in einer kleinen Gemeinschaftspraxis, hat die Vormittags-Sitzungen allerdings (ich nehme an, aus Bequemlichkeit - vielleicht hat er aber seinen Praxisraum auch am Vormittag an jemand anderen vermietet) bei sich zu Hause abgehalten. Und so saß ich, ab meinem 2. Termin, an seinem Esstisch, und dort machten wir dann Therapie. Einmal lag ich sogar auf seiner Wohnzimmer-Couch - zu Therapiezwecken, versteht sich. Tja, da ich damals keine andere Erfahrung mit Therapie hatte, fand ich das irgendwie nicht weiter hinterfragenswert. (Mittlerweile weiß ich ja, dass er spinnt, und zwar auf allen Ebenen.) Er hat mich sogar einmal eingeladen, nach meiner Therapiestunde zum Mittagessen zu bleiben. Ich lehnte ab, aber wir unterhielten uns noch eine Weile in seiner Küche, während er sich da irgendwas brutzelte.

Edit: soweit ich mich erinnere, war er aber immer vollständig bekleidet

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Broken Wing
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Beitrag Di., 19.11.2013, 22:21

@ Rilke: Die Schilderung ist so geil! Wäre doch auch mal interessant. Die abgefahrensten Therapeuten/Erlebnisse aus der Therapie.

Ja, umgangssprachlich ist der Begriff Anstalt eher selten geworden. Doch Juristisch gibt es ihn noch, freilich mit einer weit umfangreicheren Bedeutung.
Wie auch immer. Ich gehe in eine Psychoeinrichtung. Und dort sind viele Psychiater und sonstige Psycholeute.
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Madja
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Beitrag Mi., 20.11.2013, 09:11

Ich wusste gar nicht dass es Therapeuten gibt, die die Praxis in eigener Wohnung haben. Haben die wirklich keine Angst? Also spätestens nach der Tragödie in Schweiz, wo der Patient seine Therapeutin vergewaltigt und ermordet hat, werde ich mir darüber Gedanken machen...

Meine Thera hat eine Praxisgemeinschaft in einem Wohnhaus, wohnt aber woanders. Die Praxis hat zwar einen Wartebereich aber man darf trotzdem nur 5 Min. vorher kommen, ja es keine Arzthelferin gibt, die die Tür aufmach. Ich kann das verstehen. Ich möchte auch nicht, dass jemand klingelt wehrend ich drin noch rede. Die Gedanke: "Zeit ist um, der nächste bitte" ist mir ziemlich unangenehm.
Ich versuche immer pünktlich zu kommen und wenn ich etwas zu früh da bin, trinke ich einen Kaffee in der Bäckerei gegenüber.
Nur das letzte mal war etwas anders... ich habe die Nacht vorher stundenlang geheult und es ging mir richtig schlecht (ich sah auch so aus). Ich war da 20 Min. zu früh und saß einfach im Treppenhaus, an die Wand gekuschelt. Und es war mir total egal, ob mich jemand sieht...

Die Klamotten meiner Therapeutin sind mir auch totall egal. Natürlich wenn sie im Bikini vor mir sitzen würde, hätte ich mich komisch gefühlt. Alles andere hat für mich keine Bedeutung. Sie ist aber sehr elegant und ich vermute, sie wird sich selbst schlecht fühlen, wenn sie vor Patienten mit Plüschpantoffeln paradieren sollte
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw

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luftikus
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Beitrag Mi., 20.11.2013, 10:41

sadmaso67 hat geschrieben:Ich fühle mich ungut, wenn jemand hinter mir Gehender sehen könnte, daß ich jetzt zum Psychodoc/Thera gehe; respektive würde mich ungut fühlen; wenn mich wer beim Verlassen "sehen" könnte - trifft aber auch auf div. Spezialärzte zu, auch wenn mir bewußt ist, daß jeder MEnsch Ärzte braucht
Komisch, das hat mich eigentlich noch nie gestört. Ich unterhalte mich auch bei Bedarf durchaus offen über das Thema Therapie - zumindest im engeren Bekanntenkreis wussten die Leute von meinen jeweiligen Therapien. Und dabei ist mir aufgefallen, dass die meisten auch ihrerseits schon Therapieerfahrungen hatten.

Abgesehen davon: zumindest hier in der Großstadt ist mir das ziemlich egal, was die Passanten denken könnten, wenn sie mich aus einer Psychotherapiepraxis kommen sehen...

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