Partner hat Borderline

[Tränen-reich]

Nun, mir stößt das schon auch auf, WIE du hier manches hinterlässt, so ist das nun nicht. Wenns mir allerdings hoch 10 steht, dann kommts halt mal lauter.

Ich sehe, wie so andere hier auch, dass das aber alles DEINS ist. Du legst zu sehr den Fokus auf "DEN" Borderliner anstatt auf dich und deine Gefühle zu achten und eben diese mitzuteilen. Du wirst dich never ever in den anderen hineinversetzen können. Jeder kehrt vor seiner eigenen Haustüre.

Du kannst auch meinen "du-du-Spruch" mit diesem Zitat hier gleichsetzen:

Also liebe Butterfly,ich möchte dir ganz dringend davon abraten,mit diesem Mann zusammenzubleiben.

Sie werden aber hier teilweise als Wertung und von mir beabsichtigte Herabsetzung ausgelegt. Ich habe zig mal geschrieben, das es keine
Wertung, sondern oft auftretende Merkmale sind.

Tut mir leid, ich habe das auch als Wertung gelesen. Du hast deine Sätze vielerlei sehr allgemein formuliert, da kommt das schon verurteilend und pauschal rüber. Dein Ton und deine Mimik ist hier ja niemanden bekannt.

Es steht teilweise ja noch nicht mal im Konjunktiv:

"Borderliner rauben dir deine ganze Kraft. Sie saugen dich aus wie einen Schwamm,sie sind grundlos eifersüchtig,sie kontrollieren dich,brauchen ständig Aufmerksamkeit,sind Meister darin,schlechte Stimmung zu machen."

"Deine Ausführungen sollen u.a. Mitleid erzeugen. Dies ist typisch für das BL Syndrom."

"Der Betroffene ist nämlich (pathologisch bewiesen) wegen seiner Störung eben NICHT „wirklich Willens“ an sich zu arbeiten und „sieht zumeist auch nicht ein dass er/sie eine Störung/Krankheit hat“.

Liest sich doch beschi.ssen, oder nicht? Würdest du das als Betroffene lesen wollen, weil du vorhin etwas erwähntest, sich mal in den anderen hinzuversetzen, wenn ich mich recht erinnere....

"Es ist ja fast schon möglich, hier im Forum eine "Diagnose" zu stellen....Ihr macht es einem aber auch einfach...."

Und das hier ist schon sehr selbsterhöhend .... Edit: und geht in Richtung Verar.sche. Um andere Angehörige meine Erfahrungen mitzuteilen, würde ich nicht noch solche Sätze vorführen, die auch auf manche provozierend wirken könnten. Um sich selbst zu schützen, aber den Partner nicht verlieren möchte, kann man ja vielleicht anfangen zu lernen, den Menschen zu unterstützen als ihm noch Futter für seine Symptome zu reichen. Dass das Angehörige teilweise nicht bewusst machen, ist klar.

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[CrazyChild]

@Candle - nicht ganz richtig. Borderliner können sehr wohl Beziehungen führen, auch lange. Kommt auf den Typus drauf an.

[candle.]

@Candle - nicht ganz richtig. Borderliner können sehr wohl Beziehungen führen, auch lange. Kommt auf den Typus drauf an.

Oder auf den Partner?

candle

[Butterfly 119]

Mio, es ist seine 3 stationäre Therapie innerhalb von 13 Jahren. Er meint, er hat sich dadurch verändert. Ich kann es nicht beurteilen und ich glaube natürlich auch nicht, dass nach den 6 Wochen alles Friede - Freude - Eierkuchen ist. Ich bin schon sehr realistisch. Und ich weiss auch, warum es mir so schwer fällt, ihn loszulassen. Ich habe im letzten Jahr zwei Menschen verloren und im Grunde nie wirklich getrauert....meine Seele konnte gar nicht gesund werden. Und ich glaube, ich würde es nicht ertragen den 3.Menschen zu verlieren den ich liebe. Da ich aber auch sehr Kopf Mensch bin, wird irgendwann die Vernunft Oberhand gewinnen und dann werde ich loslassen können. Ich wünsche es mir sehr. Im Moment bin ich eher in der Phase - einfach abwarten.... Ich danke dir für deine ehrlichen Worte.

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[CrazyChild]

@ Candle - jo, stimmt ich bin kein hundertprozentiger BL aber schon seit bald 18 Jahren mit meinem Mann zusammen und wir werden das auch bleiben. Er hat ne psychische Störung (jedoch ganz anders als ich) und ich auch. Es ist für jeden von uns mit dem anderen von Zeit zu Zeit schwierig. Auf und ab. Wir sind uns unserer Störungen bewusst und haben beide therapeutische Unterstützung. Wir arbeiten jeder für sich an den eigenen Schwächen und auch unsere Beziehung ist für jeden manchmal eine echte Herausforderung.
Aber wir akzeptieren und tolerieren uns und unsere Störungen zu 100%. Und wir unterstützen uns gegenseitig, was gut klappt, da die Störungen so unterschiedlich sind.
Ich glaube, es ist sehr schwierig für jemand, der keine Störung hat, so einen Partner auf die Dauer zu verstehen und zu ertragen. Denn vieles ist so anders als bei anderen.
Das ist nur eine Feststellung aus eigener Erfahrung, keine Wertung.

[Butterfly 119]

Hallo Waldschrat, danke für dein Posting, dass hat mich sehr angesprochen und ich finde gut was du geschrieben hast. Ich werde einfach auf meinen Bauch und mein Herz hören.

[Sonnenschein2017]

Hallo Tränen-reich,
Mich würde interessieren, ob DU selbst (also auf Dich bezogen) meine Ausführungen als Angriff auf Deine Person verstanden hast?

Ich hatte den Eindruck, als wenn DU meine Ausführungen nicht auf DICH bezogen hast, jedoch die anderen Betroffenen hier im Forum in Ihrer Auslegung meiner Ausführungen verstehst.

Grüße von Sonnenschein 2017

[Maskerade]

Sonnenschein,

falls Du Dich erinnern kannst, habe ich zu beginn des Austauschs auch anders mit Dir geredet und mal ehrlich, ich hätte mich gar nicht outen müssen, es war also nichts anderes, als ein Entgegenkommen meinerseits. Und wenn Du den Verlauf der Postings anschaust, dann müßtest selbst Du darauf kommen, wo der Hase im Pfeffer liegt. Aber ich denke wirklich, daß ich hier mmeine Wertvolle Zeit verschwende.

Die Hauptprobleme sind wohl 4 Punkte:

1. Du hast , als Du über Deinen Mann gesprochen hast, Borderline sehr abwertend, auch wenn Du etwas anderes sagst, und von oben herab belehrt. Auch wenn Du sagst, daß es so nicht gemeint ist, ist es das, was ankommt. Du könntest vielleicht auch mal stehen lassen, wenn jemand anderer Meinung ist, es ist nocht nötig, immer sofort gegenzuargumentieren und wird dem Gegenüber auch nicht grecht.

2. Die Äußerung, warum in diesem Unterforum Betroffene genauso mitreden können ist gezielt so gewählt. Da hat sich jemand wirklich kompetentes Gedanken gemacht.

3. Du trennst BL und Gesunde ( ??? ) so krass, daß Du ncht mehr den Menschen siehst, der sich hinter Betroffenen und nicht Betroffenen verbirgt. und Du sperrst Dich so sehr gegen die Kommunikation mit Betroffenen, daß, egal welche Art der Beziehung und der Kommunikation, nicht funktionieren kann.

5. Du sagst Dinge, die komischerweise auf mehrere Leute hier seltsam wirken, falsch, überheblich, undifferenziert, engstirnig, usw. ... Bist dabei stur und läßt keine Aussage, der Betroffenen stehen.

Was würdest Du da denken ? Wie würdest Du Deine eigenen Argumente und Worte empfinden ?
Bevor Du gleich wieder abschmettert, vielleicht versuchst Du mal das zu tun, was ich vorgeschlagen habe.

[mio]

Ich kann Dir nur eines sagen Sonnenschein:

Ich bin keine Betroffene, muss mich also persönlich nicht "angepickt" fühlen. Aber ich nehme Dich ganz genauso wahr, wie die Betroffenen.

Vielleicht mal als Rückmeldung, die Du als "neutral" betrachten kannst?

Mir kommst Du persönlich "weiblich narzisstisch" vor, guter Gegenpart übrigens im "Kollusionsvertrag".

Und das, was Dich hier so "ausflippen" lässt über Deinen Mann ist die "narzisstische Kränkung" die er Dir mit seinem Outing als "schwul" zugefügt hat.

Meine 2 Cent.

(Und jetzt darfst Du gerne mit mir schimpfen. Oder mir ein Problem unterstellen. )

[Sonnenschein2017]

@Maskerade
Wir haben doch die Kommunikation sinnvollerweise beendet....

Ich hab da ja auch nix bedeutendes mehr hinzuzufügen...und wenn dann ohnehin nur zu Deinem Punkt 4.

Wir wollen ja auch nicht die anderen Forumsmitglieder langweilen....wäre schade um die Zeitverschwendung.

[Sonnenschein2017]

@ mio

Sehr schön, ich mag aber nicht schimpfen....und wir wissen doch auch, das sich hier keine Menschen mit Problemen aufhalten.....

[mio]

wir

Ja, ihre Majestät und Du scheinen das zu wissen.

[Sonnenschein2017]

[Tränen-reich]

Gegenfrage: was hast du denn davon, wenn ich dir antworten würde?
Muss ja irgend nen Zweck haben.
- Nein?
Dann ist die Antwort überflüssig.

[mio]

Mio, es ist seine 3 stationäre Therapie innerhalb von 13 Jahren. Er meint, er hat sich dadurch verändert.

Macht er denn auch ambulant was? Oder ist er vorrangig wegen der depressiven Zustände (die hast Du glaube ich in Deinem anderen Thread erwähnt?) stationär gegangen?

Meint: Wo sieht er eigentlich sein Problem? Das seh ich als durchaus wichtigen Punkt an, denn die depressiven Phasen sind zwar das, was ihn am meisten belasten dürfte, aber wohl weniger nur das, was für Dich belastend werden könnte.

Pass gut auf Dich auf und versuche sowohl mit Herz und Hirn zu einer Lösung zu kommen für Dich! Und wenn nötig, ey, dann such Dir echt Unterstützung, ist keine Schande!

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