Nichtraucher: ist das so schwer

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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kingarl013
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Nichtraucher: ist das so schwer

Beitrag Di., 27.04.2010, 11:26

Hallo erst mal, ich bin neu hier und möchte gerne etwas über mein Befinden los werden.
Ich habe fast 20 Jahre geraucht und vor 3 Tagen (25.04.2010) beschlossen damit aufzuhören. Teils weil es mich schon länger genervt hat und weil ich auch gemerkt habe das die Verkühlungen immer länger andauerten. Auch leide ich an Gastritis, welche natürlich durch Rauchen auch nicht besser wird.

Ich muss ganz ehrlich sagen, so brutal habe ich mir das nicht vorgestellt:
Der erste Tag war wie ein Hammer: Schwindel, Übelkeit, dauernd müde und keine Lust für irgendetwas.

Der zweite Tag ging wesentlich besser, je länger er dauert. Am Morgen PFUI, am Abend HUI.
Was ich dabei als sehr komisch empinde ist, das es mir noch so schlecht gehen kann und ich jedoch keinerlei Lust darauf habe eine zu Rauchen.

Der dritte Tag begann ganz gut, doch je länger er dauert, desto schlimmer wird er. Wieder Schwindel und Müdigkeit und leider zu meinem Bedauern auch leicht Aggresivität.

Mein persönliches Fazit der ersten drei Tage: Glück und Depression liegen sehr knapp zusammen. Das es schwer wird war mir klar, aber so . Doch eines ist klar: Ich werde das durchstehen und bin entschlossen nie mehr zu rauchen.

Werde weiter jeden Tag meine Gefühlswelt niederschreiben und lade andere ein es gleich zu tun.

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Nonymus
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Beitrag Di., 27.04.2010, 12:43

Hallo!

Ich weiß ja nicht, wie viele Zigaretten du pro Tag so geraucht hast aber da es ja immerhin knapp 20 Jahre waren, ist es nicht allzu verwunderlich, dass dein Körper (und auch die Psyche nicht zu vergessen) sich erstmal auf die neue Situation einstellen muss. Vorteilhaft ist auf jeden Fall, dass du schon selbst sagen kannst, dass du keine Lust mehr darauf hast und entschlossen bist, das durchzuziehen! Auch wenn es sicher noch etwas dauert, dürften die Symptome mit fortschreitender Entgiftung deines Körpers dann aber auch nachlassen bzw. verschwinden.

Ich wünsche dir das nötige Durchhaltevermögen - nebst der anhaltenden Einsicht, dass das ein guter, weil gesunder Weg für dein weiteres Dasein ist!

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