kalter Entzug Alkohol

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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pogo
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kalter Entzug Alkohol

Beitrag Mi., 07.05.2008, 03:45

Hallo Leute, also ich bin seit jahren regelmässig am trinken so zwischen 3 und 6 bier am tag. Ich habe das jetzt endgültig satt und werde nun abstand davon nehmen. Wer von euch hat ähnliche erfahrungen?

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pogo
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Beitrag So., 11.05.2008, 09:31

Hallo Alle,

ich dachte is mal wieder an der Zeit Hier etwas reinzuschreiben.
Is jetzt Tag Nummer 5 an dem ich keinen Alkohol getrunken habe und mir gehts echt gut dabei. Hab irgendwie gedacht das mir das mehr Schwierigkeiten macht. Hab in einem anderen Forum auch gelesen das man sich von jedem Alkohol fernhalten muss also Restaurants und Menschen die etwas trinken und sogar von Pizza weil beim Hefeteig durch die Gährung Alkohol entsteht. Ich konnte mich mit dieser art trocken zu werden nicht anfreunden. Ich will mich nicht gänzlich aus der Gesellschaft zurückziehen.
Die ersten 2 tage habe ich solche Plätze zwar gemieden, am 3. Tag bin ich dann schon in mein Stammkaffe wo normalerweise wenn ich bei der Türreingehe schon ein Bier am Tisch steht. Das hat sich jetzt geändert auf Soda Zitron. Die Reaktionen der Leute war Unterschiedlich die einen haben mir zu meinem Entschluss gratuliert andere dann meinten na so viel hast du eh nicht getrunken. Meine Meinung nach ist es einfach wichtig das ich für mich festgestellt habe es war zuviel und mich von dem nicht beeinbflussen lasse. Vermissen möchte ich diese Gesselschaft nicht.
Wäre schön wenn Ihr mal etwas eure Erfahrungen postet.

LG

Pogo

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Cronin
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Beitrag Mo., 12.05.2008, 17:37

6 Bier sind zwar nicht viel, wenn du aber körperlich abhängig sein solltest, gibt s nix dümmeres als einen kalten Entzug. Lass dir lieber was gegen mögliche Entzugserscheinunge verschreiben (Praxiten z.B)

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Ragenir
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Beitrag Mo., 12.05.2008, 23:01

Aye Cronin!

Als praktizierender Kaltenzieher darf ich Dir folgendes sagen: Bitte nimm das ganze nicht zu ernst. Und schon gar nicht den Tipp mit Praxiden, oder wie das auch immer heissen mag.

Gut dass Du Dich so früh damit beschäftigst - wehret den Anfängen!

Mir persönlich halfen einzig und allein die Anonymen Alkoholiker, obwohl ich Agnostiker bin.

Bitte bleib auf Deinem Weg, irgendwann ist es zu spät.

Ragenir
Dankbarkeit. Demut. Liebe.

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pogo
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Beitrag Di., 20.05.2008, 09:54

Hallo Ihr Beiden,

sorry war jetzt länger nicht im Forum.
Bin jetzt seit 14 tagen ohne Alk gut ausgekommen und hab nach wie vor kein Bedürfniss das wieder zu ändern.
Ich kann mich normal in meiner normalen Umgebung bewegen und es stört mich nicht wenn in meiner Anwesenheit Alk getrunken wird.
Körperliche Entzugserscheinungen hatte ich keine. Das einzige das sich für mich geändert hat ist das mein Tag jetzt etwas länger ist was ich als sehr positiv empfinde! Kann nun viele Sachen erledigen die ich früher immer auf die lange Bank geschoben habe.
Danke für eure Tipps, ich werd regelmässig wieder hier reinschaun.

LG

Pogo

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Mayleen
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Beitrag Di., 20.05.2008, 17:00

von Mayleen

Der erste schluck dann gehts mir gut,doch es muss mehr und mehr sein es kann nie genug sein.
Doch Abhänigkeit kommt für mich nicht in Frage, Trinke ja nur alle paar Tage.
Familie und Freunde wollen das Beste doch ich sehe nur die Reste,aufhören alle paar Tage doch kommt der Rückfall mehrere Jahre.
Der Junge Mensch ein Problem,warum denn gibt ja noch den Borderline segen,
Jede Woche eine Narbe mehr, ich Fühle mich so leer, doch der Schmerz einmal da, Fühle ich mich Wunderbar.Für Die Gesellschaft kaum nach voll ziehbar, doch für mich das Leben so genissbar.
Angst vor Blicken und Sprüchen doch ich lagere alles auf meinen Rücken.
Der nicht garde schmal durch essstörungen Breit wie ein Wahl.
Therapien ohne Ende und doch für jeden gibt es eine Wende, auch für mich da bin ich sicher denn ich bin doch kein guter Dichter, also ein schönes Leben muss her das wäre doch nur Fair.
Nun aber schluss mit Zeilen aus meinem Leben was hat es bei euch so gegeben?
Gruss Mayleen

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wilfried73
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Beitrag So., 08.06.2008, 15:16

pogo hat geschrieben: Hallo Leute, also ich bin seit jahren regelmässig am trinken so zwischen 3 und 6 bier am tag. Ich habe das jetzt endgültig satt und werde nun abstand davon nehmen. Wer von euch hat ähnliche erfahrungen?
hallo pogo,

ich trinke seit ca.'2000 +/- 10 flaschen/tag. seit dienstag habe ich auch kalt entzogen und bisher auch sehr zufrieden.
am dienstag habe ich aufnahme in der klinik zur entgiftung (damit habe ich die möglichkeit meinen kalten entzug um 2 - 3 wochen mit unterstützung zu verlängern...

mich würde interessieren, wie du dich nach fast 4 wochen fühlst.
hast du zwischenzeitlich das bedürfnis wieder... ?
wie lange hast du getrunken?
ich wünsche uns allen, dass wir den teufel alkohol, den wir uns selber eingeladen haben und mit dem wir irgendwann einen pakt geschlossen haben, zukünftig wiederstehen können

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