10 Kilo in 10 Tagen zugenommen?

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Onyx22
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Beitrag Di., 18.05.2021, 19:48

Liebes Forum,

ich komme gerade einfach nicht weiter. Vor etwa 6 Wochen war ich für 3 Wochen im Strandurlaub (All In) und habe mich da vollgefressen. Zuvor habe ich seid Anfang 2020 auf mein Gewicht durch Ernärung und Sport geachtet und mein Wunschgewicht erzielt (64 kg, 188cm, männlich). Seid Weihnachten 2020 kamen wiederholte Essanfälle vor, wo ich sehr viel KH auf einmal gehessen habe und dabei nicht aus Hunger gegessen habe, sondern den Geschmack der "verbotenen Lebensmittel" so sehr vermisst habe. Diese Anfälle häuften sich bis zu diesem Frühjahr und ich konnte sie durch Sport (Radfahren) gut kompensieren. Im Urkaub habe ich kaum aud die Ernährung geachtet und mich fallengelassen: das Ergebnis von 64 auf 69 zugenommen in 3 Wochen!!! Zu Hause angekommen habe ich keinen Sport getrieben und weiter gefuttert, bis ich fast 74 in 1 Woche erreicht habe. Das war mir zu viel auf einmal und ich habe mich meinen Rad gesetzt. Nach ca. 30 Minuten bin ich voll auf die Fresse geflogen und habe meinen Ellenbogen (Radiusköpfchenfraktur) und diverse andere Körperstellen geprellt. Ich knn gerade nicht laufen und futtere ohne Ende... Ich habe eine so riesengroße Angst, dass ich in den nächsten 6 Wochen noch 20-30 Kilo zunehmen werde und kann paradoxerweise meine essattacken kaum aufhalten. Dabei habe ich gar keinen Hunger, sondern esse, weil ich meinen Körper so sehr hasse. Andere Menschen essen ohne Ende und nehmen nie zu. Seid meinem 30. Geburtstag reicht eine kleine Menge aus und ich nehme gleich 5 Kilo innerhalb eines Tages zu. Beispielsweise wog ich gestern 69 Kilo und habe heute nach dem Mittagessen 75 gewogen (nach recht viel essen). Ich passe auch nicht mehr in meine Hosen rein, die vor 10 Tagen von meinen Hüften gerutscht sind.
Nach dem Sturz wurde ich auch stationär untersucht und die Blutwerde waren in Ordnung (außer Natriumwerte, da ich mir im Urlaub Furosemid geholt habe...). Wan hört dieser Horror auf? Anscheinen werde ich ununterbrochen zunehmen und in 6 Wochen schon 100 Kilo schwer sein. :kopfschuettel: :red:

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diesoderdas
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Beitrag Mo., 24.05.2021, 19:54

Du hast deinen Bericht in der Kategorie Essstörungen gepostet.

Mir ist nur nicht klar, ob du dein geringes Gewicht oder die Essattacken als Essstörung ansiehst?

Dir ist schon klar, dass 64kg, bei 1,88m Größe Untergewicht bedeutet? Und dass 74kg absolut in Ordnung und im unteren Normal BMI Bereich liegt?

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Pianolullaby
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Beitrag Mo., 24.05.2021, 20:03

Du wirst nicht einfach plötzlich 100kg wiegen und auch mit Radius köpfchenfraktur kannst Du moderat sport machen, spazieren, walken o.ä. und ganz einfach wer isst ohne Bewegung nimmt zu. Das ist normal. Und wie dies oder das schon sagt, das war Untergewicht. Ist Dir das überhaupt bewusst??
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Hannahmarie45
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Beitrag Mo., 24.05.2021, 20:37

1) Ein Kg Körperfett entspricht ca 3500 kcal. Das alles was du zunimmst also Fett ist, wird wohl kaum der Fall sein.
2) Der Körper passt zudem seinen Grundbedarf an an deine Menge an Energie die du zu dir nimmst und verbrauchst.Der Stoffwechsel gewöhnt sich an hohe Belastungen (du hast mehr Hunger) und auch daran wenn du täglich ca 2000 kcal zu dir nimmst gewöhnt er sich daran und irgendwann wirst du nicht mehr soviel zunehmen. Anders wenn du immer 1000 kcal essen würdest (würde sich der Körper daran gewöhnen) und plötzlich 2000 kcal, dann würdest du zunehmen.
Ich hoffe das war einigermaßen verständlich..
3) Auch spielen da volle Glykogenspeicher und Wassereinlagerjngen in den Muskeln ne Rolle.

Also allgemein erstmal keine Sorge...

Nichtsdestotrotz, wenn dein Essverhalten dich belastet möchte ich das hier nicht schönreden und du solltest vill versuchen dran zu arbeiten :/


Anm.Mod.: Es braucht hier keine Triggerwarnungen. Pauline

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Sadako
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Beitrag Mo., 24.05.2021, 21:01

Du hast doch hier vor ein paar Monaten quasi schon mal das gleiche Problem thematisiert...
Warum schreibst du da nicht weiter?

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Thread-EröffnerIn
Onyx22
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Beitrag Di., 25.05.2021, 01:12

Sadako hat geschrieben: Mo., 24.05.2021, 21:01 Du hast doch hier vor ein paar Monaten quasi schon mal das gleiche Problem thematisiert...
Warum schreibst du da nicht weiter?
Es hat sich leider nichts gebessert. Mich wundert es , warum alle nur den BMI heranziehen. Der sagt nichts über den individuellen Fettanteil aus. Als ich im Krankenhaus war, wurde meine Jeans vom Sanitäter ausgezogen „was haben sie für eine enge Hose an?“ das war wie ein Messerstich... Ich hoffe, es ist tatsächlich viel Wasser. Heute habe ich dank Furosemid 3 Kilo verloren, sehe aber immer noch dicklich aus. Ich hasse einfach diesen Körper. Es fängt beim Geschlecht an und hört beim. Gewicht auf. Vor dem Abnehmen habe ich einfach 3 Tafeln Schokolade gefressen und nie zugenommen. Wie kann das sein, dass ich plötzlich so schnell zunehme. Mit den Fressattacken wollte ich einfach raus aus dem ständigen Essproblem und es wurde noch schlimmer. Selbst meine Mutter (Mitte 50) isst 2 Chipstüten abends und wiegt 45 Kilo bei 163cm.
Wie kann das sein? Ich hatte noch nie solche Gewichtsprobleme. Es ist doch nicht normal, nach einer Mahlzeit 5-7 Kilo lehr zu wiegen ::? :red:

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Thread-EröffnerIn
Onyx22
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Beitrag Di., 25.05.2021, 01:17

diesoderdas hat geschrieben: Mo., 24.05.2021, 19:54 Du hast deinen Bericht in der Kategorie Essstörungen gepostet.

Mir ist nur nicht klar, ob du dein geringes Gewicht oder die Essattacken als Essstörung ansiehst?

Dir ist schon klar, dass 64kg, bei 1,88m Größe Untergewicht bedeutet? Und dass 74kg absolut in Ordnung und im unteren Normal BMI Bereich liegt?

Das ist mir schon klar. Mir geht es nur um die Optik.
Ich gefalle mir selbst, wenn ich möglichst ‚knochig‘ aussehe. Und bei 64 Kilo habe ich leider immer noch Speck überall. Ich muss etwa 60 Kilo wiegen, um meinen Wohlfühlkörper zu erreichen.

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