Erkrankte Familienangehörige

In diesem Forumsbereich können Sie sich über Schwierigkeiten austauschen, die Sie als Angehörige(r) oder Freund(in) von psychisch Erkrankten bzw. leidenden Personen konfrontiert sind.
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Jade01
neu an Bo(a)rd!
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Erkrankte Familienangehörige

Beitrag Mi., 06.09.2023, 05:14

Hallo Zusammen,

ich habe eine psychisch kranke Mutter und einen depressiven Bruder.

Mittlerweile habe ich selber Panikattacken und Sozialphobie (in bestimmten Situationen)

Ich fühle mich so unglaublich einsam, weil ich sonst niemanden habe.

Ich schaffe es nicht gesunde Freundschaften zu schließen. Es endet immer mit einer Einseitigkeit und darauf habe ich zurzeit keine Lust mehr.

Es macht mich fertig, dass beide zwar in die Therapie gehen, aber es ihnen nicht hilft. Ich fühlte mich in der Therapie auch oft nicht verstanden, weil mein Schmerz nicht behandelt wird. Ich wüsste einfach gerne, wie ich wieder leben kann, ohne mich mitreißen zu lassen.

Dieser Schmerz meine Familie leiden zu sehen und mit ihnen keine Beziehung aufbauen zu können macht mich fertig.

Wie schafft ihr es euch abzugrenzen?

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Sinarellas
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 40
Beiträge: 2008

Beitrag Mi., 06.09.2023, 07:05

Verantwortung zurückgeben, genau prüfen wo du wirklich stützend sein kannst und wo nicht, Gespräche beenden, wenn sie zu viel werden, aber dafür braucht es das Wissen wo die eigenen Grenzen sind. Du hilfst ihnen nicht damit, wenn du auch kaputt gehst. Sie müssen ihre eigenen Erfahrungen und ihren eigenen Weg finden damit umzugehen.
Kontakt dosieren und auf bestimmte Punkte fokussieren, auch mal 2 Wochen Pause vom Kontakt nehmen oder länger, einfach um zu sehen wie es dir damit geht, wenn du dich mal nicht kümmerst (wie auch immer das aussieht).
Aktivitäten starten, VHS-Kurse, Verein, Bridge-Club beitreten, lokal engagieren usw. Gibt ganz viel was man machen kann, mit regelmäßigen Treffen.
Bist du noch in Therapie? Wenn ja welche? Hast du Werkzeuge an die Hand bekommen gegen Panikattacken und SozPhob?
..:..

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