Extreme Einschlafzuckungen seit einem Monat / akute Schlafstörung

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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Nessa487
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Beitrag Mi., 03.03.2021, 19:20

Hi Vanessa,
kann dir leider auf deine private Nachricht nicht antworten, deshalb nun hier:
Mir geht’s inzwischen recht gut und ich hoffe, dass es zumindest bei dem aktuellen Zustand bleiben kann, optimiere aber weiterhin einige Dinge... Ich weiß, durch welche Hölle du gehst. Habe selbst auch zwei kleine Kinder, genau wie du... Gemacht hab ich für eine Verbesserung so einiges... lass uns doch über Email schreiben oder telefonieren?! Halte durch & bleib stark; es lohnt sich.
Liebe Grüße, Vanessa

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saffiatou
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Beitrag Mi., 03.03.2021, 20:27

Hallo Casiopeiav,

vielleicht solltest du dich in ein Schlaflabor überweisen lassen (auch wenn es mit kleinen Kindern sicher nicht einfach sein wird) oft reicht eine Nacht zu Diagnose, ich würde allerdings raten, dir eines zu suchen, dass nicht nur die Schlafapnoe behandelt, sondern breiter aufgestellt ist. In deiner Nähe solltest du eine Klinik finden (Uniklinik, Max Planck Institut, etc) . Auch dein Hausarzt, HNO Arzt, Neurologe kann da weiterhelfen.

Alles Gute,
Saffia
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Casiopeiav
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Beitrag Mi., 03.03.2021, 20:44

Hallo Safia, ich bin am Montag udn Dienstag nochmal im schlaflabor in großhadern mit angeschlossen ans Epilepsiezentrum...vielen Dank

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saffiatou
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Beitrag Mi., 03.03.2021, 21:10

Super, an Epilepsie habe ich nämlich gedacht, das sollte getestet werden, wollte dich nur nicht verängstigen. Ich wünsche dir, dass sie dir dort helfen können, auch wenn eine solche Diagnose nicht einfach zu tragen ist, die Ungewissheit und der Stress durch das nicht—schlafen—können ist erheblich größer.

Ich drücke meine Daumen!
never know better than the natives. Kofi Annan

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Casiopeiav
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Beitrag Mi., 03.03.2021, 22:48

Danke safia, meine größere Angst ist aktuell dass es keine Epilepsie ist... es sei wohl nicht typisch sagt der Neurologe bis jetzt. Mir wäre alles lieber als wieder nichts zu finden...

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Diti
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Beitrag Di., 07.12.2021, 23:02

Hey, ich melde mich mal nach einem Jahr zurück. Meine Güte, ist die Zeit vergangen…
Ich hatte die Probleme tatsächlich bis vor kurzem noch und nichts half. Diese Zuckungen haben sich jedoch nur von Sonntag auf Montag beschränkt und das fand ich schon komisch. Ich meine, Zuckungen suchen sich doch nicht einen expliziten Tag in der Woche aus?
Nach vielem Überlegen bin ich dahinter gekommen und habe gemerkt, dass es die Angst war bzw. das richtige Fokussieren auf das Einschlafen, wenn ihr versteht, was ich meine. Ich habe mir ja schon am Sonntag dann immer gedacht „Ach, heute kommen bestimmt die Zuckungen“ und zack, da waren sie auch. Weil ich mich zu sehr darauf konzentriert habe und mir selber nicht mehr vertraut habe, einfach normal einzuschlafen. Während dem Einschlafen habe ich ja nur mäßig darauf gewartet, dass das kommt. Also kam es auch.
Hab dann gelernt, es einfach zuzulassen und den ganzen keine große Bedeutung zu geben und seit dem geht es auch wieder :) darüber bin ich sehr froh. Es ist schrecklich, schlaflose Nächte zu haben.
Ich hoffe, dieser Beitrag hat jemandem geholfen und wünsche allen das Beste und ganz viel Gesundheit!

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Flummi gelb
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Beitrag Di., 15.03.2022, 15:25

hallo,

ich habe seit neuesten eine starke Schlafstörung.

Habe das schon ärztlich besprochen.

wem gehts ähnlich?


LG Flummi

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Gespensterkind
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Beitrag Di., 15.03.2022, 17:11

So ein bisschen konkreter um was es Dir geht wäre vielleicht hilfreich.
Schlafstörungen kennen hier sicherlich sehr viele. Was ist Dein Anliegen? Was sagt denn der Arzt? Kannst Du schlecht ein- oder durchschlafen? HastDu Alpträume? Woran meinst Du, dass es liegen könnte? Hast Du davor immer gut geschlafen?
Hast Du schon etwas ausprobiert was vielleicht hilfreich ist oder nicht hilfreich?

Schlafstörungen sind komplex. Um was geht es Dir bei Deiner Frage? Ja, ich habe auch Schlafstörungen.

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Toko22
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Beitrag Di., 15.03.2022, 21:05

Lemoni hat geschrieben: Mi., 22.06.2016, 18:41 Hallo Jenny Doe.

Danke für deine rasche Antwort. Du hast diese Einschlafmyoklonien auch?
hörbücher höre ich immer beim einschlafen. .........
Wie wäre es mit Yoga, um den Körper zu entspannen? Auf Youtube gibt es Meditationen zum Einschlafen. Ich höre gerne jeden Abend meine aktuelle Lieblingsmeditation, weil diese dann so schön vertraut (schon fast langweilig) wird und mich insofern beruhigt.

Dass dir Tritico in der Vergangenheit schon mal geholfen hat, kann dich bestärken. Du schaffst das ganz bestimmt. Dein Körper weiß, wie er ohne Zuckungen funktioniert und wird sich wieder daran erinnern. Erstmal akzeptieren, dass es gerade so ist. Vertrau darauf, dass du einen Weg finden kannstt, diese Zuckubfen zu reduzieren.

Eventuell könnte dir auch Hypnose bei einer Therapeutin Linderung verschaffen. Daran kannst du dich abends auch immer erinnern und das ist noch mal mehr Beziehung als mit Youtube.
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 16.03.2022, 05:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquoten sind zu vermeiden. Bitte an die Netiquette halten.


Jenny Doe
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Beitrag Mi., 16.03.2022, 05:40

Hallo Toko22,

danke für Deine Antwort.
Bei mir besteht inzwischen diagnostische Klarheit. Ich habe Narkolepsie mit Kataplexie. Hypnagogische Zuckungen sind für diese Erkrankung nicht ungewöhnlich.
Bei dieser Erkrankung lebt man Tag und Nacht in einem Zwischenzustand zwischen Schlafen und Wachsein. Einschlafzuckungen sind nichts anderes. Während ein Teil meines Gehirn schläft, ist der andere noch wach und motorisch aktiv.

Dieses Phänomen tritt auch bei den "Symptomen"
Schlafwandeln, Aggressives Schlafverhalten, Sprechen im Schlaf, Bettnässen, Knirschende Zähne, Schlafparalyse, Hypnagogene Halluzinationen, Exploding Head-Syndrom, Wachträume und automatisiertes Handeln, ...
auf.
All diese Symptome sind bei mir ein Zwischenzustand zwischen Wachsein und Schlafen. Im Wachzustand treten Schlafsymptome auf. Umgekehrt bleiben bei mir während des Nachtschlafes motorische Areale aktiv.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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Flummi gelb
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Beitrag Mi., 16.03.2022, 14:38

hallo
ich habe probleme beim ein und durchschlafen.

nehme trittico.

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Nena04
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Beitrag Sa., 19.08.2023, 11:17

Es tut mir so leid, deine Worte zu lesen. Man kann richtig spüren, wie sehr die Situation dich belastet. Ich kann mich genau in dich hinein fühlen, weil ich diese Zuckungen auch schon hatte. Das war, als ich psychisch enorm unter Druck stand, und dieser Druck dann abfiel. Ich habe die Zuckungen als so intensiv wahrgenommen, dass ich dachte, ich habe einen Herzinfarkt. Du kennst das Gefühl sicher auch. Die Zuckungen sind so intensiv, dass sie einem echt Angst machen. Vor allem, wenn man das einmal erlebt hat, lebt man gefühlt stetig mit der Angst vor dem Schlaf.

Ich habe dann gelernt, dass solche Zuckungen nichts sind, wovor man Angst haben muss. Der Körper entlädt den Stress des Tages, und durch die Erschöpfung schlägt er aus. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, der in solcher Intensität aber sehr beängstigend sein kann. Mir hat es geholfen autogenes Training zu machen. Dadurch, dass man da ganz aktiv mit dem Körper (und der Anspannung) in Verbindung tritt, und die Muskeln ganz gezielt entspannt, hat bei mir das Zucken enorm nachgelassen. Ich mach das immer noch mit CDs, aber da gibt es ganz sicher bei Youtube einige Videos. Youtube

Außerdem hat mir Ashwagandha geholfen. Hab damals erst Melatonin ausprobiert, aber das tat gar keine Wirkung. Das lag wahrscheinlich daran, dass es viel mehr um die innere Unruhe geht, die sich körperlich auswirkt, und dann den Schlaf beeinflusst. Da war Ashwagandha perfekt, weil das gegen Stress und Schlafstörungen hilft. Gerade, wenn deine Blutwerte alle in Ordnung sind, kannst du da wirklich mal drüber nachdenken. Bei pflanzlichen Hilfsmitteln kann man da meiner Meinung nach nicht viel falsch machen.

Ich wünsche dir sehr, sehr viel Kraft und ich glaube fest daran, dass es dir bald besser gehen wird.

Gib nicht auf.

Liebe Grüße!


Knicklicht
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Beitrag Fr., 06.10.2023, 03:18

Achja… 04:13 und ich melde mich in diesem Forum an. Ich leide genau an den selben Probleme wie ihr… Seit einer Woche habe ich ununterbrochen Einschlafzuckungen vor der Einschlafphase. Plötzlich waren sie da, ohne jegliche Grund. Tage keinen Schlaf gefunden, war nun beim Arzt und der hat erstmal ein Blutbild gemacht (alles gut außer Vitamin D mit unter 8 von möglichen 100) Upsi.
Kann mir kaum vorstellen, das es daran liegt. Denke es ist psychosomatisch oder im Kopf… leide auch unter einer Angststörung, die ich eigentlich sehr gut im Griff habe.

Habe es aber nicht beweglich, sondern eher selten visuell oder einfach wie ein Stromschlag durch den ganzen Körper.

Wisst ihr was das witzigste ist? Ich verdiene mein Geld damit, anderen Leuten beim einschlafen zu helfen… wie verrückt.


Wichtige Frage an euch, muss ich mir Gedanken machen alle 2 Tage nur 5-7H schlafen zu können? Meistens ist 1 Tag danach immer „durchmachen“ abgesagt wie heute. Bin mittlerweile auch gar nicht mehr müde…

Grüße an alle! Freue mich über Leute, die berichten das diese Phase einfach wieder vorbei ging.. 👀


Knicklicht
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Beitrag Fr., 06.10.2023, 11:30

Okay, konnte einfach einschlafen in dem ich was ganz simples gemacht habe: Einfach nicht drüber nachdenken, es zulassen und ignorieren! Siehe da, konnte ohne Probleme schlafen nach einer Woche! 🙏

Ich denke die Angst vor dem schlafen, lässt uns extra wachhalten. Daher entstehen diese Zuckungen… also bei den Leuten, die es psychosomatisch haben..


theweirdeffekt
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Beitrag Mo., 16.10.2023, 06:25

Hallo,
da hast du recht. Je weniger man sich auf was fokussiert, desto unwichtiger wird es und desto selbstverständlicher funktioniert es. Ich kämpfe schon jahrelang mit Schlafproblemen. Funktioniert mal besser mal weniger gut. Habe Phasen da bekomme ich zerbröselt tagelang nur so 3 - 5 h zusammengekratzt. Das hat mich am Anfang total belastet, weil ich Angst hatte irgendwann einfach umzufallen. Irgendwann hab ich "nachgegeben" und es akzeptiert wie es ist. Soll ja Menschen geben, die tendentiell weniger Schlaf brauchen. Vielleicht bin ich genauso jemand. Seit dem ich da die Spannung rausgenommen habe, schlafe ich immer noch kacke im Vergleich zu vielen anderen, aber es nimmt mich psychisch nicht mehr so mit. Sinnvoll ist auf alle Fälle zuerst organisch / ärztlich alles abklären zu lassen. Wenn da nichts übrig bleibt sollte man sich in Entspannung und Akzeptanz üben. Und erdachte Worst-Case-Szenarien durchdenken bzw. gedanklich zumindest auf tatsächliche Praxistauglichkeit prüfen.

Alles Gute dir!
Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen

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