Festhaltetherapie von Jirina Prekop

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Downer
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Beitrag So., 03.03.2013, 21:56

ich weiß nicht wie alt ich war, vielleicht 4-6 jahre. an das festhalten kann ich mich nicht erinnern, deswegen weiß ich auch nicht in welchen situationen das passiert ist.
Marzipanschnute hat geschrieben:Gefühl von Hilflosigkeit, Wehrlosigkeit, Ausgeliefert sein.
das trifft es wohl und ich frage mich welche folgen sowas haben kann.

biber hat geschrieben:Ich nehm mal an, sie hat Dich, wenn Du wütend etc. warst, festgehalten und gedrückt, und Du wolltest loskommen, sie hat aber nicht losgelassen, bis Du Dich beruhigt hast?
bei wutausbrüchen ist festhalten für mich nachvollziehbar, jedoch wird eine festhaltetherapie situationsunabhängig durchgeführt, keine ahnung wie das bei mir war.
biber hat geschrieben:Aber Du bist ja in Deiner Therapie dran? Gut so, sicher kann Dein Therapeut das mit Dir durcharbeiten.
ich bin gerade nur in einer tagesklinik, aber mal sehen was die therapeutin dort dazu sagen wird.
biber hat geschrieben:Mit einer Vergewaltigung hat das aber nichts zu tun, da geht es explizit um das Erzwingen von sexuellen Handlungen.
ich möchte eine vergewaltigung nicht verharmlosen, tut mir leid falls das so rüberkam, jedoch sind die erlebten gefühle wohl relativ ähnlich, ganz besonders das gefühl der hilflosigkeit weil man zu schwach ist um sich zu wehren.

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stern
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Beitrag So., 03.03.2013, 22:03

Dass es tatsächlich eine (aus ähnlich wie von dir beschreibenen Gründen umstrittene) Festhaltetherapie gibt, weißt du? Vielleicht praktizierte deine Mutter ähnliches... weil sie mal etwas davon am Rande aufschnappte... oder zwecks Gehorsam o.ä? Hast du sie mal gefragt, wie sie darauf kam?

Therapie im eigentlichen Sinnen kann man das natürlich wirklich schwer nennen, weil es ethisch nun wirklich nicht vertretbar ist, jemanden gegen den eigenen Willen festzuhalten o.ä.

Edit: Link vergessen: http://de.wikipedia.org/wiki/Festhaltetherapie
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Marzipanschnute
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Beitrag So., 03.03.2013, 22:26

Downer hat geschrieben:ich weiß nicht wie alt ich war, vielleicht 4-6 jahre. an das festhalten kann ich mich nicht erinnern, deswegen weiß ich auch nicht in welchen situationen das passiert ist.
Marzipanschnute hat geschrieben:Gefühl von Hilflosigkeit, Wehrlosigkeit, Ausgeliefert sein.
das trifft es wohl und ich frage mich welche folgen sowas haben kann.
Hm, ich denke die Folgen können unterschiedlich sein, je nach Intensität. Vielleicht kann sich daraus sogar eine Postraumatische Belastungsstörung entwickeln, wenn das Festhalten für dich wirklich so massiv schlimm war, dass du ein Trauma davon getragen hast (Ist jetzt nur so in den Raum gesprochen, bin kein Profi, wäre für mich aber logisch, natürlich nur wenn du die Symptome aufweist, was ich dir natürlich nicht wünsche)

Ansonsten ist es wohl, wie bei vielen Dingen so, dass jeder da anders reagiert. Die einen mögen dann vielleicht gar keinen Körperkontakt mehr zu lassen, die anderen haben Angst davor überhaupt in Konfliktsituationen zu kommen (ich stelle mir das so vor, du & deine Mutter hattet einen Disput über irgendetwas, du wurdest wütend, sie hielt dich fest, Folge daraus wäre, du hättest (unbewusst) Angst vor dem Gefühl der Wut und/oder Konflikten, denn das würde ja wieder ein Festhalten nach sich ziehen)

Es wäre aber vermutlich wirklich das Beste, wenn du mit der Therapeutin drüber sprechen könntest, die wird dir eine qualifizierte und fundierte Antwort liefern können (und wenn nicht wird sie auf jeden Fall wissen wo sie danach suchen muss.

Interessant wäre für mich jedoch zu wissen: Was glaubst du, was hatte es für Auswirkungen auf dich?
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh


pandas
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Beitrag So., 03.03.2013, 22:49

Downer hat geschrieben: bei wutausbrüchen ist festhalten für mich nachvollziehbar, jedoch wird eine festhaltetherapie situationsunabhängig durchgeführt, keine ahnung wie das bei mir war.
Nun, doch, es wurde früher mal aus einer bestimmten Erziehungsrichtung empfohlen, dass Kind dann "liebevoll", aber gegen den Willen festzuhalten, bis es sich "beruhigt" hatte. Kann ja aber auch sein, dass es sich einfach "unterworfen" hat = die Methode ist letztlich schwarze Pädagogik, das Kind versteht nicht, wie ihm geschieht. Das wurde aber auch als "Festhaltetherapie" bezeichnet.

Kannst Du denn mit Deiner Mutter darüber reden, was sie wann genau gemacht hat? Wie sieht sie das heute? Wie ist Dein Verhältnis heute zu Deiner Mutter?
Downer hat geschrieben:ich möchte eine vergewaltigung nicht verharmlosen, tut mir leid falls das so rüberkam, jedoch sind die erlebten gefühle wohl relativ ähnlich, ganz besonders das gefühl der hilflosigkeit weil man zu schwach ist um sich zu wehren.
Nein, die Gefühle sind nicht so ähnlich bzw. bei einer Vergewaltigung kommt noch einiges hinzu/ ist unterschiedlich, die sexuelle Identität wird verletzt und das hat spezifische Auswirkungen.

Es gibt ja viele Arten von körperlichen Übergriffen, welche Syptome etc. man daraus entwickelt ist ohnehin nochmal individuell.
Es kann mehr das Körpergefühl betreffen aber auch Ängste vor Kontakt an sich hervorrufen, Verunsicherung etc.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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BillieJane
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Beitrag So., 03.03.2013, 23:31

Es handelt sich bei dieser Anwendung inhaltlich um die Festhalte"therapie" nach Martha Welch.






Mich macht der Umstand etwas besorgt, dass hier im Forum solche Therapiemethoden propagiert werden, welche sich ebenso auch in einer rechtlichen Grauzone befinden können. Denn diese Form von "Therapie" ist durchaus geeignet mehrere strafrechtlich relevante Straftatbestände zu erfüllen.

http://www.welt.de/News/article6703980/ ... konie.html

Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wie liebende, fürsorgliche Eltern ihr Kind so etwas aussetzen können.

BillieJane

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Downer
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Beitrag Mo., 04.03.2013, 06:54

ich habe gerade nicht viel zeit, deswegen werde ich kurz einige dinge ansprechen die mich ärgern, auf die anderen beiträge werde ich im laufe des tages eingehen.

für mich ist es völlig unverständlich wieso mein thema (aus gewalt, aggression, missbrauch) mit diesem thread (von 2008) zusammengeführt wurde:

-das was mir passiert ist wurde zwar von meiner mutter "festhaltetherapie" genannt, aber es war nicht mal eine festhaltetherapie, weil meine mutter mit keinem therapeuten darüber gesprochen hat und bei der durchführung auch kein therapeut anwesend war !!!

-mein thema bezieht sich ganz eindeutig auf körperliche gewalt und auf das was MIR widerfahren ist, natürlich sehe ich die festhaltetherapie nach prekop sehr kritisch (ich hasse diese alte hexe), jedoch geht es nicht um eine sachdiskussion und meine erfahrung eignet sich ebenfalls nicht als fallbeispiel, weil meine mutter das ganze auf eigene faust gemacht hat !

@biber ich habe nicht vor über begrifflichkeiten zu diskutieren, wenn du mich nicht verstehen willst oder du ein problem damit hast, dass ich der meinung bin, dass das festhalten gegen den willen und unter zwang einer vergewaltigung nahe kommt, dann guck bitte nicht mehr in diesen thread hinein.

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stern
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Beitrag Mo., 04.03.2013, 12:00

für mich ist es völlig unverständlich wieso mein thema (aus gewalt, aggression, missbrauch) mit diesem thread (von 2008) zusammengeführt wurde:
ist hier usus, dass thematisch ähnliche Beiträge zusammengelegt werden .
-das was mir passiert ist wurde zwar von meiner mutter "festhaltetherapie" genannt, aber es war nicht mal eine festhaltetherapie, weil meine mutter mit keinem therapeuten darüber gesprochen hat und bei der durchführung auch kein therapeut anwesend war !!!
natürlich ist die therapie keine anerkannte Form der Psychotherapie... und im Grunde der Bezeichnung "Therapie" nicht würdig. Aber vieles wird Therapie genannt, ohne dass das eine Qualtitätsaussage ist... insofern hänge dich jetzt vielleicht nicht zu sehr an Bezeichungen auf. Ich nehm es jedenfalls nicht so wahr, dass jemand deine Erfahrungen verharmlosen wollte oder will.

Dass deine Mutter vielleicht mal in die Richtung etwas aufschnappte... und das in ihrem Sinne auslegte (sei es aus Unwissen einer evtl. Schädlichkeit oder Legitimation für Gewalt)? Oder spricht für dich etwas dagegen, sie zu befragen, wie sie dazu kam? Nicht dass das, was sie sagt allles stimmig sein muss... aber es kann hilfreich zu sein, bei unklaren Situationen das zu erfragen, was man erfragen kann... und sich dann seinen Eindruck zu bilden.

Denn mir fällt z.B. auch das auf:
meine mutter sagt sie hätte dies nicht lange gemacht ... ich habe absolut keine erinnerung daran, das gefühl sich nicht wehren zu können kenne ich jedoch sehr gut und wenn ich über die "festhaltetherapie" rede spüre ich dieses gefühl häufig.
vor kurzem hatte ich einen traum: ich hockte auf dem boden und meine mutter hielt mich fest und befummelte mich im genitalbereich, ich war schwächer als sie und konnte mich nicht wehren.
diesen traum hatte ich sicherlich nicht ohne grund (wobei die sache mit dem genitalbereich natürlich nicht passiert ist), gegen den willen festgehalten zu werden kommt einer vergewaltigung ja schon ziemlich nahe.
Was macht dich so sicher, dass es nicht passiert ist, wenn du anderseits absolute Erinnerungslosigkeit berichtest, was abgelaufen ist? Also Gott bewahre, dass ich behaupten möchte, das isie zwingend passiert... ich will nur auf evtl. Unklarheit hinweisen. Also irgendeinen Grund haben Gefühle jedweder Art natürlich i.d.R. schon. Nur halte ich es für unglaublich schwer von einem Gefühl auf den Ursprung zu schließen (wobei die Festhaltetherapie selbst wenn es in Richtung Prekop ging natürlich übergriffig ist, geht auch aus dem Link hervor. Und du hattest auch nach Infos gefragt): Also in anderen Worten: Die Kausalität kann schon gegeben sein... aber der Rückschluss von einem Symptom auf ein konkretes Ereignis ist nicht immer zweifelsfrei determinierbar, wenn keine Erinnerung gegeben ist. Stichwort: False memory. Ein Traum ist dabei auch nicht unbedingt verlässlich.
Liebe Grüße
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balukun
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Beitrag Di., 21.01.2014, 11:51

ich habe es erlebt im grundschulalter
es war schrecklich und meiner meinung nach kann gewalt nicht helfen
wenn jemand darum bettelt uns schreit losgelassen zu werden muss man loslassen ansonsten ist es freiheitsberaubung und eine vergewaltigung
ich hasse meine mutter bis heute genauso wie ich sie liebe
wir haben keinen kontakt bis sie einsieht wie schlimm es war
sie tut es bis heute ab und sagt es hätte mir gut getan
ich war danach unfähig zu denken und habe mich nur noch gefügt was mir bis jetzt im leben nichts als schwierigkeiten gebracht hat
ohne selbstwertgefühl und vertrauen in die welt ist einfach alles negativ
leute meiden mich wegen meiner negativen lebenseistellung
das wort therapie darf in meiner sicht mit halten und prekop nicht verwendet werden wenn es irgend welche möglichkeiten gäbe dieses gewaltsame halten zu stoppen wäre ich mehr als glücklich
der gedanke das andere kinder jetzt wieder darunter leiden macht mich traurig und extrem agressiv
für mich ist jeder der es ausübt ein vergewaltiger


Bom
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Beitrag Mi., 11.11.2015, 15:32

Hallo an alle im Forum noch aktiven,
erst seit Kurzem bin ich auf der Suche nach Anderen, die auch Erfahrungen machen mussten mit der "Festhaltetherapie" a la Prekop oder Martha Welch.
Mein Hauptanliegen ist, mehr Menschen zu finden, die die Kehrseite beleuchten, über Spätfolgen und Traumata berichten können, damit man Kinder und Eltern heute geschützt werden können.
Eine Gruppe oder auch Selbsthilfegruppe habe ich bislang nicht gefunden. Wer dazu Informationen hat, kann mich gerne und bitte anschreiben.

Viele Eindrücke und Schilderungen im Forum konnte ich sehr gut teilen und nachempfinden. Gefreut habe ich mich über die Formulierung "die alte Hexe", bezogen auf Prekop, da ich gerade in den letzten Tagen sehr ähnlich über sie gewettert habe.
Teilen konnte ich auch die Empörung ob des Wortes "Vergewaltigung".
Ich bin 29, seit drei Jahren in Therapie, Hauptsächlich wegen mangelndem Selbstwertgefühl. Da ich so wie ich war meinen Beruf nicht mehr hätte ausüben können
Für mich war es sehr schwierig, überhaupt erst die Frage zu stellen, "was ist passiert, was mich heute noch so traurig macht und solchen Schmerz in mir auslöst", da diese Frage alleine schon im Kontext große Scham auslöst, das Gefühl von Undankbarkeit und Schuldzuweisung, die ich nicht machen wollte. Zum Glück geht es darum aber gar nicht, sondern nur um das, was war anzunehmen und zu fühlen.

Eigentlich kam ich nicht über das Gespräch in Berührung mit dem Thema. Sondern andersherum, bei einer Aufmerksamkeitsübung bei der es um das Hinspüren in verschiedene Räume oder auch Körperteile ging.
Als ich beim Beckenboden angelangt war, überkam mich Trauer und Schmerz, ich musste direkt weinen, erschrak aber auch vor dem plötzlichen Auftreten solcher Gefühle und drängte diese wieder weg.
Umgekehrt, dass man über das Schildern von Ereignissen durch das Nachfühlen körperlichen Schmerz empfinden (diesen erleben, durchleben und dadurch bearbeiten) kann, hatte ich schon erfahren.
Da da aber plötzlich nur der Schmerz da war und das Ereignis für mich nicht sichtbar war, stellte ich mir natürlich Fragen "was ist gewesen", "habe ich etwa verdrängt"?.

Das Wort "Vergewaltigung" hat sich schnell bei mir aufgedrängt.
In einem Gespräch wurde mir klar, dass die "Festhaltetherapie" die Ursache für den Schmerz war.
Und, dass sich dies wie eine art der Ver-gewaltigung ist, möchte ich nur wie folgt erklären:

In einer Situation, in der Mutter oder Vater nicht mehr weiter wissen, vielleicht den Weg der Körperlichen Gewalt in Form von Schlagen ausschlagen wollen (hierbei möchte ich anmerken, dass dies in meinem Fall so war, Hintergründe von Eltern, warum sie wie handeln sind vielfältig und ich strebe kein Flächendeckendes Gleichnis an)
die meist beidseitig aggressiv aufgeladen ist, werden Grenzen in form von Nähe gezeigt. Das eigene, noch natürliche Empfinden von "ich will gerade nicht hier sein, möchte dir nicht nahe sein" oder gar "ich hass dich", wird mit einem Entzug der Freiheit, des freien Willen und massivem Eintritt in die Intimsphäre beantwortet. Das Festhalten gleicht des Dominierens der anderen Person. In den meisten Fällen ist diese sowieso schwächer, kleiner, war schon vorher hilflos. Die Aggression ist vielleicht sogar der einzige derzeit gefundene Ausdruck der Hilflosigkeit des Kindes. Das Kind wird Dominiert, die Persönlichkeit des Kindes wird massiv bearbeitet bis zur Brechung. Man ergibt sich, man gibt auf.

Das hat nichts mit einer freiwilligen, aus dem innen heraus kommenden Zuneigung zu tun.
Wenn man umklammert wird und zum Beispiel die eigenen Beine nicht geschlossen sind sondern geöffnet, liegt gerade der Genitalbereich offen. Man will aber überhaupt keine Nähe! Nicht an den Wangen, nicht an den Lippen, nicht am Oberkörper, nicht an den Oberschenkeln, nirgends! Man will den anderen NICHT spüren.

Die Folgen bei mir sind Störungen, was Nähe und Abstand in Beziehungen zu Freunden und Partnern angeht, statt einer Sicherheit. Sicherheit ist auch stark verbunden mit dem Thema Sicherheits-Abstand. Wahre Nähe habe ich somit noch nie erfahren wollen, geschweige denn geben können.
Und die ständige Unsicherheit mit sich selbst, mit der ich mich herumschlage.
Der echten Therapie sei Dank, sind aber alle Baustellen auf dem Weg der Besserung.

Ein anderes Thema wären Kinder, die man vor sich schützen möchte, da sie sich sonst in einer Wut gar selbst schwer verletzten würden.
Die "Festhaltetherapie" bei Autisten finde ich noch schlimmer, dazu haben aber Andere im Netz schon reichlich geschrieben, die sich mit dem Thema besser auskennen.

Ich bin gespannt auf andere Erfahrungen von euch!
Viele Grüße

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antonius
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Beitrag Mi., 11.11.2015, 22:15

jo, Körperkontakt ist für Babys u. Kinder und nicht nur für die, etwas wichtiges.
aber Eltern wissen das meist onehin intuitiv,und wann es stimmig ist und wann nicht.
aber mit zwang festhalten--oh oh ! da dreht es mir den Magen um.

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