Kinder Los!

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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lemon
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Beitrag Do., 26.06.2008, 07:09

Dennoch musste ich lernen mir den Wert zu geben.
Ich denke, das muss jeder lernen, ob mit oder ohne Kinder.
ja so unterschiedlich sind menschen... mir persönlich hat dieser satz bzw. einschub von lemon...Zitat:Wenn eine Frau kinderlos bleibt, ist diese Erfahrung wohl nicht wichtig für sie, sie muss keine Kinder haben, das ist einfach nicht notwendig für sie, weil das Leben eine Aufgabe für sie parat hat, wo Kinder keinen Platz hätten.nicht gefallen, obwohl er sonst in guten gedanken eingebettet ist.

für mich persönlich wäre es eine wichtige und gewünschte erfahrung.
Ich wollte damit ausdrücken, dass man sich manchmal mit den Gegebenheiten arangieren sollte. Manche Dinge kann man nicht erzwingen.

Natürlich verstehe ich euch, dass ihr meint, zur vollständigen Erfüllung gehörten Kinder dazu und dass es für euch eine wichtige Erfahrung wäre.

Das ist ein Thema, das mich berührt.
Viele Frauen, die kinderlos sind, denken, sie hätten das Größte verpasst im Leben und blicken ein bißchen "neidisch" auf die Frauen, die das Mutterglück erlebeten. Was ist Mutterglück? Was genau stellt ihr euch vor? So einfach ist das alles nicht. Was ist, wenn man als Mutter seiner Aufgabe nicht gewachsen ist? Wenn die Kinder sich in eine Richtung entwickeln, die "schwierig" ist?

Dann wissen meist die "kinderlosen" Menschen, die besten Ratschläge und haben die schlauesten Tipps

Ich bin alleinerziehend seit 13 Jahren, ein steiniger, jedoch trotz allem wundervoller Weg; eine Herausforderung ja, beruflich habe ich es nicht weiter gebracht, lag wohl an mir selbst, zu wenig Einsatz...finanziell war es immer hart, da ich kaum Unterhaltszahlungen bekam, vom "hoch verschuldeten" Vater....überfordert fühlte ich mich oft und die Gedanken, ob ich denn alles richtig mache, Tag für Tag. Auch heute noch, ich will ihnen in erster Linie eine "gute" Mutter sein. Natürlich bin ich Gott täglich dankbar, dass ich meine Kinder habe und dass meine Situation so ist, wie sie eben ist.

Wollte damit einfach nur mal mitteilen, dass es nicht nur Sonnenschein ist, dieses angeblich erfüllende Mutterglück. Dieser Aufgabe gerecht zu werden, noch dazu, wenn man sein Bestes einsetzt und fühlt, man sollte noch mehr einsetzen, die Gedanken, was man falsch machen kann.

Ich will euch einfach nur sagen, seid glücklich wie eure Situation ist, einen Sinn wird es wohl haben und wenn eine Frau aus biologischen Gründen keine Kinder bekommen kann, verstehe ich die Verzweiflung nicht. Dann ist es möglich sein Herz zu öffnen und ein Pflegekind anzunehmen bzw. sich für eine Adoption zu entscheiden, wenn man seine Erfüllung im Mutterglück sieht.

Liebe Grüße
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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thorn
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Beitrag Do., 26.06.2008, 08:45

Hey BX,

ich hab deine Antwort an mich erst jetzt gelesen, nachdem der Thread wieder "oben" ist. Mag nachträglich noch drauf eingehen und hoffe mal, du liest das auch noch
Black XistenZ hat geschrieben:findest du es selbst dann ein tabu zu bereuen wie die dinge gelaufen sind?
Ja, durchaus. Nicht die Gefühle als solches, aber wenn eine Mutter nicht dagegen ankämpft. Sollte man meiner Ansicht nach bei Gefühlen von Reue sowieso immer, weil sie nutzlos sind, wenn man darin hängenbleibt, weil das "daraus lernen" verhindert und damit auch, die Verantwortung für das Geschehene/Getane zu übernehmen. Ich geb dir in dem Punkt Recht:
Black XistenZ hat geschrieben:"keine verantwortung für sein kind übernehmen". letzteres ist wirklich ein tabu...
Aber für mich ergibt sich das eine eben aus dem anderen. Wie kann jemand, der sich seinen Reuegefühlen "hingibt", mehr als nur die nötigste oder sozusagen "äußere" (Nahrung, Dach über dem Kopf etc.) Verantwortung für sein Kind übernehmen? Ich bin überzeugt davon, dass Reue dem eigenen Kind gegenüber in irgendeiner Form immer zum Ausdruck kommt, denn Reue und bedingungslose Liebe demselben "Objekt" gegenüber gehen in meiner Vorstellung einfach mal gar nicht zusammen. Dann wird die Mutter (oder durchaus auch der Vater ) sich wahrscheinlich durchaus um ihr Kind kümmern, aber wenn sie im Hinterkopf eigentlich permanent wünscht, es wäre "anders gekommen", drückt sich das auf irgendeine Art auch in ihrem Handeln aus.

Ich denke, dass man grundsätzlich versuchen sollte, alles anzunehmen, was geschehen ist, weil es eben passiert ist und sich nicht mehr ändern lässt. Reue bringt einfach nichts Positives, sie zerstört nur und deprimiert, nimmt einem Selbstvertrauen und Lebensfreude. Beim Bereuen der eigenen Kinder bin ich deshalb noch ne Ecke härter drauf, weil es nicht mehr nur um die Mutter geht, sondern um ein zweites Lebewesen, das alles andere braucht als das Gefühl, ein Fehler zu sein oder etwas, das nur Probleme bereitet, die man ohne es nicht hätte. Ein Kind voll und ganz anzunehmen bedeutet, auch die Umstände seiner Entstehung und seiner Existenz anzunehmen. Für mich lässt sich das eine nicht vom anderen trennen.


Lieben Gruß,

thorn

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Anne1997
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Beitrag Do., 26.06.2008, 14:43

Zum Beitrag von lemon:

Liebe lemon,

danke für Deine Antwort!
Es geht nicht um das "Größte", was verpasst wird und um das "Mutterglück", das es per se so nicht gibt, das ich auch als Mutter nicht erstreben wollte. Und dass das Aushalten der Fragen, ob man als Mutter seinen Aufgaben gewachsen ist, wie man damit umgeht, wenn die Kinder sich in "schiwerige" Richtungen entwickeln, oftmals einer Gratwanderung gleicht. Und dass dann oft "kinderlose" Menschen Ratschläge parat haben etc.
Das wäre mir zu pauschal, z.B. haben mir schon gerade viele Menschen mit Kindern geholfen, mit meiner Situation besser klar zu kommen, ich konnte von ihnen viel lernen (manchmal mehr als von Kinderlosen, da Eltern manchmal "erdiger" leben) bzw.:Ich berate öfter Eltern, die sich dann später bedanken für diese Unterstützung auf ihrem oft schweren Weg (und ich denke dann manchmal insgeheim "wenn die wüssten, dass ich keine Kinder habe" und bin froh, dass ich einfach für sie "da" sein konnte - ohne "Besserwisserei", denn per se weiß ich nicht viel (und schon gar nichts besser).

Ich kann Deine Gefühle (ob man denn alles richtig macht, eine "gute" Mutter sein zu wollen etc.) sehr gut nachvollziehen, erleben kann man diese nur als Mutter/Vater.
Als Mutter erwartete ich sicherlich keinen "eitlen" Sonnenschein.

Dennoch: das Grundgefühl bleibt - ich habe meine sinnvollen, sinngebenden (mir und anderen gegenüber) Aufgaben, meinen "Platz", verstehe mein Leben besser und lebe gerne;
UND: meine Achtung vor Müttern / Vätern mit Kindern (insofern lese ich das, was Du über Deine Situation schreibst, auch mit großer Achtung) bleibt und damit eben das Grundgefühl, dieses noch nicht erlebt zu haben, welches manchmal - trotz aller sonstigen Zufriedenheit - ich auch als Mangel (im Sinne von einer bisher nicht gelebten Seite - von denen jeder Mensch einige hat - ) wahrnehme. Nicht mehr - aber auch nicht weniger. Dieses Gefühl "zerfetzt" mich nicht mehr wie früher - ich kann damit besser umgehen und dennoch sinnerfüllt leben.

Liebe Grüße,
Anne

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Taffi
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Beitrag Do., 26.06.2008, 15:20

@thorn:

Was heißt für dich "(nicht) gegen Gefühle ankämpfen" bzw. wie soll so ein Kampf bzgl. Reue-Gefühlen aussehen?
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi

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Ayla
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Beitrag Do., 26.06.2008, 17:33

Warum betrachtet gerade sie, der ein Kind im Lebenslauf noch fehlte, die Freundin ohne Kind als egoistisch, weil diese frei sein wollte.
Von wievielen Frauen weißt du das mit Bestimmtheit?

Ich kenne eine Menge Mütter und keine denkt so.
Was ist hier egoistischer? Die die über ihrs oder die die über ein anderes Leben noch mitbestimmt?
Meinst du die Mutter die über ein Kind bestimmt? Hast du eine Ahnung wie mühsam Erziehung sein kann?
Die Mütter die nicht das Leben ihres Kindes mitbestimmen/erziehen empfinde ich als als egoistisch.

Meiner Erfahrung nach brauchen Kinder Grenzen, die sie auch immer wieder neu austesten müssen. Ohne haben sie kaum Orientierung und fühlen sich nicht wahrgenommen.
Denn wenn ich als Frau irgendwann einmal tatsächlich erkenne, dass es nie „mein“ Kind war und nie mein Werk sein wird, und ich mich darauf freue, dass „sie bald aus dem Haus sein werden“, ich mich dann freue, wenn es (mit ein wenig psychologischer Hilfe) selbständig wird und ich mich dann den Selbsterkenntnisseminaren, Büchern und Therapien hingeben kann....
Man, was hast du dir da zurechtgebastelt, warum haust du solche Pauschalurteile raus?
Fehlte das 6,7 Milliarden und erste Kind tatsächlich der Welt oder fehlte es deinem Selbstbild.
Oder fehlt es dir?
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien

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thorn
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Beitrag Do., 26.06.2008, 19:04

@Taffi: Gedankenkreisel à la "Was wäre gewesen, wenn?" bewusst unterbrechen; sich auf die Gegenwart besinnen und auf das, was gut daran ist; sich (ggf.) in Erinnerung rufen, warum man die Entscheidung für das Kind damals getroffen hat und sich bewusst machen, dass diese Entscheidung durch nichts wieder rückgängig zu machen ist; sich um Akzeptanz und Annehmen bemühen, damit einher- (bzw. dem voraus)gehend natürlich auch Verständnis für sich selbst suchen, gerade in den Momenten, in denen es schwer ist; sich um sich selbst kümmern und versuchen zu ändern, was man ändern kann; sich um Hilfe bemühen, wenn man es alleine nicht schafft ... unterm Strich eigentlich: sich mit der Gegenwart auseinandersetzen, statt die Vergangenheit zu beklagen.

Es ist unfair und schmerzhaft, Träume und Wünsche aufgeben zu müssen, aber ich finde es noch unfairer, ein Kind spüren zu lassen, dass es der Grund dafür ist.

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Hiob
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 13:16

von Ayla:
Meiner Erfahrung nach brauchen Kinder Grenzen, die sie auch immer wieder neu austesten müssen. Ohne haben sie kaum Orientierung und fühlen sich nicht wahrgenommen.
Hallo Ayla.
Ist das wirklich etwas, was du selbst in deinem eigenen Lebensempfinden festgestellt hast oder redest du es den anderen und den sog. Fachleuten nur nach?

Es ist m.E. klar, dass eine Frau, die ein Kind hat, das (Elternsein) verteidigen muss. Sie hat so viel entbehrt und investiert, so viele Hoffnungen damit verbunden und....

Wenn sies nicht tut, hat sie möglicherweise erkannt, dass in ihr ebenso wie die fürsorglichen, „positiven“ Tendenzen, auch „negative“ Gefühle dem Kind gegenüber oder Zweifel am Sinn und eigenen Fähigkeiten, Zweifel am „Gelingen“ bestehen. Kann das Gegenteil von all dem, was ich mir als Mutter so hervorhebe zugelassen werden, zerfällt möglicherweise die Größenvorstellung als Mutter, wird der Wunsch nach einem „eigenen Kind“ oder die Elternschaft aus meiner Sicht anders gesehen, wird dieses „Werk“, dieses Monumentalwerk, das Kind großgezogen zu haben, weniger glorifiziert. Manche Mütter merken, dass sie an ihren Kindern weit weniger bewußt bewirken konnten, als sie dachten, dass das Kind eben doch alleine wächst. Nicht sie selbst...nur bestimmte Vorstellungen wuchsen im Kopf der Eltern, die man dann in der Psychotherapie der Kinder so oft bemerkt. Weil diese wiederum die Kinder zerstören.

Aber wenn man das wenigstens sehen will, gibt es keinen Grund, kinderlose Frauen als weniger wertvoll, als weniger erfahren, als weniger wichtig einzustufen. Auch wenn das keiner so recht zugeben mag, ich merke schon, wie die Frauen damit einander bewußt verletzen.

Aus meiner Sicht gibt es da nicht viel zu verteidigen. Es ist schön, wenn jemand Kinder möchte oder Kinder hat, eben, wenn sie angekommen sind.

Ich wollte zeigen, dass die ganzen Denkbewegungen, die mit der Elternschaft verbunden werden, nichts mit dem Kind zutun haben, sie sind reine Selbstbeschäftigung deines Kopfes. Als Mutter oder eben kinderlose Frau. Dein Wert ist genauso groß wie der der Frau, die sich nicht um ein eigenes Kind kümmert, sondern die vielleicht etwas märchenhaft ausgedrückt 6,7 Milliarden Kinder als ihre sieht. Versteht man das?

Du kannst dich auf dich und dein Kind zurückziehen, eine Mauer aus Argumenten und Rechtfertigungen auftürmen, aus Vorsorgeplänen und Versicherungen...aber ebenso wie es mit deinem Seelchen geschieht, wird dieses identifizieren, dieses „mein Kind“ eine bestimmte Gewalt automatisch erzeugen. Die Gewalt kann dann darin bestehen, dass du das Kind formst, zu seinem Schutz, sie kann darin bestehen, dass du dich selber zurücknimmst, dich den Sachzwängen hingibst (und abstumpfst, anpasst oder schuftest), „ich muss ja“, sie kann in der Abgrenzung zu anderen Müttern bestehen oder wenn du ganz allgemein Vergleiche aufstellst (vielleicht habt ihr den Wettbewerb mal auf Klassentreffen beobachtet),...usw.

Und an dem Punkt bin ich wieder bei der Frage, ob du das Abgrenzen wirklich selbst herausgefunden hast. Oder ob dort nicht der Ansatzpunkt dessen liegen könnte, herauszufinden, warum du es für so absurd hältst, wenn ich sage eine kinderlose Frau hat normalerweise 6,7 Milliarden Kinder, zu denen sie lieb sein könnte. Wenn es ihr denn darum wirklich geht.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich mit diesem Thread mehr als nur alte Vorurteile und Haltungen wiederbelebe. *unzufrieden brummel*

Hiob

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Irrlicht
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 18:50

Hiob,

Du scheinst zwar logisch zu argumentieren - aber denkst/fühlst am Kern vorbei.

Natürlich ist eine Person ohne Kind genauso viel "wert" wie eine Person mit Kind. (...was ist "Wert"?)

Aber ich vor mir selbst bin eine andere Frau, seitdem meine Tochter auf der Welt ist. Auch vorher hab ich mich gut mit mir gefühlt und wäre nie auf die Idee gekommen zu sagen, dass ich ein Kind bekommen müsste, um da was zu erfüllen.
Doch mit meiner Tochter ist da was neues in mir entstanden - und mein Leben mit Kind ist viel reicher als mein vorheriges Leben.

Ich persönlich kenne übrigens keine Frau, die auf eine andere -so wie Du beschreibst- (zB aus Neid um Freiheiten) auf eine Frau ohne Kinder "hinabblickt". Woher nimmst Du diese Aussage/Weltsicht?

Lg,

Irrlicht

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Thread-EröffnerIn
Hiob
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 20:45

vom Irrlicht:
Ich persönlich kenne übrigens keine Frau, die auf eine andere -so wie Du beschreibst- (zB aus Neid um Freiheiten) auf eine Frau ohne Kinder "hinabblickt". Woher nimmst Du diese Aussage/Weltsicht?
Ich schau euch nur zu. Und ich hab dabei vielleicht nur weniger zu verlieren.

Du scheinst zwar logisch zu argumentieren - aber denkst/fühlst am Kern vorbei.
Am Kern vorbeifühlen, hmm. Das ist lieb geschrieben. Das muss ich mal ausprobieren.
*frech kucke *

Du, ich glaub, ich kann deine Erfahrungen sogar teilweise teilen,...aber meine Absicht ist, das Thema neu anzugehen (was wohl nach wie vor aussichtslos scheint)...es macht keinen Sinn, jedes Thema nur immer mit dem alten Gewölle zu betrachten. Es ist doch vollkommen klar, dass ich hier auf Gegendarstellungen stoße, die Gedanken „du darfst erst mitreden, wenn du mehr Kinder hast als ich (und eine Frau bist)“. Ist es nicht so?

Was genau empfindest du, wenn du dein Kind anschaust. Ich finde es garnicht unwichtig, sich damit zu beschäftigen...man „dehnt sich aus“, man erfährt sich nichtmehr nur als ein Pünktchen, was die Welt erlebt, man empfindet sich verbunden..., erstmals...es ist viel mehr als das, was man bisher als Liebe gegenüber dem Freund verstand... es lebt etwas von einem im Außen. Es öffnet sich etwas (Liebe), was gleiczeitig sehr anfällig gegenüber der sog. Gesellschaft ist. „Ich“...erweitere mich...vielleicht kann ich sogar erstmals daran zweifeln, ob ich wirklich nur das bin, was ich bisher dachte (zu sein). Ich finde das ganz spannend. Ein Kind ist dazu m.E. eine wunderbar lebendige Gelegenheit. Eine, die man nicht verteidigen muss, die man nur erleben kann. Vielleicht um sein eigenes Sein besser zu verstehen. Das was du erlebst ist eine Art Weinprobe. Dein Kopf meint nun Wein zu kennen. Ich will so frech sein und behaupte, du kennst damit nur den Wein, den du gekostet hast. Verteidigst aber "Wein".

Liebe Grüße und alles Gute
Hiob

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karlei007
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Beitrag Sa., 28.06.2008, 08:53

Luna84 hat geschrieben: Frauen scheinen heutzutage leider noch immer erst dann als "wertvoll" zu gelten, wenn sie verheiratet sind und Kinder haben oder zumindest haben wollen...

Warum? Was soll das?

Wird man durch einen Ring am Finger und einem Baby im Bauch zu einem besseren, klügeren, reiferen, verantwortungsbewussteren, etc. Menschen?

Es gibt genügend Beispiele, die dies widerlegen...
ich kann dir nur zustimmen.

Wenn ich mir manche Eltern mit ihren Kindern so ansehe, fände ich es wesentlich verantwortungsbewusster, sie hätten (noch) keine Kinder bekommen.

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Ayla
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Beiträge: 841

Beitrag Sa., 28.06.2008, 10:55

Hiob hat geschrieben:Ich schau euch nur zu. Und ich hab dabei vielleicht nur weniger zu verlieren.
Du interpretierst, behaupte ich jetzt einfach mal.
Hiob hat geschrieben:..man „dehnt sich aus“
Hiob hat geschrieben:Ich“...erweitere mich...
Hiob hat geschrieben:es lebt etwas von einem im Außen
So, wirst du dem Kind nicht gerecht, du siehst nur dich.

Ich würde es anmaßend finden, würde meine Mutter denken, ich wäre ein erweiterter Teil von ihr, denn das impliziert mir, ich hätte die Verantwortung nicht nur für mich sondern auch für sie, weil sie mich als Teil von sich sieht.

Es ist neues Leben entstanden und das gilt es zu akzeptieren.
Denn dann kann man das Kind erst sehen, ihm Vertrauen, die Liebe, das Handwerkszeug und die Kraft mitgeben seinen eigenen Weg zu gehen.
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien

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Una
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Beitrag Sa., 28.06.2008, 19:27

Keine Kinder zu bekommen ist nicht egoistischer als Kinder zu bekommen.
Kinder werden kaum aus politischen Überlegungen gezeugt, zum Besp. um die Sozialsysteme aufrecht zu erhalten oder damit das Volk nicht ausstirbt, sondern weil man sie als sinngebend betrachtet, im Alter eine Familie haben möchte, vielleicht auch, weil sich die jeweilige Frau Anerkennung und soziales Leben verspricht oder einfach ihrem biologischen Wunsch nachgibt usw. .
Kinderlose zahlen mit ihren Steuern das Kindergeld, Schulen & Kigas, ohne sie je selbst in Anspruch zu nehmen und inzwischen sogar höhere Eintrittspreise in Museen, als zwei Erwachsene die Kinder dabei haben.
Fast schon wie eine Strafgebühr. Das geht meiner Meinung nach zu weit.
Nicht jeder Kinderlose hat mehr Geld in der Tasche, als Leute mit Kindern.
Einige Leute bekommen vielleicht keine Kinder, weil sie einen dieser unsäglichen 400 Euro Jobs machen, der die Gründung einer Familie praktisch unmöglich macht.

Aber gut- die Politik macht Stimmung und Meinungsmache aus Eigeninteresse.
Das fängt mit der fetten Lüge an, die Deutschen stürben aus (wir liegen in der EU ganz normal im Mittelbereich mit der Geburtenrate) und hört mit den veränderten Gesetzen auf, die nun berufstätige Mütter mit Ersatzgehältern fördern, während reine Hausfrauen nicht als berufstätig anerkannt werden und damit kein Geld bekommen, was eine unglückliche Regelung ist, da sie oft Kinderreicher sind und damit bedürftiger. Erziehungsgeld gab es zwei Jahre lang. Elterngeld gibt es weniger lang, dafür an die Bedingung geknüpft, das der Papa auch mal daheim bleibt. Im Prinzip dringend notwendig, die Männer miteinzubinden, aber in der Realität gar nicht so leicht umzusetzen. Denn nach wie vor verdienen Frauen oft um einiges weniger als Männer. Und das die Zahlung kürzere Zeit getätigt wird, hat man unter den Teppich fallen lassen.
Trotzdem fallen die Menschen reihenweise darauf rein. In einer Umfrage gaben 70% an, das das Elterngeld eine Motivation sei, Kinder in die Welt zu setzen.

Das dient alles politischen Zielen und keineswegs irgendwie den Menschen.
Der Staat hätte gerne mehr Steuerzahler. Punkt.

Trotzdem sind Kinder natürlich eine tolle Bereicherung, eine Erfüllung unserer biologischen Aufgabe, was eine sehr tiefe Zufriedenheit und ein angekommen sein im Leben vermittelt.
Ich kenne einen ganzen Haufen Frauen ohne Kinder, die keine haben, weil die jeweiligen Partner nicht wollen und weil sie keinen finden der mit ihnen Kinder möchte. Übrigens laut Statistik gerade die Männer, die eine hohen Bildungsstand haben. Achtet da auch mal jemand drauf?
Und dann stehen die Frauen mit Anfang dreißig vor der Wahl, ihren Partner für die Eventualität zu verlassen, doch noch einen Papa für die Kinder und einen Mann für sich zu finden... das ist nun auch nicht gerade ein leichter Schritt. Vor allem wenn der Kinderwunsch nicht so extrem groß ist.
Ich höre immer nur was von den Egofrauen, die Frauen mit Karriere und Konsum im Kopf. Was ist denn mit den Männern? Ich verstehe gut, das Frauen kein Interesse haben, den Weg der Alleinerziehenden zu gehen und selbst wenn, welche Frau jubelt schon einem Mann gegen seinen Willen ein Kind unter, hauptsache sie hat was sie möchte? Das tut eine normale Frau weder ihrem Partner, geschweige denn dem Kind an.


LG
Williams
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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Kris_Kelvin
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Beitrag Mi., 02.07.2008, 01:08

Hallo Williams,

finde das interessant und möchte dir auf deinen letzten Absatz antworten.
Williams hat geschrieben: Ich höre immer nur was von den Egofrauen, die Frauen mit Karriere und Konsum im Kopf. Was ist denn mit den Männern?...
Du hast vorher geschrieben, dass in Studien/Umfragen herausgekommen ist, das es vor allem die (studierten) Männer sind, die keine Kinder haben wollen. Ich möchte dieses Ergebnis nicht anzweifeln, will dir aber mal speziell von meiner Generation berichten, von meinen Beobachtungen, die ich da gemacht habe. Das ist natürlich nicht repräsentativ! Ich persönlich habe einfach festgestellt, dass fast alle Frauen (in ungefähr meinem Alter) sofort explizit die Aussage treffen, dass sie niemals, ja auf keinen Fall Kinder haben wollen, wenn man irgendwie auf das Thema kommt. Gleichaltrige Männer, sagen weder "ja" noch "nein", sie lassen die Frage unbeantwortet oder offen - da hört man dann eher so ein "naja vielleicht, mal sehen, warum nicht?" oder "weiß nicht", aber oft kein explizites "nein". Ich glaube uns Männern fällt es dabei auch schwerer, über da Thema zu reden, weil es irgendwie als unmännlich gilt übers Kinderkriegen zu reden.
Vor kurzem habe ich eine interessante Beobachtung gemacht. Habe vor ein paar Wochen eine Grillparty mit Freunden gefeiert. Meine Schwester kam auch kurz mit ihrer Tochter (ca. 2 Jahre alt) vorbei. Sie setze meine Nichte einfach zu uns dazu und ließ sie mit uns essen. Die Mädels am Tisch waren plötzlich recht still - den Jungs machte das überhaupt nichts aus. Eigentlich hatte ich mit der umgekehrten Reaktion gerechnet, muss ich ganz ehrlich sagen. Meine Nichte war auch garnicht schüchtern und wollte mit uns noch Ball spielen. Die Jungs waren ja fast begeistert dabei, aber die Mädels hatten regelrecht Berührungsängste, ganz als ob ein Kind "ansteckend" wäre Wie gesagt, diese Beobachtung muss aber nicht repräsentativ sein, ich fands aber sehr interessant. Will auch nicht Männer vs. Frauen aufrechnen.

Grüße
Kris_Kelvin

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Una
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Beitrag Fr., 04.07.2008, 22:14

Kris_Kelvin hat geschrieben:aber die Mädels hatten regelrecht Berührungsängste, ganz als ob ein Kind "ansteckend" wäre
Oder als ob sie sich unter Druck gesetzt fühlten von der derzeitigen Debatte das die Kinderlosigkeit bei uns gar so schlimm wäre und es sogar Werbespots der Regierung gibt von vergnügungsorientierten Frauen, die dann plötzlich alt auf der Parkbank hocken und alt und einsam sind. Da kann einem die Lust am Kind auch vergehen.
Kris_Kelvin hat geschrieben:Will auch nicht Männer vs. Frauen aufrechnen.
Ich auch nicht.
Es wurde nur in der Fragestellung des Threads ein wichtiger Teil weggelassen:
Es hängt nicht unbedingt nur an den Frauen ob es Kinder gibt oder nicht.
Bei mir im Umfeld waren die Männer Mitte zwanzig auch weder für noch gegen Kinder.
"Jetzt noch nicht" und "später" waren die gängigen Aussagen.
Was daraus wirklich wurde war 50:50.

Ich denke viele wollen keine Kinder, weil sie spüren, das sie das was Kinder brauchen, nämlich Sicherheit,
nicht mehr vermitteln können, weil sie sie selbst nicht mehr haben.
Das kann durchaus die klügere Entscheidung sein, als trotz dieser eigenen Instabiliät Kinder aus gesellschaftlich empfundenen Druck in die Welt zu setzen und dann überfordert und gestresst ein schwieriges Leben am eventuell psychischen und auch finanziellen Abgrund zu fristen.
Dann ergänzt durch Sorgen und Schuldgefühlen gegenüber dem Kind/den Kindern.
Im Moment ist es nach wie vor Realität, das Mütter ihr bisheriges Leben und ihre Selbstbestimmtheit aufgeben und auch massive Probleme bekommen da wieder anzuknüpfen. Nun blüht Männern dasselbe Schicksal wenn sie sich um den Nachwuchs kümmern, die meisten werden immer noch zu hören bekommen: "Du schmeißt also Deine Karriere weg?"
Der Job ist weg oder auf eine untere Anforderung und veringertes Gehalt reduziert. Nach wie vor haben alleinerziehende Väter und Mütter das größte Armutsrisiko und bei der Scheidungsrate kann man sich ausrechnen, das man selbst durchaus davon betroffen sein kann. Ein Kind verändert die Beziehung zum Partner und birgt auch das Risiko, das diese sich zum schlechteren entwickelt bis hin zur Trennung.
Und viele sind selbst Exscheidungskinder, was oft eine tiefe Unsicherheit hinterläßt und den Glauben und Mut nimmt eine Familie zu gründen. Das ist, denke ich, ein komplett unterschätztes Trauma.

LG
Williams

P.S.: Weiter oben hat jemand geschrieben, das ungewollte Kinderlosigkeit durch Adoption oder Pflegekind zu kompensieren sei. JEIN würde ich mal sagen. Es gibt Bedingungen die erfüllt sein müssen.
Alter, Einkommen und Gesunheit. Mein Mann und ich bekamen keine Adoption, weil er drei Gehirnoperationen wegen einem Konchentumor hatte, der aber Stand heute seit 10 Jahren ausgeheilt ist.
Aber nun sind wir zu alt. Beide Partner zusammen dürfen nicht älter als 70 Jahre alt sein.
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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Black XistenZ
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Beitrag Mo., 07.07.2008, 05:23

thorn hat geschrieben:
Es ist unfair und schmerzhaft, Träume und Wünsche aufgeben zu müssen, aber ich finde es noch unfairer, ein Kind spüren zu lassen, dass es der Grund dafür ist.
aber WENN es nunmal der grund ist - natürlich nützt es nichts, dem kind vorwürfe für seine existenz und die damit verbundenen entbehrungen zu machen, aber aus eigener erfahrung weiss ich, dass es unmöglich ist, ein kind von dieser "erbschuld" zu befreien, die das wissen um die opfer der eigenen eltern zwangsläufig darstellt.

überhaupt frage ich mich bei deinem beitrag, wieso es für dich so grundsätzlich unmöglich erscheint, die art und weise wie dinge gelaufen sind scheisse zu finden und trotzdem die konsequenzen zu akzeptieren. insbesondere bei kindern ists ja meist nicht so, dass das leben mit kind an sich als unschön und bedauernswert empfunden wird sondern eher so, dass man sein kind durchaus liebt und als bereichernd empfindet, aber trotzdem rückblickend davon ausgeht, dass ein anderer lebensweg einen noch glücklicher gemacht hätte. die reue zwischen "gut und besser" ist imho wesentlich weniger destruktiv und negativ wie die reue zwischen "gut und schlecht".

und natürlich hast du recht, wenn du schreibst reue binde kräfte und man solle sich lieber auf das hier und jetzt konzentrieren, aber eben nicht prinzipiell bis alle reuegefühle auf null runtergefahren sind (was ohnehin nicht geht), sondern nur bis zu dem punkt, an dem der kampf gegen die reue mehr ressourcen bindet als er freisetzt.


@wiliams:
wenn eine kohorte von frauen pro frau nur 1.3 kinder bekommt (und es in dieser kohorte zur vereinfachung gleich viele frauen wie männer gab) wird die kohorte der kinder nur noch 0.65 mal so viele menschen groß sein wie die mutterkohorte. bleibt die geburtenrate bei 1.3 kinder pro frau so wird die enkelkohorte nur noch 0.65^2 = 42.25% des umfangs der großelternkohorte haben usw usf, man braucht kein matheass zu sein, um zu sehen, dass die mannstärke der nachfolgenden generationen irgendwann gegen null geht. es ist keineswegs eine lüge, wenn man vom aussterben des volkes spricht. eine lüge ist nur, wenn so getan wird als wäre deutschland in 2 generationen menschenleer. der bevölkerungsrückgang in deutschland ist nur deshalb momentan noch überschaubar, weil die jetzige rentnergeneration noch eine geburtenrate nahe der 2.1 hatte, aber schön langsam fängt die zeit an, in der richtig dicke jahrgänge oben in der alterspyramide die ziellinie überqueren, während unten nur sehr schmale nachkommen. das wird erst dann zuende sein, wenn der pillenknick über die ziellinie ist.
die panikmache um das rentensystem ist aber zumindest langfristig dennoch unbegründet, sobald erstmal die komplette renterschaft aus generationen besteht, die eine geburtenrate von 1.3 hatten, wird das verhältnis von rentnern pro steuerzahler über die zeit hinweg konstant bleiben. (vorausgesetzt eine konstante beschäftigungsquote...) und genau dieses verhältnis ist entscheidend für die belastung unseres rentensystems.

aber du hast natürlich ansonsten recht, unsere politiker betreiben in diesem punkt eine ziemlich abstoßende meinungsmache...
Ich kenne einen ganzen Haufen Frauen ohne Kinder, die keine haben, weil die jeweiligen Partner nicht wollen und weil sie keinen finden der mit ihnen Kinder möchte. Übrigens laut Statistik gerade die Männer, die eine hohen Bildungsstand haben. Achtet da auch mal jemand drauf?
vielleicht liegt das ja teilweise an unserem ausgesprochen männerfeindlichen scheidungsrecht, das es gerade für gutverdiener fast unmöglich macht, eine scheidung mit kindern zu überstehen ohne finanziell auszubluten, man möchte fast schon sagen ausgeschlachtet zu werden, während in sachen umgangs- und mitspracherecht alle macht der frau gegeben wird. und dass gerade die besserverdiener durch diese furcht vom kinderwunsch abgehalten werden verwundert nicht, schließlich haben sie mehr zu verlieren. und wenn man sich die heutigen scheidungszahlen ansieht kommt man nicht umhin, dieser furcht zumindest ein mindestmaß an begründung zuzusprechen, selbst wenn man von besten absichten bei mann und frau ausgeht.

deinen gedanken mit der traumatisierung bzw dem vertrauensverlust von scheidungskindern finde ich übrigens sehr wertvoll und zutreffend. auch wenn ich mir nicht so ganz im klaren darüber bin, welche konsequenzen man daraus ziehen soll. denn imho sind kinder aus familien, in denen eine scheidung für alle beteiligten besser gewesen wäre, genauso geschädigt und haben die selben probleme, vertrauen in feste partnerschaft und ins andere geschlecht zu finden.
Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen.

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