Warum sind Menschen neidisch auf mich weil ich nicht arbeitsfähig bin?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.

montagne
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Beitrag Do., 10.03.2016, 12:23

Ja, man sieht eher, was andere Gutes haben, was man nicht hat. Ich kenne wiederum auch Neid von Bekannten, die AU sind. Ob die aber wirklich mit allen Konsequenzen tauschen wollen würden und könnten, bezweifle ich.
Aber ich gebe zu, ich beneide an manchen Tagen auch Menschen, die irgendwo ein Einkommen haben, ohne arbeiten zu müssen, die sich mehr Zeit für sich und ihre Bedürfnisse nehmen können. denn im übrigen renen ja nicht nur Menschen, die AU sind mit psychischen und körperlichen Symptomen rum und haben verdammt miese Erinnerungen. Gibt ja auch genug Menschen mit all dem, die trotzdem noch arbeitsfähig sind, sich abstrampeln es zu bleiben.
Das soll keine Schuldzuweieung sein. Ich denke nur so schwarz/weiß ist es nicht, dass es jedem gut geht, der arbeitet. Oder jeder der arbeitet und arbeiten kann frei von schwerer wiegenden Symptomen ist.

Was ich interessanter finde und immer wieder dneke, auch wenn wir im Bekanntenkreis drüber reden, weil wir eben fast nur Extreme haben, die die AU und/oder arbeitslos sind, die die an und über der Belastungsgrenze arbeiten, dazwischen scheints nix zu geben.

Konsequenz wäre doch, sich eine Arbeit zu suchen, aber eben die Arbeitszeit zu reduzieren. Nein man muss nicht 110% geben, man mus nicht auch nicht 100% geben, wenn man eben als psychisch angeschlagener Mensch auch Zeit und Energie für sich braucht. Immer mehr Arbeitgeber richten sich auf Teilzeit ein und wenn noch mehr Menschen das verlangen würden, würde sich diese Plarisierung in der Arbeitswelt vielleicht wieder umkehren.

Damit meine ich, dass mehr Menschen arbeiten können und diejenigen, die arbeiten aber nicht so belastet sind. Mehr Menschen arbeiten können, weil die Anforderungen an Arbeitszeit und Belastung geringer sind (klar mit der Konsequenz eines geringeren Gehaltes als jemand mit ner Vollzeitstelle). Weniger Menschen müssten AU sein. Und es würden so ja auch mehr Arbeitsplätze entsehen weil sich 2 Menschen eine Stelle teilen oder eben 3 Leute teilen sich rechnerisch 2 Stellen.
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Kellerkind
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Beitrag Fr., 11.03.2016, 08:14

Hallo Montagne,

den Gedankengang kann ich nachvollziehen, glaube allerdings, dass er in der Praxis ein wenig hinkt.

Erstens, wenn man nur Teilzeit arbeitet und dann am Ende des Monats nicht selten weniger Geld als im ALGII hat bzw. ohnehin aufstocken muss, dann lassen es viele, die eh schon gesundheitliche/psychische Probleme haben, lieber ganz bleiben. Falls sie dann doch arbeiten, obwohl es finanziell keinen Vorteil oder sogar Nachteile mit sich bringt, dann nicht selten als reine, freiwillige Beschäftigungstherapie und/oder gefrustet, weil sich die Mühe oft nicht lohnt. Klingt härter, als es gemeint ist, mir fällt nur gerade kein diplomatischere Begriff ein.

Zweitens, die Arbeitgeber. Machen wir uns nichts vor: selbst die netten Chefs kommen nicht umhin, Arbeitskräfte soweit auszunutzen, wie es unsere Gesetze gerade so zulassen. Und aus wirtschaftlichen Gründen sind Vollzeitstellen wohl besser als zwei Teilzeitstellen. Ich vermute wegen den Sozialleistungen. Chefs interessieren sich grundsätzlich nur dafür, dass die Stunden auf dem Papier abgedeckt sind; ob sich der Arbeitnehmer damit wohlfühlt oder nicht, ist ihm egal.
Ich bin auch gerade in einem Job, der so ein hohes Belastungsmaß hat, und wenn das - so sieht es aus - tatsächlich ernst gemeint ist von den Chefs, dass dies NORMAL und MACHBAR sei auf Dauer, es tatsächlich angebracht wäre, lieber wieder zwei Teilzeitkräfte anzustellen. Es kommt auf Schnelligkeit, Konzentration und Stress-Resistenz an, und da ist es sehr wohl ein Unterschied, ob man 4h durchpowert oder ob man das Level über 8 bis 10h täglich halten soll. Doch solche Argumente interessieren nicht.

Drittens, in Form von Wiedergliederungsmaßnahmen wird es ja tatsächlich so gehandhabt, dass man die Stundenzahl schrittweise erhöht bzw. ein vernünftiges Maß an Belastung sucht. Das bedingt aber leider, dass man bereits vor Ausbruch der Erkrankung (?) in einem festen Job war... und ich fürchte, so ganz freiwillig machen das die Arbeitgeber auch nicht.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "

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Hiob
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Beitrag Fr., 11.03.2016, 13:02

venomsnake: Warum sind Menschen neidisch auf mich weil ich nicht arbeitsfähig bin?
Weil sie in Jahrtausenden beigebracht bekommen haben, dass ihr eigenes Dasein an Bedingungen geknüpft ist. Sie dürfen nur leben, wenn sie Bedingungen erfüllen. Das steckt so tief in ihnen, es wurde in tausenden Jahren von der Sklavenhaltergesellschaft bis hin zur Arbeitnehmergesellschaft verfestigt, dass sie heute auch mit einfachen "Erkenntnissen" oder "dem Lesen eines Buches" nicht in 3 Tagen von disem verinnerlichten Muster ablassen können. Selbst wenn es garkeine Arbeit mehr gäbe, weil die Automaten inzwischen alles selber erzeugen könnten, würden sie den inneren Drang haben, "irgendwas tun zu müssen" und die Bestätigung in Form von Scheingeld (Geld-Scheinen) zu erhalten. Man gibt ihnen dann irgendeine schwachsinnige Arbeit, ein Büro, ein paar Zettel, ein Telefon und einen PC und nennt die Stelle dann "Steuerberater", sie dürfen sich dann 8 Stunden nicht vom Stuhl entfernen, ...und Kraft Arbeitsvertrag und Geldzahlung wird aus einer eigentlich überflüssigen Tätigkeit eine "Arbeit". Und schon ist die Bedingung zum Leben erfüllt. Das Schlimme dabei ist nicht die massenweise sinnlose Arbeit, bei den meisten würde man es nicht merken, wenn sie ihre Tätigkeit einstellen würden (Verwaltungen, Politiker, Werbefachleute, Pharmareferenten, Juristen...usw.), sondern dass die Menschen diese Zusammenhänge nicht durchschauen können und ihr Leben dadurch in einen fremden Nutzen stellen. Sie werden be-nutzt?

Du gilst als suspekt. Du erinnerst sie daran, dass an ihrem eigenen Leben etwas nicht stimmen kann. Du hast zwar einen Zettel, auf dem steht, dass du amtlich und mit Siegel bestätigt "arbeitsunfähig" bist...und eigentlich müssten sie "an Zettel" auch glauben...tun sie formal auch, dennoch, heimlich im stillen Kämmerlein, abends vor ihrem Wahrheitsapparat mit Chips, Struppi und Hildegard auf dem Sofa... ärgert es sie. Sie hätten auch gerne soeinen Zettel. Zettel sind Erlaubnisscheine. (Überlege bitte selbständig, wann udn wie wir an diese Erlaubnisscheine gewöhnt wurden.) Dann kucken sie neidisch, helfen sich aber selber, indem sie deine Hosenmarke abfällig einschätzen, dein Auto als klapprig bezeichnen, deinen Lebenswandel als armselig bezeichnen...das alles lässt sie dieses innere Unbehagen einigermaßen ertragen.(Zumindest in Verbindung mit den Lieblingsserien und dem Blick auf den Kontoauszug.) Auch wieder ein Zettel, wo die Anerkennung für ihr Mühen in Zahlen zusammengefasst wurde. Sie arbeiten dann meist weiter, weil ihnen das vertraut ist. Die Psychologen klopfen ihnen dann dabei auf die Schulter. "Gut Klausi, ein geregelter Tagesablauf ist wichtig für dich." Und erst indem sie dann selber den 2. Herzinfarkt haben, und der Onkel Doktor ihnen dann einen "eigenen Zettel" gibt, ...ist es vollbracht. Der geliebte eigene Zettel mit dem eigenen Namen ist da. *lächel* "Du darfst jetzt leben. Ohne Bedingungen." Steht drunter. Dann sind sie nicht mehr neidisch...nur dann ist es halt ein bisschen spät.

Lass dich bitte nicht veralbern. Arbeit ist viel mehr als das was die Meute darunter versteht. Eine Tätigkeit wird nicht allein dadurch, dass man Geld dafür bekommt, zur "Arbeit". Alles, was du tust, ist in deinem Leben sinnvoll, für deine Erkenntnisweg von Bedeutung. Auch wenn du nur eine Blume anschaust, die Frühlingssone im gesicht spürst...dafür vielleicht sogar noch dankbar bist, dich entspannst oder deine Bude aufräumst oder zu jemandem etwas nettes sagst. Es kommt nicht darauf an, ob du eine Bestätigung in Form einer Anweisung vom "lieben Herrn Vorgesetzten" und einer Überweisung dafür bekommst. Kommt es doch? Das ist die Frage. Vielleicht beschäftigst du dich mal intensiver mit diesen Zusammenhängen...vermutlich wirst du noch interessante Dinge entdecken. Manchmal braucht das Innere einfach viel mehr Zeit als man denkt, viel mehr als auf einem Zettel genehmigt sein könnte, sich von dem Wahnsinn der umgebenden Welt zu erholen. Wenn du soweit bist, wirst du von selber wieder neue Aufgaben für dich finden.

Alles Gute damit.
Hiob

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Candykills
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Beitrag Sa., 12.03.2016, 08:05

Logischerweise sind die nicht neidisch darauf, dass du arbeitsunfähig bist, sondern es dir den ganzen Tag auf der Couch bequem machen kannst, wenn du denn willst, und trotzdem Kohle reinkommt.
Ich würd mit dem Thema einfach nicht so hausieren gehen und mir klar machen, dass sie nicht auf deinen Zustand neidisch sind, sondern die Vorzüge. Und warum dürfen sie darauf nicht neidisch sein? Du bist ja auch arbeitsunfähig, weil du mit den Vorzügen der Arbeitsunfähigkeit besser klarkommst als mit den Vorzügen eines Lebens mit Arbeit. Müsstest du in deinem Zustand arbeiten gehen, wärest du auch auf die neidisch, die zu Hause bleiben dürfen, wenn es ihnen schlecht geht.
Würd da nicht so nen Trara drum machen.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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montagne
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Beitrag Mi., 16.03.2016, 18:06

@Kellerkind:
Ja eben, im Moment sieht die Praxis ganz anders aus. Ändert sich aber gerade... muss sich ändern, denke ich. Sicher geht es in manchen Berufen und Firmen besser, in manch anderen Berufen ist es wirklich unpraktisch. Ich sah es nur, weil hier jemand schrieb, vor der Erkrankung immer 110% gegeben zu haben und das auch von sich erwarte. Ja.. da sist doch die Einstellung, die zwar oft erwartet wird, die aber krank macht.
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Beitrag Mi., 16.03.2016, 20:09

montagne hat geschrieben:Ich sah es nur, weil hier jemand schrieb, vor der Erkrankung immer 110% gegeben zu haben und das auch von sich erwarte. Ja.. da sist doch die Einstellung, die zwar oft erwartet wird, die aber krank macht.
Und die vor allem denen dient, die am Ende "absahnen". Entweder tatsächlich "materiell" oder aber "emotional". Die "emotionalen Absahner" laufen selbst hochgradig Gefahr irgendwann arbeitsunfähig zu werden, weil sie ihre Grenzen nicht achten, die "materiellen Absahner" finden im Zweifel einen anderen Dummen...meist wieder "emotionalen Absahner" ...

Von beiden sollte man sich meiner Meinung nach nicht allzu sehr beeindrucken lassen so einem die eigene Gesundheit und das eigene Seelenheil wichtig ist. Im Grunde spricht der Neid so gesehen doch für sich... .

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Beitrag Do., 17.03.2016, 14:58

Das mit den 110% ist von mir gekommen!
War aber darauf bezogen dass es in unserer Welt immer schlimmer wird und die Arbeiter immer mehr ausgenutzt, bzw. bald mal ausgetauscht werden!
Deswegen macht es für mich auch momentan keinen Sinn mich irgendwo zu bewerben weil ich nicht mal die "normalen" 100% geben kann wie jemand der zwar seinen Bereich abdeckt aber gegen jemand der bereit ist für gleich viel noch mehr zu geben ausgetauscht wird!

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Beitrag Do., 17.03.2016, 15:01

Wenn jemand auf meine Defizite welche ich momentan habe rücksicht nehmen würde, sagen würde: mach und komm wann du Leistung bringen kannst, würd ich es NATÜRLICH machen, aber so läuft es heutzutage nicht! Man muss jeden Tag seine Leistung und noch mehr bringen!

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candle.
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Beitrag Do., 17.03.2016, 15:31

venomsnake hat geschrieben: Deswegen macht es für mich auch momentan keinen Sinn mich irgendwo zu bewerben weil ich nicht mal die "normalen" 100% geben kann wie jemand der zwar seinen Bereich abdeckt aber gegen jemand der bereit ist für gleich viel noch mehr zu geben ausgetauscht wird!
Wieso solltest du dich auch bewerben, wenn du festgestellt krank bist?

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montagne
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Beitrag Do., 17.03.2016, 17:05

@venomsnake:
Ja und mit der Einstellung spielst du das Spiel mit. Entweder man gibt mehr, als man eigentlich geben kann und brennt aus. oder man wird in Folge dessen aussortiert. Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass es in allen Bereichen so einfach ist. Aber wenn man sich dem System gleich ergibt, wirds garantiert nicht besser.

Ist übrigens nicht so, als würde ich nur theoretisch sprechen. Ich arbeite in einem Bereich, in dem es unüblich ist Teilzeit zu arbeiten. Ist nicht umsonst eine Branche mit sehr hohem Krankenstand, Burnout, usw.
Ich habe mich aber bewusst entschieden nur 75% zu arbeiten. Ja trotzdem habe ich locker meine 40h/Woche, nicht selten mehr. Find ich ungerecht. Aber besser so als auf eine 100% Stelle dauerhaft 50-55h/Woche zu arbeiten. Das ist mein Kompromiss. Mein Chefs hätten schon gerne, dass ich 100% arbeite. Aber die Konsequenz wäre absehbar.
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Beitrag Fr., 18.03.2016, 10:37

Dass wir aufgrund der Automatisierung in den nächsten Jahren weiterhin immer weniger Arbeiter (zur Versorgung der Bevölkerung) brauchen werden, ist m.E. klar. Dass sich also immer mehr um immer weniger "Plätze" prügeln müssen, ist logisch ableitbar. Von den Medien und Politikerdarstellern wird seit den 80ern jedoch nicht mehr ins Spiel gebracht, dass die verbleibende Arbeit unter denen die wollen und können aufgeteilt wird und im Grunde werden muss. Wenn man sich dann die Frage stellt, warum, kommt man schnell zu dem Verdacht, dass es eingewisses gesell. Interesse daran gibt, die Menschen auch auf diesem Gebiet in Überarbeitete und Arbeitslose zu teilen und sie möglichst gegeneinander aufzuhetzen. Und es funktioniert. Wer das verstanden hat, für den lösen sich einige Dinge auf. Für den lösen sich auch die Konflikte beim Flüchtlingsthema, beim Generationskonfliktthema, beim Geschlechterkrieg,....usw. auf.

Inzwischen gibt es in Finnland und Holland Versuche mit dem bedingungslosen Grundeinkommen, in der Schweiz im Sommer eine Abstimmung darüber, Neuseeland und Kanada debattieren darüber. Es wird sich einfach nicht vermeiden lassen, jedem ein gewisses Handgeld zu geben. In Deutschland allerdings... wird das wohl noch dauern, die sind ein bisschen masochistisch, wenns um das Arbeitsthema geht. *lächel*

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Beitrag Fr., 18.03.2016, 11:11

@candle
Ich selbst weiss dass es keinen Sinn macht mich jetzt irgendwo zu bewerben, aber da mir gesagt wurde dass sowas nie unsinnig ist und auch ich was passendes finde wenn ich nur will, glaube ich dass manche Menschen besser wissen was gut für mich ist als ich selbst,Ärzte und das Ams

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candle.
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Beitrag Fr., 18.03.2016, 12:04

Ich kenne mich leider nicht aus in Österreich wie es da bei euch abläuft.

Was hast du denn für eine Diagnose?

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auskennen
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Beitrag Mi., 20.04.2016, 10:53

Auf einen kranken Menschen neidig sein ist abartig. Da müsste man auf jeden Versicherungsleistungsempfänger neidig sein. Ich kann nur für mich sprechen. Aber wenn man bedenkt dass ich maximal 1,5 Stunden am Tag was machen kann und dann am Ende bin wegen extremen Ängsten wüsste ich nicht worauf da jemand neidig sein sollte. Naja 1,5 Stunden genügt eigentlich für Sport. Aber mehr ist nicht drin und so kurze Arbeitszeit gibt es nicht.

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Beitrag Fr., 06.05.2016, 12:32

meine diagnose ist epilepsie, mehrere lungenrisse und vom psychischen will ich gar nicht reden...
trotzdem versuche ich mein leben so normal wie möglich zu leben!
momentan ist das psychische in verbindung mit meiner epilepsie das größte problem, abgesehen davon dass ich körperlich anstrengenden arbeiten wegen meiner körperlichen verfassung auch nicht gewachsen bin!
da ich nicht den ganzen tag krampfe, kein krüppel bin werde ich so hingestellt als ob ich eh könnte nur nicht will

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