Wo finde ich gute (ehrliche, intelligente) Frauen?

[SamuelZ.]

Auf der Strasse, im Supermarkt, im Cafe, im Buchgeschäft, im Einkaufszentrum, in öffentlichen Verkehrsmitteln, ... kurz gesagt überall - du musst sie "nur" ansprechen.

Oh bitte, tu's nicht!

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[luftikus]

Ist es vielleicht das Ausgehen/Tanzen?

Ich habe noch nie eine Partnerschaft beim Tanzen kennengelernt - naja, wahrscheinlich liegts daran, dass ich nie zum Tanzen gehe...

Am besten lernt man meiner Ansicht nach jemanden kennen, wenn man seine Hobbys pflegt und sich dabei mit vielen anderen Menschen trifft und austauscht. Auch wenn es sich um ein Hobby handelt, wo Frauen eher selten sind - die eine oder andere ist sicher auch mal dabei, und gerade die könnte doch dann interessant sein...

[Dunkle]

Ihr habt aber schon gemerkt, dass der TE jetzt nach zwei Jahren noch einmal schreibt und seine Partnerinnensuche sich seit damals weder erledigt hat, noch hat sich seine persönliche Situation entspannt, er ist einfach nur frustriert und droht zunehemend in soziale Isolation zu geraten.
Es geht längst nicht mehr um "Tricks und Skills", um an Frauen zu kommen...

Lieber pm3ss,
so wie Du es beschreibst, ist das Deine Art, wie Du weiterhin durchs Leben gehen möchtest? Und das liegt nicht nur an der Großsstdt, das kannst Du mir glauben. Auf dem Lande wärst Du genauso isoliert.
Ich denke, Du merkst es schon: Du stehst jetzt an einem Scheideweg. Entweder Du beginnst, aktiv etwas für Dich zu tun oder Du lässt alles so wie es ist und es wird sich niemals etwas ändern...
Such Dir Hilfe, such Dir ein beratendes Gespräch oder einen Therapieplatz. Du schiebst zu viel Frust und Angst vor Dir her.
Ein wohlgemeinter Rat
von Dunkle

[luftikus]

Ihr habt aber schon gemerkt, dass der TE jetzt nach zwei Jahren noch einmal schreibt und seine Partnerinnensuche sich seit damals weder erledigt hat, noch hat sich seine persönliche Situation entspannt, er ist einfach nur frustriert und droht zunehemend in soziale Isolation zu geraten.
Es geht längst nicht mehr um "Tricks und Skills", um an Frauen zu kommen...

Ach herrje, das hab ich tatsächlich übersehen... Tut mir leid, ich wollte nicht auf veraltete Themen reagieren...

Übrigens:
ich bin momentan auch seit einem knappen Jahr Single. Trotzdem versuche ich, mich nicht allzu sehr davon runterziehen zu lassen und auch der Gefahr der sozialen Isolation zu begegnen. Auch wenn ich nach der Arbeit oft müde bin verkrieche ich mich nicht zuhause (und Fernsehen mag ich sowieso nicht). An vielen Abenden unternehme ich etwas, was mir Spaß macht und gut tut - egal, ob ich es allein oder mit Freunden / Bekannten mache. Ich gehe zum Sport, ins Kino, in den Biergarten, ins Theater. Ja, ich mache das auch allein, wenn sich niemand zum Mitgehen findet...

Der Vorteil: mein Leben fühlt sich nicht langweilig an und das Einsamkeitsgefühl hält sich in Grenzen. Nach einem angenehm verbrachten Abend (mit oder ohne Gesellschaft) fühle ich mich meistens sogar ganz zufrieden, und es macht mir dann auch nicht mehr so viel aus, allein ins Bett zu gehen...

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[Dunkle]

Ja, Luftikus, so wie Du das beschreibst, ist das sicherlich die "gesündeste Art", eine Weile single zu sein...das hört sich wirklich gut und ausgeglichen an.

Noch schlimmer ist die Tatsache, dass ich in Sachen Mitmenschen und besonders Frauen jegliches Vertrauen und Mut im Umgang mit ihnen verloren habe. Die (ungewollte) Konsequenz daraus ist, dass ich an vielen Wochenenden lieber in meiner Wohnung bleibe, in der U-Bahn lieber eine Stehplatz am Fenster nehme und besonders Frauen den Rücken zukehre um ja nicht aktiv abgewiesen zu werden.

pm3ss aber hat seinen Frust aus der vergeblichen Partnersuche auf die gesamte Menschheit ausgedeht - und auf sich selbst - und das ist gefährlich!

[pm3ss]

Hallo!

@Dunkle: Danke für deine Aufmerksamkeit! Zumindest dir ist aufgefallen, dass dieser Thread zusammengeschnipselt wurde.

so wie Du es beschreibst, ist das Deine Art, wie Du weiterhin durchs Leben gehen möchtest?

Wie meinst du das? Auf was beziehst du dich?

Großstadt vs. Land: Du hast insofern recht, als dass ich auch am Land ein Aussenseiter bin/war. Dennoch gibt es Unterschiede die das Zusammenleben dort angenehmer machen. Ein einfaches Beispiel:
Am Land ist es oft üblich jeden zu Grüßen (egal ob man ihn kenn oder nicht). Das mag zwar oft nur sowas wie eine Floskel sein, aber ich finde das dennoch eine schöne Geste.
In der Großstadt geht das schon aus praktischen Gründen nicht. Ein interessanter Effekt ist aber, dass auch beim Wandern/Radfahren um Wien keiner den anderen grüßt. Das finde ich ein Unding!


Das ich an einem Scheideweg bin, wird wohl stimmen. Allein ich habe keine Ahnung was ich ändern soll!?!
- soll ich meine Überzeugungen über Board werfen um ja nirgends anzuecken?
- soll ich täglich mit Anzug und Krawatte die adaptiert,funktionierende und ausbeutbare Human-Resource geben?
- soll ich mir vornehmen pro Tag mindestens eine Handvoll Mitmenschen zur Sau zu machen um Macht zu signalisieren?

Therapie: Ich war vor langem mal bei so einer Tante. Die hatte nie, auch nur annähernd, mein Vertrauen gewinnen können. Auch heute kann ich es mir nicht vorstellen, dass das anders ist. 

lg

[sofa-held]

Ach herrje, das hab ich tatsächlich übersehen... Tut mir leid, ich wollte nicht auf veraltete Themen reagieren...

ich habs auch übersehen. Das geht mir mit diesen zusammengeschusterten Threads dauernd so.

[Dunkle]

Hallo pm3ss!

so wie Du es beschreibst, ist das Deine Art, wie Du weiterhin durchs Leben gehen möchtest?

Wie meinst du das? Auf was beziehst du dich?

Okay, dann trage ich noch einmal einige Deiner Zitate zusammen:

Nach dem großen Desaster und noch ein paar kleineren Fehlversuchen habe ich aufgegeben nach einer Frau Ausschau zu halten.

...muss ich doch einsehen, dass das nicht geht. Es gibt einfach zu viele Abende, an denen ich müde von der Arbeit komme und nur die Glotze und ein einsames Bett auf mich "warten". Ich wäre schon froh einfach mal wieder eine Frau umarmen zu dürfen bzw. umarmt zu werden.

Noch schlimmer ist die Tatsache, dass ich in Sachen Mitmenschen und besonders Frauen jegliches Vertrauen und Mut im Umgang mit ihnen verloren habe. Die (ungewollte) Konsequenz daraus ist, dass ich an vielen Wochenenden lieber in meiner Wohnung bleibe, in der U-Bahn lieber eine Stehplatz am Fenster nehme und besonders Frauen den Rücken zukehre um ja nicht aktiv abgewiesen zu werden.

Dies hat oft auch zur Folge, dass ich bewusst oder unbewusst übelgelaunt, durchs Leben gehe, was sich wahrscheinlich wiederum negativ auswirkt. Ich hab sogar schon mal gehört, wie ein Portier mich als "Grant'ler" bezeichnet hat.
Das ist ein Teufelskreis!

Ich fand eben, dass diese Beschreibungen für sich sprechen. Mein Eindruck: Du ziehst Dich zurück. Mehr und mehr. Dafür hast Du doch selbst ein ganz gutes Gespür, wenn Du es als "Teufelskreis" beschreibst, wie Du andere wahrnimmst und selbst von anderen wahrgenommen wirst.

Und ich habe mich gefragt, obn so ein junger Mann wie Du jetzt für den Rest seines Lebens so leben will? Mit diesem Groll gegen alle und alles und mit diesem Roboter-Dasein von Arbeit und einsamen Zu-Hause-Sein. Du bist schnell, serh schnell bei so einer Zivilisations-Schelte, Du wünschst Dir freundliche grüßende Menschen. Aber Du wendest Dich in der U-Bahn selbst ab, nur um niemanden ins Gesciht sehen zu müssen?

Du kennst schon den Zusammenhang zwischen dem, wie man selbst ist und dem, wie man die Welt um sich herum wahrnimmt?

Allein ich habe keine Ahnung was ich ändern soll!?!
- soll ich meine Überzeugungen über Board werfen um ja nirgends anzuecken?
- soll ich täglich mit Anzug und Krawatte die adaptiert,funktionierende und ausbeutbare Human-Resource geben?
- soll ich mir vornehmen pro Tag mindestens eine Handvoll Mitmenschen zur Sau zu machen um Macht zu signalisieren?

Therapie: Ich war vor langem mal bei so einer Tante. Die hatte nie, auch nur annähernd, mein Vertrauen gewinnen können. Auch heute kann ich es mir nicht vorstellen, dass das anders ist.

Du stellst da extreme Gegensätze auf, sehr übertrieben geschildert. Du scheinst wirklich der Überzeugung zu sein, die Welt/Gesellschaft bestände nur aus einer ausbeutbaren, meinungslosen human ressource und Menschen, die in Anzug und Krawatte Macht ausüben. Das ist für mich aber eher eine Roman-Vorlage. ich höre schon den Schmerz und auch die Kritik aus Deiner Sicht heraus - aber dieser Fatalismus, da kann man ja eh nix machen...das ist das, was mich daran wurmt und wo ich Dir widersprechen möchte.

Es ist ja eine alte Predigt, aber ich kann sie hier in Ansätzen auch gern noch mal erinnerlich machen: Wenn Du willst, dass sich was ändert, fang bei Dir an. Ändere Du Dich, arbeite an Dir. Dass Du offener, freier von Groll und Wut und auch Angst gegen andere wirst. Dass Du Dich erst gar nicht ständig als der UNterdrückte fühlen musst. Wenn Dir Dein Arbeitsplatz stinkt, dann such Dir einen anderen, Du bist aus einer Branche, die in jedem Umfeld gebraucht wird und Du bist jung und ungebunden.

Du schreibst hier anonym in einem Therapie-Forum. Warum? Du erhoffst Dir Rat? Die meisten user hier haben sich für ihre größer werdenden Teufelskreise Hilfe geholt. Und dabei muss man weiß Gott manchmal mehrere Anläufe machen, als die eine einzige Erfahrung mit einem therapeutischen Vorgespräch bei einer "Tante" abwertend zu beurteilen und dass auf alle möglichen Fälle der Zukunft auch anwendbar zu machen. Es ist sicher nicht leicht, Dein Vertrauen zu gewinnen, aber Du machst es denen, die das vielleicht im Sinn haben, wahrscheinlich auch sehr schwer.

Es ist schon wahr:

Du kannst Dich entscheiden. Du kannst DIch in Deine Kritik und Deine Frustration natürlich noch besser und entschiedener verbeißen. Dann wirst Du auch so allein bleiben, wei lDu dann das genau auch ausstrahlst und auf andere mental damit auf jeden Fall nicht einladend oder anziehend wirkst.
Du kannst Dich aber auch überwinden und wenigstens versuchen, Dir Hilfe zu suchen und an Dir und Deiner Sicht zu arbeiten. Weil Du vielleicht von dem Wunsch beseelt bist, es möge sich ändern. Das allein wäre Motor genug, wenn Du es zulassen würdest.

LG
Dunkle

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