Beim Date - wer bezahlt? Mann oder Frau selber?

[mio]

Du verkennst dabei einen "Faktor" Simonius: Es gibt einfach derartige "Arschlöcher" die haben es einfach nicht besser verdient als in ihrer "Verblendung" belassen zu werden. Solange, bis sie von selbst auf den Boden fallen. Oder eben auch nicht.

Und bis dahin zahlen sie eben die Rechnung...

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[Eremit]

Ich bin da im Grunde mit Dir auf einer Linie, mache mir da nur bei weitem keinen so großen Kopf drum.

Es freut mich, dass Du das bemerkst.

Und dann auch noch dafür Danke sage müssen und sich erfreut geben.

Sie bezahlt also, weil sie denkt, sie muss dann (Erziehung?) sonst Danke sagen und sich erfreut zeigen, wenn sie eingeladen wird von einem unsympathischen/ekligen/was-auch-immer Mann?

[simonius]

Du verkennst dabei einen "Faktor" Simonius: Es gibt einfach derartige "Arschlöcher" die haben es einfach nicht besser verdient als in ihrer "Verblendung" belassen zu werden. Solange, bis sie von selbst auf den Boden fallen. Oder eben auch nicht

Das ist nicht ein allgemeiner "Faktor", der bei jedem Menschen auftritt. Manche können A-löcher auch einfach A-löcher sein lassen, und gehen dann ihres Weges.

[mio]

Manche können A-löcher auch einfach A-löcher sein lassen, und gehen dann ihres Weges.

Stimmt. Meist sind es die Arschlöcher selbst, die sich damit schwer tun und einen nerven.

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[Eremit]

Und bis dahin zahlen sie eben die Rechnung...

Wobei das ja auch wieder auf lange Sicht nicht effizient ist, zumindest, wenn es darum geht, einen Mann zu finden, der einem gefällt, oder? Allein die Zeit, die die Frau dabei vergeudet, Zeit, die sie – zumindest theoretisch – mit einem tollen Mann verbringen könnte …

[stern]

Eine Einladung würde ich auch als sowas wie ein Geschenk begreifen. Also sozusagen als Zeichen der Wertschätzung. Oder um jemanden eine Freude zu machen. Und als Frau möchte ich mir das ebenso vorbehalten, wenn ich das als stimmig ansehe. Eine Einladung, weil man das halt macht als Mann (da das -vermeintlich- die zugewiesene Geschlechterrolle sein soll) bzw. weil das (vermeintlich) erwartet wird, fände ich entbehrlich. Und so ist dann vielleicht auch die Zahlungsfrage unproblematischer. Und wer die Euronen im Hinterkopf hat, schenkt dann halt nichts... und braucht dann auch nicht zu jammern, wie teuer der Abend wieder war...

[mio]

Wobei das ja auch wieder auf lange Sicht nicht effizient ist, zumindest, wenn es darum geht, einen Mann zu finden, der einem gefällt, oder? Allein die Zeit, die die Frau dabei vergeudet, Zeit, die sie – zumindest theoretisch – mit einem tollen Mann verbringen könnte …

Wenn es zu Gewohnheit wird sicher nicht. Aber ab und an ist es sehr effektiv um wen loszuwerden. Und manchmal hat ja auch Frau "niedere" Beweggründe, zB. dahingehen, dass ihr gerade selbst miese Ablenkung gerade recht kommt.

Dauerhaft allerdings in der Tat nicht empfehlenswert.

[simonius]

Eine Einladung würde ich auch als sowas wie ein Geschenk begreifen. Also sozusagen als Zeichen der Wertschätzung. Oder um jemanden eine Freude zu machen. Und als Frau möchte ich mir das ebenso vorbehalten, wenn ich das als stimmig ansehe.

Tatsächlich sagen schätzungsweise gefühlte 98% der Frauen(nach meiner persönlichen Erfahrung): "Das nächste mal lade aber ich Dich ein"

[Eremit]

Aber ab und an ist es sehr effektiv um wen loszuwerden.

Kann man auf diese Art tatsächlich Männer der "alten Schule" loswerden? In Anbetracht dessen, dass solche Männer gelernt haben, dass nein ja heißt? Werden die dann nicht noch zudringlicher?

[mio]

Kann man auf diese Art tatsächlich Männer der "alten Schule" loswerden? In Anbetracht dessen, dass solche Männer gelernt haben, dass nein ja heißt? Werden die dann nicht noch zudringlicher?

Aus meiner Erfahrung heraus sogar sehr gut. Denn wenn es erst (scheinbar) "Ja" hieß und dann ein ziemlich unmissverständliches "Nein" folgt, dann gibt selbst der härteste Knochen irgendwann auf.

Tut dann wohl doch zu sehr weh, sich selbst so getäuscht zu haben.

[Eremit]

Andererseits bestätigt die Frau durch ein solches Verhalten wiederum sein veraltetes (negatives) Frauenbild, oder etwa nicht?

[mio]

Andererseits bestätigt die Frau durch ein solches Verhalten wiederum sein veraltetes (negatives) Frauenbild, oder etwa nicht?

Gesetzt dem Fall es wäre erfolgreich: Ja. Aber da setzt es ja an: Es wirkt nicht mehr...weil der Erfolg ausbleibt.

Und dann wird es zur "Vorführung".

[Eremit]

Gesetzt dem Fall es wäre erfolgreich: Ja.

Aber dann ändert er sich ja nicht, sondern macht erst recht genauso weiter.

Und dann wird es zur "Vorführung".

Was soll es bringen, ihn vorzuführen? Im schlimmsten Fall versucht er dann, sich an der Frau zu rächen.

[mio]

Aber dann ändert er sich ja nicht, sondern macht erst recht genauso weiter.

Aber nicht bei mir.

Ich habe nicht so das Bedürfnis Menschen grundlegend zu verändern, das halte ich eh nicht wirklich für möglich. Mir reicht es, wenn die Menschen ihren Umgang mit mir ändern.

Was soll es bringen, ihn vorzuführen? Im schlimmsten Fall versucht er dann, sich an der Frau zu rächen.

Aus meiner Erfahrung heraus wirkt es, weil es dem "Gockel" dann doch peinlich ist wenn er es bemerkt. Und wie er sich rächen sollte wüsste ich jetzt nicht, es sei den er tut dann was strafbares. Und dann würde ich ihn ohne mit der Wimper zu zucken anzeigen. Aber so extreme Fälle sind mir noch nicht untergekommen, toitoitoi.

[Carpincha]

Um meinen Teil beizusteuern und als Zeichen der Wertschätzung lade aber auch ich ihn regelmäßig ein und übernehme Kosten für gemeinsame Ausgaben.

Finde ich gut.

Es funktioniert auch gut. Ich sehe das auch so, dass es weniger um die gezahlten Euro geht als um die Bereitschaft beider Seiten, etwas beizusteuern.

Gut vergleichen lässt sich das auch mit der Erwartung vieler Männer, die Frau solle sich "selbstverständlich" um den Großteil bzw. die gesamte Hausarbeit kümmern, nur, weil sie eine Frau ist. Da braucht es auch niemanden wundern, wenn sich die Frau irgendwann ausgenutzt fühlt.

Den Vergleich finde ich sehr treffend.

Ich kann es schon verstehen. Wenn der Frau der Mann beim Date unsympathisch ist, will sie sich nicht so gern von ihm einladen lassen. Und dann auch noch dafür Danke sage müssen und sich erfreut geben. Das Ganze hat dann was sehr "Unehrliches". Man lässt sich lieber einladen, wenn man jemanden mag und man das Gefühl hat, er mag einen auch. Dann fühlt es sich stimmiger an das anzunehmen.

Bei mir wäre es wohl vor allem so, dass ich mich nicht so gerne einladen lassen würde, wenn ich für mich entschieden habe, dass es zu keinem zweiten Treffen kommen wird. Dann möchte ich auch nichts schuldig bleiben. Hätte ich hingegen Interesse an einer längerfristigen Beziehung (welcher Art auch immer), würde ich die Möglichkeit sehen, eben das nächste Mal zu zahlen, und könnte die Einladung leichter annehmen.

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