Danksagung an Therapeuten ... wofür seit ihr dankbar?

[grasgrün]

ich find es ganz toll, dass er mir eine ganz neue sichtweise vieler dinge ermöglicht hat und somit dazu beigetragen hat dass sich vieles bei mir verändert / verändert hat.

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[(e)]

Ich bin meinem psych. Gutachter dankbar, dass er mich im Gutachten richtig getroffen hat und ich nun weiß, wo meine Probleme liegen und wie ich an mir arbeiten kann. Außerdem war er auch sehr nett und sympathisch im Gespräch und irgendwie zufälligerweise auf meiner Wellenlänge mit seinem Humor.

[2Kids]

Ich danke meinem Therapeuten dafür, dass ich überhaupt darauf gekommen bin, dass auch ich professionelle Hilfe brauche. Zur Erklärung: mein Kind ist in Therapie und im Rahmen der Elterngespräche kamen wir zwangsläufig auch auf mich... Sicher, es war mir auch schon zuvor klar, mir könnte ein Profi vielleicht ein Stück weit helfen... aber den ersten entscheidenden Schritt hatte ich halt nie getan - und hätte ihn wohl auch in Zukunft nie getan.
Ich danke ihm dafür, mir den ersten Schritt quasi abgenommen zu haben und für viele hilfreiche Tipps in diesem Jahr und letztlich für ein Stück Wegbegleitung in einen neuen Lebensabschnitt.

[m]

[Tristezza]

Ich bin meiner Therapeutin dankbar dafür, dass
- sie mich überhaupt als Patientin angenommen hat
- meine Probleme sehr ernst nimmt, immer wieder zum Ausdruck bringt, dass sie versteht, dass bestimmte Dinge sehr schmerzlich für mich sind
- schon ein paarmal die Zeit überzogen hat, um ein Gespräch zu einem runderen Abschluss zu bringen

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[Emi2010]

Ich bin dankbar dafür,dass sie mich schon so lange unterstützt und mich auch nach Ablauf der Therapiestunden nie weggeschickt hat Das sie an mich glaubt und mit mir kämpft

[schmetterling.1983]

Für die Bereitschaft in der bestimmten Zeit Telefongespräche mit mir zu führen, immer wieder und wenn sie nur 1 min. dauern, weil es mir hiflt.

[**AufdemWeg**]

Ich bin dankbar dafür,
dass meine Therapeutin morgen nun ein zweites Mal mit mir zum Grab meines Sohnes gehen wird.

[bloedekuh]

Ich bin meiner Therapeutin sehr dankbar, dass sie mich darauf hingewiesen hat, dass nach jedem Regenwetter Sonnenschein folgt - bisher war das zumindest so und so schnell wird sich daran nichts verändern.
Seither hat sich so viel in meinem Leben geändert, ich weiß nun, dass selbst dunkelste Gewitterwolken irgendwann der Sonne Platz machen müssen. Ich fühle nun anders. Bin noch immer traurig, aber es ist eine andere Traurigkeit, eine, die so besonders ist, dass man sie unmöglich in Worte fassen könnte. Sie ist so unbeschreiblich wie Nichts und Alles, so undefinierbar wie die Unendlichkeit. Ja, obwohl es sich um meine Traurigkeit handelt, haftet ihr etwas wunderbares, etwas göttliches an.

[Ghost Rider]

Ich bin dankbar, ÜBERHAUPT eine haben zu dürfen.
Es war kein leichter Weg bis dahin...

lg Ghost Rider

[**AufdemWeg**]

Ich bin dankbar, ÜBERHAUPT eine haben zu dürfen.
Es war kein leichter Weg bis dahin...

Das hat mich gerade total berührt als ich das las.
Ich wünsche dir alles Gute - auch für deine Therapie.

LG ADW

[Ghost Rider]

Liebe AufdemWeg,

Das hat mich gerade total berührt als ich das las.
Ich wünsche dir alles Gute - auch für deine Therapie.

Danke für Deine lieben Worte, liebe ADW!

Ich bin dankbar dafür,
dass meine Therapeutin morgen nun ein zweites Mal mit mir zum Grab meines Sohnes gehen wird.

Mein herzliches Beileid zu Deinem Verlust
Ich bin froh, dass DU jemanden hast der mit Dir diesen Weg zu Deinem geliebten Sohn gegangen ist und Du das nicht alleine hast machen müssen.

Auch Dir wünsche ich ganz besonders Alles Alles Gute und viel Kraft auf Deinem Weg.

lg Ghost Rider

[leberblümchen]

Ich bin dankbar dafür, dass ich nicht bekomme, was ich haben will - denn ich weiß ganz sicher, dass mir das nur scheinbar und nur vordergründig helfen würde.

Ich will immer von ihm in irgendwelche Schubladen gesteckt werden. Ständig taucht die Aufforderung auf: "Sag mir, wer ich bin. Hefte mir endlich ein Etikett an. Bewerte mich". Und er weigert sich, mir den Gefallen zu tun, obwohl es auf den ersten Blick sicher leicht wäre, dem nachzugeben und so was wie eine Diagnose oder eine wertende Bemerkung abzugeben. Aber da kommt einfach nichts.

Und ich merke, wie ich so langsam aber sicher dahin komme, dass ich mir denke: "Na gut, wenn DU mir nicht sagst, wer ich bin, dann muss ich es wohl selbst herausfinden" - ich gebe aber zu, dass ich mich da wiederum zu sehr von schlauen Büchern verführen lasse. Aber es kommt immer mehr die Erkenntnis: Dir kann niemand sagen, wer du bist. Du allein musst es spüren. Und diesen Weg geht er mit mir - ganz ohne diese Worte, die ein Teil von mir am liebsten hören würde.

Das wirkt nach außen vielleicht völlig unspektakulär, aber ich merke, dass sich etwas tut. Und dafür bin ich dankbar.

[Moorfrosch]

Das kann ich gar nicht alles schreiben, meine Danksagung würde eine sehr erhebliche Überlänge aufweisen, wenn ich versuchen würde, hier wirklich alles zu notieren, wofür ich meiner Therapeutin dankbar bin, aber ich will immerhin versuchen, die wichtigsten Verbesserungen zu preisen, die ich bei mir wahrnehme:

Noch vor ein paar Monaten kreisten meine Gedanken andauernd um das, was ich falsch gemacht hatte in der Vergangenheit, die Zukunft, durch die ich mich noch zu quälen haben würde, lastete auf meiner Seele, es war mir, als könne ich weder leben noch sterben, als sei ich hoffnungslos umschlossen von meinem Trauermoor. Seit Beginn der Therapie kreisen meine Gedanken um meine geliebte Therapeutin und um das, was sie mir sagt ... Das ist deutlich "gescheiter": auf die Weise scheine ich ihre hilfreiche Gegenwart wirklich mehr und mehr zu verinnerlichen. Als leuchte mir ein Licht in meinem Morast jetzt, für immer. Als würde ich auch selbst "wirklicher" und gegenwärtiger, seitdem sie mir dermaßen gegenwärtig ist. Ich freue mich, dass ich lebe und viel lernen und mich weiterentwickeln darf, dass der Tod meine Bitten um "Erlösung" nicht erhört hat. Ich habe mich versöhnt mit meinem Körper und bin nicht mehr aufgelöst in meinem Seelenmoor: ich bin ein "Ich mit einem Licht", das durch alles hindurchleuchtet..

Alles Liebe allen,
eine begeisterte Nachtlicht

Habe übrigens einen wunderschönen Text entdeckt, den ich hier auch noch empfehlen will:
Krätzig, "Herzensbegegnung in der Psychotherapie. Vom Umgang mit intensiven Gefühlen in der Begegnung von Patient und Psychotherapeut"
["You must be a registered user having contributed at least 3 posts before you can post links"- weil das hier mein erster Text ist, kann ich´s nicht verlinken]

[caroline]

Ich bin ihr dankbar, dass sie mich vor einem Monat, als es mir sehr schlecht ging, so gut unterstützt hat. Sie hat täglich mit mir telefoniert, ist nach Hause gekommen, ich durfte sie jederzeit kontaktieren. Wäre sie nicht da gewesen, hätte ich in eine Klinik gemusst.

[(e)]

Ich bin dankbar, dass die Therapie weitergeht.

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