Hälfte des Lebens rum - noch immer solo

Fragen und Tipps zum Thema "Wie finde ich eine Freundin?" bzw. "Wie finde ich einen Freund?"
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Kleine Maus
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Beitrag Mi., 11.08.2010, 13:11

Super, dass du es geschafft hast so früh auszuziehen! Bei mir war das finanziell nicht machbar, denn ich habe erst mit knapp 21 mein Abi und danach eine 2-jährige, rein schulische Ausbildung gemacht. Mit 23 habe ich mein erstes eigenes Geld verdient, und als ich so mit 24-25 die ersten Gedanken an eine eigene Wohnung hatte, fand meine Mutter immer wieder einen Grund dafür, warum ich nicht ausziehen sollte.

Auch meine Mutter mischt sich immer noch gerne ein. Z. B. war sie mal bei mir in der Wohnung, als ein Mann vom Ablesedienst für die Heizung hier war und ich arbeiten musste. Als ich nach Hause kam, hatte sie einiges in der Bude umgeräumt. Daraufhin habe ich ihr klar und deutlich gesagt, dass das MEINE Wohnung ist und sie nicht mal das Recht hätte hier aufzuräumen, wenn ich ein Messie wäre. Einmal hat sie mich besucht und gleich die Tiefkühltruhe aufgerissen, um zu kontrollieren ob ich auch genügend Fleisch esse. Ich habe ihr gesagt es ginge sie nichts an was ich esse, denn das sei einzig und allein MEINE Angelegenheit.

@Thema körperliche Intimität: Wenn ihr der Meinung seid ihr könnt das nur ausleben, wenn ihr Gefühle für den Mann habt, dann würde ich das an eurer Stelle auf jeden Fall so handhaben. Bei mir kommt hinzu, dass ich manchmal einfach nur meinen Spaß haben möchte, ohne mit dem Mann sexuell aktiv zu werden... und viele Männer erwarten von einer Frau, die Küsse und Streicheleinheiten zulässt, dass sie dann auch Sex mit ihnen hat. Doch egal was diese Männer denken und sagen, wenn ich nicht will, dann will ich nicht.

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pow-pow
Helferlein
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Beitrag Mi., 11.08.2010, 13:13

Sexuell hätt ich keine Probleme (also weder verschlossen noch kein Spaß daran etc...), aber wie gesagt: ich tu mich schwer, Kontakt zu Männern zu finden.

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ladymoon
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Beitrag Mi., 11.08.2010, 21:42

Also das einzige, was mir um diese Zeit dazu noch einfällt ist..es ist gut, wenn man seine Muster durchschaut und sie NICHT auf andere Personen projeziert.
Ein Beispiel: war mit einer Freundin beim Sport. Sie konnte etwas, was ich nicht konnte. Ich habe das heute zum 1. Mal gemacht. Anfangs konzentrierte ich mich voll auf die Technik und wurde immer besser, da ich das Ganze vom Gefühl her machte, aber irgendwann dachte ich, sie muss denken ich bin zu doof dafür, ich bin ja gar nicht lernfähig, ich werde uninteressant für sie (weil sie mich für vieles eigentlich "bewundert"), ich werde jetzt in ihren Augen hässlicher..
Nachher sprach ich das Thema an und sie meinte, was fürn Quatsch, ich hatte so viel Ausstrahlung dabei, sie hat nichts dergleichen gedacht.
Mir war das zwar schon klar, aber ich musste trotzdem nachhaken. Mir ist selbst aufgefallen: als ich diese Gedanken hatte, hatte ich keinen Spass an der neuen Sache, wurde ich schlechter..
Es ist "nur" eine Freundin, aber ich will mich nicht in Situationen bringen, wo jemand sagen oder denken könnte: bist du doof, mit dir will ich nichts mehr zu tun haben.
Was einem bei sowas eigentlich nur übrig bleibt: zu durchschauen, es sind die eigenen Gedanken (da steht auch kein Vater oder keine Mutter als Fantom im Hintergrund und sagt das, sondern man selbst und nicht der andere). Es ist wichtig, bei der Sache (im hier und jetzt) zu bleiben und nicht in die Vergangenheit abzudriften. Dann bleibt das Gefühl richtig und man sendet keine komischen "Signale" aus.
Hm..eigentlich bleibt nichts anderes übrig, als sich ins Leben zu stürzen, sich zu durchschauen und neue Erfahrungen zu sammeln und die Vergangenheit zu "überschreiben" - eine Therapie kann bei dem Erkennen der Muster helfen, aber in die Praxis muss man selbst kommen. Sobald man merkt, dass man andere als Projektionsfläche für die eigenen Minderwertigkeitsgefühle nutzt - so nach dem Motto der ANDERE denkt so über mich - muss man stopp sagen bzw. ist das wirklich so? Und wenn ein Restfunken dessen besteht, dass es nicht wahr sein könnte, dass der andere so herabschaut auf einen, dann am besten die Löschtaste benutzen. Mit guten Erfahrungen bekommt man eine Kraft und Energie von innen und die Bilder der Vergangenheit verblassen vielleicht langsam.

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petrapan
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Beitrag Mi., 11.08.2010, 22:58

Frauen, die sich vor Männern nicht retten können, beneiden uns übrigens oft um unsere Situation. Klingt seltsam, aber ich habe das schon mehrmals von solchen Frauen gehört. Es gibt Frauen, die können auf die Dauer keine platonische Freundschaft führen... irgendwann verliebt sich jeder Mann in sie. Sie haben denselben Stress wie wir, nur eben in die andere Richtung.
Ich habe das auch schon oft von Frauen zu hören bekommen und habe es jedesmal für Koketterie gehalten. Wenn ich diese Frauen beobeachtet habe, habe ich immer gesehen wie sie mit tiefen Blicken um sich werfen und (vielleicht unbewusst!) jedem Mann Erotik signalisieren. Wenn sie sich dann beschweren wie lästig es ist dass sie so viele Verehrer haben habe ich innerlich nur mit den Augen gerollt. Ich hab mal mit so einer Frau zusammengewohnt die sich immer beschwert hat wie viele VErehrer sie hat, aber man sah ihr schon beim sprechen an wie stolz sie drauf war. Ein Typ hat immer angerufen und sie hat sich von mir verleugnen lassen und immer gejammert wie lästig der Typ ist, dass er immer anruft und mit ihr ausgehen will. Mir war das bald zu blöde und ich habe ihm dann als er anrief gesagt, dass sie zwar da ist aber nicht mit ihm sprechen will, weil er sie nervt und sie kein INteresse hat. Als ich vom Telefon kam und sie wieder anfing zu jammern wie schlimm das ist, dass er immer bei uns anruft, hab ich ihr gesagt dass sich das erledigt hat und was ich ihm gerade um die Ohren gehauen habe. Das entsetzte Gesicht hättet ihr sehen sollen. Eigentlich fühlte sie sich nämlich unglaublich geschmeichelt einen so hartnäckigen Verehrer zu haben. Von der Sorte Frau kenne ich ein paar. Eigentlich finden sie es toll dass alle sie anhimmeln und so ganz unabsichtlich lösen sie dieses Anhimmeln wohl auch nicht aus. Manche machen es auch sicherlich unbewusst, aber auch nicht ohne Grund.

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Kleine Maus
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Beitrag Do., 12.08.2010, 08:46

Ich nehme das keiner Frau ab, die behauptet es sei ja soooo nervig ´ne Menge Verehrer zu haben und viel besser, wenn man für alle nur die gute Freundin sei. Natürlich steht eine Frau nicht auf jeden Kerl, der sie angräbt, aber von allen nur als Kumpelfreundin und nie als potenzielle Partnerin betrachtet zu werden ist garantiert nicht das Höchste der Gefühle. Da können mir die Frauen erzählen was sie wollen. Vor allem, wenn sie dann noch ständig betonen welche Männer sie schon alle angemacht hätten und wen sie jederzeit rumkriegen könnten, wenn sie wollten.

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pow-pow
Helferlein
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Beitrag Do., 12.08.2010, 19:16

ich glaub, dass es (wie immer) auf die "Mischung" ankommt, das Mittelmaß. Beide Extreme sind auf Dauer wahrscheinlich einfach nur wahnsinnig nervig ...

Bist immer nur der Kumpel (so wie ich), dann tut das dem Selbstbewusstsein nicht gar gut...
Andererseits, wenn du immer nur das Vollweib bist: dann willst du vllt. einen Typen und hast ihn gern als Freund, er will aber was von dir. Auf Dauer entwertet dich das menschlich und kränkt dich als Mensch, wenn du immer nur wegen deiner äußeren Reize gemocht wirst.


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Kleine Maus
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Beitrag Do., 12.08.2010, 19:23

Ich bin auch eher der Kumpel-Typ. Da fällt mir ein, ich kenne eine junge Frau, die jahrelang sehr unter ihrem Image gelitten hat. Viele Männer finden sie sehr attraktiv und bezeichnen sie als Traumfrau, worum ich sie immer beneidet habe. Irgendwann habe ich erfahren, dass sie alles andere als glücklich damit war. Sie fühlte sich oft nur wie ein Sexobjekt, wie ein Stück Fleisch und gar nicht als menschliches Wesen wahrgenommen. Und aus diesem Grund war sie lange Zeit sehr abweisend gegenüber der Männerwelt, ist aber seit über einem Jahr glücklich vergeben.

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pow-pow
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Beitrag Fr., 13.08.2010, 11:19

Aaaahhh... mir geht's so GUUUT nach meinem Erstgespräch gestern. Mir ist der Therapeut so WAHNSINNIG sympathisch, das ist unglaublich.

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Kleine Maus
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Beitrag Fr., 13.08.2010, 11:55

Das freut mich riesig für dich! Ich muss noch ca. 7 Wochen warten und werde dann berichten .

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ladymoon
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Beitrag Fr., 13.08.2010, 14:04

Ich kenne auch diese Frauen, die angeblich davon genervt sind, wer ihnen alles hinterherrennt. Man bemerkt aber ganz genau daran, wie jemand es erzählt, ob es wirklich nervig ist oder diejenige das doch genießt. Ich hatte mal eine Freundin, die genoss es mit mir wegzugehen,w eil sie wusste, sie wird umworben, ich nie. Sie mochte es umworben zu sein. Irgendwann erkannte ich ihren Charakter (vorher badete ich nur im Selbstmitleid) und drehte mal den Spieß herum. Ich schaute einen Typen an, der mir gefiel, lächelte und er bat mich auf die Tanzfläche, wir tanzten und nach kurzer Zeit taten wir auch mehr auf der Tanzfläche. Das war vielleicht extrem, aber seitdem ging meine Freundin nicht mehr gerne mit mir aus bzw. gar nicht... Irgendwann erkannte ich noch mehr Dinge an der ganzen "Freundschaft" - dann erkannte ich auch mein Muster. Ich sah mich in einer bestimmten Rolle und prompt übernahm der andere Teil (Freundin) die andere Rolle. - Es gab auch Männer, die mich wie ein Stück Fleisch behandelten und ich merkte selbst, dass ich es in dem Moment ausstrahlte, dass ich einfach nur rumknutschen wollte etc. Also es ist schon so, dass die Frau Signale gibt und der Mann darauf reagiert. Ein Typ meinte mal zu mir (als ich mit dieser FReundin aus war): Deine Freundin, die schmeisst mit Flirtsignalen um sich und lächelt jeden Mann an- und da haben die Männer keine Probleme auf sie zuzugehen und sie zu umgarnen, weil jeder weiss, sie will das. Dann meinte er: bei dir ist das anders. Du wirkst sympathisch und zwar auch irgendwo offen, aber man weiss, bei dir muss man sich benehmen und man denkt du bist wählerisch...

Früher dachte ich auch immer, ich bin nur ein Kumpel für einige Freunde. Erst paar Jahre später bekam ich mit, wie anziehend die mich fanden und unterdrückten... irgendwann erkannte ich es dann..Vielleicht ist es bei euch auch so. Ab da wusste ich, es gibt keine Freundschaft zwischen Frau und Mann - ausser beide oder einer von beiden reisst sich zusammen.

Bin stolz auf euch, dass ihr die Therapie macht und Sympathie ist wichtig. Ich dachte, wow, da ist dann einer, der hört mir zu (okay, er wird ja auch dafür bezahlt), aber was man nicht glaubt... Es ist harte Arbeit; es kann total anstregend sein! Es lohnt sich jedoch!

LG

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Glover
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Beitrag Sa., 14.08.2010, 10:02

Hallo Ladymoon,

sorry, dass ich erst jetzt auf deine Frage antworte, bin nicht jeden Tag online.
Erstmal freue ich mich, dass du in einer glücklichen Beziehung steckst. Wie habt ihr euch denn kennengelernt?
Ich bin jetzt ein halbes Jahr mit meiner Freundin zusammen, kennengelernt haben wir uns aber schon im Urlaub vor 8 Jahren. Damals war ich aber, wie ich in meinem Thread erläutert hab, wie immer unglücklich in jmd. anders verliebt. In der Heimat haben wir den Kontakt aber nie abbrechen lassen, irgendwann haben wir uns dann nach ner Tanzparty geküsst usw. , das war aber fast drei Monate eine unverbindliche Sache, mittlerweile hatte ich ihr aber auch meine ganze Biografie auf den Tisch gelegt, und irgendwann hatte ich (wir beide:-) das Gefühl, wir passen einfach gut zusammen, warum nicht einfach mal probieren, und das hält immer noch bis jetzt und ich denke, sie ist einfach die richtige für mich.

Ansonsten: Wie geschrieben, ich glaube, ihr seht das alles größtenteils richtig, aber solltet euch einfach nur mehr ins Leben stürzen und Dinge wagen, dann merkt ihr auch mehr, ob und wo ihr euch vielleicht einfach etwas selber im Weg steht....

Cheers,
Glover

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Kleine Maus
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Beitrag Sa., 14.08.2010, 11:51

@ladymoon: Oh ja, solche "Freundinnen" kenn´ ich auch... Frauen, die sich gerne mit einer Frau abgeben, die wenig Erfolg bei Männern hat. Klar logisch, so können sie sich selbst besser in den Mittelpunkt rücken und haben jemanden, im Vergleich zu der Person sie immer gut abschneiden.

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ladymoon
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Beitrag So., 15.08.2010, 10:47

Wenn ich das in Zukunft merke, dass eine Frau/Freundin spürt sie ist mir überlegen (weil ich mich oft in solchen Situationen unbeholfen fühle) werde ich es erst recht als Ansporn nehmen, den Spieß umzudrehen. Denn wenn man sich einfach nur sagt: ich fühle mich schön, dann strahlt man was anderes aus und dann ein Lächeln und es wirkt Wunder. Daran muss man jedoch fest glauben.
Leider ist das ja so, dass man oft Lust hat, nochmal Bestätigung zu bekommen - egal, ob man verheiratet ist, verlobt oder Single..
Ich hatte bisher noch keine Freundin, die mir helfen wollte jemanden kennenzulernen, obwohl meine "richtigen" Freundinne mein Problem kannten. Ich habe nie kapiert warum. Ok, ich hatte nen hohen Anspruch, sah nicht schlecht aus und dachte innerlich, deren Freund/Mann hätte ich nicht unbedingt genommen. Also irgendwas läuft da unterbewusst. Es ist schade, wenn man sich nicht in allen Bereichen wirklich als Freunde fühlt, deshalb will ich gar nicht wissen wie das in einer Beziehung ist..ob da der Partner sich und der Partnerin auch beweisen muss, er ist attraktiv?
Finds manchmal was kompliziert in welcher Art von Beziehung auch immer..Manchmal ist es besser nicht zu durchschauen, was vorgeht.

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Kleine Maus
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Beitrag So., 15.08.2010, 12:16

Ich verstehe nicht warum deine Freundinnen dir helfen sollten, jemanden kennenzulernen. Mir hat auch noch nie eine Freundin auf der "Suche" geholfen, und ich bin noch nie auf die Idee gekommen das zu erwarten. Menschen lernt man kennen, wenn man unter Menschen ist. Das kann am Arbeitsplatz passieren und auch in der Freizeit. Die meisten meiner Bekanntschaften haben ihre Partner beim abendlichen Ausgang am Wochenende kennengelernt. Und wenn du mit Freundinnen unterwegs bist und unter Menschen kommst, dann lernst du automatisch auch jemanden kennen.

Wenn zwei Menschen eine Beziehung führen und von beiden Seiten tatsächlich Liebe im Spiel ist, setze ich voraus dass sich beide gegenseitig attraktiv finden. Ein Mensch der seinen Partner als unattraktiv betitelt und sich von diesem nicht angezogen fühlt, strahlt eine gewisse Gleichgültigkeit aus. Da kann auch keine Liebe im Spiel sein.

Und was ich auch gelernt werde: Ein Mensch, der bewusst versucht die Optik seines Partners zu verändern, der liebt nicht. Manche Frauen lassen sich gerne mit jemandem ein, wenn sie Angst vor der Einsamkeit haben. Einige Männer hingegen schmücken sich gerne mit einer Frau und möchten ihre Kumpels mit der Eroberung beeindrucken, so nach dem Motto: "Schaut her, ich hab´ jetzt auch eine abgekriegt." Im Nachhinein muss ich sagen, dass das bei meinen letzten beiden Partnern der Fall war. Sollte jemals wieder ein Mann nach nur wenigen Wochen Beziehung von mir verlangen, dass ich abnehmen soll, welche Klamotten ich anzuziehen und wie ich mich zu schminken habe sowie total eingeschnappt reagieren, wenn ich mich weigere, dann ist die Beziehung in diesem Moment für mich beendet.

Zwei Menschen, die sich lieben, die finden einander attraktiv. Liebe ist kein Machtkampf, in dem man dem Partner ständig irgendwelche Beweise erbringen muss.

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ladymoon
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Beitrag So., 15.08.2010, 20:01

Ich fänds halt "netter", wenn mir Freundinne Bescheid sagen, wenn sich jemand für mich interessiert oder wenn ich angetanzt werde und ich merke es nicht. Ich sage auch immer Bescheid, auch auf die Gefahr hin, dass sie ihn kennenlernt und ich alleine dastehe. Ich bin manchmal blind für Männer, die sich für mich interessieren. Zum Beispiel in der Disco: Manchmal merke ich es, aber dann traue ich mich nicht, etwas zu tun, ich gucke zwar rüber und tanze, aber tue so, als ob ich generell dahin gucke. Bei einigen Freundinnen habe ich gemerkt, dass sie sehen, dass sich einer für mich interessiert, aber sie sagen es mir nicht. Einmal ging ich mit einer Freundin zum Ausgang bzw. nach Hause und der Typ kam hinterher und ärgerte sich und meine Freundin lachte sich kaputt. Ich guckte sie an und sie guckte schnell weg - also hatte sie mitgekriegt dass er den ganzen Abend versucht hatte an mich ranzukommen und ich wusste nie, ob er es wirklich so meint.. ein gutes Wort von ihr und ich hätte mich getraut mal ein eindeutigeres Singnal zu zeigen, ich hätte meine Freundin nicht stundenlang alleine gelassen dann.. Als ich sie mal "verkuppelte" da meinte sie, ach hätte ich dir damals doch auch geholfen.. Heute ist sie verheiratet!
Naja, seit einiger Zeit hab ich keine Freundin mehr zum Weggehen - alle vergeben, mit anderen INteressen (Kind, Familie).
Aber es stimmt schon, sauer auf die zu sein oder Erwartungen zu haben hilft nicht weiter - man muss sich trauen..!

Also wenn mir einer sagt, ich muss dies oder jenes tun, weil das besser wäre - dann tschüss! Wenn man verliebt ist, findet man alles toll an einem und wenn man liebt... ja da weiss ich nicht so ganz, was dann ist aber jemanden verändern wollen ist keine Liebe.

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