Das menschliche Leben ist viel zu lang...

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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Thread-EröffnerIn
balala
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Beitrag Fr., 18.05.2012, 16:41

Hallo Erdbeere,

ich bin seit 8 Jahren Vollzeit im Beruf und habe dort inzwischen eine Position im mittleren Management. Verantwortung uebernehme ich in meinen Augen schon genug - um nicht zu sagen manchmal mehr als mir lieb ist. Was den egoistischen Teil angeht - ich weiss nicht - ich habe bewusst auf das "Ich" in meinen Beiträgen geachtet (anstelle von "Man" o.Ä.), da der Beitrag ja um meine Sicht der Dinge und damit um meine Probleme geht - sicher bin ich nur einer von 7,x Milliarden...

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Erdbeere02
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Beitrag Fr., 18.05.2012, 17:07

ich bin seit 8 Jahren Vollzeit im Beruf und habe dort inzwischen eine Position im mittleren Management. Verantwortung uebernehme ich in meinen Augen schon genug - um nicht zu sagen manchmal mehr als mir lieb ist.
Gut, dann habe ich dich wohl etwas unterschätzt. Trotzdem bist du aber noch unzufrieden mit deinem Leben, oder sehe ich das falsch ? Möchtest du denn noch mehr erreichen, beruflich und/oder privat ? Manche haben erst mit 50 den Höhepunkt ihrer Karriere erreicht. Oder empfindest du deine jetzige Gefühlssituation als vorübergehend, sozusagen als vorgezogene Midlife Crisis ? Soweit erstmal,

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Thread-EröffnerIn
balala
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Beiträge: 38

Beitrag Fr., 18.05.2012, 19:05

Das mit der Midlife-Crisis trifft es ganz gut - dieses "soll es das schon gewesen sein" Gefühl geht aber eher in die Richtung "...das wars nun eigentlich und es ist noch so viel Zeit..."

Der berufliche Aspket ist auch so ein Problem von mir: ich hatte nie einen Berufswunsch und auch nie Lust zu arbeiten, aber aus schlechtem Gewissen meinen Eltern gegenüber habe ich mich eben für etwas beworben, was mich damals privat einigermaßen interessierte (IT) - habe das eher lustlos gemacht, nur Zusagen bekommen und nun arbeite ich eben eine ganze Weile in dem Beruf. Ich habe es nie auf Aufstieg angelegt, aber so Stück für Stück kam das von allein. Was ich an meinem Job am meisten mag ist das Geld und die Mittagspausen mit meinen Kollegen. Es nervt mich nun nicht jeden Tag arbeiten zu gehen, aber für den Job zu brennen "brennen" ist wohl eine andere Liga - sprich ich habe meinen Karrierehöhepunkt mit den Jahren immer wieder erreicht...

Am liebsten hätte ich einen primitiven Job - sagen wir Wachmann - nur bin ich leider ein zu konsum-orientierter Mensch, als dass mir bei solchen Jos das Geld reichen würde...ganz schön arm, wenn ich da gerade so darüber nachdenke

Ich möchte betonen auch wenn dies sehr negativ klingt ich mich über eure Beiträge freue und auch versuche diese zu verstehen und zu verinnerlichen, aber die Dinge, die ich schreibe sind so wie ich sie empfinde

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krawallbürste
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Beitrag Fr., 18.05.2012, 19:58

hi balala

krise in der mitte! nein, die hast du nicht, denn du hast die mitte nicht erreicht. die wiederholungen im leben hast du sicher richtig erkannt.

du schreibst, du hattest nie richtig lust zu arbeiten und beschreibst deinen traumjob! das zwischending langeweilerjob wachtmeister reicht dir wegen des eingeschränkten konsum nicht!
hier liegt der zwiespalt, wenn man nicht vom geerbten (kohle) leben kann!
das was du willst und nicht willst, hat nichts mit krise in der mitte zutun. du willst konsum und nix tun!
eine krise in der mitte basiert nicht darauf!!!!!

vg krawallbürste

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