Meine beste Freundin hat sich zurück gezogen

Alle Themen, die in keines der obigen Foren zum Thema "Psychische Leiden und Beschwerden" passen.
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lemon
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Beitrag Do., 21.12.2017, 17:34

Nico hat geschrieben: Do., 21.12.2017, 17:12 Ich glaube wenn du hier schreiben würdest was ihr beiden gemeinsam gehabt habt, würdest du deutlich kürzer kommen als wenn du hier aufzählst worin ihr zwei völlig konträr gedacht und gehandelt hättet.
Das ist eigentlich ziemlich unüblich für beste Freundinnen.
Wir hatten einiges gemeinsam, wenn auch einiges unterschiedlich war, das macht eine Freundschaft doch lebendig und interessant.
Ich mochte B. um ihrer selbst Willen, weil sie so war, wie sie war.
Wir haben ähnliche Hobbys, lesen dieselben und ähnliche Bücher, Kinder im selben Alter etwa, so dass wir als die Kinder klein waren auch viel Zeit miteinander verbrachten und miteinander verreisten,
wir haben einen ähnlichen Geschmack, was Reisen und Essen und Mode betrifft :)
wir lachen über ähnliche Dinge, unser Gesprächsstoff ging nie aus und war immer interessant, wir konnten Stunden- Tagelang uns mit einander beschäftigen ohne viel außen herum, wir genügten uns nur einander, wir waren immer füreinander da, wir liebten die gleichen Haustiere.... es gibt so vieles gleich und einiges auch verschieden.
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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Schnuckmuck
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Beitrag Do., 21.12.2017, 17:35

Der Vorwurf, ihm nicht die letzte Ehre erwiesen zu haben, trifft ja zu.

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lemon
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Beitrag Do., 21.12.2017, 17:39

Schnuckmuck hat geschrieben: Do., 21.12.2017, 17:21 Ich hätte mich wiederum nie in diese entscheidungssituation gebracht, da es ja klar ist, was eine enge Freundin will. Das was eine enge Freundschaft ausmacht.

Da habt ihr nicht abgeliefert, sondern amTelefon eine Entscheidung von ihr verlangt. Das war unfair.
So wird B. das wohl auch empfunden haben, aber das weiß ich nun im Nachhinein.
Weißt du Schnuckmuck, für mich bedeuten Beerdigungen nichts, für mich ist das eine anstrengende Pflichtübung.
Ich finde das einfach nur grausam. Die letzte Beerdigung war die meines Vaters bei der ich war, auch nur reine Pflicht. Mein Vater fand seinerseits Beerdigungen auch bescheuert und Geldmacherei.
Ich war nicht mal so sehr traurig, da mein Vater in Frieden einschlafen durfte und schwer krank war und sterben wollte, da konnte ich lange und gut Abschied nehmen als er noch lebte, mit dem Wissen, dass er ein langes, erfülltes Leben hatte und auch alt geworden ist.... - aber das ist ja wieder ein anderes Thema -
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shesmovedon
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Beitrag Do., 21.12.2017, 17:40

Das Problem ist doch einfach, dass ihr sie nicht so nehmen könnt, wie sie jetzt ist. Anders. Wie du sagst: egoistisch und so weiter.

Wenn du wirklich ernsthaft Interesse hast, dass diese Freundschaft wieder auflebt (falls sie euch überhaupt eine Chance noch mal geben sollte), dann geht das nur, wenn ihr sie mit dem, wie sie jetzt ist und fühlt, annehmt. Und sie ist nun mal anders jetzt. Und ich denke mal, dass sie gemerkt hat, dass ihr mit dem, wie sie jetzt ist, in welcher Situation sie jetzt steckt, nichts anfangen konntet.
Ich glaube, da würde ich mich auch von entsprechenden Freunden abwenden. Und es ist doch klar, dass sie mehr Ansprache und Zuhören braucht nach diesem Schicksalsschlag. Das würde ich nicht als egoistisch bezeichnen. Wenn das jetzt die nächsten 4 Jahre so geht, dann sollt man sicher schon mal sagen, dass es auch andere Themen gibt, zumindest für euch. Aber es war ja noch nicht lange her, also frisch.

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Schnuckmuck
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Beitrag Do., 21.12.2017, 17:43

Und du machst es ja auch in deinen Erklärungen. Du stellst deine Abneigung gegen Beerdigungen in den Fokus. Nicht deine trauernde Freundin.

Es geht um das was du wolltest. Mir als Freundin sind solche Gedanken und Beweggründe Freunden gegenüber fremd. Aussergewöhnliche Situationen bedürfen passender Reaktionen.

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lisbeth
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Beitrag Do., 21.12.2017, 17:45

lemon hat geschrieben: Do., 21.12.2017, 17:29 B. wollte auch eigentlich gar nicht reden, sondern nur über ihre Trauer und sonst nichts; nur einseitig, so dass kaum ein Gespräch entstand, obwohl wir durchaus interessiert zuhörten und fragten und uns interessierten, da war so eine Blockade da.
Ja, klar. Weil es das allererste Weihnachten nach dem Unfall war. Weil bei solchen Anlässen die Erinnerungen hochkommen und einen überfluten. Weil darüber reden auch hilft, mit dem Schmerz und dem Verlust einen Umgang zu finden.

Lemon, wenn ich mir das so vorstelle, dass die wichtigste Person in meinem Leben plötzlich bei einem Unfall stirbt, so dass ich mich auch nicht verabschieden kann, dann wäre das für mich eine absolute Katastrophe. Und dann würde ich auch wieder und wieder darüber reden wollen. Mit Menschen, die mir wichtig sind.

Ihr hättet ja mit ihr auch über eure Hilflosigkeit reden können: Liebe B. wir möchten dir so gerne helfen, aber wir wissen nicht, wie. Oder was dir im Moment helfen würde. Was können wir für dich tun?

Stattdessen höre ich Enttäuschung raus, dass B. nicht mehr so ist wie früher. Das wird sie auch gespürt haben. Vielleicht ist es einfach so, dass sie gemerkt hat, dass ihr Schmerz und ihre Trauer nicht willkommen sind in der Freundschaft... und hat für sich die Konsequenz gezogen.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
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Miss_Antroph
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Beitrag Do., 21.12.2017, 17:57

[quote]Es war allerdings nicht möglich letztes Weihnachten, als wir uns das letzte Mal sahen, ein Gespräch miteinander zu führen.
Das gab es noch nie in unserem Leben, dass wir drei nicht miteinander reden konnten. Klar hatten wir Streitgespräche und kleine Auseinandersetzungen - aber so ständig aneinander vorbeireden über 3 Tage, das gabs noch nie.

B. wollte auch eigentlich gar nicht reden, sondern nur über ihre Trauer und sonst nichts; nur einseitig, so dass kaum ein Gespräch entstand, obwohl wir durchaus interessiert zuhörten und fragten und uns interessierten, da war so eine Blockade da.


Wie lange war Ihr Mann da schon verstorben? Ich kann das gut verstehen. Man will über den Verstorbenen sprechen, weil er für den Moment da ist. Weil man sich beim sprechen so gut an ihn erinnert. Und die Weihnachtszeit potenziert die Trauer vermutlich noch.
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.

Friedrich Nietzsche
deutscher Philosoph

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lemon
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Beitrag Do., 21.12.2017, 18:31

Schnuckmuck hat geschrieben: Do., 21.12.2017, 17:43 Und du machst es ja auch in deinen Erklärungen. Du stellst deine Abneigung gegen Beerdigungen in den Fokus. Nicht deine trauernde Freundin.

Es geht um das was du wolltest. Mir als Freundin sind solche Gedanken und Beweggründe Freunden gegenüber fremd. Aussergewöhnliche Situationen bedürfen passender Reaktionen.
Ich wäre zur Beerdigung, wenn ich gesund gewesen wäre.
Ich hätte mir frei nehmen müssen, nicht so einfach bei uns, kurzfristig frei zu nehmen.
Ich war jedoch krank und ziemlich schlimm krank, nur zur Not hätte ich das evtl. geschafft durchzuhalten, ich hätte übernachten müssen.

B. kennt meine Einstellung zu Beerdigungen schon immern, deshalb wunderte es mich, dass wir M. und ich im Nachhinein Vorwürfe bekamen.

In dem Haus waren insgesamt etwa 20 Familienmitglieder unter gebracht ...

Klar alles keine Argumente, sie hätte gewollt, dass wir kommen.

Ein wenig egoistisch finde ich das dennoch, M. hätte ihren Urlaub in Südafrika abbrechen sollen - darauf hat sie lange gespart.
Nun ja, ich kanns nicht nachvollziehen, da mir Beerdigungen eben nichts bedeuten; da will ich nochmal in mich gehen.
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lemon
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Beitrag Do., 21.12.2017, 18:37

lisbeth hat geschrieben: Do., 21.12.2017, 17:45
lemon hat geschrieben: Do., 21.12.2017, 17:29 B. wollte auch eigentlich gar nicht reden, sondern nur über ihre Trauer und sonst nichts; nur einseitig, so dass kaum ein Gespräch entstand, obwohl wir durchaus interessiert zuhörten und fragten und uns interessierten, da war so eine Blockade da.
Ja, klar. Weil es das allererste Weihnachten nach dem Unfall war. Weil bei solchen Anlässen die Erinnerungen hochkommen und einen überfluten. Weil darüber reden auch hilft, mit dem Schmerz und dem Verlust einen Umgang zu finden.

Lemon, wenn ich mir das so vorstelle, dass die wichtigste Person in meinem Leben plötzlich bei einem Unfall stirbt, so dass ich mich auch nicht verabschieden kann, dann wäre das für mich eine absolute Katastrophe. Und dann würde ich auch wieder und wieder darüber reden wollen. Mit Menschen, die mir wichtig sind.

Ihr hättet ja mit ihr auch über eure Hilflosigkeit reden können: Liebe B. wir möchten dir so gerne helfen, aber wir wissen nicht, wie. Oder was dir im Moment helfen würde. Was können wir für dich tun?

Stattdessen höre ich Enttäuschung raus, dass B. nicht mehr so ist wie früher. Das wird sie auch gespürt haben. Vielleicht ist es einfach so, dass sie gemerkt hat, dass ihr Schmerz und ihre Trauer nicht willkommen sind in der Freundschaft... und hat für sich die Konsequenz gezogen.
Das ist wahr lisbeth, wir haben ihr auch zugehört und geredet und geredet. Immer wieder kamen jedoch Vorwürfe, dass wir nicht genug Zeit für sie hätten, immer und immer wieder kamen diese Vorwürfe...

M. war im letzten Jahr 10 Tage bei ihr zu Besuch, nach 10 Tagen musste sie aber abreisen, da sie arbeiten musste und ihr Leben zuhaus bei sich 800 km von B. entfernt eben weiter ging.
B. meinte, sie hätte noch bleiben sollen...

Ich war sehr krank und dann im Nov 2016 zur Reha und im Jan. Krankenhausaufenthalt - und zwischendurch mal auf Arbeit sein; ich brauche meinen Job, ich bin Alleinverdienerin, ich bin darauf angewiesen - da war kein Platz rum zu reisen;

und ich bin ehrlich, ich war auch mit mir selbst beschäftigt. Ich hatte nicht viel Energie übrig um tröstend zu sein. Es hat mich manchmal gestört, dieses Unverständnis von B. Sie musste noch nie auf einen Job angewiesen sein und weiß gar nicht, wie man sein tägl. Leben finanziert selbt verdient, deshalb spielte das für sie eben keine Rolle.

Wir haben das alles kommuniziert; sie hatte in ihrem Schmerz kein Ohr dafür, es gab nur sie und ihren Schmerz.
Die wichtigsten Menschen in ihrem Leben, ihre beiden Söhne leben lisbeth. Nur weil du das so formuliert hattest über den wichtigsten Menschen.
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lemon
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Beitrag Do., 21.12.2017, 18:45

Miss_Antroph hat geschrieben: Do., 21.12.2017, 17:57 Wie lange war Ihr Mann da schon verstorben? Ich kann das gut verstehen. Man will über den Verstorbenen sprechen, weil er für den Moment da ist. Weil man sich beim sprechen so gut an ihn erinnert. Und die Weihnachtszeit potenziert die Trauer vermutlich noch.
Das stimmt und wir haben das auch gemacht, jedoch nicht ausschließlich.
B. hat viele Menschen mit denen sie reden konnte, ihre Mutter, ihre Brüder, ihre Söhne... - das waren nicht nur ausschließlich wir, jedoch haben wir das in den 3 Tagen gemacht und es war auch schön und gut so. Dennoch haben wir unsere Situation geschlildert M. und ich, da ständig Vorwürfe von B. kamen, da haben wir uns erklärt und ihr unsere Sitaution geschildert.
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Marilen
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Beitrag Do., 21.12.2017, 18:52

Lemon, ich habe jetzt nur deinen Anfangsbeitrag gelesen, falls es daher vielleicht schon mal erwähnt wurde, sorry.

Vielleicht hängt sie in einem Loch aus dem sie nicht herauskommt und sich einfach nicht rühren KANN, keine Kraft hat?

Marilen.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.

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lemon
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Beitrag Do., 21.12.2017, 18:56

Marilen hat geschrieben: Do., 21.12.2017, 18:52 Lemon, ich habe jetzt nur deinen Anfangsbeitrag gelesen, falls es daher vielleicht schon mal erwähnt wurde, sorry.

Vielleicht hängt sie in einem Loch aus dem sie nicht herauskommt und sich einfach nicht rühren KANN, keine Kraft hat?

Marilen.
Das kann sein Marilen, sie geht nie ans Telefon und schreibt auch nicht zurück.
Ich hoffe sehr, dass sie sich eines Tages melden wird bzw. wir wieder in Kontakt kommen. Wir, M. und ich haben das die letzte Zeit oft probiert, keine Reaktion.

Früher haben wir über alles geredet, da hätte sie gesagt "seids mir nicht böse, ich häng im Loch und brauche meine Ruhe"; so haben wir das immer gemacht; doch noch nie hat sich eine komplett zurück gezogen.
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Nico
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Beitrag Do., 21.12.2017, 18:58

Du fahrst voll über deine " beste Freundin" drüber, merkst du das wirklich nicht ?
Du meinst alles zu wissen und alles einschätzen zu können.
Das Begrebnis war nur heuchelei und Protzerei nach außen.
Die wichtigsten Menschen haben ihre Söhne zu sein und die leben ja noch ( so what...)
Sie weiß doch dass du keine Begrebnisse magst, wie kann sie da nur wollen dass du dabei bist?
Und der blöde Schmerz, immer und immer wieder der Schmerz...
Sag einmal wie gehst du mit deinen Feinden um wenn du mit deiner besten Freundin so umgehst ?
Nicht nur die Freundin hat euch Vorwürfe gemacht, deine Postings strotzen vor Vorwürfen an sie.

Bitte lass es doch so wie es jetzt ist, ihr habt keinen Kontakt also könnt ihr euch auch keine gegenseitigen Vorwürfe machen und das ist gut so.
Schreib keinen Brief, gib einfach Ruhe und sei froh dass du dich nicht mehr über sie ärgern mußt.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


Marilen
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Beitrag Do., 21.12.2017, 19:00

Ich weiss nicht obs bei ihr so ist aber als ich richtig in der Depression hing, da hätte ich nicht mal mehr so einen kleinen Satz herausgebracht.
Vielleicht bleibst du einfach noch ein bisschen dran und suchst weiter das Gespräch mit ihr oder signalisierst ihr, dass sie kommen kann, wenn was ist und du nicht sauer mit ihr bist.
Rabbi Nachman lehrt uns etwas Bahnbrechendes. Wenn es schwer wird, bleibt dir nur noch eines: Sei glücklich und freue dich.

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lemon
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Beitrag Do., 21.12.2017, 19:30

Nico hat geschrieben: Do., 21.12.2017, 18:58 Du fahrst voll über deine " beste Freundin" drüber, merkst du das wirklich nicht ?
Du meinst alles zu wissen und alles einschätzen zu können.
Das Begrebnis war nur heuchelei und Protzerei nach außen.
Die wichtigsten Menschen haben ihre Söhne zu sein und die leben ja noch ( so what...)
Sie weiß doch dass du keine Begrebnisse magst, wie kann sie da nur wollen dass du dabei bist?
Und der blöde Schmerz, immer und immer wieder der Schmerz...
Sag einmal wie gehst du mit deinen Feinden um wenn du mit deiner besten Freundin so umgehst ?
Nicht nur die Freundin hat euch Vorwürfe gemacht, deine Postings strotzen vor Vorwürfen an sie.

Bitte lass es doch so wie es jetzt ist, ihr habt keinen Kontakt also könnt ihr euch auch keine gegenseitigen Vorwürfe machen und das ist gut so.
Schreib keinen Brief, gib einfach Ruhe und sei froh dass du dich nicht mehr über sie ärgern mußt.
Das ist harter Tobak Nico, so als wäre ich ein Unmensch.
Ich will darüber nachdenken und lasse das gerade auf mich wirken.

Wenn ich doch von einer Freundin weiß, dass sie etwas ablehnt, dann würde ich persönlich nicht so etwas von ihr verlangen, nein, das würde ich selbst nicht tun.

Da waren wir 3 Freundinnen uns immer einig, das wichtigste in unserem Leben sind unsere Kinder; da haben wir öfter mal darüber gesprochen; sonst hätte ich das hier auch nicht so formuliert.

Ich schreibe hier um Klarheit in meinen Kopf und in mein Herz zu bekommen, es belastet mich sehr, täglich.
Ich vermisse B. sehr.

Danke für deine Zeilen Nico, wenn sie auch für mich ein Armutszeugnis darstellen. ich werde da drüber nachdenken.

lemon
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