Thread für alle Fragen rund ums Essen & Kochen

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Else
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Beitrag So., 14.12.2014, 19:45

Angeregt durch die Diskussion hier, hab ich vorhin nach einem Rezept für Klöße aus gekochten Kartoffeln bzw. Resteverwertung geschaut. Und bin natürlich fündig geworden.

Der Teig wurde recht fest und zäh und da ich die Befürchtung von riesigen Gummibällen hatte, habe ich eher kleinere Nockerl (ca. pflaumengroß) abgestochen und ziehen lassen.

Tja... was soll ich sagen. Nach dem ersten Bissen dachte ich: Hmmm... schmeckt nicht richtig kartoffelig-kloßig, aber gut und den Geschmack kennste doch.
Jetzt sehe ich hier das Rezept der Gnocchis und stelle fest, dass es fast identisch ist mit dem der Klöße. Hatte noch nie Gnocchis zubereitet und die Teile gehen auch nicht als Klöße durch, waren aber sehr lecker.

Da das so schön einfach und schnell geht, hab ich jetzt auch eine leckere weitere Variante für übrig gebliebene Kartoffeln.
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stern
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Beitrag So., 14.12.2014, 19:47

Ich denke, dass Stärke auf jeden Fall verhindern würde, dass die Dinger zerfallen... besagtes "griffiges Mehl" (in D anscheinend unter "Wiener Grießler" geführt) wäre hier vermutlich auch eine Alternative - hatte ich zuvor aber weder gehört noch gesehen. Notfalls zunächst einen zur Probe ins Wasser werfen. Ich glaube, die gekauften haben sind insbes. auch außen etwas stärker von Stärke o.ä. ummantelt.
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Else
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Beitrag So., 14.12.2014, 20:01

Stern, also bei den Gnocchis fällt nix auseinander. Ich denke, die hätte ich sogar robust so richtig im Topp durchrühren können.

Ich hab einfaches Mehl genommen, die Kartoffeln enthalten ja auch Stärke, dann Ei, Salz und etwas Muskat und eben etwas geschätzt, weil ja meine restlichen Kartoffeln kein Rezeptmaß hatten. Absolut easy und das hätte ich wirklich nicht vermutet.

P.S. Da hatte ich in der Anfangsphase eher mal Probleme mit Klößen, wenn man nicht die richtige Kartoffel hat oder nicht genug Stärke bzw. die Konsistenz nicht stimmt. Dann werden sie nämlich ziemlich glitschig oder fallen auch gern mal auseinander.
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Beitrag So., 14.12.2014, 20:18

Das ist schon lange her als ich sie das letzte Mal selbst machte... ich könnte auch gar nicht mehr genau sagen nach welcher Variante ich sie zubereitete. Hatte mich an einem Rezept orientiert. Wenn man eh abgekochte Kartoffeln übrig hat, ist es wohl umso leichter=schneller. Ich werde sie auch mal wieder machen... aber jetzt habe ich noch Semmelknödel , die vom Aufwand her eigentlich auch gingen, wenn man weniger drumherum kocht... also die Sauce, etc. kostete einiges mehr an Zeit.

Was ich noch nie selbst machte, sind Nudeln... bin auch nicht so der Nudelfan (eher Kartoffel oder Reis). Bestenfalls 1x Spätzle mit einer Freundin. Letzteres war auch nicht so aufwendig, schlimmstenfalls etwas klebrig.
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Else
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Beitrag So., 14.12.2014, 20:33

Also, waren wirklich super einfach UND schnell UND gelingsicher.

Ich hingegen hab noch nie Semmelknödel gemacht; dachte immer, das wäre schwieriger und hier im Norden sind die auch nicht so üblich.

Wollte immer mal "Bio´s Serviettenknödel" nachkochen. Ich glaub, das waren böhmische.

Knöpfle mache ich ab und an mal und ist auch total einfach. Ich mag allerdings lieber die Variante mit nicht sooo vielen Eiern, sonst schmeckt es, wie gekochtes Rührei.
Ich hab mir mal so eine Platte mit Löchern gekauft dafür; setzt man auf den Topp und braucht den Teig nur mit dem Schaber durch drücken. Mit der Kartoffel-/Spätzlepresse ist das wirklich richtiger Saukram.

Nudeln find ich etwas kniffliger und ist schon auch ein recht großer Aufwand. Wenn der Teig aber gut gelingt, sind die Nudeln echt klasse und es lohnt sich.

Ich bin auch nicht so der riiiiieeesen Nudeljunkie, aber so richtig frische haben schon was. Die dürfen bei mir dann aber auch nicht tief in Soße baden.
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Beitrag So., 14.12.2014, 22:02

Dafür habe ich noch keinen Grünkohl mit Pinkel gesehen oder gegessen, was ich hier auch schon öfters gelesen habe *gg*.

Das aufwendigste war, die harten Brötchen zu zerlegen. Sie vorher schon mit etwas Milch zu bearbeiten, hätte es vermutlich leichter gemacht... bzw. dass man sie vorher schon zerlegt, wenn man Semmelknödel plant.

Was ich auch irgendwann mal mache und noch nie gemacht habe: Chili mit Soja-Hack... da bin ich auch schon gespannt, weil ich mich dazu auch erst etwas einarbeiten muss, wie ich das zubereite. Mit Soja habe ich es (bisher) nicht so... daher nun ein neuer Versuch in einer Form, von der ich mir zumindest vorstellen kann, dass es schmecken könnte.
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Else
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Beitrag So., 14.12.2014, 22:29

Ich lebe noch viel nördlicher, als der Pinkel. Habe ihn allerdings schon gegessen und schmeckt gar nicht schlecht, finde ich. Passt jedenfalls gut zu Grünkohl.

Ich schneide Semmeln oder Brot schon zeitig in Stücke; als Leckerchen für Vierbeiner. Gute Voraussetzung also, wenn da nicht jemand beleidigt werden würde, wenn meine Knödel in die Produktion gehen.

Chili mit Soja klappt prima und ist total einfach. Hab ja 10 Jahre vegetarisch gelebt und das gehörte zu meinen oft gekochten Gerichten und war auch eines, um die Fraktion "Bäh, so einen Fraß kann man doch nicht essen" zu beschummeln.

Soja-Hack vorher in heißer Brühe einweichen, abgießen und dann eigentlich so zubereiten, wie richtiges Hack (Ob nun Bolognese, Frikadellen, Hackbraten etc.). Man muss halt gut würzen, aber das ist bei Chili ja z.B. eh gegeben.
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Beitrag So., 14.12.2014, 23:55

Nimmt Soja-Hack Geschmack an oder ist es "resistent"? Und brät man das vorher dann auch an? In jedem Fall werde ich erst eine kleine Probe zum Testen kochen... und essen. Auch um die Verträglichkeit zu testen.

Da es fast wie Fleisch aussieht, muss ich aufpassen, nicht mit falschen Erwartungen heranzugehen, denn es ist ja keines.

Manchmal habe ich Chili mit Puten-Hack zubereitet... das ist auch gut, aber auch etwas anders. Ähnlich stelle ich es mir mit Soja vor. So oder so ist der Geschmacksträger eh eher die Sauce als Fleisch/Soja im Fall von Chili.
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pandas
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Beitrag Mo., 15.12.2014, 00:16

Ich würde ja eher Tofu nehmen und in kleine Würfel schneiden. Tofu nimmt Geschmack sehr gut an. Schmeckt wie nussiges Hühnchen.
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stern
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Beitrag Mo., 15.12.2014, 00:51

Nussiges Hühnchen klingt gut... wenn es denn so ist. Ich lese mich auch gerade etwas in den veganen und vegetarischen Thread ein, um mir noch ein paar Anregungen zu holen. Dabei habe ich auch gesehen, dass es sogar schon einen Fragen-Thread gibt... ist hoffentlich nicht so schlimm.

Ich hatte mal Würstchen... weiß nicht mehr aus was, aber die waren nicht mein Fall. Und getreidebasierte Bratlinge erscheinen mir manchmal recht fett, insbes. da sie dann ja auch nicht gebraten werden.
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luftikus
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Beitrag Mo., 15.12.2014, 10:48

stern hat geschrieben:Was ich noch nie selbst machte, sind Nudeln... bin auch nicht so der Nudelfan (eher Kartoffel oder Reis). Bestenfalls 1x Spätzle mit einer Freundin. Letzteres war auch nicht so aufwendig, schlimmstenfalls etwas klebrig.
Das lese ich häufig... Bei mir ist es merkwürdigerweise so, dass ich Kartoffeln noch nie besonders gern mochte, und bis heute meide ich Kartoffeln eher. Am ehesten mag ich sie noch in zubereiteter Form (Kartoffelsalat, Gratin), aber Salz- oder Pellkartoffeln kann ich nur in kleinen Mengen essen. Auch Ofenkartoffeln sind überhaupt nicht mein Ding. Stattdessen esse ich Nudeln sehr häufig (leider, denn etwas weniger Kohlenhydrate wären der Gewichtsabnahme wohl zuträglicher).

Möglicherweise gibt es da einen Nord-Süd-Unterschied, denn mir ist schon öfter aufgefallen, dass es beispielsweise in süddeutschen Restaurants häufig nicht-kartoffelbasierte Beilagen gibt (z.B. Nudeln, Spätzle, Reis, Semmelknödel), während in Norddeutschland oft die Kartoffel mehr oder weniger die einzige Beilagenform ist. Ich erinnere mich daran, dass ich mal in einem Köpenicker Gasthaus essen war und die Bedienung gefragt hatte, ob sie mir eines der Gerichte auch mit einer anderen Beilage bringen könnte (ohne Kartoffeln). Sie war ganz ratlos und wusste gar nicht recht, welche andere Beilage ich meinen könnte...

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stern
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Beitrag Mo., 15.12.2014, 11:29

Ja, da könnte etwas dran sein. Kartoffeln gibt es am ehesten in Form von Pommes (was ich dann nicht mehr direkt als Kartoffeln oder Kartoffelgericht bezeichnen würde *g*). In Form von Salzkartoffeln oder Kartoffelsalat begegnete es mir seltener. Und dann am ehesten noch zu Fisch (falls es einen solchen gibt)... oder evtl. wenn man die Beilage umwählen kann. Oder Kartoffelsalat ist Fertiggericht aus dem Eimer (als Klecks beim Salat)... natürlich kein Vergleich zu selbst gemacht.

Ich bin nicht so undankbar dafür, dass Nudeln mir nicht so viel geben. Eine Ofenkartoffel finde ich hingegen lecker. Esse aber auch nicht so häufig Kartoffeln, weil das Abkochen dauert (ebenso wenn man sie in den Ofen gibt... recht lecker finde ich btw. finde ich sie btw. auch in Form von Wedges, was auch einfach ist). Ich finde Kartoffeln auch recht sättigend.

Was Kohlenhydrate angeht, ist es bei mir recht eindeutig gelagert: Mein Verhängnis sind nicht irgendwelche KH-Beilagen, auch nicht Brot... sondern eindeutig Süßkram
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luftikus
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Beitrag Mo., 15.12.2014, 11:49

stern hat geschrieben:Was Kohlenhydrate angeht, ist es bei mir recht eindeutig gelagert: Mein Verhängnis sind nicht irgendwelche KH-Beilagen, auch nicht Brot... sondern eindeutig Süßkram
Süßigkeiten stellen für mich höchstens ausnahmsweise eine Verlockung dar. Beispielsweise haben Kollegen unfairerweise bei uns im Büro eine Schüssel mit Weihnachtsgebäck aufgestellt: normalerweise würde ich es mir weder backen noch kaufen, aber wenn es so verzehrbereit herumsteht, dann werde ich leider auch schwach. Aber ansonsten interessieren mich Süßigkeiten nicht allzu sehr.

Ganz anders die Pasta, die ich jeden Tag essen könnte...


pandas
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Beitrag Mo., 15.12.2014, 12:15

Es gibt noch verstärkten Nuss-Tofu.

Aber ich bin der Ansicht, dass auch "normaler" Tofu bereits einen leicht nussigen Geschmack hat.


http://www.chefkoch.de/rs/s0/mandel+nus ... zepte.html
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Beitrag Mo., 15.12.2014, 12:55

Ich muss mal schauen, wo sich im Umkreis (möglichst ohne längere Fahrtwege) eine Bezugsquelle ausmachen kann. Auch Räuchertofu erwähntest du.

Auch muss ich mal darauf achten, ob es teilweise der Geschmack ist, weswegen ich zögerlich bin... oder ob es auch ein mentale Geschichte ist. Also z.B. erinnert mich Tofu an Feta, schmeckt aber logischerweise anders... mein Gehirn ist aber auf Feta gepolt. Oder das Soja sieht bereits optisch aus wie Hackfleisch, so dass ich es intuitiv damit vergleiche. Was ich o.k. finde: Eine Wurst auf Sojabasis... da machen wohl auch dei Gewürze viel aus. Würstchen hingegen konnte ich nicht essen (dabei bin ich gar nicht so picky, aber alles geht nicht).
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