Träne25 hat geschrieben: ↑Fr., 13.07.2018, 08:18
Sie kommt nach Hause und stellt den ganzen Tag nur Forderungen. Wenn sie etwas nicht oder nicht sofort bekommt bettelt und diskutiert sie. Sie ist wie ein Piranja, der sich festgebissen hat und nicht mehr loslässt. Ich gehe nicht auf die Diskussionen ein und sage ihr, dass ich nicht mehr zuhöre. Sie ist auch komplett mit ihrem Alltag überfordert, kann mit ihrer Schwester keinen normalen Satz mehr wechseln, hat auch eine auditive Wahrnehmungsstörung, ist immer unzufrieden und dann immer dieser respektlose Tonfall...ah es ist zu viel.
Für mich klingt es so, als wenn deine Tochter Bestätigung, Anerkennung und schlicht Aufmerksamkeit von dir haben möchte. Es liest sich für mich so, als wenn sie hilflos wäre und bei dir Halt und Schutz sucht. Ich interpretiere deine Worte so, dass du ihr dies nicht geben kannst, weil du scheinbar mit dir selbst viel zu tun hast. Das ist schwer für ein Kind zu verstehen.
Wenn ich das richtig lese, dann hast du deine Tochter sehr früh bekommen; in einem Alter, in dem du selbst noch ein Kind warst (übertrieben ausgedrückt). Stimmt das? Ich kann mir gut vorstellen, dass in deinem Falle zwei Kinder aufeinander treffen; du und deine Tochter. Dabei ist es eigentlich deine Aufgabe, die Elternrolle einzunehmen. Wenn ich das richtig lese, bist dazu jedoch nicht in der Lage.
Träne25 hat geschrieben: ↑Fr., 13.07.2018, 10:28
@Broken Wing Ich bin sehr empahtisch und sehr sensibel. Das ist ja das was ich nicht verstehen kann, wie man sich so verhalten kann. Also ich hätte mich das nicht getraut und ich hätte nie gewollt, dass meine Mutter meinetwegen traurig ist.
Wie schon geschrieben möchte deine Tochter bestimmt auch nicht, dass du traurig ist. Beachte bitte, dass sie in Kind ist, welches sich nicht anders ausdrücken kann. Deine Tochter ist noch nicht erwachsen und wird eine ganze Weile noch nicht sein.
Ich möchte dir die Empfehlung mitgeben, weiter nach Therapiemöglichkeiten ausschau zu halten und eine Therapie zu machen.
Und ich möchte dir mit auf dem Weg geben, dass deine Tochter dich bestimmt lieb hat. Und du hast sie doch bestimmt auch lieb, oder?
Ich kann dir leider keinen Tipp im Umgang mit ihr geben, so sehr ich das auch möchte. Dazu fehlt mir die Erfahrung. Ich wünsche dir dennoch ganz viel Kraft!