'saubere Gewalt' - Trauma durch medizinische Massnahmen

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Hiob
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 18:32

Seid ihr sicher, solche kritischen Worte in unserem Land noch ohne Gerichtsverfahren äußern zu dürfen?

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Blume1973
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 19:21

Ich komme aus Ö und traue mich auf alle Fälle zu sagen, wie ich als Kind im KH behandelt wurde.

Auch ich hatte ein Trauma aus meiner Kindheit wegen zahlreichen Krankenhausaufenthalten. Es war die Hölle, keine Frage, aber, ich denke, ich hab es jetzt ganz gut überwunden/verkraftet/aufgearbeitet.
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

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crazyvampire24
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 20:26

Ja natürlich darf man von seinen Erfahrungen berichten.Solange man keine Namen nennt... wäre ja noch schöner-Wenn die solchen Mist bauen und Patienten zum Therapeuten befördern,sollen sie gefälligst dazu stehen.
Man darf auch Ärzte im Internet bewerten..die Damen und Herrn Doktores gehen sogar noch weiter: Gegen impfkritische Menschen oder Homöopathieanhänger werden Hassseiten auf FB eröffnet,Screenshots von Postings angefertigt und dann in aller Öffentlichkeit und unter der Gürtellinie über die Leute hergezogen.Dann werde ich mir da mit Sicherheit keinen Maulkorb anlegen lassen,wenn man mit anderen Erlebnisse austauscht
Wenn die eins nicht mögen,sind es mündige Patienten und solche ,die vor Ärzten nicht (mehr) den Hofknicks machen.Ich finde es gut,dass es so einen Thread gibt,da das eben etwas ist,womit man so nicht hausieren geht und man normalerweise mit niemandem drüber reden würde.Und hier kann man es sich von der Seele schreiben.

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candle.
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 21:08

crazyvampire24 hat geschrieben: Do., 24.08.2017, 22:12 Ja ich lese hier auch immer noch mit.Leider ist es ja nicht so dass solche Themen vom Tisch sind.Ich lese immer wieder in Elternforen,dass Kinder
Die Frage ist doch einfach: Warum tust du dir das an?
Ich finde es gut,dass es so einen Thread gibt,da das eben etwas ist,womit man so nicht hausieren geht und man normalerweise mit niemandem drüber reden würde.Und hier kann man es sich von der Seele schreiben.
So viele Beiträge hast du hier nun auch nicht geschrieben. Und gerade die letzten Beiträge empfinde ich als Hetze.

Weißt du, manchmal geht es auch einfach nicht anders mit den Behandlungen. Aber du kannst ja gerne vorschlagen was man dann statt dessen tun kann?

candle
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Blume1973
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 21:19

Also mir hätte in meiner Kindheit eine Therapie vielleicht geholfen?
Meine Eltern erkannten damals nicht, dass diese Erlebnisse dermaßen traumatisch für mich sind. Sie durften 1976 ja auch noch nicht bei mir bleiben, so wie die Eltern das heute tun.
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candle.
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 21:22

Blume1973 hat geschrieben: Fr., 25.08.2017, 21:19 Also mir hätte in meiner Kindheit eine Therapie vielleicht geholfen?
Meine Eltern erkannten damals nicht, dass diese Erlebnisse dermaßen traumatisch für mich sind. Sie durften 1976 ja auch noch nicht bei mir bleiben, so wie die Eltern das heute tun.
Ich habe auch teilweise nicht gute Erfahrungen in den 70igern gemacht. Was hätten Eltern denn machen sollen? Da war alles anders und mit Therapien war das auch noch nicht so dolle. Ein Großteil macht wohl auch heute die Fürsorge der Eltern aus, in der Hinsicht hat sich ja wirklich einiges geändert.

candle
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Blume1973
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 21:31

@ Candle
Es wäre halt schön gewesen, wenn die Ärzte damals erkannt hätten, dass ich psychologische Hilfe gebraucht hätte. Denn die Ärzte haben meine extreme Angst mitbekommen und der Oberarzt machte sich nur darüber lustig. Auch als ich Jahre später diesen Arzt im KH antraf, hat er lachend gesagt: ah, da ist ja das Mädchen, dass immer nur geweint hat".

Sie hatten damals wohl keine Ahnung von der Psyche eines Kindes?!
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candle.
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 21:33

Blume1973 hat geschrieben: Fr., 25.08.2017, 21:31 Sie hatten damals wohl keine Ahnung von der Psyche eines Kindes?!
Eben! Hast du dich den nie in Therapie auch über die Möglichkeiten deiner Zeit besprochen? Ich wüßte nicht mal, dass es da Therapie für Kinder gegeben hätte- für Deutschland.

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Blume1973
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 21:36

Ich denke schon, dass es damals schon Therapie für Kinder gab, aber ich weiß es nicht genau. Aber auch als ich dann schon 13 war, gab es keine therapeutische Hilfe.
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 21:39

Blume1973 hat geschrieben: Fr., 25.08.2017, 21:36 Ich denke schon, dass es damals schon Therapie für Kinder gab, aber ich weiß es nicht genau. Aber auch als ich dann schon 13 war, gab es keine therapeutische Hilfe.
Du hast sie dann heute wenigstens!

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Blume1973
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 21:41

Ja, das stimmt schon, aber ich denke mir, dass es nicht so weit gekommen wäre, hätte ich gleich Hilfe bekommen?
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 21:47

Blume1973 hat geschrieben: Fr., 25.08.2017, 21:41 Ja, das stimmt schon, aber ich denke mir, dass es nicht so weit gekommen wäre, hätte ich gleich Hilfe bekommen?
Was nützt dir diese Frage denn oder wie soll sie dich voran bringen? Und was ist mit deinen Eltern? Die hätten ja auch "helfen" können- in erster Linie, so ist es ja eher bevor es in Therapie geht. Und so wird es ja heute eben auch anders gemacht, dass die Eltern anwesend sein können. An den medizinischen Eingriffen ändert das auch nichts.

Hach, ich glaube du verstehst nicht was ich meine, kann das sein?

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Blume1973
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 21:52

Doch, ich glaube schon, dass ich verstehe was du meinst, candle.

Ja, es nützt jetzt nichts mehr, das stimmt. Ich glaube, dass ich darüber hinweg bin. Vergessen werde ich nie, das ist klar, aber verstehen kann ich.

Ja, die Eltern wußten nicht um das Ausmaß dessen. Aber das ist eine lange Geschichte ;)
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Beitrag Fr., 25.08.2017, 21:56

Blume1973 hat geschrieben: Fr., 25.08.2017, 21:52 Ja, die Eltern wußten nicht um das Ausmaß dessen. Aber das ist eine lange Geschichte ;)
Um das Ausmaß geht mir das jetzt auch nicht, sondern um (hilfreiche) Anwesenheit der Eltern. Und meine waren wohl froh mich los zu sein, habe selten Besuch bekommen... Das beschäftigt mich doch mehr als die medizinischen Behandlungen.

candle
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