Psychiatrieaufenthalt: förderlich oder schädlich?

Hier haben Sie die Möglichkeit, anderen Ihre Erfahrungen zur Verfügung zu stellen - oder sie nach deren Erfahrungen im Kontext von klinischer Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie zu fragen.
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Thread-EröffnerIn
frambuesa
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Beitrag Mo., 27.06.2011, 13:12

Hallo Ena!
Also ich hab im Zentrum selber angerufen und die haben gemeint die nächsten Termine wären erst wieder Oktober, November, also man solle sich beeilen, wenn man noch einen Termin haben möchte. Ich werde jedenfalls mit meiner Hausärztin reden, was man da noch machen kann. PsychotherapeutIn finden ist ja auch so eine Geschichte. Ich hab zwar schon eine Psychologin, aber irgendwie langsam das Gefühl, dass das nicht viel gebracht hat... Was meint ihr da dazu? Wie findet man denn am Einfachsten eine/n TherapeutIn. Gibt ja so viele... Und wann wird das von der Kassa finanziert?

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verwirrt10
Helferlein
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Beitrag Di., 26.07.2011, 06:46

Ich bin im,momemt in,der tagesklinik,war davor eine woche auf der geschlossenen,weil ich mich selbst verletze, und massive suizidgedanken hatte..ich hab,mich nach absprache mit meinerthera selbst eingewiesen.eine psychatrie ist kein spaziergang,und sollte wirklich nur im notfall angesehen werden,wobei die auch lange nicht jeden direkt aufnehmen.selbst bei mir haben sie überlegt mich mit tabletten heimzuschicken,da ich aber nicht versprach mir nix anzutun,kam ich auf station.
ALLES GUTE

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nonStop
Forums-Gruftie
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Beitrag Di., 26.07.2011, 09:24

Heute nennt man einrichtungen, notwendige klinikaufenthalte der psyche ( psychatrie )
Nicht nur suizid leute oder schizo kommen dort hin. Ich kann mal von meiner erfahrung erzahlen.
Ich hatte eine akute depression, postraumt. Belastungsstörung. War nicht suizidgefährdet aber brauchte dringend ärztliche hilfe, weil ich da nicht mehr rauskam.
Ich kam auf die offene, ich war freiwillig dort, ganz viel patienten ebenso. Alle waren aber als notfall aufgenommen worden, weil es allen psychisch sehr schlecht ging, einige hatten ängste, einige hatten nach traumatas nächtliche probleme, einige waren auf tab, entzug und brauchten hilfe dabei, einige waren einfach nur schwer depresiv ohne suizddrang, einige hatten sich vollkommen aufgegeben, waren in einer schweren krise, einige total antriebslos, viele depression patienten halt . Keiner von den war so, wie man das aus dem tv kennt. Keiner redete mit sich selbst, nicht auf dieser station, gelegentlich kam mal eine patienten aus den gesützten ( geschlossenen ) bereich in den offenen, mit erlaubniss, diese redete auch mit sich selbst, diese war mitte 20 hatte irgendwann mal klebstoff geschnüffelt und das war das ergenniss von dem, sie war so sehr lieb, wurde in der offenen intergriert, gehörte einer farbe zu obwohl sie eigentlich dem geschützen bereich zugehörte,
Zusammen struktur einzuhalten war dort sehr wichtig, morgendliche runden, alle essenseinnahmen wurden gemeinsam eingenommen. Einmal in der woche war chefvisite, dazwischen waren therapien . Aber der patient hatte auch viel zeit für sich. An den wochenenden konnte man nach hause, bevor man entlassen wird kan man in den tagesstatus gehen, sm tage klinik, nachts zu hause, ...
Ich habe dort sicherheit erfahren, ja und auch ich wurde dort ein stück aufgefangen. Und ich würde wieder hingehen aber nur wenn es mir wirklich sehr sehr schlecht geht. Dort hatte ich hilfe bekommen.
Solch ein auffenthalt ist für den notfall vorbehalten, doch gibt es auch patienten, die immer wieder dort ankommen, aufgenommen werden, diese nennt man drehtürpatienten. Bis vieleicht die klinik irgendwann mal diesen leuten grenzen setzt. Psychatrie ist die gesammtheit einer psychatrischen klinikaufenthalt. Sie teilelt sich dann noch mal in vielen stationen auf. Auch bekam ich keine psychsomatischen tabletten, ich bekam nur schmerztabletten. Einige mussten aber eben antidepr. Einehmen, travor oder sonstiges. Aber keiner von den war so zugedröhnt mit dem zeuch.

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Quercus
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Beitrag Di., 26.07.2011, 15:07

Seit ca. 15 Jahren gibt es in Deutschland sehr viele psychiatrische Abteilungen in ganz normalen Krankenhäuser. Auch ich bin in akuten Krisen dort freiwillig, sogar gegen den rat meiner Hausärztin, hingegangen. Es war die psychiatrische Abteilung des krankenhauses "um die Ecke", wo ich z.B. auch meine Kinder geboren habe.
Ich kann genu das bestätigen, was hier schon geschreiben wurde. Mir hat der Aufenthalt dort sehr gut getan. Dieses Gefühl Schutz zu bekommen, um sich wieder zu sortieren. Tabletten wurden mir nicht aufgezwungen, es gab einen Therapieplan und Therapiegespräche. Ich habe dort Entspannungsverfahren gelernt. Es wurde darauf geachtet, dass Patienten mit ähnlichem Krankheitsbild sich das Zimmer teileten. Die Erfahrungen mit Mitpatienten waren eher positiv. Allerdings haben Patienten berichtet, dass es in den ehemaligen zentralen psychiatrischen Landeskliniken nicht so gut sein soll.

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Prot
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Beitrag Fr., 24.05.2013, 21:44

Ich hole diesen Thread mal wieder raus. Mir geht es im Moment sehr schlecht. Ich bin zwar aktuell bei einem Psychiater in Behandlung, allerdings ist mein Vertrauen ihm gegenüber derzeit nicht existent. Das ist aber nur einer der Gründe, warum es mir immer schlechter geht. Ich bin jedoch derzeit auch nicht in der Lage, dieses Problem mit dem Arzt zu klären.

Die Situatuion spitzt sich zu, die Selbstverletzungen und Suizidgedanken werden intensiver. Mein Mann und ich sind uns einig, dass es so nicht weitergehen kann. Was bleibt? Ich habe versucht, einen anderen Arzt zu finden. Ohne Erfolg! Ich habe mich an die Krankenkasse gewandt! Ohne Erfolg! Bevor es zum äußersten kommt, bleibt eigentlich nur die Akutpsychiatrie. Wie wird es dort? Ich habe Angst!

Vielleicht kann jemand aktuell berichten, was mich dort erwartet?

Danke!
Prot
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Pantoffeltierchen
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Beitrag Sa., 25.05.2013, 11:30

Hallo!

Also in Österreich schaut es so aus, dass es Psychiatrien gibt (die sich auf Akutfälle spezialisiert haben und leider kaum bis keine Psychotherapie, dafür aber medikamentöse Unterstützung anbieten) und psychosomatische Kliniken, die v.a. auf Psychotherapie und ähnlichem aufbauen und Medikamente nicht oder nur als Unterstützung verwenden. Bsp für psychosomatische Kliniken wären (in deiner Nähe) die Barmherzigen Schwestern Wien, das Krankenhaus Eggenburg im Waldviertel, das Krankenhaus AKH - Station 6B, etc. Eggenburg hat einen sehr guten Ruf, ist aber auch mit langen Wartezeiten vergesellschaftete. Auch bei den anderen gibt es leider Wartezeiten. Deine Hausärztin kann einen Antrag stellen, informiere dich auf der entsprechenden Homepage und rede mal mit ihr.

Ansonsten, wenn du es mit einer ambulanten Therapie versuchen willst schau doch mal auf www.psyonline.at , das ist eine Suchmaschine für Theras in Ö. Krankenkassenplätze sind hier jedoch leider auch sehr rar und die Wartelisten ewig. Besser schaut's aus, wenn du den Preis erst selber zahlen kannst (schwankt zw. 70 und 120€/Stunde, manche bieten auch günstigere Sozialtarife fürsozial schwache an) und dann einen Teil (ich glaube dzt 21,80€) rückerstattet bekommst, da gibt's eigtl meistens Plätze. Und je nachdem, was deine Diagnose ist, gibt's auch manchmal die Möglichkeit über Institute an einen Krankenkassenplatz zu kommen (Sowhat z.B. bei Essstörungen)

Ich hoffe dir geholfen zu haben,
Pantoffeltierchen
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Pantoffeltierchen
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Beitrag Sa., 25.05.2013, 11:34

Ups, war ein alter Thread. Egal, jetzt lasse ich's stehen, vielleicht hilft's ja i-jemand...

Dir, liebe Prot, möchte ich Mut machen. Ich war zwar noch nie in der Akutpsychiatrie, aber ich denke, auch dort wollen sie dir nur helfen. Drück dich mal fest und wünsch dir toi-toi-toi für deinen Weg! Vielleicht kannst du ja vorher mal anfragen, was die so an unterstützenden Therapieformen anbieten?
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten.

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away
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Beitrag Sa., 25.05.2013, 13:47

Hallo,
ich war gerade in einer Psychiatrischen Akutklinik, für fünf Wochen und zwar in Deutschland - ich weiß ja nicht, für welches Land du fragst. Mir ging es ähnlich wie dir, ich brauchte schnelle Hilfe. Mein Hausarzt hatte mir den Platz quasi sofort besorgt. Dort in der Klinik gab es eigentlich alles, was es auch in einer Rehaklinik geben würde: Sport, Ergo- und Kunsttherapie, Gruppentherapie usw. Aber das Personal war darauf eingestellt, dass es den Patienten erstmal sehr schlecht geht, das war wie in einem geschützten Raum, in dem ich erstmal zur Ruhe kommen konnte, ohne vielen Ansprüchen gerecht zu werden. Die Station war verschlossen - damit musst du bei Akuteinweisung wahrscheinlich rechnen. Allerdings durften die Patienten, bei denen kein Risiko bestand, jederzeit rausgehen. Natürlich arbeiten die da auch und vor allen Dingen mit Medikamenten. Ich hatte aber die ganze Zeit das Gefühl, dass die viel Erfahrung hatten und auf die Wünsche und Meinung der Patienten wurde bei der Einstellung der Medikamente geachtet.
Ich würde diesen Schritt jederzeit wieder tun, wenn es mir so schlecht geht.
Liebe Grüße
away

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Prot
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Beitrag Sa., 25.05.2013, 14:44

Danke Euch für die aufmunternden Worte.
Das klingt alles ja nicht so schlimm. Ich wohne übrigens auch in Deutschland.

Ich glaube, ich muss nur den Mut für den ersten Schritt finden. Ein geschützter Rahmen, das ist genau das, was ich gerade brauche und wieder Ruhe finden, das Gedankenkarussel ausschalten. Ich glaube, ohne professionelle Hilfe kriege ich das im Moment einfach nicht hin.

LG Prot
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Christine_Walter
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Beitrag Mi., 29.05.2013, 21:27

also ich (deutschland) hab schon einiges hinter mir. tagesklinik war einmal sehr hilfreich und einmal ganz ok, psychosomatische reha war klasse und hilfreich, aber psychiatrie... nee. übrigens ist es schwachsinnig zu sagen "wer freiwillig reinkommt kommt auch freiwillig wieder raus". bei mir wars so, dass ich freiwillig rein bin, aber als ich raus wollte haben die gesagt, dann holen sie den amtsrichter und ich krieg nen beschluss. in anbetracht der tatsache, dass ich zugedröhnt war mit pillen, als gäbs kein morgen mehr, hätte ich diesem erst mal nicht klar sagen können was ich wollte und ausserdem haben die ärzte da eh die besseren karten. von daher...

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Prot
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Beiträge: 45

Beitrag Fr., 31.05.2013, 21:26

Liebe Christine W.,

vielen Dank auch für Deinen Erfahrungsbericht. So unterschiedlich sind die Erfahrungen. Meine Erfahrungen mit Rehabilitationen sind mehr als schlecht. Gerade meine letzte Reha war eine Katastrophe. Das hängt sicher von den jeweiligen Einrichtungen ab. Die entscheidende Frage ist halt, wo lande ich. Ich meine, das Krankenhaus ist wohnortabhängig, also eine wirklich freie Wahl habe ich hier nicht. Und wer erwartet mich dort. Ich kenne die Ärzte in unserem Krankenhaus nicht...

Ich bin am grübeln, merke aber, dass ich nicht mehr soviel Zeit habe, eine Entscheidung zu fällen. Nicht, dass ich noch völlig austicke....

LG
Prot
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Sinarellas
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Sa., 01.06.2013, 06:50

Mag auch noch 2 cent dazu sagen..
Generell finde ich soltle man Klinikaufenthalte so gering wie nur möglich halten, am besten gar nicht, denn das Problem was darin besteht ist, dass man in einer Glaskuppel lebt und von den realen Einflüßen abgeschnitten ist. In der Kuppel mags dann gut laufen aber -draußen- ist es eben doch anders.

Psychatrie halte ich für sinnvoll wenn man suizidgefährdet ist, zusammengebrochen ist etc. also nur im letzten notfall, denn das ist lediglich ein Auffangbecken um sich oder andere nicht zu gefährden. Dafür ist die Psychatrie (meistens ausnahme bestätigen die Regel) wirklich gut. Mein Expartner ist einmal völlig abgeschmiert weil ich mich von ihm getrennt habe und landete in der Psychatrie. Dort wurde er (natürlich) mit Medikamenten zugedröhnt, damit der Kopf aufhört ihn in den Tod zu jagen.

Macht auch Sinn meiner Meinung nach (ich bin ein verfechter der Schulmedizin etc.), denn ohne das hätte er sich umgebracht.
Aber man darf eben auch nicht so viel erwarten, denn die Psychatrie dient nicht dazu die Probleme aufzuarbeiten, am Alltag zu arbeiten usw. sondern nur als Auffangbecken.

Für Arbeit an sich selbst sind alle anderen Kliniken da, Tageskliniken, Rehas, Psychosomatische Kliniken usw.
Und da muß man gut aufpassen wo man hingeht, sich davor informieren und nachhaken ob der eigene Schwerpunkt dort auch behandelt wird.
Wenn man die Klinikzeit dann als Arbeit-an-sich-Selbst-Zeit sieht und soviel mitnimmt wie nur geht kann man unglaublich viel draus ziehen, aber so viele tun das nicht und denken sie kommen dahin und die heilen einen schon irgendwie ohne eigenes zu tun :<
..:..

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away
Helferlein
Helferlein
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Beiträge: 125

Beitrag Sa., 01.06.2013, 10:02

Liebe Prot,
ich gebe Sinarellas Recht, an den wirklichen Problemen können die mit den Patienten in einer psychiatrischen Akutklinik nicht arbeiten. Ich hätte das auch gar nicht gewollt, dafür gibt es meinen ambulanten Therapeuten und ich wollte ja auch nicht monatelang dort in der Klinik bleiben. Aber ich konnte micht stabilisieren und unter dieser "Kuppel" (der Ausdruck ist sehr treffend) wieder erholen. Da wurden ja keine Ansprüche an mich gestellt, die ich nicht erfüllen konnte. Sicherlich kannst du in einer Akutklinik nicht wochenlang einfach stumm bleiben und völlig unberührt von den Therapieangeboten einfach dein Ding machen. Die wollen ja auch sehen, was dir hilft und ob es dir besser geht. Aber genau das ist es doch, was man braucht, wenn gar nichts mehr geht, oder?
Und wie gesagt, mit der Gabe von Medikamenten habe ich dort gute Erfahrungen gemacht. Mich hat niemand "zugedröhnt"!
Ich drücke dir die Daumen, dass du die richtige Entscheidung für dich fällen kannst!
Liebe Grüße
away

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Susi87
sporadischer Gast
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 21:45

Ich habe auch einen Aufenthalt in einer Psychiatrie für 2,5 Monate hinter mir. Mir hat das damals sehr geholfen. Ich war selbstmordgefährdet, hatte bereits 2 Selbstmordversuche hinter mir und ich glaubte, keiner würde mir mehr helfen können. Doch dieser Aufenthalt hat mir sehr gut getan. Raus aus dem alltäglichen Chaos. Ich bin dort zur Ruhe gekommen.
Mit Medikamenten habe ich dort auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Zu Beginn des Aufenthaltes wollte man mir Psychopharmaka geben, doch ich habe das abgelehnt und auch erklärt, warum ich es gerne ohne versuchen möchte. Mein Therapeut hat das akzeptiert und ich wurde von niemandem gezwungen Medikamente zu nehmen.
Fazit: Ich musste während des ganzen Aufenthaltes nicht ein einziges Medikament nehmen.

Medikamente habe ich erst viel später bekommen, als ich dann in der PIA behandelt wurde, ca. 1 Jahr nach der Psychiatrie. Und da habe ich mich dann auch selbst zu entschlossen, bzw das in Ruhe mit meinem Psychiater und meiner Hausärztin besprochen.

Wirklich tief habe ich in der Klinik auch nicht gearbeitet, dort wurde hauptsächlich Stabilisierung gemacht und ich lernte dort, meine eigenen Gefühle wieder zu spüren und auch auszudrücken. Vor allem auf verträgliche Art und Weise auszudrücken (ohne SVV).
Die tiefe Arbeit mache ich erst jetzt in der ambulanten Psychotherapie.

Ich war übrigens nach meinem Zusammenbruch mit Selbstmordversuche in einer offenen, nicht in der geschlossenen Psychiatrie.

Viele Grüße

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Susi87
sporadischer Gast
sporadischer Gast
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Beiträge: 17

Beitrag Mo., 05.05.2014, 21:49

Als reines "Auffangbecken" würde ich eine Psychiatrie nicht unbedingt bezeichnen. Ich habe dort die ganze Woche über einen sehr vollen Therapieplan gehabt, die Therapien wurden auf mich abgestimmt und mein Therapeut besprach mit mir, an welchen Angeboten ich teilnehmen wollte und an welchen eher nicht.
Ich persönlich habe aus diesem Aufenthalt sehr viel mitgenommen.

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