Vegetarisches und Veganes

Gesunde Kochrezepte, Ernährungstipps und Wege aus der Fehlernährung - hier können Sie Ihre diesbezüglichen Schwierigkeiten, Empfehlungen und Erfahrungen austauschen.

redred
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 12:23

Hm, sind sie wirklich so gesund, dass es sich lohnen würde, vegetarischen Fleischersatz zu essen?
Also für das Tier ist es auf jedenfall gesünder, und zwar jeder Fleischersatz (das mag vielleicht für eine lächerlich klingen, aber für mich spielt das durchaus eine Rolle)

Ich kann natürlich nicht in jedes einzelne Produkt sehen, und was da drin ist. Aber bin mir sicher das man nicht gefährlicheres zu sich nimmt, als bei einer Tüte Smarties. Diese Angst ist übertrieben. Oder vielleicht ein "mon cherry!

Ich halte das eh nur für eine Ausrede, damit man seinen jetztigen Lebenswandel unverändert beibehält.
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!

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Nico
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 12:29

Fake Produkte werde ich sicher nicht essen, ich möchte einfach nur weniger Fleischprodukte essen und wenn, dann halt hochwertige.
Ein Buch von Ottolenghi hab ich heute schon gekauft, jetzt wird geschmöckert und morgen vielleicht schon gekocht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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luftikus
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 12:53

Nico hat geschrieben:Fake Produkte werde ich sicher nicht essen, ich möchte einfach nur weniger Fleischprodukte essen und wenn, dann halt hochwertige.
Ja, das handhabe ich auch so. Ich denke, wenn man gute, möglichst naturbelassene und wenig raffinierte Produkte ist, dann ist das eine gute Form der Ernährung.

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Carla1
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 13:35

luftikus hat geschrieben: Hm, sind sie wirklich so gesund, dass es sich lohnen würde, vegetarischen Fleischersatz zu essen? Was genau sind denn die gesundheitsfördernden Faktoren? Kann man das grundsätzlich für alle vegetarischen Fleischersatzprodukte sagen? Ich persönlich finde die meisten Produkte bislang eher wenig verlockend.
Alle vom Tier stammenden "Lebensmittel" enthalten Stoffe, die die Entstehung der sog. "Zivilisationskrankheiten" wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Übergewicht, Gicht,... begünstigen (tierisches Eiweiß, Cholesterin, zuviel Fett, Hormone,...), mehr Umweltgifte (Pestizide, Schwermetalle,...) als pflanzliche Lebensmittel sowie häufig Arzneimittelrückstände und Krankheitserreger. Unverarbeitete (!) pflanzliche Lebensmittel enthalten dagegen Stoffe, die genau diesen Krankheiten entgegenwirken (Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe,...). Je stärker diese Lebensmittel verarbeitet werden, umso mehr dieser Stoffe gehen verloren. Daher ist es wesentlich gesünder möglichst unverarbeitete pflanzliche Lebensmittel zu essen als Fleischersatzprodukte (oder Fleisch).

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Nico
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 13:47

Dann treffen wir uns wohl bald zum Grasen und Wiederkäuen.....
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luftikus
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 13:54

Carla1 hat geschrieben:Daher ist es wesentlich gesünder möglichst unverarbeitete pflanzliche Lebensmittel zu essen als Fleischersatzprodukte (oder Fleisch).
Ich selber handhabe es so, dass ich generell die wenig verarbeiteten Lebensmittel bevorzuge, aber inklusive Tierprodukten (Fleisch, Fisch, Käse,...) Ich denke, damit fahre ich sicher nicht verkehrt.

Dazu kommt, dass ich nie geraucht habe, was mir wohl auch eine Menge Schadstoffe erspart hat.

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Carla1
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 14:33

luftikus hat geschrieben: Ich selber handhabe es so, dass ich generell die wenig verarbeiteten Lebensmittel bevorzuge, aber inklusive Tierprodukten (Fleisch, Fisch, Käse,...) Ich denke, damit fahre ich sicher nicht verkehrt.
Da Tierprodukte wie gesagt immer eine Belastung für den Körper darstellen, wird das auf die Menge ankommen. Ist dann die Frage, ob du genug Pflanzliches isst, um das wieder auszugleichen. Rein pflanzlich wäre auf jeden Fall besser für deine Gesundheit, für die Tiere und für den "Rest".

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Nico
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 14:40

Carla1 hat geschrieben:
Da Tierprodukte wie gesagt immer eine Belastung für den Körper darstellen,.....Rein pflanzlich wäre auf jeden Fall besser für deine Gesundheit, ".
Aha und woher hast du diese Binsenweisheit ?
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redred
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 14:58

Zuhause mache ich nur ab und zu mal "Wurst", "Mett", "Leberwurst", "Frikadellen", "Feta" oder ähnliches - und das i.d.R. auch nur, wenn Veganer-Treffen oder Infostände anstehen. Da die "Wurst"-Herstellung relativ aufwändig ist, mache ich davon gerne mal eine größere Menge und friere sie portionsweise ein. 1-2 kg reichen mir da locker für ein halbes Jahr.


Das hört sich toll an. Würde mich interessieren, wie du das machst. Oder weißt du, wo man Infos dazu bekommen kann, ein Link oder so?
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Carla1
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 16:01

Vegane „Leberwurst“

200g Räuchertofu
1 Dose Kidneybohnen
1 kleine Zwiebel
3 EL Olivenöl
1 TL Petersilie
2 TL Majoran
Salz
Pfeffer

Zwiebelwürfel in Öl anbraten, alle Zutaten pürieren.


Seitanwurst:

300 g Champignons
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
in etwas Öl anbraten
3 EL Sojasoße dazugeben

abkühlen lassen, anschließend pürieren.

400 g Seitanfix
1 TL Salz
½ TL Pfeffer
½ TL Kreuzkümmel
1 TL Paprika rosenscharf
½ TL Curry
eine Prise Chili
1 EL Oregano
1 EL Thymian
1 EL Basilikum
6 EL Hefeflocken

vermischen

1 TL Senf
3 EL Tomatenmark
400 ml Wasser
6 EL Öl

und die Champignonmasse dazugeben. Gut kneten!

Würste formen und wie ein Bonbon erst in Backpapier, dann in Alufolie einwickeln.

Im Backofen bei 200°C je nach Größe ca. 30 bis 60 Minuten backen.


Mett:
http://www.veganguerilla.de/mett-mett-mett/


Frikadellen:



Feta:

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Carla1
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 16:06

Hier findet man auch noch ganz viele Fleisch- und Fisch-Fake-Rezepte:
http://dieumsteiger.blogspot.de/

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Tristezza
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 18:04

Boah, das sieht ja alles sehr lecker aus! Ich fürchte nur, ich bin zu bequem, um mir das "Fleisch" selberzumachen.


redred
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Beitrag Mo., 04.01.2016, 18:10

@Carla
MMMMMHhhh!! Danke für die vielen Ideen und Infos !!
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Carla1
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Beitrag Di., 05.01.2016, 23:21

Da wir gerade beim Thema "Fleischersatz" waren... Ich habe heute zum ersten Mal "Auberginen-Speck" gemacht. Das Ergebnis war zwar lecker, aber durchaus noch verbesserungsfähig (für meinen Geschmack zu salzig und zu wenig rauchig, einige Scheiben zu dick und lammelig, dafür andere zu dünn und brüchig). Na ja, ich werde noch daran arbeiten...

http://www.harald-charzinski.de/kleinig ... nen-speck/

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Nico
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Beitrag Mi., 06.01.2016, 12:50

Heute habe ich mein erstes Gericht aus dem Buch von Ottolenghi gekocht.
Linsen mit gegrillter Aubergine, seehr lecker.
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