Abnehmen unmöglich - psychische Blockade?

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Coolidge
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Sa., 08.06.2013, 23:52

Hallo Krang2!
Ich hab jetzt nich alle Antworten von allen hier gelesen, aber ich beschäftige mich auch schon länger (aktiv) mit dem Thema Abnehmen, vor allem mit Kampfsport als sportliche Begleitmaßnahme. Daher habe ich recht viel Wissen aus dem größten deutschen Kampfsportforum abgesaugt und natürlich auch meine eigenen praktischen Erfahrungen damit gesammelt.

Hier mein Senf:

- Dass es so etwas wie eine "psychische Abnehmblockade" gibt halte ich für unmöglich

- Körperliche Ursachen wie Schilddrüsenunterfunktion etc. dürftest du ja schon ausgeschloßen haben

--> Der Schlüssel um erfolgreich abzunehmen heißt dann einzig und allein: negative Energiebilanz herstellen!
Das bedeutet: Der Energieverbrauch muss größer sein als die Energiezufuhr (logisch ). Dieses Defizit darf aber wiederum nicht zu groß sein, da der Körper in den "Energiesparmodus" schaltet und Muskeln abbaut. Weniger Muskeln bedeutet dann gleichzeitig wieder weniger Kalorienverbrauch usw usw.

In Kampfsportkreisen berufen sich die Leute immer gerne auf einen gewissen Dr. Moosburger, der ein paar Arbeiten zu dem Thema veröffentlicht hat, beispielsweise http://www.dr-moosburger.at/pub/pub014.pdf

Ich versuche das mal ein wenig zusammenzufassen, vielleicht kannst du das für dich dann auch mal ausrechnen und checken ob deine Parameter auch stimmen:

1.)
Der Grundumsatz in kcal für eine Frau berechnet sich nach einfacher Formel:
Frau: 700 + 7 x kg Körpergewicht

Als Beispiel nehm ich mal eine Frau her mit 80kg.
Also Grundumsatz = 700 + 7 x 80 = 1260 kcal.

2.)
Um auf den Leistungsumsatz zu kommen, multipliziert man den Grundumsatz mit einem Arbeitsfaktor:
Für
leichte körperl. Arbeit: 1,5
mittlere Arbeit: 1,8
schwere Arbeit: 2

Frau 80kg arbeitet im Büro und bewegt sich recht wenig, also hat sie einen Leistungsumsatz
von ungefähr 1260 * 1,5 = 1890 kcal am Tag.

3.)
Um (gesund) abzunehmen, kommt nun ein Kaloriendefizit ins Spiel: zwischen 300 und 500 kcal Defizit sollten es ungefähr sein, also sollte Frau 80kg in etwa am Tag zwischen 1390 kcal (=1890 - 500) und 1590 kcal (=1890 - 300) zu sich nehmen.

Das, natürlich am Besten gepaart mit ein ergänzendem Sport, bringt die langfristigen Ergebnisse und Frau 80kg wird sicher nicht mehr lange 80kg wiegen

--> Was ich dir mit dieser Rumrechnerei sagen will, ist, dass dein Fehler vielleicht doch im Essverhalten liegt und du das kontrollieren solltest. Mit
Ich habe mit regelmäßigem Ausdauersport angefangen und esse auch weniger als vorher.
ist es vielleicht nicht getan - zu schwammig.

Rechne mal genau aus wieviel Kalorien du am Tag ungefähr mit einem gesunden Defizit zu dir nehmen solltest und hab mal ein genaues Auge auf die Kalorienangaben in all deinen gegessenen Nahrungsmitteln (bis du ein Gefühl dafür entwickelst).

Halte dich dann möglichst gut daran, gepaart mit mehr oder weniger regelmäßigem Sport, und du wirst schon, zwar nicht schell, aber nachhaltig abnehmen

Diese 1000 verschiedenen Crashdiäten, die tolle 50kg in 4 Monaten (mit schön viel Muskeln) wegnehmen, und bei denen der Jojo hinter der Tür wartet, braucht kein Mensch

EDIT: Ahja, nochwas: Achte nicht so sehr auf die kg und Werte die dir die Waage ausspuckt, sondern mehr auf die optischen Veränderungen deines Körpers. Solltest du durch deine sportlichen Aktivitäten doch Muskeln aufbauen, dann wird der Gewichtsunterschied erstmal nicht so dramatisch sein, da Muskeln mehr wiegen als Fett

Mein Senf Ende
Wie andere flirten:
"Hey du bist sexy!"

Wie ich flirte:
"Wenn du eine Kartoffel wärst, dann wärst du eine gute Kartoffel!"

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Krang2
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Beitrag Do., 13.06.2013, 19:21

Ich habe mich mittlerweile ein bißchen über Nebennierenschwäche belesen und gemerkt, daß viele der Symptome auf mich zutreffen. Ich werde das auf jeden Fall testen lassen, vielen Dank nochmals für den Tipp!

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bunnymammi
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Beitrag Fr., 14.06.2013, 16:04

Es gehört ja unglaublich viel Konsequenz dazu,gesund abzunehmen und das Gewicht zu halten. Wenn ich die Länder wei china japan etc ansehe könnt ich weinen . Dort wird gesund gegessen und das sieht man auch.
Ich bin sowas von UNKONSEQUENT und beschwere mich auch noch bei mir selbst dass ich nicht abnehme. Ich hatte mal 8 kg geschafft und innerhalb weniger Tage waren die weider da und ich habe trotzdem normal weitergegessen undncihts verändert. Ich habe da meinen Glauben an die Wirkung von Sport und Gemüse verloren...habe ca. 20kg zuviel und die wolleneinfach icht gehen..

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Farinata
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Beitrag Fr., 14.06.2013, 16:07

Für Ausgleich sorgen, also für jeden "Ausrutscher" danach nur eine kleine Mahlzeit, und insgesamt einfach nicht so viel essen. Das finde ich nicht schwierig.
Und nicht dauernd über das Essen nachdenken.
Etwas Bewegung sollte schon sein, mind. 30 Minuten täglich, egal was - auch spazieren Gehen zählt.
Ich rechne überhaupt nicht, denn ich möchte auf natürliche Weise schlank bleiben, nicht indem ich das Essen zu einer Mathematikaufgabe mache für den Rest meines Lebens.

Unseren Typ sollten wir auch einbeziehen. Es gibt nicht nur Rehe, sondern auch grazile Elefanten, nicht wahr?

Aber ich glaube ganz sicher, dass wir uns auch psychisch blockieren können, uns das dauerhafte Abnehmen selbst nicht erlauben; vielleicht weil es eine Schutzfunktion hat?
Bester Gruß,
Farinata

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Krang2
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Beitrag Mo., 17.06.2013, 19:56

@Farinata, das stimmt, jeder sollte auch auf seinen Typ achten, nicht nur auf den BMI. Ich wiege schon von Natur aus mehr als die meisten Frauen, auch ohne Fett, das muß man mit einberechnen.
Der Gedanke der Schutzfunktion ist interessant...wovor schützt denn das Fett? Meinst du, es ist so eine Art Wall gegen die Außenwelt? Oder wie meinst du das?

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Serendipity
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Beitrag Do., 20.06.2013, 18:20

Ich habe mich mittlerweile ein bißchen über Nebennierenschwäche belesen und gemerkt, daß viele der Symptome auf mich zutreffen. Ich werde das auf jeden Fall testen lassen, vielen Dank nochmals für den Tipp!
Liebe Krang,

eine Nebennierenrindeninsuffizienz (Morbus Addison) führt normalerweise nicht zu einer Gewichtszunahme, im Gegenteil ein wesentliches Symptom wäre sogar eine Abnahme.

Die häufigste Ursache eines Morbus Addison ist die sukzessive Zerstörung der steroidproduzierenden Zellen in der NNR durch eine autoimmunologische Reaktion. Vor allem in der Anfangsphase sind die Symptome meist sehr unspezifisch: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Infektanfälligkeit, Kreislaufschwäche, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme. - Etwas spezifischer wäre zum Beispiel ein ausgeprägter Salzhunger oder insbesondere eine bräunliche Verfärbung der Haut.

Natürlich kannst du die Diagnose bei deinem Arzt abklären lassen, aber ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass ein Addison hinter deinem Abnahmeproblem steht.

Ich schließe mich den vorherigen Beiträgen an, dass es vermutlich wirklich daran liegt, dass deine Energiebilanz nicht entsprechend im negativen Bereich liegt.

Aber warum willst du eigentlich abnehmen? Ist es aus gesundheitlichen Gründen notwendig?

LG

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Krang2
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Beitrag Mo., 24.06.2013, 20:05

Nein,
Morbus Addison habe ich natürlich nicht, dazu bin ich zu gesund. Ich hatte eher an diese streßbedingte Dauerbelastungs-Schwäche gedacht, die auch zu Gewichtszunahme führen kann. Mein DHEA-S-Spiegel ist extrem hoch, aber Cortisol habe ich nie testen lassen. Und bei mir ist es wirklich so, daß NUR mein Bauch fett ist, wurde schon gefragt, ob ich schwanger sei!
Ich will abnehmen, weil ich übergewichtig (nicht adipös) bin und weil meine ohnehin schwachen Gelenke darunter leiden (Knieschmerzen, Rückenschmerzen). Außerdem will ich wieder sportlicher werden, was mir auch besser gelingt als das Abnehmen. Und das Wichtigste ist, daß ich mich auch schwer fühle, es schlägt sich auch auf die Psyche nieder. Wenn ich einen leeren Magen habe und radfahre, dann fühle ich mich auch viel leichter, auch psychisch. Das Gefühl will ich dauerhaft haben.
Also, wenn es wirklich "nur" an der Energiebilanz läge, hätte sich ja etwas ändern müssen, als ich mit Sport angefangen habe, weil ich seitdem nicht mehr esse als vorher, eher weniger. Na mal gucken, ich mache einfach weiter, und falls ich dahinter kommen sollte, wo der Knackpunkt war, werde ich es euch wissen lassen.
Ernährungstechnisch ist die Schokolade mein Hauptgegner, aber ganz verzichten kann und will ich langfristig nicht darauf, ein bißchen Trost brauche ich noch.

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Emely
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Beitrag Di., 25.06.2013, 09:46

Hallo Serendipity,

ich möchte Krang2 da mal beipflichten. Es geht nicht um Morbus Addison. Eine Nebennierenschwäche kann dadurch entstehen, dass zunächst ständig zuviel Cortisol produziert wird (beispielsweise bei Dauerstress), was dann zu einer Erschöpfung des Organs führt. Dieses kann dann nicht mehr genug Cortisol produzieren. Die Folgen sind beispielsweise Abgeschlagenheit, häufige Infektionen oder auch Gewichtszunahme am Bauch.

LG
Emely

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Farinata
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Beitrag Di., 25.06.2013, 12:23

Bauchfett durch Stress und überhaupt Gewichtszunahme dadurch ist etwas häufig Vorkommendes.
Bester Gruß,
Farinata

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Farinata
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Beitrag Di., 25.06.2013, 12:27

Krang2 hat geschrieben:Der Gedanke der Schutzfunktion ist interessant...wovor schützt denn das Fett? Meinst du, es ist so eine Art Wall gegen die Außenwelt? Oder wie meinst du das?
Es gibt da viele Möglichkeiten, Krang.

Einmal der Wall zur Außenwelt hin, ja. Dann die Schutzmauer für das sensible Innere; viele gewichtige Menschen sind innen besonders zart und verletzbar. Nicht zuletzt kann Fett schützen vor sexueller Anmache bzw. übergriffigem Verhalten. Es mag weiter schützen vor Ansprüchen, die man als unangemessen empfindet, z. B. vor Aktivitäten, die so dann "zu schwer" sind. Es schützt sogar davor, aus dem Haus zu gehen, im Extremfall.

Und ich wüsste noch mehr...
Bester Gruß,
Farinata

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Krang2
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Beitrag Di., 09.07.2013, 20:20

Ich habe gerade meinen ersten Klimmzug und zehn Liegestütze geschafft, aber noch kein Gramm abgenommen. In ein paar Wochen werde ich euch sagen können, ob Krafttraining tatsächlich beim Abnehmen hilft oder auch nicht besser ist als Ausdauersport. Zumindest bei Leuten, bei denen nur der Bauch dick ist.


montagne
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Beitrag Do., 25.07.2013, 22:22

Der Effekt von Sport wird meist überschätzt. Abnehmen passiert bei Frauen auf dem Teller und nirgendwo sonst.
Natürlich ist Sport eh gut und bei einer gewissen Intensität erhält es zumindest die Muskulatur und damit den Energieverbrauch nach der Diät. Beugt also dem Jojo-Effekt vor.

Einfaches Rechnen offenbart es leider. Wie schon gesagt wird, müssen 7000 kcal extra verbraucht werden oder eingespart, damit ein einziges Kilo Fett runtergeht.
Mit durchschnittlich 20-25 km/h Rad zu fhren, verbraucht pro Stunde bei einer Frau, ca. 65 kg, gerade mal etwas mehr als 400 kcal. Schweres (!) Gewichtheben 400 kcal/h. Ebenso zügiges Schwimmen, aber wirklich zügig.
Hinzu kommt, dass dies der absolute Verbrauch in der Zeit ist. Nichts tun oder sehr leichte hausarbeit verbraucht pro Stunde 100 kcal.

Also hat man mit recht intensivem Sport auch nur 300 mehr verbrannt pro Stunde. Wenn man das nun 3-4 Stunden die Woche macht, was ziemlich gut ist, muss man immer noch 7 Wochen trainieren, um ein einziges Kilo Fett abzunehmen.


Und nein Kraftsport alleine hilft nicht beim Abnehmen. Sag ich mal so nach fast 10 Jahren Gewichtheben. Und ich meine auch Gewichtheben und nicht Liegestützen und Kniebeugen mit dem eigenen Körpergewicht.
Ich will das nicht abwerten, aber das ist einfach kaum eine Intensität, die wirklich was verbrennt.

Schwer trainieren baut Muskeln auf, was erstmal Gewicht ist, aber immerhin gutes. Es stützt den Körper natürlich sehr, wenn man richtig trainiert, was gut ist, für die Gelenke. Aber das Fett geht dadurch auch nicht weg, im Gegenteil. Kraftsport macht ab einer gewissen Intensität hungrig. Wirkliche KraftsportlerInnen sind ja nun auch nicht schlank. Manche kämpfen ewig mit ihrem Gewicht, anderen ist es egal und so sehen sie dann aus. Hab das auch lange nicht wahrhaben wollen.


Was mir geholfen hat war mein Training zu halten (Kraft, Ausdauer und ne richtige Sportart) und wirklich mal Kalorien reduzieren, mehr Eiweiß, weniger Fett, ganz wenig Zucker. Ohne die Ernährungsumstellung hätte sich nichts bewegt.
amor fati

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Beitrag Fr., 26.07.2013, 09:18

@montagne, du hast also von 89-99 Jahren Kraftsport gemacht? Respekt!
Bei deiner Kalorienrechnung vergißt du, daß sich der Stoffwechsel insgesamt beschleunigt (Kreislauf, Wärmeentwicklung verbrennen auch) und die Muskeln auch in Ruhe mehr Kalorien verbrauchen als Fett. Ich könnte ansonsten auch besser mit meinem jetzigen Gewicht leben, wenn es aus mehr Muskeln und weniger Fett bestünde, wäre auch gesünder und praktischer. Ich habe auch gerade gestern das letzte Mal bemerkt, daß Kraftsport den Nachteil hat, daß er gerade bei mir zu Heißhunger auf Schokolade führt...kannst du mir ein Lebensmittel empfehlen, das ich alternativ zu mir nehmen kann, das diesen dann rasch dauerhaft dämpft?

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hope_81
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Beitrag Fr., 26.07.2013, 09:50

Hi Krang,
versuche es einmal mit einer Banane.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli


montagne
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Beitrag Fr., 26.07.2013, 11:28

@Krang:
ja habe das in der Rechnung außen vor gelassen. Natürlich gibt es einen nachbrenneffekt und wer mehr Muskeln hat, verbrennt eh dauerhaft mehr. Nur lass mich aus meiner Erfahrung an mir und Trainingskollegen sprechen. Abnehmen passiert auf dem Teller und nicht beim Sport. Für Frauen eh, aber auch für Männer ab einem gewisen Alter, sagen wir so ab 35.

Trotzdem ist ein ausbalanciertes Kraftprogramm natürlich sehr zu empfehlen, für die Gelenke, Stoffwechsel und auch Figur.

Ansonsten nützt es wohl nix, es braucht auch Disziplin. Als süßen Snack esse ich Eiweißriegel oder trinke mal einen Eiweißshake. das sättigt schon gut, aber die Kalorien zählen natürlich mit, von daher ist das auch nichts, was man sich unbegrenzt reinhauen kann.

Was ich von Fitnessfreaks gelernt habe: Bei Heißhunger oder auch als Zwischenmahlzeit, damit der Heißhunger gar nicht erst kommt, Magerquark mit Stevia oder Süßstoff, Harzer Käse pur (man gewöhnt sich an alles), besagte Eiweißriegel und Shakes, 0,1% Fett Milch oder Joghurt, Sojamilch light.

Also alles was Eiweiß hat (sättigt nunmal und hilft schon beim Muskelaufbau) und kein Fett, wenig oder keine Kohlenhydrate. Das ganze zählt natürlich zu den täglichen Kalorien. Wenn man es zusätzlich isst, kann man freilich auch davon Fett ansetzen.

Wie gesagt, denke ohne Disziplin geht es dennoch nicht. Denn Magerquark mit Vanillinzucker und Stevia ist nunmal nicht das selbe, wie ne halbe Tafel Schoki oder ein schönes Stück echter Käse. und nur weil man den Magen mit Magerquark gefüllt hat, heißt es nicht, dass das Gehirn aufhört nach Schoki, Käse (bei mir ganz fies, Erdnussbutter) zu verlangen.
amor fati

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