Kohlenhydrate - nein danke

Gesunde Kochrezepte, Ernährungstipps und Wege aus der Fehlernährung - hier können Sie Ihre diesbezüglichen Schwierigkeiten, Empfehlungen und Erfahrungen austauschen.
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Verocasa
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Beitrag Do., 14.08.2014, 17:50

Kohlehydrate sind wichtige Energielieferanten.
Richtig, und lassen sich schon mit Gemüse und Obst ausreichend aufnehmen, da sind Dinge wie Pizza & Co. nicht mehr nötig.

Wer Nudeln und Reis und Brot gut verträgt - warum nicht? Abnehmen werden viele mit großen Mengen davon eher weniger gut.

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Freifrau
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Beitrag Do., 04.12.2014, 22:39

Hallo Themis (und Ihr anderen),

ich wollte den Thread mal hoch schubsen und Dich, Themis, fragen, wie es Dir inzwischen mit der Ernährung geht. Bist Du weiter dabei?

Ich frage deswegen, weil mein Freund und ich auch gerade die Ernährung umstellen, etwas angelehnt an das Buch von Heinzmann "Ich bin dann mal schlank". Wir möchten gerne in der ersten Tageshälfte die gesunden Kohlehydrate (kombiniert mit Obst, Gemüse) essen und ab 16 Uhr keine KH mehr. Allerdings trotzdem nicht zu viel Fett und wenn, dann gesunde pflanzliche Öle (braten mit Rapsöl, ansonsten auf Salate auch Olivenöl, Leinöl, Kürbiskernöl).

Dann noch bißchen Sport und an einem Tag pro Woche darf gesündigt werden.

Ich bin nur etwas unsicher, weil mein Freund mal einen Gichtanfall hatte und seither Medikamente nehmen muss und wenig Fleisch essen soll. Derzeit koche ich abends viel mit gebackenem Fetakäse, magerem Hähnchenfleisch, Schweinelende. Fisch mag mein Freund leider gar nicht, nur Fischstäbchen.

Bin gespannt, wie ich es durchhalte und wie ich es vertrage. Ich mache das jetzt so 1 Woche und merke schon ein wenig, dass ich mich abens nicht mehr so voll fühle. Allerdings haben wir beide komischerweise morgens Probleme auf... äh.. na auf der Toilette. Weiß auch nicht, woran das liegt. Wir hatten da vorher nie Probleme, sondern mein Freund flitzte sogar immer schnell aufs Klo, damit er morgens der erste ist. Wir essen eigentlich schon öfter mal nen Apfel oder geschroteten Leinsamen... War das bei Dir auch so? (Oh, ist das ein peinliches Thema, aber doch auch menschlich, nicht wahr?)

Würde mich freuen, wenn Du mal den aktuellen Stand berichtest!

Liebe Grüße
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"Bei den Frauen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie sind Engel, oder sie leben noch." (Charles Baudelaire)

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BillieJane
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Beitrag Fr., 05.12.2014, 10:08

Freifrau hat geschrieben: Ich bin nur etwas unsicher, weil mein Freund mal einen Gichtanfall hatte und seither Medikamente nehmen muss und wenig Fleisch essen soll. Derzeit koche ich abends viel mit gebackenem Fetakäse, magerem Hähnchenfleisch, Schweinelende. Fisch mag mein Freund leider gar nicht, nur Fischstäbchen.
Hallo Freifrau,

wenn dein Freund Gicht hat, dann darf er diese Lebensmittel auf keinen Fall essen, da sie viele Purine enthalten, ebenso auch einige Fischsorten.

Es wäre sinnvoll dich darüber zu informieren was dein Freund essen darf und was nicht. Sein Arzt/ Ärztin wird doch mit ihm bestimmt die Diätetik die er unbedingt einhalten muss besprochen haben. Falls nicht sollte er das dringend nach holen.

Für deinen Freund ist es auf keinen Fall sinnvoll ein Abnehmkonzept zu wählen was sich auf tierische Fette und Proteine konzentriert und Kohlenhydrate ausklammert.

Kohenhydrate sind darüberhinaus bei Gicht wichtig.

Ich würde euch hier empfehlen in seinem Fall mit dem behandelnden Arzt/ Ärztin zu sprechen und keine Selbstversuche zu machen.

Denn wenn die Nieren einmal geschädigt sind, dann hat das dramatische gesundheitliche Konsequenzen.

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Freifrau
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Beitrag Fr., 05.12.2014, 10:44

Hallo BillieJane,

danke für Deine Antwort. Ja, es ist wohl besser, wenn mein Freund erstmal mit dem Arzt spricht. Er meinte, dass es wohl die Hauptsache ist, dass er Gewicht verliert, was ja wohl durch Reduzierung der KH am Abend passieren dürfte. Aber Du hast Recht, da ist dann einfach zu oft Fleisch mit auf dem Speiseplan, das möchte ich auch nicht riskieren, dass er zu viel Purine isst.

Öff, das ist aber auch schwer mit der Ernährung.

Also werde ich wohl alleine mich erstmal so ernähren und für ihn was anderes kochen. Ich habe auch ein Gichtkochbuch gekauft, nach dem ich für ihn kochen werde.

Liebe Grüße
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BillieJane
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Beitrag Fr., 05.12.2014, 11:14

Hallo Freifrau. Das Übergewicht ist bei Gicht auf jeden Fall ein Problem und das sollte auch reduziert werden. Jedoch geht es leider nicht indem man die Nieren mit Harnsäure durch die Purine belastet. Das ist einfach viel zu gefährlich.

Deswegen ist so ein Gichtkochbuch auf jeden Fall besser. Jedoch wäre es vielleicht Sinnvoll bei deinem Freund das Abnehmen medizinisch begleiten zu lassen. Denn er ist nunmal in seiner Ernährung eingeschränkt und er hat eine Stoffwechselerkrankung, deswegen hängt sein Übergewicht auch nicht nur von der Ernährung ab sondern ist wahrscheinlich auch seinem erkrankten Stoffwechsel geschuldet.

Wenn das Übergewicht mit dem Stoffewechsel zusammen hängt, dann muss man beim Abnehmen an mehreren Stellen anstezen. Dafür muss man auch das komplexe System des Stoffewechsel erst kennen.


In diesem Sinne macht es für mich den Eindruck, dass dein Freund das Abnehmen mit medizinischer Hilfe angehen muss.

Wenn du aus München kommst, dann schau doch mal eher nach Adressen wie zum Beispiel dieser hier: Zentrum für Ernährungsmedizin: http://www.zep-muenchen.de/

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stern
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Beitrag Fr., 05.12.2014, 12:19

Ich würde auch sagen, purinarm UND low carb verträgt sich nicht wirklich, da Fleisch, einige Fischsorten sowie auch Hülsenfrüchte bereits ordentlich purinhaltig sind. Auch wäre wohl darauf zu achten, dass nicht zu schnell abgenommen wird, da bestimmte Stoffwechsellagen die Harnsäurewerte ebenfalls ansteigen lassen können... und damit einen (erneuten) Gichtanfall begünstigen.

Ich weiß, das ist derzeit nicht populär ... aber biologisch ist es nicht anders möglich: Weniger Energie zuführen als man verbraucht, dann nimmt man auch ab (das ist der wesentliche Faktor bei allen Diäten), weil der Körper die fehlende Energie dann aus der Körpersubstanz holen muss. Zur Ernährung deines Mannes sollte der Arzt ein paar Takte sagen bzw. im Optimalfall ein Ernährungskonzept empfehlen.

Väterlicherseits liegt diese Problematik bei mir auch in der Familie... kürzlich wurde nun auch mein Vater angeblich vom Arzt darauf angesprochen, dass er darauf achten sollte (ist aber der Typ, den das erst dann juckt, wenn Beeinträchtigungen bereits vorhanden sind ... also signifikante Schmerzen durch Gichtanfall/Gicht). Ich will mal schauen, ob ich das bereits prophylaktisch etwas berücksichtigen kann.
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luftikus
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Beitrag Fr., 05.12.2014, 12:33

stern hat geschrieben:Ich weiß, das ist derzeit nicht populär ... aber biologisch ist es nicht anders möglich: Weniger Energie zuführen als man verbraucht, dann nimmt man auch ab (das ist der wesentliche Faktor bei allen Diäten),
Wobei es anscheinend individuell unterschiedlich ist, wieviel Energie ein Körper verbraucht (schon der Grundumsatz ist nicht bei jedem Menschen gleich), und welcher Prozentsatz der aufgenommenen Nahrung verwertet wird.

Beim Abbau von Körpersubstanz zum Abnehmen sollte man übrigens, soweit ich weiß, darauf achten, dass man gleichzeitig ein wenig Muskeltraining macht. Denn das verhindert, dass der Körper sich beim Abbau der Körpermasse hauptsächlich aus der Muskelmasse bedient. Wenn man gleichzeitig die Muskeln beansprucht und trainiert, muss der Körper eher auf Fettgewebe zurückgreifen, während er ansonsten eher dazu neigt, Muskelmasse abzubauen.

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stern
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Beitrag Fr., 05.12.2014, 14:48

luftikus hat geschrieben:Wobei es anscheinend individuell unterschiedlich ist, wieviel Energie ein Körper verbraucht (schon der Grundumsatz ist nicht bei jedem Menschen gleich), und welcher Prozentsatz der aufgenommenen Nahrung verwertet wird.
ja, würde ich auch so sehen... und wenn bereits eine Stoffwechselstörung vorliegt, gelten evtl. nochmals abweichend "Regeln".

Energetisch geht es jedoch nicht anders... die Zusammensetzung beeinflusst eher, was der Körper mit der Nahrung anstellt.
Beim Abbau von Körpersubstanz zum Abnehmen sollte man übrigens, soweit ich weiß, darauf achten, dass man gleichzeitig ein wenig Muskeltraining macht. Denn das verhindert, dass der Körper sich beim Abbau der Körpermasse hauptsächlich aus der Muskelmasse bedient.

ja, und bedarfsgerecht Proteine... sonst kommt es evtl. auch zum Proteinabbau aus Körpersubstanz (für Erneuerungsvorgänge). Bei Gichtproblematik würde ich diesbzgl. jedoch die Anweisungen des Arztes beachten, was die Ernährung angeht... gegen Sport dürfte eher nichts sprechen. Milchprodukte (als Proteinlieferant) sind, glaube ich, eher purinarm (bei Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchten muss man wiederum aufpassen, weil das teilweise ziemlich purinreich ist).
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Freifrau
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Beitrag Fr., 05.12.2014, 17:11

BillieJane hat geschrieben:Wenn du aus München kommst, dann schau doch mal eher nach Adressen wie zum Beispiel dieser hier: Zentrum für Ernährungsmedizin: http://www.zep-muenchen.de/
Das ist ja mal ein Supertipp, vielen Dank! Das werde ich ihm heute abend gleich mal zeigen.

Ich wusste gar nicht, dass es eine Stoffwechselerkrankung ist, das ist ja interessant.

Stimmt, der Körper geht beim Abnehmen an die Muskelmasse, wenn man nicht auf gewisse Dinge achtet. Er schaltet auch gerne mal auf Sparflamme, wenn er meint, jetzt kommt eine Hungersnot. Das ist immer meine beste Begründung, warum ich nicht hungern muss.

Aber seien wir doch mal ehrlich. Die meisten Menschen wissen schon ganz genau, woran sie was ändern müssen bzw. wo ihre Ernährungssünden liegen. Wobei ich wiederum nicht glaube, wie Carla1 behauptet, dass Gewicht nur von der Ernährung abhängt. Da gibt es ganz klar einfach Menschen, die viel essen können und nicht zunehmen. Oft sind das Menschen, die viel Energie haben, manchmal bis zur Grenze an Hibbeligkeit. Die werden wahnsinnig, wenn sich nichts tut und denen fällt auch schnell die Decke auf den Kopf. Ich bin da eher phlegmatisch und ein ruhiger Vertreter. Entsprechend ist mein Stoffwechsel veranlagt.
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Themis
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Beitrag Sa., 06.12.2014, 10:11

Liebe Freifrau!

Hey, du hast meinen Thread hochgeschubst! Danke der Nachfrage!

Ich habe insgesamt knapp 10 kg abgenommen. Noch habe ich mich nicht in meinem veränderten Körper eingefunden. Er fühlt sich ganz anders an und ist noch ungewohnt. Wenn ich zufällig in den Spiegel sehe überrascht mich oft ein "Hä? Bin das ich?"

Mir war dabei wichtig, dass ich gesunde Lebensmittel zu mir nehme, nicht mehr Fleisch als sonst esse und vor allem nicht zu viele Proteine. Diese schaden nämlich Leber und Niere (wie oben von meinen VorschreiberInnen schon erwähnt) und kann u.U. zu ernsthaften Problemen führen. Also gesunde Fette, normal Proteine und kaum bis wenig Kohlenhydrate.

Ich habe gleichzeitig meine Kalorienzufuhr ziemlich gedrosselt, sicher auch, weil ich oft nicht mehr wusste, was ich essen soll. Gleichzeitig habe ich mich im Sommer viel draußen bewegt, was bei mir die Verdauung gut unterstützt (dieses Thema finde ich übrigens gar nicht peinlich, denn es trägt schließlich entscheidend zum Wohlbefinden bei).

Da ich jetzt im Alltag, wo ich ziemlich viel um die Ohren habe, nicht mehr so viel Zeit für meine kulinarischen Extrawürste habe, bin ich auf eine weniger radikale Ernährungsform umgestiegen. Außerdem möchte ich mir durch falsche Ernährung nicht schaden.
Ich reduziere Kohlenhydrate auf möglichst gesunde Vollkornprodukte und klammere Weizen großteils aus. Diesen vertrage ich schlecht, mein Bauch wird dann zum Luftballon, ich bekomme Völlegefühl und die Verdauung stoppt. Also esse ich morgens entweder ein Hafer-Gersten-Vollkornbrot mit Marmelade und heute, weil Wochenende, ganz dick Nutella - keine Sünde in meinen Augen, sondern der pure Genuss - oder ein 10%iges Joghurt mit meiner Mischung aus Leinsamen, Kokosette, Sesam, Chiasamen, Nussmischung und ein paar Rosinen (im Sommer frische Beeren aus dem Garten). Dazu entweder Tee oder hin und wieder Kaffee, allerdings mit Stevia gesüßt.

Du siehst, ich bin ein Genussmensch! Ich esse nur, was mir schmeckt.

Auf Nudeln, Reis etc. verzichte ich nach wie vor. Wenn ich doch mal an die Weihnachtskekse oder Schokolebkuchen rangehe, nehme ich gleich zu. Dann lege ich 1-2 stark kohlenydratreduzierte Tage ein, und die Kilos sind wieder runter.

Na ja, und um nicht zum Laschi zu werden, habe ich den Sport wieder entdeckt. Ich war früher sehr sportlich, aber im Laufe der Jahre habe ich ihn zu stark reduziert. Ich trainiere jetzt mehrmals die Woche Kraft und Ausdauer in einem Studio, und das tut mir sehr gut!

Mein Trainer (ein Gstudierter, der kennt sich in diesem Fach aus) hat übrigens gemeint, Low Carb sei bei richtiger Anwendung die gesündeste Form der Ernährung. Umgekehrt jedoch könne man bei falscher Anwendung im Extremfall Leber- und Nierenversagen provozieren. Also: Am besten fachliche Beratung heranziehen, dann kann nichts falsch laufen. Das werde ich noch machen, kostet aber extra ...

Ach ja, tanzen gehe ich auch, was für die Seele und das Köpfchen ...

Ein kleines Dilemma habe ich allerdings: Wegen eines körperlichen Problems bin ich in TCM-Behandlung. Die chinesische Ernährungsweise passt nun so überhaupt nicht zu meiner. Also verlasse ich mich auf meinen gesunden Hausverstand und horche, so weit es mir möglich ist, auf meinen Körper. Wenig Kaffee, viel warmen Tee, Suppen und Eintöpfe.


Ich habe aus alldem viel gelernt: Ich nehme mir Zeit für mich, achte auf mein körperliches und seelisches Wohlbefinden. Der Wechsel zwischen Aktivität und Entspannung tut mir gut, und dem Alltagsdruck entgehe ich möglichst durch meine neue innere Einstellung: Was nicht geht, geht nicht. Und: Dieses ist MEIN Leben. Ich lebe es nur einmal, und ich möchte, dass es mir dabei gut geht. Darauf muss ich achten, wer sonst.

lg, Themis

edits: Tippfehler, Rechtschreibung, Flüchtigkeitsfehler, u.s.w.
Zuletzt geändert von Themis am Sa., 06.12.2014, 10:22, insgesamt 3-mal geändert.


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Themis
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Beitrag Sa., 06.12.2014, 10:13

Lieber luftikus!
Wie geht es dir? Du wolltest doch auch Low Carb probieren - hast du es versucht? Ich bin gespannt, was du zu erzählen hast!
lg, Themis

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Freifrau
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Beitrag Sa., 06.12.2014, 17:52

Themis hat geschrieben:Was nicht geht, geht nicht. Und: Dieses ist MEIN Leben. Ich lebe es nur einmal, und ich möchte, dass es mir dabei gut geht. Darauf muss ich achten, wer sonst.
Das ist so wahr, müsste ich mir direkt an den Badzimmerspiegel kleben.

10 kg ist ja der Wahnsinn, herzlichen Glückwunsch!:-) Es klingt auch nicht so, als ob das Genießen bei Dir zu kurz kommt.

Wenn man nicht daran gewöhnt ist, bekommt man aber eigentlich von VK-Produkten erstmal Verdauungsprobleme. Früher hab ich mich komplett vollwertig ernährt nach Bruker und mehr gegessen als heute und dabei trotzdem abgenommen. Heute geht das nicht mehr, da ich nach einer Schilddrüsen-Op wegen Verletzung der Nebenschilddrüsen ein Leben lang Kalzium einnehmen muss. Und die Phytinsäure in VK-Produkten bindet Kalzium und hemmt die Aufnahme. Das steht auch im Beipackzettel meiner Medis, keine VK-Produkte. Ich habs am Anfang ignoriert und es auch gleich gemerkt. Bekomme fieses Zucken und Kribbeln im Körper, wenn ich Kalziummangel habe. Ab und zu ess ich schon VK-Brot, aber nicht so oft, wie ich gerne würde.

Nun hab ich leider wieder zugenommen, weil ich meine Ernährung wieder verändern musste und probiere es jetzt eben mit Reduzierung der KH am Abend und mehr Sport. Wegen einem kaputten Kniegelenk bin ich da auch eingeschränkt, aber es geht.

Nun wird es aber kompliziert, wenn mein Freund und ich verschiedene Dinge essen, aber ich bekomme das schon hin. Wir können uns beraten lassen und Eier und Käse dürfte ja kein Problem für ihn sein. Ich darf ihm dann bloß kein Fleisch voressen, dann wird er neidisch. Aber Fisch mag er gar nicht, das ginge.

Freut mich jedenfalls sehr, dass Du solche Erfolge hast. Aber noch eine Frage - inwieweit liegt denn die Gewichtsabnahme Deiner Meinung nach am Weglassen der KH am Abend? War das wirklich ausschlaggebend oder lag es eher an einer Kombination aus Reduzierung KH und auch Kalorien, mehr Bewegung etc.? Mich würde einfach mal interessieren, ob das wirklich so viel ausmacht auf Dauer, wenn man abends keinen Reis, Kartoffeln oder Nudeln mehr isst.

Liebe Grüße
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Beitrag So., 07.12.2014, 00:49

Ich habe ja kaum KH gegessen und gleichzeitig Kalorien reduziert. Am Abend auf KH zu verzichten bringt sicher was, auch wenn das gerade die Zeit ist, wo es mir z.B. am Schwersten fällt.

Eine Kombi aus vernünftiger Ernährung, Bewegung und Kalorienreduktion ist sicher ideal.

Mir fällt das vernünftige Mittelmaß in Bezug auf Essen eher schwer, deshalb gibts bei mir entweder-oder. Meistens .

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luftikus
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Beitrag Mo., 08.12.2014, 10:36

Themis hat geschrieben:Lieber luftikus!
Wie geht es dir? Du wolltest doch auch Low Carb probieren - hast du es versucht? Ich bin gespannt, was du zu erzählen hast!
lg, Themis
Hallo Themis,

freut mich, dass du nachfrägst. Bisher habe ich es trotz mehrerer Anläufe nicht so recht durchgehalten. Immer wieder wandern aus alter Gewohnheit die Pasta auf meinen Teller... (Brot esse ich sowieso nicht besonders häufig, darauf kann ich besser verzichten).

Stattdessen habe ich zurzeit meine sportlichen Aktivitäten intensiviert - ich hatte einen neuen Trainertermin, wir haben andere Trainingsgeräte ausgewählt, und zurzeit versuche ich, wöchentlich mindestens dreimal nach Feierabend zu trainieren. Gestern habe ich beispielsweise 70 Minuten auf Ausdauergeräten zugebracht. Nach dem Sport fühle ich mich immer total frisch und lebendig, allerdings will mein Bäuchlein noch nicht weichen...


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Themis
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Beitrag Di., 09.12.2014, 20:54

Hallo luftikus!

Boah, 70 Minuten! 3x die Woche? Achtest du dabei auf die Herzfrequenz bzw. deine optimale Trainingsdauer? Mir reichen 50 Minuten völlig - bin aber noch nicht so lange dabei und ein Newcomer.

Super, wenn es dir danach so gut geht! Mir tut es auch sehr gut, nur brauche ich nachher schon meine Erholungsphasen. Gehe auch möglichst jeden zweiten Tag. Bäuchleins sind echt hartnäckig. Ich fürchte, da hilft nur Bauchmuskeltraining und auch Low Carb - echt jetzt. Und viel Geduld.

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