Elternabend: Sexualkunde in der Schule

Hier ist der Platz für Fragen, wenn Du nicht weisst, wie's genau funktioniert..
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Sai
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Beitrag Mi., 11.02.2015, 09:48

Hier etwas aus Österreich Stand 14.01.2015 (Deutschland ist da noch nicht so weit) Zitat:
http://kurier.at/politik/inland/homo-eh ... 08.131.124

Österreich ist auf dem Weg zur Gleichberechtigung homosexueller Menschen einen Schritt weiter. Dass schwulen und lesbischen Paaren untersagt ist, Kinder zu adoptieren, ist verfassungswidrig, das haben die Höchstrichter am Mittwoch befunden …Aktivisten jubeln. "Wir sind überglücklich", sagt Anwalt Helmut Graupner vom Rechtskomitee Lambda. Ob dieser Entscheidung gebe es auch "keinen Grund mehr, homosexuellen Paaren die Ehe vorzuenthalten. Wir wollen vollkommene Gleichstellung."

Gegen die vollkommene Gleichstellung haben aber einige was: Z. B. Justizminister Wolfgang Brandstetter will an Differenzierung festhalten – trotz Adoptionserlaubnis für schwule Paare.

Traditionelle Ehe als Leitbild:
Verfassungsgerichtshof-Präsident Gerhart Holzinger äußert sich zurückhaltend zum Thema Ehe: "Aus heutiger Sicht ist gegen die eingetragene Partnerschaft nichts einzuwenden. Laut Artikel 12 der Menschenrechtskonvention besteht eine Ehe aus Mann und Frau." Auch Justizminister Wolfgang Brandstetter verwahrt sich gegen die Homo-Ehe. "Wir wollen das traditionelle Rechtsinstitut der Ehe zwischen Mann und Frau weiterhin als Leitbild fördern, es sollten aber sachlich nicht gerechtfertigte Differenzierungen zur eingetragenen Partnerschaft beseitigt werden", sagt er dem KURIER. "Zwischen einer Ehe und einer eingetragenen Partnerschaft gibt es aber eine sachlich gerechtfertigte Differenzierung – diese soll aufrecht bleiben. Ich sehe keine Notwendigkeit, das zu ändern. Selbstverständlich müssen sachlich nicht gerechtfertigte Diskriminierungen beseitigt werden. Daran arbeiten wir." Gemeint ist damit etwa, dass sich Homosexuelle nicht auf allen Standesämtern "verpartnern" dürfen. ÖVP-Familienministerin Sophie Karmasin sagt ebenfalls: Es werde "am Abbau von Diskriminierungen, was die eingetragene Partnerschaft betrifft", gearbeitet: "Etwa der Zugang zum Standesamt." (ende)
Liebe Grüße Sai

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hawi
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Beitrag Mi., 11.02.2015, 09:56

Hiob hat geschrieben: Kennst du den alten Spruch des Italieners Ignazio Silone: „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen, „ich bin der Faschismus“...er wird sagen „ich bin der Antifaschismus“. "
Soweit der zitierte Herr damit zur Vorsicht, Achtsamkeit gegen Totalitarismus, diktatorisches Gedankengut mahnen wollte, hat er sogar nur bezogen auf Italien zu eng, zu fokussiert formuliert.
Allein Mussolini wählte als „Überschrift“ den Faschismus, soweit mir bekannt.
Alle totalitären Systeme/Ideologien vorher und nachher ? ANTI waren die meisten!
Manche auch antifaschistisch, aber eben nicht nur. Antibolschewistisch, antikapitalistisch, antiimperialistisch, nur so als Beispiele.
Viel „Anti“ durchaus ein Indiz, für Gedankengut, das den einzelnen in seiner Vielfalt nicht respektiert, will, zulässt, aber nur ein Indiz von mehreren.

Z.B. nun die Gruppe von Ex Sträflingen, die Teile Syriens und des Irak beherrscht, so tut, als geschähe dies im Interesse einer Religion. Sehr viel ANTI, in diesem Fall wohl schlicht deshalb, um einerseits den Eigennutz , das egoistische Streben nach Macht, zu verstecken, um aber andererseits natürlich auch Anhängerschaft zu gewinnen.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
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Sai
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Beitrag Mi., 11.02.2015, 10:32

Hallo Hiob
Nachdem ein User Namens Hiob durchaus auch freundlich sein kann und mir an der Achtung voneinander was liegt zu meiner Botschaft:

Mir liegt viel daran, dass die Menschen gesund ernähren, sportlich sind und dann auch fit bleiben.

Mir liegt viel daran, dass die Menschen sich weniger Triebgesteuert und dafür mehr Herzgesteuert begegnen.

Mir liegt viel daran, dass die Menschen gegenseitig Rücksicht nehmen, sich aber auch zu nichts zwingen und über alles miteinander sprechen können.

Mir liegt viel daran, dass die Menschen sich achten schätzen und tolerieren egal welche Ansichten sie haben.

Mir liegt viel daran, dass die Menschen sich weniger gegenseitig als Besitz betrachten und dafür mehr lieben und ehren.

Mir liegt viel daran, dass die Menschen Beziehungsfähigkeit lernen egal ob sie sich für hetero, homo oder poly Partnerschaft entscheiden.

Mir liegt viel daran, dass die Menschen fähig werden die Partnerschaft für die sie sich entschieden haben lange und glücklich zu leben.

Das vorgenannte sehe ich als Sexualerziehung. Es kann auch noch als Erwachsener gelernt werden, ist allerdings ein bisschen schwerer zu lernen als ein Kondom überzustreifen, einen Porno runter zu laden oder ins Puff zu gehen.
Liebe Grüße Sai

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stern
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Beitrag Mi., 11.02.2015, 10:51

Noch nicht alles nachgelesen:
Sai hat geschrieben:Religionen welche Lehren von Ungesetzlichkeiten verbreiten sind nicht weiter als Religionen sondern als gefährliche Sekten zu betrachten ...egal wie viele Mitglieder sie haben.
Ich sehe schon einen Unterschied, ob in der Bibel zum Bleistift steht, dass Homosexualität ein Gräuel ist, usw. (es gibt diverse Stellen im AT/NT, meine ich). Oder ob ein Kirche/Religionsgemeinschaft zur Verfolgung von homosexuellen Menschen aufrufen würde. Ich sehe es schon so, dass Bibelstellen im historischen Kontext zu verstehen sind. Im Auftreten nach Außen ist es, wie gesagt, ja eher so, dass mitunter Scheinheiligkeit und Doppelmoral zu beobachten sind à la: Man will homosexualle Menschen ja nicht ausgrenzen, aber die Ehe ist das Ideal, Homosexualität widernatürlich... und homosexuelle Menschen als Priester oder Religionslehrer, die das leben: no way.

Hehe, nur ist Homosexualität wohl offensichtlich kein Phänomen der Neuzeit aufgrund von Früh- und Übersexualisierung... sondern sie gab es, obwohl Gott den Menschen als Mann und Frau erschaffen hat, die sich vermehren sollen.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Mi., 11.02.2015, 11:26

Sai hat geschrieben:Insbesondere weil Gesetze nicht erlauben nach „ALLEN“ Religionslehren zu leben. Hier könnte nun eine lange Liste stehen, welche Gesetze verletzt werden würden, wenn Gläubige alle Lehren ihrer Religionen im praktischen Leben umsetzen dürften.
Nun, der Staat schreibt ja nicht vor, welche nach welchen Religionen Menschen zu leben haben... das überlässt er den Menschen. Und ein wesentlicher Punkt ist wohl auch, dass Gesetz und Kirche getrennt sind... also wer glaubt einen Menschen töten oder beleidigen zu dürfen, der kann juristisch belangt werden.

Sicherlich, je mehr von staatlicher bzw. gesellschaftlicher Seite aus toleriert wird, das in Kollision mit kirchlichen Normen steht, desto mehr fordert das Kirchen auf, einen Umgang damit zu finden. Nun, aber solche Fragen stellen tauchen ja auch nicht zum ersten Mal auf... vgl. Ehescheidung, Abtreibung, uneheliche Kinder (die auch juristisch von ehelichen Kindern unterschieden wurde). Und wenn man noch weiter zurückgeht, findet man noch mehr. Zumindest "die Gesellschaft" (was auch immer das ist) sieht das heute nicht unbedingt als Makel an... kommt aber auch auf den einzelnen Menschen an. Und es ist auch nicht so, dass der Papst keinen Einfluss hätte... Ratzinger sprach z.B. noch von Anomalie. Unter Franziskus:
Die Führung der katholischen Kirche geht einen Schritt auf Schwule und Lesben zu. Homosexuelle könnten die christliche Gemeinschaft mit ihren "Gaben und Eigenschaften" bereichern, heißt es in einem Zwischenbericht des Vatikan bei einer Tagung von rund 200 Bischöfen zum Thema Ehe und Familie.
http://www.tagesschau.de/ausland/vatika ... e-101.html
Puh, ich bin gerade nicht sicher, ob ich etwas verwechsle... aber trotz dieser Ansage machte man dann doch einen Rückzieher und legte sich zum Umgang mit Homosexualität nicht fest. Und angeblich wurde die slowakische Volksabstimmung auch unterstützt. Also Reformen wären sicherlich möglich... die Frage ist, wie sehr das dann auch zu Spaltungen innerhalb der Kirche führen würde.
Ein Kind, dass gelernt hat, dass „schwul von Gott nicht gewollt“ ist, wird seine primäre Meinung als Erwachsener kaum ändern.
nee, glaube ich nicht... Menschen lassen sich ja auch scheiden, UND SO WEITER. Die Kirche fürchtet vielleicht eher, dass sich Entwicklungen/Lebensweisen zunehmend von ihr und ihren Vorstellungen/Normen abwenden.
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Sai
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Beitrag Mi., 11.02.2015, 12:18

Hallo Stern
Wir vier (ein Lesben und ein Hetero Paar) haben inzwischen darüber diskutiert ob wir als hetero leben könnten.

Ergebnis:
Nach 8 Jahren ist das nimmer so wichtig ob du Männchen oder Weibchen bist. Mein LG und ich könnten alternativ als Hetero leben – zumindest was den Sexuellen Bereich betrifft kein Problem. Die zwei anderen Frauen schwieriger aber wenn es denn sein müsste – wenn es plötzlich Simsalabim macht und eine der beiden Frauen ein Mann währe würden sich auch nicht trennen. Dann hab ich ganz gemein meinen LG gefragt: Könntest Du dir vorstellen schwul zu werden? Er: „Ne, niemals“ Und weiter was würdest machen, wenn es „Simsalabim“ macht und unsere Geliebte plötzlich ein Mann wird? Er: „Das wär natürlich eine Ausnahme.“ Meine Geliebte hab ich auch gefragt: Was wäre wenn du nicht mit einen Mädchen sondern mit einen Jungen aufgewachsen wärst. Hättest dich in den genauso verliebt? Sie sagt: „Glaub schon, es geht doch mehr um Herz und Seele.“ War nur so ein Gedankenspiel. Die seelische Zuneigung zueinander würden wir uns auf keinen Fall nehmen lassen.

Nehme an, wenn das bei uns vier so ist, wird das zumindest bei einen Teil der anderen Bi und Homo Menschen nicht viel anders sein.

So entsteht bei mir doch der Eindruck, dass wie wir aufwachsen und zu welchem Geschlecht wir zuerst große Zuneigung entwickeln auf unser späteres Leben Einfluss nimmt. So könnten auch Kinder welche von zwei Frauen aufgezogen werden sich mehr zu Frauen hingezogen fühlen und Kinder welche von zwei Männer aufgezogen werden könnten sich mehr zu Männer hingezogen fühlen. Derzeit nur so ein Verdacht.

Gibt es darüber irgendwelche Statistiken?
Wie wichtig haltet ihr es, dass ein Kind eine harmonische weibliche und männliche Geschlechterrolle vorgelebt bekommt? …abgesehen davon, dass es unwichtig ist ob es bi, hetero oder homo wird weil wichtig kann doch nur sein, dass es glücklich und beziehungsfähig wird.
Liebe Grüße Sai

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Sai
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Beitrag Do., 12.02.2015, 08:07

Mein voriger Beitrag sollte als Kontrast zur öffentlichen Meinung eigentlich nur rein informativ rüberbringen welche Sichtweise manche Menschen haben welche nicht (ausschließlich) in hetero Partnerschaft leben. Bzw. wie sie alternativ agieren würden oder wie sie sich verhalten hätten, wenn gleichgeschlechtliche Partnerschaften strikte verboten wären.

Wie auch immer, Menschen die sich lieben wünschen sich auch Familienleben inklusive Kinder. Ich bin überzeugt, dass zwei Männer, zwei Frauen oder eine Großfamilie mit 4-6 Erwachsenen ihre Kinder mindestens so liebevoll aufziehen wie Paare. Sie wissen allerdings, dass sie eine Minderheit darstellen. Daher bemühen sich in der Regel noch mehr. Zwei Männer tun sich schwerer Kinder in ihre Familie zu bekommen und sie haben Sorgen ihre Kinder könnten geoutet werden. Zwei Frauen haben da ein Problem weniger, aber auch sie sind Angriffen und Attacken ausgesetzt, auch was mich betrifft und auch hier. ZB schrieb ein User; „in Afrika vielleicht oder einer Sekte; dort wäre euer Platz.“ Oder: „Ich wünsche mir für die Kinder, dass was du hier schreibst gelogen ist.“ Nun was ist, wenn einige nicht begreifen, dass wir das gar nicht wollen (vielleicht weil wir uns selbst mit der Thematik auseinander gesetzt haben, zu viel über Sekten, Spirituale Praktiken und dergleichen wissen)?

Ich hoffe als aufmerksamen Forenleser ist dir nicht entgangen: Menschen die sich nicht zu dem bekennen (dürfen) was sie leben setzen sich selbst (psychischen) Problemen aus. Menschen welche sich dazu bekennen setzen sich allerdings ebenfalls (anderen) Problemen aus. Lediglich in Städten und bei den Bestverdienern findet inzwischen weniger Diskriminierung statt. Ebenfalls sind anerzogene Vorurteile bekannt, welche zuerst im Bekannten und Verwandtenkreis auszuräumen sind, sich jedoch nur bedingt ausräumen lassen. Du merkst rasch, dass manche Menschen nicht die volle Wahrheit vertragen, bzw. wie negativ/destruktiv sie darauf reagieren. Dazu kommen schlechtere Chancen im beruflichen Aufstieg. D. H. solche Menschen sind gezwungen sich in ihrem Leben wesentlich mehr anzustrengen. Das Letztere finde ich gar nicht so schlecht. Es ist zwar nicht gerecht, aber mehr anstrengen schadet auch nicht.

Natürlich will die Minderheit, welche mit größeren Problemen fertig werden muss die völlige Gleichstellung (ich bin auch dafür). Ich kann aber auch jene verstehen welche wollen, dass die Hetero-Ehe über alle anderen Partnerschaftsformen hinaus gefördert wird.

Nachtrag:
Ich habe Verständnis für Menschen welche bei Partnerschaften nach dem Herzen gehen und keine Rücksicht drauf nehmen ob dieser weiblich oder männlich ist. Sehr großes Verständnis habe ich für Menschen welche sich im falschen Körper fühlen oder sich sexuell ausschließlich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlen. Relativ wenig Verständnis habe ich für entwicklungspsychologische Einstellungen von Menschen welche Kinder mit Aufklärungsverboten und Verschweigen von relevanten Tatsachen in diese Welt begleiten wollen.
Liebe Grüße Sai

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hawi
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Beitrag Do., 12.02.2015, 10:01

Sai hat geschrieben:So entsteht bei mir doch der Eindruck, dass wie wir aufwachsen und zu welchem Geschlecht wir zuerst große Zuneigung entwickeln auf unser späteres Leben Einfluss nimmt. So könnten auch Kinder welche von zwei Frauen aufgezogen werden sich mehr zu Frauen hingezogen fühlen und Kinder welche von zwei Männer aufgezogen werden könnten sich mehr zu Männer hingezogen fühlen. Derzeit nur so ein Verdacht.

Gibt es darüber irgendwelche Statistiken?
Wie wichtig haltet ihr es, dass ein Kind eine harmonische weibliche und männliche Geschlechterrolle vorgelebt bekommt? …abgesehen davon, dass es unwichtig ist ob es bi, hetero oder homo wird weil wichtig kann doch nur sein, dass es glücklich und beziehungsfähig wird.
Hallo Sai,

gute Fragen, schwierige Fragen!

Erst mal zu den allgemeinen Erkenntnissen.
Schon da gibt es zwar mittlerweile nicht wenig, Untersuchungen, Erkenntnisse, Meinungen zu diversen Teilen. Mir fällt schon die passende Überschrift schwer?! Geschlechtlichkeit?

Hier nehm ich mal den wikipedia Artikel zur sexuellen Orientierung. Mir scheint, er passt halbwegs, ist jedoch wieder nur ein Teil. Wie gut, richtig er ist, kann ich auch nicht beurteilen.

Prägung durch Erziehung?
Es ist bisher noch nicht abschließend geklärt, wann und wie die sexuelle Orientierung eines Menschen festgelegt wird. Nach herrschender Meinung gilt jedoch als gesichert, dass die sexuelle Orientierung, nachdem sie sich gebildet hat, recht unveränderlich feststeht, auch wenn im Umfeld religiöser Minderheiten gelegentlich eine abweichende Mindermeinung vertreten wird (vergleiche auch Ex-Gay-Bewegung).
Weiterhin wird als gesichert angenommen, dass die sexuelle Orientierung sich bereits sehr früh im Leben herausbildet. Es gibt starke Indizien, die auf genetische Komponenten der sexuellen Orientierung hindeuten (vergleiche auch Hauptartikel Homosexualität). Bisher unbelegt sind Hypothesen, dass die Hormonversorgung während der Schwangerschaft eine Rolle spielen könnte.
Keine Belege fanden sich bisher für die Behauptung, die sexuelle Orientierung würde durch die Erziehung oder durch Verführungserlebnisse in Kindheit oder Pubertät beeinflusst.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Orientierung
Nach jetzigem Kenntnisstand wohl eher nicht, nicht soweit es um sexuelle Orientierung geht.
Darauf grenz ich es mal ein, obwohl „sich zu jemandem hingezogen fühlen“, wie ich finde, durchaus erheblich darüber hinaus geht. Ob und wieweit also die sexuelle Orientierung auch dann noch wichtig ist, eine Rolle spielt, wenn jenseits von Sex/Erotik Frau sich besser mit Mann versteht, Mann mit Frau? Da ließe sich wohl ne Menge vermuten, aber mehr, mir jedenfalls nichts an Erkenntnissen dazu bekannt.

Was da also wie bestimmend ist, ob ein Faktor ist, oder mehrere, anscheinend bislang recht offen.
Zu Frage des „Vorlebens“?
Ich selber würde es so wohl schon nicht fragen.
Gut, erstrebenswert finde ich, wenn das, was Kind in den ersten Jahren erlebt, möglichst klar und verlässlich ist. Ein sicherer Rahmen. Auch dass Kind, so wie es ist, von seiner nächsten Umgebung wahrgenommen, ernst genommen wird, gemocht, respektiert. Sich vor allem wohl auch emotional nicht allein gelassen fühlt. Dass es lernt, selbst was zu können, dass es selbst vieles darf, ausprobieren darf, dass ihm dabei geholfen wird, dass es aber umgekehrt auch Grenzen gibt.
Sowohl die eigenen, als auch die anderer.
Wohl noch einiges mehr.

Wenn all das für ein Kind sicher verlässlich da ist, ist für mich das „Notwendige“ vorhanden.
Mehr als nur eine Bezugsperson ist wohl schon recht wichtig, einfach um menschliches miteinander zu erleben. Ein paar Erwachsene, mindestens zwei, aber alles andere halte ich für nicht so notwendig.
Sogar „Harmonie“ vorleben? Etwas stört mich wohl schon das „Vorleben“!
Mir lieber, dass Kind erlebt, ohne dass ihm was vorgespielt wird. Dann sicher auch Harmonie.
Allein Harmonie, für mich schon schlecht vorstellbar, dass Kind nur das erlebt.
Und den Umgang mit Disharmonien würde es so dann nicht erleben, lernen, müsste es also später nachholen.

Vielleicht so: Kind erlebt ein Beispiel, Beispiele, z.B. durch seine Eltern.
So lange das Beispiel nicht allzu übel ist, wäre mir daneben wichtig, dass das Kind für später „Sebstwirksamkeit“ lernt, selbst (in Grenzen) probieren darf, Fehler machen darf, aber eben auch lernt, dass es vieles selber kann, auch wenn es sich dazu erst mal anstrengen muss.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
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Sai
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Beitrag Fr., 13.02.2015, 13:45

Einen wundervollen Tag hawi

Zu Frage des „Vorlebens“ Sorry, manchmal kommt geschriebenes leider nicht so an wie es gedacht war. Meines Erachtens hat was Eltern ihren Kindern vorleben nicht zwangsläufig mit vorspielen zu tun. Daher möchte ich auf dieses Thema näher eingehen. Ich verstehe darunter mit sich, mit dem Leben und seine Partner in Harmonie leben. z. B. gemeinsame Hobbys, miteinander spielen (Puzzle, Gesellschaftsspiele…), gemeinsamer Sport, (verantwortliche) Gymnastik, Massage u. Mediation (Yoga), tanzen, gegenseitiger Respekt, Zuneigung, Kuscheln, Ordnung, Sauberkeit, gesunde Ernährung, Verzicht auf Fastfood und andere ungesunde Lebensmittel… Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Das machen doch vernünftige Erwachsene (solche welche glücklich leben wollen) auch ohne Kinder. Wo Kinder natürlich nix dabei verloren haben ist z. B. experimentelle oder sexuelle Mediation.
hawi hat geschrieben:Allein Harmonie, für mich schon schlecht vorstellbar, dass Kind nur das erlebt. Und den Umgang mit Disharmonien würde es so dann nicht erleben, lernen, müsste es also später nachholen.
Hawi, da möchte ich dazu was fragen. Warum ist für dich so schlecht vorstellbar, dass Kinder zu Hause fast nur Harmonien erleben? Es gibt Erwachsene welche, sich maximal drüber Streiten wer das Frühstück macht. Was Harmonie betrifft: Die alten Römer sprachen vom gesunden Geist im gesunden Körper: MENS SANA IN COPORE SANO. Du kennst vermutlich den üblichen asiatischen Gruß VERBEUGUNG MIT GEFALTETEN HÄNDEN. Meine Eltern haben mir gelehrt: HARMONIE IST DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCKLICHEN LEBEN. Zahlreiche kleine Harmonie-Übungen haben ihre Wirkung. Z. B. sich vor dem Partner respektvoll hinknien, die Füße waschen/pflegen. Den Kopf in den Schoß oder auf die Schulter des Partners legen, sich dabei zu streicheln, an den Händen zu halten (Stirn an Stirn) und noch vieles mehr. Machst du das täglich wird es zu einem Bedürfnis, einer liebevollen Gewohnheit der Erhaltung von Respekt, Harmonie und Lebensfreude.

Nicht nur wir, auch die zwei Mütter, die kuscheln sehr viel miteinander und mit ihren Kindern. Ihre Kinder machen das natürlich nach und finden es toll. Wie können Erwachsene, die gerne eng umschlungen zusammen einzuschlafen das ihren Kindern verbieten? Was ist denn wichtiger? Von klein auf erfahren wie man miteinander respektvoll umgeht oder Angst Kinder könnten sich einen harmonischen Lebensstil zulegen und das könne sie sexualisieren? Die Angst der Sexualisierung, ist das nicht überwiegend die Angst der Menschen welche bei den wenigen Gefühlen welche sie noch haben überwiegend sexueller Natur ist?

Wie wichtig findest Du das lernen von Disharmonien? Bietet nicht bereits das Fernsehen, und Internet genügend Disharmonien? …Schönheitswahn, Filme und Nachrichten von Mord und Totschlag, Geiz ist Geil, Pornographie (weltfremde irreale Sexualität) usw.?
Liebe Grüße Sai

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hawi
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Beitrag Sa., 14.02.2015, 09:23

Hallo Sai,
natürlich heißt „vorleben“ nicht automatisch „vorspielen“.
Kindern etwas vorzuleben halte ich durchaus nicht für was schlechtes, im Gegenteil. Kind ein „gutes“ Beispiel zu sein, dies anzustreben, sehr viele Eltern wollen es, tun dies.
Gut, soweit dies vorleben passt, zum Leben der Familie passt.
Nur dass dem eben nicht immer so ist. Nicht gut, wenn vorleben so was wie eine Fassade ist.
Grad kleine Menschen? Ich glaube, sie merken so was sehr schnell, sehr gut. Einfach, dass was nicht passt. Grad damit können sie aber von sich auch nicht umgehen. Nicht automatisch.

Soweit du dann euren Lebensstil, was ihr für richtig oder falsch haltet, wie ihr miteinander umgeht, beschreibst?
Ist halt eure Art zu Leben. Insgesamt, aber hier natürlich grad aus dem Blickwinkel „Kind“, aufwachsen? Andere Eltern mit anderen Lebensstilen, anderen Überzeugungen, werden ihren Kindern anderes vorleben. Nicht alles, vieles hielte ich für ähnlich kindgerecht.
Auch wenn Eltern manches gar nicht möglich ist, wenn ihre Welt selbst halt nicht heil ist, dann wäre vieles für ein Kind sicher schwieriger, aber nicht automatisch schädlich, wie ich finde.
Harmonie/Disharmonie?
So wie du drüber schreibst, trennt uns da schon was.
Ich meine nicht, dass nur eins davon geht, sein muss.
Fast schon im Gegenteil. Mal ganz weit zurück in meine frühe Kindheit. Und da mal jenseits der Erwachsenen Welt zurück gedacht ? Mein spielen mit anderen Kindern? Mal sehr harmonisch, mal alles andere als das. Es wurde auch mal heftig gestritten, mit allem, was dann für mich dazu gehört.
Erwachsene schritten nicht immer sofort ein, unterbanden nicht gleich alles. War natürlich schon zu der Zeit je nach Erwachsenem unterschiedlich. Aber mir schon so manches in Erinnerung, wo erwachsene Betreuung, Erziehung erst einsetzte, wenn es „zu viel“ wurde, zu viel und zu heftige Rauferei. Was ich bei meiner Art der Aufwachsens durchaus erlebte, von klein auf: Das „(erwachsenen)freie“ Leben, Erleben unter Kindern, mit anderen Kindern. Ein bestimmt nicht immer konfliktfreies Miteinander.
Eins, bei dem ich auch mal „verlor“, eins bei dem auch nix erwachsen vernünftig ausdiskutiert wurde,
bei dem also eher die älteren, stärkeren gewannen, so blöd und gemein ich es auch fand.
Getröstet wurde ich zwar, aber das wars dann auch.
Und ich meine, es passte auch zur erwachsenen Welt. Klar, Konflikte, Disharmonien, wollte keiner, aber es gab sie, niemand ging davon, dass alles nur harmonisch sein könne, müsse.

So also die Grundprägung. Meine.
Später hab ich viele andere Varianten erlebt, zum Teil auch selbst gelebt.
Auch mal Leute, die so ähnlich wie du, deine Eltern, formulierten, Harmonie als Schlüssel für Zufriedenheit und Glück. Abstrakt gesehen, widerspreche ich da nicht.
Nur wenn schon Harmonie, dann doch möglichst weit gefasst, Harmonie grad auch für die einzelne Person, sprich, im Einklang mit sich selbst sein. Nach meinem Gefühl oft etwas, das grad Menschen, die sehr auf (äußere) Harmonie bedacht sind, nicht, oder nur schwer hinkriegen. Auch die erlebte ich selten ohne( innere) „Disharmonien“. Sie durften sie halt nur nicht zulassen, leben.
Für mich etwas, das oft nicht harmonisch aussah, sich für mich unharmonisch, widersprüchlich anfühlte.
Und auch wenn du einerseits sehr viel Wert auf Harmonie legst, andererseits von „Schönheitswahn“, „weltfremder irrealer Sexualität“ schreibst? Klingt nicht harmonisch! Diese Disharmonie? Für mich zu vorwurfsvoll der Umgebung gegenüber. Einer Umgebung, die, wie ich finde, nicht so entfernt von dir und mir ist, wie es bei dir klingt. Klar gibt es vieles, gegen das ich Einwände habe, aber ohne so viel Abstand, so viel Distanz, so viel Ablehnung.
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Beitrag Sa., 14.02.2015, 15:52

hawi hat geschrieben:Einer Umgebung, die, wie ich finde, nicht so entfernt von dir und mir ist
Nachrichten von Mord und Totschlag werden durch Fernsehen und Internet frei Haus geliefert – richtig nicht zu weit weg – alles in wenigen Flugstunden erreichbar - und ned böse sein, Beispiel Kosvo, Ukraine. Elend, Not, unschuldige Opfer. …ned weniger arg Extremisten die sich im Bus in die Luft sprengen. Dagegen ist Schönheitswahn und dazwischen die Geiz is Geil Werbung …zwar kein Kuschelfaktor wohl Disharmonie.
hawi hat geschrieben:wenn ihre Welt selbst halt nicht heil ist, dann wäre vieles für ein Kind sicher schwieriger, aber nicht automatisch schädlich, wie ich finde.
Die Welt ist nicht heil aber wir müssen sie nicht noch unheiler machen. Da möchte ich wieder auf die Notwendigkeit von Aufklärung (Harmonie Erziehung unserer Jugend) zurück zu kommen: Möchtest du wissen, wir arge SMS sich Jugendliche senden? Pädagogische Analysten sollten mal in Second-Hand Handy Läden arbeiten. Da werden auch von Jugendlichen Handys getauscht (auch mit nicht mit gelöschtem Speicher übergeben). Frag mal die welche so einen Laden besitzen, die Dinger löschen und updaten. Die finden da entsetzliche SMS-en unserer Jugend. Ich sehe da schon Disharmonien. Vor allem wie respektlos manche Jugendliche miteinander umgehen.
hawi hat geschrieben:Für mich zu vorwurfsvoll der Umgebung gegenüber.
Lieber hawi nicht vorwurfsvoll. Vorwürfe bringen doch sowieso nix. Nur Alternativen aufzeigen, aufklären informieren, dass es auch anders geht.
hawi hat geschrieben:viel Abstand, so viel Distanz, so viel Ablehnung.
Damit da keine Missverständnisse aufkommen. Auch bei mir ist es nicht der Abstand und Distanz. Es ist die Ablehnung zu den undienlichen Dingen. Wenn wir nicht selbst dagegen Ablehnung haben, aus eigener Überzeugung und wenn wir nicht danach leben, so werden sie in Zukunft auch nicht von unseren Kindern gelebt.
Zuletzt geändert von Sai am Sa., 14.02.2015, 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße Sai

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Beitrag Sa., 14.02.2015, 15:57

stern hat geschrieben:Nun, der Staat schreibt ja nicht vor, welche nach welchen Religionen Menschen zu leben haben...
Na ja, na ja, ...zumindest in meiner Schulzeit war es noch so, dass meinen Eltern empfohlen wurde, dass ich den Religionsunterricht trotz anderer Religion besuche ...um Ausgrenzung, Probleme mit anderen Kindern zu vermeiden. Ist dieser Druck inzwischen weg?
Liebe Grüße Sai

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Hiob
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Beitrag Sa., 14.02.2015, 16:32

In ihrem Buch "The Gender Agenda" schildert die Teilnehmerin und Augenzeugin der Pekinger Weltfrauenkonferenz, die Journalistin Dale O`Leary, was in Peking passierte. Sie schiderte, welche Manipulationen im Hintergrund liefen, um die Abschlussresolution durchzusetzen, und um die Vertreterinnen aus den armen Ländern und Entwicklungsländern, die dagegen waren, auszumanövrieren. O`Leary hat die Ansichten, die in der Gender-Agenda vertreten werden (Dale O'Leary, The Gender Agenda, 1997, USA), wie folgt zusammengefasst:

1. In der Welt braucht es weniger Menschen und mehr sexuelle Vergnügungen. Es braucht die Abschaffung der Unterschiede zwischen Männern und Frauen sowie die Abschaffung der Vollzeitmütter.

2. Da mehr sexuelle Vergnügen zu mehr Kindern führen kann, braucht es den freien Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle und Förderung homosexuellen Verhaltens, da es dabei nicht zur Empfängnis kommt.

3. In der Welt braucht es einen Sexualkundeunterricht für Kinder und Jugendliche, die zu sexuellem Experimentieren ermutigt, es braucht die Abschaffung der Rechte der Eltern über ihre Kinder

4. Die Welt braucht eine 50/50 Männer/Frauen-Quotenregelung für alle Arbeits- und Lebensbereiche. Alle Frauen müssen zu möglichst allen Zeiten einer Erwerbstätigkeit nachgehen.

5. Religionen, die diese Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.

Das dazu gehörige UN - Protokoll (der UN-Verschwörung )
http://www.un.org/Depts/german/conf/bei ... richt.html

[Quelle:agensev.de]

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Sai
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Beitrag Sa., 14.02.2015, 18:44

Tja, es bestätigt nur wieder einmal: Jeder legt die Thematiken auf Grund seiner Sichtweise aus

Hab mich auf die Suche gemacht wo Hiob das her haben könnte und folgendes gefunden:

http://de.wikimannia.org/Dale_O'Leary
Überschrift: Demo für alle in Stuttgart am 21. März 2015 um 15.00 Uhr,
Motto: Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!

Verantwortlich Rainer Luka. Googelt man nach dem Namen findet man unter die Standard (aber schon original der Standard wie die Zeitung)
http://diestandard.at/1358304415857/Fra ... eflichkeit
Frauenhass nach den Regeln der Höflichkeit...

...und noch vieles mehr.

Da drängt sich doch der Verdacht auf, dass da das eine das andere transportieren soll?
Liebe Grüße Sai

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Fify
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Beitrag Sa., 14.02.2015, 20:14

@ Hiob
Was diese Autorin aus der Weltfrauenkonferenz herausliest ist verqueert. Es geht da um die Rechte von Frauen und deren Umsetzung.

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