Muskelschwäche: somatoforme Störung??

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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SoundOfSilence
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Beitrag Mi., 17.06.2015, 16:35

Es ist sehr, sehr unwahrscheinlich!! Morgen hast du Gewissheit! Sooo schmerzhaft ist das eigentlich auch wieder nicht... Nicht sehr angenehm, aber in den Neuro-Praxen die ich besucht habe habe ich nie jemanden schreien gehört

Mach dir klar: morgen weißt du bescheid!! Egal, ob du ausgeschlafen bist oder nicht!!

Bitte
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Juliya92
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Beitrag Mi., 17.06.2015, 17:06

Das ist sehr lieb von dir!
Würdest du auch Neurologisch untersucht?

Danke

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SoundOfSilence
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Beitrag Mi., 17.06.2015, 17:12

Ja, aber kein EMG. Eine ganz kleine Standard-Untersuchung... Und natürlich ohne Befund (wusste ich quasi vorher)... Aber der Art war lustig
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Juliya92
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Beitrag Mi., 17.06.2015, 17:31

Okay wenigstens war es lustig haha... War das im Zusammenhang mit der Psychen Erkrankung?
Auch wegen Schwäche?

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SoundOfSilence
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Beitrag Mi., 17.06.2015, 17:42

Wegen der chronischen Müdigkeit , und die war psychisch !! Aber man muss schon alles abklären !!
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Juliya92
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Beitrag Mi., 17.06.2015, 17:50

Jaa da hast du recht mit dem abklären.
Eigentlich weiß ich ja das ich gut untersucht bin,
2 mal jeweils eine Woche im Krankenhaus, mehrmals beim Neurologen, beim Hausarzt, beim Endokrinologen, beim Orthopäden.... Da hätte doch irgendwer mal was sehen müssen.
Schade nur das die Symptome einfach nicht besser werden... Ich bewege mich wieder mehr, gehe schön in meine Therapie... Aber die Verspannungen werde auch immer schlimmer am ganzen Körper als wären alle meine muskeln verkürzte es zieht und spannt ohne ende....
Bin echt froh dass du immer so schön antwortest! Vielen Dank dafür


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Juliya92
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Beitrag Sa., 20.06.2015, 10:56

Hallo ich habe mich lange mit der Neurologin unterhalten. Aber auch die hielt ein EMG für nicht notwendig, also wurde keins gemacht :(
Hätte es zwar gerne als Sicherheit gehabt, aber naja ist ja auch schon zu hören dass schon wieder ein neurologe sagt es ist nichts.

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SoundOfSilence
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Beitrag Sa., 20.06.2015, 15:05

Hallo!
Das tut mir einerseits leid, weil es dir ja so wichtig war. Andererseits wird es IMMER noch die eine Untersuchung geben, die man noch machen könnte ... Du hast eine Zweitmeinung, die besagt, dass es nicht notwendig ist, weil eine ALS ausgeschlossen werden kann. Und das darf dich erleichtern!!!!
Du bist mit der Therapie auf dem richtigen Weg. Jedenfalls grundsätzlich. Nun musst du etwas Geduld aufbringen! Hat die Arztin dir noch etwas geraten?
LG, Silence
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Juliya92
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Beitrag So., 21.06.2015, 20:22

Jaa ein bisschen erleichtert mich das auch!
Außerdem denke ich mir warum sollten sich 2 Neurologen und das Krankenhaus alle irren. Und warum ausgerechnet bei mir mit 22 Jahren?

Oh man es wird lange dauern bis alles wieder gut ist!

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SoundOfSilence
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Beitrag So., 21.06.2015, 22:45

Ja, vielleicht ist der Weg lang und schwierig - vielleicht geht es aber stellenweise auch schneller und besser, als du glaubst. So oder so - du hast nichts zu verlieren!!! Aber viel zu gewinnen - denn inzwischen ist ja deutlich, dass du vorher auch kein so ganz richtig glückliches Leben geführt hast. Nun musst du etwas ändern, und wenn sich etwas ändert, dann kann es ja auch besser werden...

Hast du eine Idee, warum es dir so schwer fällt, den Ärzten zu vertrauen?

Liebe Grüße,
Silence
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Juliya92
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Beitrag Mo., 22.06.2015, 15:03

Wieso ich den Ärzten nicht vertrauen kann?
Beim meinem Opa wurde alles falsch gemacht was nur geht, er hatte Schmerzen und musste leiden.... Ich will nicht auch so enden!
Und ausgerechnet jetzt bin ich auf Ärzte angewiesen.
Ich fühle mich nicht ernst genommen.
Die Neurologin von letztens hat mir geraten ich solle mir als Ziel setzten einen Marathon zu laufen und dafür trainieren.... Das zeigt mit das sie nicht verstehen wie schlecht es mir geht.... Ich kann kaum duschen!
Mein ganzer oberer rücken ist verspannt kann kaum aufrecht sitzen, meine muskeln sind total verkürzt, kann meinen Kopf nicht mehr drehen, meine Schultern nicht mehr hoch ziehen.... Ich kann einfach nicht mehr!

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SoundOfSilence
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Beitrag Di., 23.06.2015, 15:18

Hi Juliya,
Es ist absolut verständlich, dass Du den Ärzten und ihren Diagnosen misstraust. Das tust du vermutlich aus der Erfahrung mit deinem Opa heraus. Nur: die Auswirkungen auf dich sind negativ, weil du diese Angst, ernsthaft somatischen krank zu sein deshalb nicht verlieren kannst. Du kannst jetzt nur deine Angst immer wieder hinterfragen: waren DEINE Ärzte schlecht oder gibt es wirklich neue Hinweise, gibt es Anzeichen dafür, dass sie irren? Oder lebst du die Angst und Verletzung aus, die eigentlich deinem Opa widerfahren ist... Die letzte Neurologin schien sich ja Mühe gegeben zu haben. Und wenn Du Dich nicht ernst genommen fühlst , dann kannst du nur den Arzt wechseln . Manchmal sind Arzte saublöde und sagen etwas um zu helfen, das einfach nur noch mehr Angst macht... Sind eben auch nur Menschen.
Aber da gibt es auch noch etwas, das mir dazu auffällt : du suchst eine Sicherheit, die es im Leben nicht gibt. Trotzdem lohnt sich das Leben - wenn die Angst nicht zu viel Macht bekommt. Dieses Gleichgewicht ist, glaube ich, aber auch individuell - da muss jeder Seins finden. Frag dich mal, wo du Risikobereitschaft zeigst, und wo eben nicht... Mir hilft das manchmal, meine Angst zu relativieren. Allerdings auch nicht immer ...

LG,
Silence
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SoundOfSilence
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Beitrag Di., 23.06.2015, 20:39

Juliya, mir fällt da eben noch etwas ein:

Hast du mal ein Mittel zur Muskel-Relaxierung bekommen? Z.B. Methocarbamol (Wirkstoff)?

Man darf die nur eine gewisse zeit einnehmen , so 1-4 Wochen, und bei deinem Schwächegfühl werden sie nicht helfen (es vielleicht sogar erstmal verschlimmern), aber gegen VERSPANNUNGEN, die so manifestiert sind wie bei dir (alleine schon aufgrund der ständigen Fehlhaltung!) kann das helfen. Tabletten + so viel Bewegung wie du schaffst... Das lockert die Muskeln, verbessert die Durchblutung...

Versteh mich nicht falsch, das heisst nicht, dass ich denke, dass deine Probleme eine körperliche Ursache haben, aber nach der langen Zeit "im Bett" könnte es ja vielleicht etwas helfen, die Verspannungen die auch dadurch entstehen, mit Hilfe von Tabletten einmal aufzubrechen... Verstehst du, was ich meine? Das verschreibt übrigens auch ein Hausarzt...

Nimmst du eigentlich irgendwelche Medis zur Zeit?

LG,
Silence
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Juliya92
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Beitrag Mi., 24.06.2015, 12:00

Ich nehme zur Zeit Opipramol und ein Medikament für die Schilddrüse.... Jaa ich habe mal eine Zeit lang ein Medikament zur Muskelentspannung genommen, hat leider nicht geholfen :(


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Juliya92
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Beitrag Sa., 27.06.2015, 00:04

Ich kann nicht mehr, ich will mein altes Leben zurück! Mir geht es so schlecht und ich habe Angst ohne ende. Wollte gestern Kirschen pflücken, es ging kaum wegen der schweren Arme, außerdem habe ich mehrmals das Gleichgewicht auf meinen wackeligen Beinen verloren und wäre fast gefallen. Ich ertrage dieses Gefühl nicht mehr... Ich habe das Gefühl ich verliere die Kontrolle über meinen Körper! Ich komme mir IMMER so vor als würde ich auf ganz hohen dünnen Absätzen laufen und müsste mich auf jeden Schritt kontzenrieren. Wenn das so weiter geht werde ich bald fallen und dann kommt der Rollstuhl! Ich sehe mich schon im Rollstuhl sitzen! Wann hört das endlich auf?? Als Kind hatte ich immer meine Zunge draußen wenn ich was ausgeschnitten habe und mir besonders Mühe gegeben habe... Jetzt muss ich mich wenn ich mir ein Brot schmiere so anstrengend dass wieder meine Zunge draußen ist.
Ich bin zwar gut untersucht aber das nützt mir nix wenn es immer schlimmer wird!
Ich kann nicht schlafen habe Angst nicht mehr auf zu wachen

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