'English breakfast' - Chronobiologie !

Gesunde Kochrezepte, Ernährungstipps und Wege aus der Fehlernährung - hier können Sie Ihre diesbezüglichen Schwierigkeiten, Empfehlungen und Erfahrungen austauschen.
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candle.
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Beitrag Sa., 18.03.2017, 13:45

Hallo Möbius!

Ich habe dein Beispiel gut verstanden, allerdings erlebe ich dich hier nicht so wie du dich siehst.
Möbius hat geschrieben: Sa., 18.03.2017, 13:08Jedesmal, wenn Du mit einem Menschen sprichst, mußt Du Dich höllisch konzentrieren, jedesmal nachdenken: habe ich alles richtig gemacht ? Was wollte dieser Mensch nochmal sagen ? Habe ich ihn wirklich verstanden ?
Und das tut ein Psychopath?
Da wird der Alltag auf einmal zum Abenteuer.
Abenteuer finde ich ja klasse! Aber was du jetzt selber abenteuerlich findest- es klingt ja auch irgendwo nach Spaß und Lebensfreude- weiß ich nicht.
Vielleicht verstehst Du jetzt auch etwas besser, warum ich mich hier so eifrig in Psychoanalyse übe ? Das was mir an Gefühl und Intuition, an Empathie und "Bauchgefühl" fehlt, versuche ich durch die Krücke bewußt-rationaler Analyse zu ersetzen um ein Mindestmaß an Sozialanpassung aufrecht zu erhalten, mein Leben "halbwegs geregelt zu bekommen."
Ist das so?
Aus meiner Sicht kann ich jetzt mal offen sagen, dass ich das Analyseschwadronieren nicht so gerne mag und durchaus das Gefühl habe, dass du das auch nicht als Ersatz brauchst. Da habe ich eher das Gefühl, wenn du so zu analysieren beginnst, dass du gerade da von dir etwas entrückt bist oder umgangssprachlich würde ich jetzt sagen: Da geht es dir in dem Moment einfach nicht gut. Aber es mag natürlich sein, dass du dich fühlst wie du dich fühlst. Ich bin ja hier nur über ein Forum da und beurteile das eben so aus der Ferne. Also auch ohne Freud finde ich deine Beiträge völlig OK und ansprechend! Und ab und an meine ich sogar deine altes Ich als du noch berufstätig warst zu erspüren, weil das so eine Sprache ist, die mir am meisten entgegenkommt- schön zack zack und kompakt ohne Umschweife. :lol:

Wer sagt denn, dass du ein Psychopath bist?

LG candle
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Möbius
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Beitrag Sa., 18.03.2017, 14:30

@ candle

Ich stelle mich hier keineswegs so dar, wie ich bin. Würdest Du mich im realen Leben sehen, würdest Du wahrscheinlich laut aufkreischen: "Das da - das soll "Möbius" sein ?! Nie im Leben !" Ich nutze das Forum hauptsächlich für "doing Freud - being Freud", wie ich es kurz nenne: Analyse üben, mich selbst ein bissl weiteranalysieren dabei, eine Über-Ich-Prothese nach dem Bild meines "Übervaters" Freud basteln - und gelegentlich auch mal konstruktive Gespräche zu führen, oder ein bischen über baked beans zu plaudern ... mich hier offen zu geben, haben mir die notorischen Forumsnarzisten ganz schnell vergrault.

"Normale" Psychopathen verhalten sich nicht wie ich - sie haben regelmässig keine Krankheitseinsicht. Ich empfinde und bewerte mich selbst als Psychopath und mein Überpsycho stimmt mir zu. Er ermuntert mich, das Positive daran zu sehen. Psychische Anomalien sind eben häufig nicht nur von Nachteil - das hat mich meine sexuelle Deviation gelehrt, ohne die noch viel größere Katastrophen in meinem Leben passiert wären und die ich heute bewußt therapeutisch nutze.

Ja, candle, Psychopath zu sein kann auch Spaß machen, ein Plus an Lebensfreude einbringen. Das gehört zu dem "mit der Krankheit leben lernen".

Es gibt aber auch sehr dunkele Seiten. Psychopathen haben nicht nur kein "Gespür" für ihre soziale Umwelt, sondern auch kein "Gefühl", kein Mitgefühl. "Ein Mensch" - das ist für mich kein Wert, hat keine Bedeutung. Deswegen ist mir auch anderer Leute Schicksal und Leiden in aller Regel völlig gleichgültig.

Das ist eben auch ein sehr wichtiger Grund für mich, die Psychoanalyse so weit zu betreiben, daß sie "habituell" wird, um destruktive Impulse aus meinem Unbewußten rasch als solche zu erkennen und neutralisieren zu können. Die Wahrnehmung sehr ernster destruktiver Zwangsgedanken während meines Zusammenbruches 2010/11 war ja überhaupt der Grund dafür gewesen, mich zu analysieren.

Ich weiß, daß Du mein "Analyseschwadronieren" nicht sonderlich magst - ignorier' es einfach !

Gruß
Möbius

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candle.
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Beitrag Sa., 18.03.2017, 14:42

Ich hatte heute ein mediterranes Ciabatta mit Mozzarella und Tomaten und Basilikumblättchen als Breakfast. :lol:

Möbius, aber wozu das alles?

candle
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Möbius
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Beitrag Sa., 18.03.2017, 15:05

candle, um nicht zu verhungern ! ;-)

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Beitrag Sa., 18.03.2017, 15:06

Möbius hat geschrieben: Sa., 18.03.2017, 15:05 candle, um nicht zu verhungern ! ;-)
Wie jetzt?

candle
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Möbius
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Beitrag Sa., 18.03.2017, 15:10

"Witz komm raus, Du bist umzingelt !"

"um nicht zu verhungern" war auf baked beans und Mozarella und Spiegeleier und Microwelle bezogen !

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Beitrag Sa., 18.03.2017, 15:14

Möbius hat geschrieben: Sa., 18.03.2017, 14:30 "Ein Mensch" - das ist für mich kein Wert, hat keine Bedeutung. Deswegen ist mir auch anderer Leute Schicksal und Leiden in aller Regel völlig gleichgültig.
Ich habe die Antwort irgendwie in Bezug hierzu gelesen. Deswegen die blöde Frage. :->

Was fange ich nun damit an? Rückzug am besten.

candle
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Möbius
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Beitrag Sa., 18.03.2017, 15:16

Machen wir's wie beim Film :

"cut ! Das war überhaupt nix ! Alles zurück auf Anfang !"

;-)

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candle.
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Beitrag Sa., 18.03.2017, 15:19

Ich arbeite erstmal an meiner Wahrnehmung.

candle
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Möbius
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Beitrag Sa., 18.03.2017, 15:25

... und ich an meinen Tabak- und Rotweinvorräten. Das Wetter ist beschi.ss.en und in der Südvorstadt prügeln sich irgendwelche Rassistinnen mit irgendwelchen Punkerinnen und ein paar hundert Polizistinnen prügeln auf alle ... pffft ... siehe oben ... aber ich muß mal vor die Tür !

see you later aligator !

Lieben Gruß von
Möbius, der manchmal etwas albern sein kann.


montagne
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Beitrag Mo., 10.07.2017, 08:20

Wobei Chronobiologie auch ist, dass bei den meisten menschen der Cortisolspiegel am Abend hoch ist, logisch nicht früh nach dem Aufstehen.
Und kaum etwas hilft den Cortisolspiegel besser zu senken als Kalorien und Kohlenhydrate in guter Menge. Weswegen ja nicht wenige Leute Abends die Fressattacke kriegen. Nicht weil sie am Tage zu wenig gegessen haben (gibts auch, sicher), sondern weil der Cortisolspiegel hoch ist und die Fressattacke kommt dann so oder so, egal wie viele Kalorien man schon hatte.
Na ja zumindest mir geht es so.

Ich kenne aber auch einige Menschen, die wegen Übergewicht auf KK Kosten zur Ernährungsberatung gehen. Inszwischen sagt man denen auch, es ist völlig okay (kein mus, aber okay), Morgens und Mittags moderat zu essen und sich bis zu 50 % des tagesbedarfs an Kalorien für den Abends aufzuheben. Oder auch nur 30-40 % der Kalorien und dafür die Mase der Kohlenhydrate. Also Morgend und mittags eher Low Carb und Abends die KHs reinschaufeln, natürlich unter beachtung der Gesamtenergiemenge und Gesamtmakros. Scheint für diejenigen zu funktionieren.
amor fati

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Möbius
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Beitrag Mo., 10.07.2017, 19:31

Ich bin ein völlig unwissenschaftlicher Mensch, und weiss nicht, was Colisterol ist. Wahrscheinlich ist es so was ähnliches wie Colesterin, nur etwas kleiner und mehr ins Grünliche. Aber das ist mir egal.

Unlängst habe ich eine Woche Spagetti-Diät gemacht. Die Eier zum Frühstück hingen mir zum Hals raus - also habe ich 130 g Spagetti mit Tomatensosse (in verschiedenen Variationen) zum Frühstück gegessen und in dieser Zeit rund 1 kg abgenommen. Vielleicht hängt es damit zusammen, daß ich jahreszeitlich bedingt, viel mehr auf dem Fahrrad sitze und mehr Kohlenhydrate brauchte ? Auch der Döner am Mittag scheint nicht zu schaden, weil ich Muskulatur aufbaue ... ?

Man muss es einfach mal probieren, was "anschlägt", oder nicht. "Ein jeder Jeck is annerster" sagense im Rheinland und sie haben Recht !

Gruß
Möbius


montagne
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Beitrag Mo., 10.07.2017, 21:01

Man muss es einfach mal probieren, was "anschlägt", oder nicht. "Ein jeder Jeck is annerster" sagense im Rheinland und sie haben Recht !
Ist das, was ich meine. Man muss selbst ausprobieren, was einem gut tut. Ein dickes Frühstück ist nicht für jeden.

Cortisol ist übrigens ein Stresshormon.
amor fati

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luftikus
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Beitrag Di., 11.07.2017, 07:57

Möbius hat geschrieben: Di., 14.03.2017, 22:36

Die Hauptmahlzeit wird also frühmorgens eingenommen. Am Mittag gibt es dann einen Rohkostsalat, wenn ich unterwegs bin, belegte Brote und abends dann ein paar Körnchen zum picken, Standartmässig ein Müsli oder einen Jogurth mit Obst.
Ich liebe ja eigentlich das Full English Breakfast, in UK esse ich es leidenschaftlich gern. Allerdings: richtig gut tut mir diese übermäßige Betonung des Frühstücks nicht, denn danach bin ich erst einmal stundenlang "platt" und würde mich am liebsten wieder hinlegen und schlafen. Genaugenommen vertrage ich es nicht besonders gut, zum Frühstück die Hauptmahlzeit zu essen. Vormittags bin ich dann müde, und ab dem Nachmittag habe ich trotzdem wieder Hunger.

Mir persönlich geht es am besten, wenn ich mich eher am spanischen Ablauf orientiere: ein kleiner Happen zum Frühstück, mittelgroßes Mittagessen, Hauptmahlzeit am Abend. Wenn ich es so mache, fühle ich mich tagsüber fit und lebendig, ohne Hungergefühle. Und das große Abendessen ist für mich die Krönung des Tages, auf die ich mich tagsüber schon freue.

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Möbius
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Beitrag Di., 11.07.2017, 09:05

@ Luftikus

Für mich war die Gewöhnung an dieses sehr kräftige Frühstück auch eine Sache von einigen Wochen - aber wenn man sich 1x drann gewöhnt hat und regelmässig so ißt, dann ist man auch alsbald nach so einem Frühstück "fit wie 1 Turnschuh".

Die mediterane Ernährungsweise ist mir bekannt - und dort unten macht sie v.a. im Sommerhalbjahr auch Sinn: nach dem Mittag ist ja dort Siesta bis 15 oder 16 Uhr und nach dem Abendessen findet die 2. Hälfte des Arbeitstages statt. Zumindest war es so, als ich noch öfters in Südfrankreich war - die EU-Deppen wollten die Siesta ja mal "abschaffen" ...

Gruß
Möbius

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