Quetiapin absetzen?

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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alatan
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Beitrag Sa., 22.07.2023, 13:10

Es gibt viele Möglichkeiten, die man ausprobieren kann auf natürlicher Basis, z. B. eine Kombination von "Schlafkräutern"(Melisse, Hopfen, Baldrian u. a.) mit Melatonin. Oder Extrakt aus der Schlafbeere Ashwagandha. Auf jeden Fall organisches Magnesiumsalz hochdosiert, wirkt auch mental entspannend. Evtl. CBD-Öl. Dazu natürlich psychologische Methoden wie Hypnose u. a. Herauszufinden, was bei einem selbst am besten hilft, kann dauern.

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Jacky704
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Beitrag Di., 22.08.2023, 15:51

Inga hat geschrieben: So., 23.01.2022, 14:07 Ich musste nur von 100 mg aus absetzen, bis jetzt zwei Mal. Beim ersten Mal ging das Absetzen von 25 mg auf 0 schief, dann hab ich die Tabletten (geringere Dosis gibt es ja nicht) erst halbiert und dann geviertelt, so dass ich nur noch eine Mini-Dosis hatte. Und die hab ich dann eine Zeit lang jeden 2. Tag oder so genommen, so dass zwar Schlafstörungen hatte, aber nur jede 2. Nacht.
Das hat bei mir funktioniert. Als es einige Jahre später zum zweiten Mal ans Absetzen ging hab ich es gleich so gemacht, hat wieder geklappt.
Hallo,man kann 25 mg nicht halbieren!Es kann sein das die eine hälfte dann .z.b. 20 mg hat und die andere 5 mg. Wenn Tabletten diese Furche zum Halbieren haben, ist es gleich verteilt! MfG


Jacky704
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Beitrag Di., 22.08.2023, 16:18

Hallo, bin neu hier und habe eine Frage zu einem Medikament. Da ich unter Angststörungen leide und Schlafstörungen, habe ich das Medikament Quetiapin 25 mg vom Arzt bekommen, ich nehme morgens 25 mg und abends 25 mg schon ca. 3 Monate lang.Ich möchte es jetzt ausschleichen, mein Arzt meinte morgens die eine weg lassen ca. 1 Woche und dann die abends weglassen. Also von 50 auf 25 runter, da man ja die 25 mg nicht teilen kann. Hat hier jemand Erfahrungen gemacht bezüglich absetz Symptome? Vielen Dank. Hoffe, die Frage ist hier richtig, bin neu und habe hier null Erfahrung wo ich sonst die Frage stellen kann.

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Inga
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Beitrag Di., 22.08.2023, 18:55

Wie ich bereits vor längerer Zeit in diesem Thread geschrieben habe, hatte mein Psychiater keine Probleme damit, dass ich die 25 mg Tabletten Quetiapin mit einem Tablettenteiler, halbiert und auch geviertelt habe. Es geht ja nur ums Absetzen, da kommt es nicht soo sehr darauf an, dass die Dosis immer identisch ist.
Ich hab inzwischen aber auch gehört, es sei möglich, sich 5 mg. Tabletten Quetiapin in der Apotheke herstellen zu lassen, wenn man ein entsprechendes Rezept bekommt wäre das sicher auch eine Lösung.

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Jürgen1970
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Beitrag Di., 13.02.2024, 20:25

Ich nehme Quetiapin bestimmt schon seit 6-7 Jahren. 50 Milligramm. Hab die Dosis nie gesteigert.
Hab am Anfang 49 Kilo gewogen. Bei 1.70 m. Der Wind pfiff durch die Rippen.
War also stark untergewichtig.
Inzwischen bin ich bei 85 Kilo.
ich hab mal reduziert auf 25 Milligramm. Nach dem 2ten Tag gings mir dann schon nicht mehr so prickelnd.
Dann hab ichs 4 Tage ohne probiert. Das Wochenenden kam dazwischen und ich konnte nicht mehr schlafen ,kaum was Essen und bin rumgerannt wie ein Zombie.
Jetzt nehm ich wieder 50 Milligramm.
Ich denke ich muss das bis zum Ende des Lebens nehemen. Der Entug ist schon heftig.
Steh totol neben mir. Bin Leichenblass und kann nicht mehr bis 3 zählen.


Tree
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Beiträge: 2

Beitrag Di., 13.02.2024, 20:35

I feel you brother ♥️

Es scheint wie beim Omepratzol zu sein. Sobald man reduziert, kommt der Bumerang Effekt.

Aber mit dem halbieren klappt es ganz gut. Es ist eine minimale Erhaltungsdosis. Der Körper ist abhängig davon. Kann mir jeder erzählen was er will, dass Quetiapin nicht abhängig macht.
Ich weiss auch nicht, wann ich Mal die Zeit finden werde den nächsten Absatzversuch zu starten.
Meine Ärztin meinte, dass diese geringe Dosis keinen Effekt hat und ich könne gleich absetzen. Aber so einfach scheint es nicht zu sein.

Was mich da auch immer ärgert ist die schlechte Teilbarkeit der Tabletten je nach Medikamentenanbieter. Ratiopharm lässt sich schlecht zerkleinern zum Beispiel. Und jedesmal hat man einen guten Anbieter gefunden, da fallen sie aus der Zuzahlungsliste der Krankenkasse.

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SuMo888
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Beitrag Di., 12.03.2024, 23:44

Hallo,

habe dieses Forum heute entdeckt. Die Fragen, die hier gestellt wurden sind schon lange her, aber vielleicht hilft es
ja trotzdem...
Ich nehme Quetiapin (300mg) wegen einer bipolaren Störung zusätzlich Carbamazepin (300mg) und zum schlafanstoßen 7,5mg Mirtazapin (Antidepressivum). Morgens nehme ich 25mg Sertralin wenn eine depressive Phase ist. Meine Psychiaterin hat mir erklärt, dass Mirtazapin erst an 15mg antidepressiv wirkt und die hälfte der Dosis beim Einschlafen hilft. Diese Dosis soll nicht abhängig machen. Das soll auch besser als "normale" Schlaftabletten sein weil es eben nicht abhängig macht. Bisher habe ich mich noch nicht getraut das Mirtazapin abzusetzen weil bei mir der Schlaf sehr schnell beeinträchtigt wird. Angeblich soll der Körper sich relativ schnell an Quetiapin gewöhnen, sodass viele in Laufe der Erkrankung erhöhen müssen. Bei mir gibt es das Gefühl von Zombie-sein gar nicht da kann ich leider nichts zu sagen. Was ich mich aber frage ist warum der Arzt nicht vorschlägt einen anderen Wirkstoff zu testen wenn jemand
von gefühllosigkeit oder sich wie ein Zombie fühlt, berichtet. Zumindest konnte man das nicht aus dem Text entnehmen.
Bei mir haben Probiotika gut bei den Verdauungsbeschwerden geholfen und Heisshunger habe ich zum Glück nur 1-2 Std nach Einnahme der Medis. Bin nach Gewichtszunahme auf Gemüse umgestiegen statt "irgendwas" bzw Süßigkeiten zu essen. Ist echt nicht einfach.

Puh.. sorry für den langen Roman, aber wenn man erstmal anfängt...

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