Suizid sucht??!

Sogenannte "nicht substanzbezogene" Süchte wie Internetsucht, Computersucht, Fernsehsucht, Kaufsucht u.dgl. können hier diskutiert werden.
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Wohinmitmir
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Suizid sucht??!

Beitrag Di., 17.02.2015, 14:00

Ich weiß, Ich weiß...!

Ich weiß nicht was ich davon halten soll,...


ach ja, erst einmal ein kleines Hallo an euch allen hier von mir.

Sodalla.


Suizid sucht?
Das ist doch nicht normal oder ist es?

Zuerst einmal etwas über Mich selbst.
Als Baby hatte ich Kindstod, wurde aber v. Meiner Großmutter rechtzeitig wiederbelebt als ich auf der Couch lag, Blau anlief und starb.

Einern seits geht ein Dankeschön an Sie, die seit über 50 Jahren schon unter denn Engeln weilt. Anderseits, war das vielleicht ein doch zu großer Fehler v. ihr Mir das Leben zu retten, während meine Eltern nicht da waren? Es ist eine Zwickmühle alles richtig zu sehen und zu verstehen. So oder so, scheine Ich die ausmasse meines Lebens zu leben das kein Leben ist.

Als Sieben, acht Jähriger und aufwärts musste ich schlimmen Körperlichen Missbrauch meines Vaters erleben und keine Liebe von Meiner Mutter. Einst schlug mein Vater mich so sehr als 7 Jährigen, das ich Mich Wort wörtlich "Neben Mir Mich liegen sehen" konnte, wie er Mich da schlug!! und es dauerte sooooooooooooooooooooooooooooooooooo lange bis meine Mutter einschritt und ihm weg schubste, denn Sie hatte auch Angst von ihm, denn auch Sie bekam es ab, wie ich.

Und eines Nachts, als das wieder geschah, verteidigte sich die Meine Psyche, als ich da Hang verkehrtherum nach unten. Seine Hand hielt meinen Fuß eng im Griff als er mich schlug! Da plötzlich wechselte sich mein Geschrei aus schmerzen, aus lauter Schlägen zu Gelächter!! Ich war nur noch am Lachen, als würde er Mich kitzeln! Und als er realisierte das da mit mir plötzlich etwas nicht stimmte, zögerte er etwas und erst da hörte er damit auf und setzte mich wieder runter aufs Bett.

Von da an war alles anders nur nicht sein Hass auf Mich. Dann kamen viele Stubenareste während der Sommer Ferien während meine Freunde ins Freibad gingen hatte ich Stubenarrest, Fernsehn verbot usw.

Irgendwann änderte es sich alles so sehr weil während seiner Alkohol rausche, er Mich immer beschimpfte und mir einredete, das ich nichts wert sei, ich niemals jemanden Kennenlernen würde usw. Selbst Hilfen da draußen wie Sozialhilfe oder ähnliches würde ich niemals Unterstützungen finden. Also wenn das so ist, so dachte ich,...

.............. wozu Lebe ich dann noch weiter?? Und ab hier begannen auch Meine Übungen an verschiedenen Arten von Suiziden bis ich eines Tages mich dazu entschied es auch mal auszuprobieren und es klappte ziemlich Gut aber auch nicht. Das war das erste mal von vielen!! Aber ich musste es tun, weil ich keinen Ausweg in allen mehr sah und bevor ich jemanden anderen weh tun sollte, tat ich lieber Mir selber was an, als Bestrafung! Ich begann auch mit dem Ritzen bis hin zu etwas viel größerem, wenn ihr wisst was ich meine, wenn ich "Rasierklinge" erwähne. Und es schmerzte nicht einmal, nur beim zweiten und vierten male da es nicht sehr bluten wollte und doch wars tief genug getan worden.

Und doch sehne ich Mich danach es wieder mir anzutun, nur dieses mal besser. Aber... auch wenn ich weiß, das ich denn Tod nicht finden werde, werde ich es tun müssen, weil ich keinen Ausweg mehr sehe. Ich sehne Mich danach fast jeden zweiten Tag. Ich will ja Hilfe aber die gibt es nur, wenn man Privat Patient ist denn die Kasse scheint viel zu wenig denn Therapeuten zu zahlen, anscheinend weil Kassenpatienten weniger wert sind als Privat Kunden.

Und was erwarte ich jetzt hier von euch?
Ich weiß es eigentlich nicht mehr.
Ich will irgend wo hin gehören und doch will das nicht geschehen. Mal sehn, was ich für antworten hier v. euch bekomme.

Ich danke euch für eure Zeit hier das hier zu lesen.

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Hope°
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Beitrag Di., 17.02.2015, 16:15

Lieber wohinmitmir,
dass was du erleben musstest ist und war sehr schlimm. Das du deine Existenzberechtigung anzweifelst kann ich auch verstehen, ebenso, dass du jeden 2. Tag dir selbst ein Ende setzen willst...

Gut, nun sagst du, du brauchst und willst Hilfe. Diese gibt es, du brauchst nur deine Tasche zu packen und zur Akutpsychiatrie zu fahren. Dort müssen und werden sie dich aufnehmen. Dass es in Deutschland kaum Hilfe für Kassenpatienten gibt stimmt nicht. Es gibt genügend Beratungsstellen. Ebenso die Möglichkeit des Kostenerstattungsverfahrens, wenn du nachweisen kannst, dass dich min. 5 (glaube ich) abgewiesen haben.

Ich selbst bin physisch, psychisch und sex. missbraucht worden, ich kann also in etwa nachvollziehen wie es dir geht. Du bist nicht alleine damit. Es ist kein Grund sich deswegen abzumurksen. Suche vielleicht auch ein Selbsthilfegruppe. Erkenne deinen eigenen Wert mit ein wenig Hilfe von Außen kann es möglich sein. Wenn das alles dann nichts bringst, dann kannst du ja immer noch Plan B wählen.

Wenn du nicht weißt wie du konkret an Hilfe kommen kannst, dann stelle explizite Fragen und es wird dir hier sicher dabei geholfen.

Liebe Grüße

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Alienia
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Beitrag Mi., 18.02.2015, 01:57

Wohinmitmir hat geschrieben:Ich will ja Hilfe aber die gibt es nur, wenn man Privat Patient ist denn die Kasse scheint viel zu wenig denn Therapeuten zu zahlen, anscheinend weil Kassenpatienten weniger wert sind als Privat Kunden.

Also ich hatte ähnliche Probleme. Und klar es ist nicht leicht einen Therapieplatz zu finden. Aber das man weniger wert ist als Kassenpatient stimmt so auch nicht ganz.
Ich habe schon soo viel Therapeuten verschliessen und das alles von einer ganz normalen Kasse bezahlt.

Also wo ein Wille ist, ist das wirklich auch ein Weg.
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Wohinmitmir
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Beitrag Mi., 18.02.2015, 13:47

Danke dir Alienia


@ Hope!
Akutpsychiatrie zu fahren. Dort müssen und werden sie dich aufnehmen
Über die Psychiatrie, damit habe ich auch schon ganz schön schlimme erlebnisse gehabt. Sobald man da drinnen ist, ist es so als hätten die einen in deren "Netz" gefangen und so schnell entlassen sie einen nicht mehr oder mögen mit einen noch reden, so wie die es einen "davor" versprachen. Dorten wird man wirklich als "der letzte Dreck" behandelt.

Auch hatte ich wiedermal vor zu solch einer Psychiatrie zu gehen, mich Einweisen zu lassen aber in der Nacht davor treumte ich, das wenn ich das tun werde, das ich dann all meine Rechte aufgeben würde, und das stimmt auch wieder. Man hat keine Rechte mehr sobald man da drinnen ist. Sobald man in deren Netz verstrickt ist, lassen sie einen nicht mehr so schnell los oder wenn doch dann nur unter einer Lüge.

Ich versuche einen anderen weg zu gehen, einen eher etwas Ungewöhnlichen. Die Kirche! Sich in eine Kirchengemeinde zu intergrieren um etwas mit Menschen zusammen zu kommen die die Einsamkeit einen nur auffrist. Danach, wenn das nicht klappen sollte kann ich noch immer zu Plan "B" übergehen aber selbst dass, Selbst wenn ich es schaffen sollte mich dorten intergriert zu haben besteht noch immer diese Gefahr .

Selbsthilfe Gruppen, suchte ich auch schon aber solche die was mit suizid zu tun haben, gibt es noch nicht und Forums darüber, die jemanden an Dass verloren haben gibt es zwar schon aber die die es überlebt hatten, Solche wie Mich sind dorten eher Nicht erwünscht, so wurde mir geschrieben. Also muss ich zuerst sterben über einen suizid bevor Meine Mutter ggf., sich dorten anmelden dürfte. Agus ist solch ein Forum.! http://agus-selbsthilfe.de/agusforum/in ... &pageNo=68 Dabei könnten diese Menschen Uns noch viel besser verstehen, "Weshalb" man sowas tut usw.

Hier fand ich gerade solche Links die darüber schreiben. mal sehn ob ich mich vieleicht dorten auch irgend wie intergrieren könnte. https://www.google.de/search?q=Forum+%C ... O-POnagPAL

Ich danke euch vorerst für euere Antworten und das ihr hier mir schriebt. Ich werde dran bleiben an diesem Thema.

Dankeschön euch allen vorerst nochmals.

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Wohinmitmir
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Beitrag Mi., 18.02.2015, 14:03

Das mit der Kirche, werde ich doch nicht mehr weiter verfolgen.

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Alienia
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Beitrag Mi., 18.02.2015, 14:36

Ja, das mit der Psychiatrie kann ich verstehen. Die hat viele negative "Nebenwirkungen". Ich finde sogar, dass diese negativen "Nebenwirkungen" manchmal die positive übersteigen.
Das man dort oft wie der "letzte Dreck" behandelt wird, kann ich auch bestätigen. Ich war auch schon oft in der Akutpsychiatrie und würde das echt keinem empfehlen.

War aber auch schon in anderen Klinken, psychosomatischen Kliniken ... psychotherapeutischen Stationen und da war es ganz anders.

Also ich würe nur noch in die Akutpsychatrie gehen, wenn ich wirklich kurz vor dem Tod stehen würde ... aber eigentlich will es auch nicht so weit kommen lassen. Ich meine, zu diesem Zeitpunkt ist man eben wirklich nicht stabil genug, für Hilfsangebote usw. Man wird dann einfach nur weggesperrt und das ist wirklich mehr als schei.ße. Ich würde deshalb schon immer vorzeitig in eine Klinik gehen, wenn es mir zwar schlecht geht, ich aber noch stabil genug für Therapie bin.

Oder Tagesklinik ist auch nicht schlecht. Man langweilt sich das zwar auch oft, weil es nicht soooo viele Therapieangebote gibt. Aber man lernt neue Leute kennen. Man ist da eben von morgens bis abends.

Welche Dignosen hast du denn?
Ich meine es gibt ja viele Gruppe, die Suizidgedanken auch als Thema behandeln solange es nicht akut ist. Also z. B. Depressionsgruppen, Borderlinegruppen usw.

Also was mir wirklch am meisten weitergeholfen hat, ist der Kontakt zu anderen Menschen, die dich gleichen Probleme haben, wie ich.
Klar, auch Therapien usw. Aber irgendwie auch die anderen Menschen. Da muss man nur wieder etwas aufpassen, sich nicht zu stark durch andere Menschen runterziehen zu lassen.
Wohinmitmir hat geschrieben:Ich werde dran bleiben an diesem Thema.
Würde mich freuen.
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