Mein Mann ist ein Workacholiker

Sogenannte "nicht substanzbezogene" Süchte wie Internetsucht, Computersucht, Fernsehsucht, Kaufsucht u.dgl. können hier diskutiert werden.
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AIex
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Mein Mann ist ein Workacholiker

Beitrag Sa., 03.10.2015, 18:14

Hallo...

Sagen wir mal, ich heisse Alex, ich bin 50, fremdsprachig (bitte, Schreibfehler die noch kommen einfach ignorieren) und sitze da allein und so verzweifelt, dass ich kein Ausweg mehr sehe. Der einzige Grund warum ich mich noch nicht umgebracht habe, sind mein allein lebender Vater und mein wunderbarer Sohn (25).

Meine Ehe dauert schon seit 25 Jahre. Am Anfang war unsere finanzielle Situation (durch Umstände) sehr schwer und mein Mann arbeitete sehr viel, um uns etwas bieten zu können. Das Kind ist schnell gekommen, also bin ich zuhause geblieben und diese Phase, zwischen meinen 26-36 Lebensjahr war ich sehr einsam. Doch ich war auch dankbar, dass mein Mann sich so bemüht und so fleissig arbeitet, damit es uns besser geht.

Tatsächlich ging uns dann sogar sehr gut und wir konnten uns viel leisten - von exotischen Reisen bis zu Haushaltshilfe. Ich hab dann auch gearbeitet, weniger um Geld zu verdienen und mehr um mich nützlich zu fühlen, bzw. weniger einsam zu sein.Obwohl wir schon gut leben konnten, arbeitete mein Mann nicht weniger. Er erweiterte sogar seine Geschäfte und wurde noch mehr abwesend. Ich versuchte mit ihm zu reden, denn unsere Ehe war gut und wir liebten uns so sehr. Aber das brachte nichts... Oder doch. Ich wurde depressiv und machte eine Therapie.

Danach bin ich schwer erkrankt. Mein Mann ist kein Mensch der "Ich liebe dich" sagt, aber man kann sich auf ihn verlassen. So meisterte er diese Situation auch sehr pragmatisch und dominant. Das er damals manchmal geweint hat, habe ich heute, nach 7 Jahren, von unseren Sohn erfahren. Mein Mann zeigt solche Gefühle, wenn überhaupt, dann durch Taten. Und ich hab versucht damit zu leben... Überall gibt's was... Niemand ist perfekt... Zumindest ist er ein treuer Familienvater... Er trinkt nicht, betrügt mich nicht, schlägt mich nicht, alle beneiden mich... Was will ich mehr? Mann kann doch nicht alles haben!

Ich habe 2 Jahre gebraucht um meine Krankheit zu besiegen aber ich schaffte es. Diese zwei Jahre aber habe ich sehr isoliert gelebt, weil ich andere Menschen nicht involvieren wollte oder weil einige von ihnen von selbst abgehauen sind.
Ich habe überlebt, hatte aber keine Freunde mehr. Und mein Mann arbeitete so gut wie ununterbrochen.

Ich habe versucht mich anderweitig zu beschäftigen, doch alles fällt irgendwie schwer, wenn man es alleine macht. Ich habe auch angefangen Teilzeit zu arbeiten, doch das war nicht unbedingt hilfreich, weil ich mit suchtkranken Menschen arbeite die auch noch zahlreiche psychiatrische Diagnosen haben.

Nun, war ich fast 25 Jahre lang geduldig und versuchte mich zwischen meinen Mann und seiner Arbeit nicht zu stellen.
Vor 6 Monaten aber machte sich sein Einsatz, seine Fähigkeiten und seine Zielstrebigkeit wert. Er wurde zum Direktor gefördert und ist damit dort gestiegen wo er auch verdient hat. Doch seine Arbeit hat mit Technik und IT zu tun und oft arbeitet er nachts oder in anderen Teilen des Landes.

Sagen wir so: Durchschnittlich sehen wir ihn 2 mal pro Woche und er ist meistens auch nachts nicht zu Hause.
Unser Sohn ist gut geraten, er hat eine Freundin, lässt sich weiter ausbilden und wird auch bald ausziehen. Ich sitze in meiner Ecke, fühle mich "abgelegt", nutzlos, ungeliebt und vor allem sehr hilflos.

Hab versucht zu reden und er hat mir gleich und deutlich gemacht, dass das im Moment so sein MUSS und wenn ich damit Probleme habe, muss ich wohl sehen wie ich sie lösen soll.

25 Jahre lang hat er mich hilflos gemacht in dem er für alles Verantwortung übernommen hat. Ich bin weder ganz gesund noch selbständig genug, um weiter zu ziehen, was sogar unser Sohn verstehen würde.

Früher war er ein humorvoller Mensch. Jetzt ist ein Gespräch so gut wie unmöglich. Er wird schnell sauer, macht schlechte Atmosphäre, übersieht meine rote Augen, geht gleich schlafen weil er zu wenig schläft und zu viel arbeitet.
Er ist ein Kontrollfreak, ein Perfektionist, zeigt keine Interesse für seine Familie mehr und bezeichnet sich als glücklich, weil er seine Arbeit so liebt.

Ich habe ihm neulich, als wir wenigstens mal ein Streit hatten, gesagt: "Du hast für mich sehr grosse Sachen gemacht, die nur weniger Männer tun würden. Aber solche Sachen passieren 2, 3, 5 oder 10 mal im Leben, wogegen kleine Sachen unser Alltag bestimmen. Ein Lächeln, ein nettes Wort, ein bisschen zuhören, eine liebevolle Berührung. Und da hast du gründlich versagt!"

Er ist 60. Hat Übergewicht und trinkt Energy Drinks. Bis jetzt war er immer kerngesund aber das kann nicht ewig dauern und mir fällt schwer zuzusehen wie er sich und alles was wir haben oder waren kaputt macht.

Ich denke, ich schicke das mal so. Hab keine konkrete Frage gestellt. Vielleicht versteht jemand da draussen wir sehr ich leide und wie hilflos ich mir vorkomme... Wenn nicht, na dann... Ich hab ja sonst keinen Gesprächspartner.

Wünsche euch alles Liebe und danke fürs lesen.

Alex

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redred
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 18:57

Hallo Alex,

es gibt Männer, die zeigen ihre Liebe und Fürsorge mit Zärtlichkeit, liebevolle Worte, Zuwendungen. Und es gibt welche, die zeigen sie durch Anstrengung, Leistung und materielle Versorgung. Ich denke mal zu letzteren zählt dein Mann. Meist sind das Menschen, die schon von Kindheit auf Leistung gedrillt wurden, Liebe und Zuwendung gab es nur, wenn man etwas geleitet hatte. Ansonsten vielleicht nur Ablehnung. Wenn du nun mit Vorwürfen und verheulten Augen ihn empfängst, kommt er nicht auf die Idee dass du Zuwendungswünsche im Sinne von ersten Typus wünscht. So einer denkt er hat seine Aufgabe nicht gut gemacht. Und stürzt sich dann noch mehr in die Arbeit. Oder er denkt du bist einfach nur undankbar.
Aber mich wundert es dass dich das so verzweifeln lässt. Bis hin nicht mehr Leben zu wollen. Hat das wirklich alles mit deinem Mann zu tun? Oder steckt da nicht auch was ganz was anderes dahinter? Was meinst Du?
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!

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AIex
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 19:08

Hallo redred,

Danke für deine schnelle Antwort.

In vielen Punkten hast du Recht und mit "Er ist nun mal so und das ist seine Art" habe ich 25 Jahre geschafft. Eigentlich kommt er aus eine sehr gesunde Familie, war immer der bester Schüller und immer sehr selbständig. Beide Elternteile waren stolz auf ihn.

Ich dagegen wurde von Mutter 17 Jahre lang misshandelt und mein Vater merkte es nicht - weil er auch beruflich abwesend war.

Ich lebe mit einer emotionale Verwahrlosung und sehe kein Sinn mehr, wirklich nicht. Diese Einsamkeit und Traurigkeit die er entweder nicht sieht oder als Vorwurf versteht, frisst mich innerlich auf. Es ist für mich gerade sehr schwer vernünftig zu bleiben. Gleichgültig noch weniger...


redred
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 19:16

Ich dagegen wurde von Mutter 17 Jahre lang misshandelt und mein Vater merkte es nicht - weil er auch beruflich abwesend war.
Hier liegt dein eigentliches Problem! Da bin ich mir ziemlich sicher!
Du hast Ängste und Verlassenheitsgefühle weil der Mann/ der Vater nicht da ist! Der dich aus einer schlimmen Situation befreien könnte. Er sieht deinen Schmerz nicht.

Aber ich denke mal, ohne eine Therapie wirst Du das Problem nicht aufarbeiten können.
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AIex
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 19:24

Ich weiss das. Ich wurde schon 10 Jahre lang wegen Depressionen und Misshandlungen therapiert. Brachte nicht viel, Mutter ist dann letztes Jahr gestorben, das Leben sollte weiter gehen.

Aber schau. Selbst wenn ich mich ändern könnte, selbst wenn mir egal wäre ob mein Mann da ist oder seit Tagen abwesend und so beschäftigt dass er sich nicht mal melden konnte (wenn ich anrufe, habe ich eine Minute Zeit, danach kommt ein wichtigerer Anruf und ich darf Musik hören)...also, selbst wenn das für mich ok wird, er wird sich zum Tode schuften.

Wie kann ich ihm helfen? Was soll ich tun? Was noch?

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AIex
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 19:26

Und noch was: Mein Papa war zwar selten zuhause und genau so erfolgreich, aber wenn er zuhause war, dann voll und ganz.


redred
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 19:35

also, selbst wenn das für mich ok wird, er wird sich zum Tode schuften
.

Und du wirst noch zu Tode verzweifeln. Welches von beiden ist wohl vernünftiger?
.... Was soll ich tun? ....
Zunächst mal deine abhandengekommene Eigenverantwortlichkeit zurück erwerben. Du hast für das was du fühlst die Verantwortung. Nicht er. Er hat für sich die Verantwortung, nicht Du!

Dein Zustand ist schlecht, was kannst du tun, um deinen Leben zu verbessern? Geh von ihm weg und denk an dich. Was willst du?
Was brauchst du von ihm, dass du dir nicht selbst geben kannst? Und warum kannst du es dir nicht selbst geben?

Kommt überhaupt eine Trennung von ihm in Frage? Würde es dir dann besser gehen?
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Sinarellas
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 19:38

was spricht dagegen, dass du deinen eingangspost ausdruckst und ihm gibst?
Und dann vielleicht einen Lösungsweg bieten. Lass uns zusammen eine Paartherapie machenw enn wir weiter zusammenbleiben wollen, denn so wie es ist wird es nicht weiter gehen.
..:..

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peppermint patty
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 19:45

Ich glaube nicht, dass du ihm helfen kannst. Oder helfen musst. Er scheint ja mit seinem Leben auch ganz zufrieden zu sein. Er ist mit seiner Arbeit, die er liebt, sehr ausgefüllt.

Du bist mit deinem Leben nicht ausgefüllt. Da ist dringend Hilfe indiziert. Hilfe, in der Form, dass du beginnst nach dir zu schauen, dich um dich selbst zu kümmern. Dass du lernst dir Lebensinhalte für dich persönlich zu schaffen, die nichts mit deinen Mann zu tun haben.
Ich könnte mir vorstellen, dass es deinem Mann (unabhängig davon ob er tatsächlich zuviel arbeitet) Druck macht eine unzufriedene Frau zuhause sitzen zu haben, die immer an seinem Lebensentwurf zerrt. Die kein eigenes Leben führt und nur darauf wartet ob und wann es nach Hause kommt. Dieser Druck könnte auch Flucht in die Arbeit bewirken.

Wie wäre es wenn du dir Beschäftigungen suchen würdest die dich befriedigen? Wenn du versuchen würdest autonomer zu werden? Dabei ist es nicht relevant ob deine Mutter bereits verstorben ist, die Abhängigkeit ist ja noch vorhanden. Nur wurde sie auf deinen Mann verschoben.

ich würde es an deiner Stelle noch mal mit Therapie versuchen - aber nicht Einzel- sondern Gruppentherapie. Ich glaube für dich wäre der Kontakt mit mehreren Menschen (vielleicht sogar in ähnlicher Situation) hilfreich. Oder Selbsthilfe.
Zuletzt geändert von peppermint patty am Sa., 03.10.2015, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.

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AIex
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 19:47

Mich zu trennen... Ja, ich hab vor das anzusprechen aber ich weiss nicht wohin ich dann soll und ob sich dann das ändern wird. In meinem Zustand jetzt, kann ich mir schwer vorstellen wie ich allein aber jubelnd in eine neue Wohnung stehe. Und denke, cool, lassen wir Party steigen. Es wäre nicht nur eine Trennung von ihm sondern auch eine Trennung von das, woran ich geglaubt habe, wofür ich auf vieles verzichtet habe.

Du hast recht, das Problem trage ich und dafür bin ich verantwortlich. Von ihn aber fühle ich mich trotzdem im Stich gelassen. Ignoriert. Übersehen. Und doch gibt es andere Sachen, für die ich dankbar bin.

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Beitrag Sa., 03.10.2015, 19:51

@Peppermint Patty, danke für deine Antwort.

Das was du schreibst, ergibt viel Sinn... So was wie Selbsthilfegruppe für Co-Abhängige? Musste schauen wo wir das haben und ob. Aber ja, ich muss (wenn ich noch leben will) so schnell wie möglich autonomer werden.

Ich danke dir!

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AIex
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 19:55

@Sinarellas

Hallo an dich

Nein, mein Mann würde nie zulassen, das ein Therapeut durch sein Leben wühlt. Das habe ich vor ein paar Jahre vorgeschlagen. Damals war ich näher dran ihn zu verlassen, jetzt habe ich kein Selbstvertrauen mehr.

Klingt böse aber vielleicht kann ich nicht klarer sehen. Ich denke immer wieder: Er hat mich hilflos gemacht und dann allein gelassen. Diese Aussage stimmt nicht ganz aber ja... Mal sehen.

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leuchtturm
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 20:21

Ich denke immer wieder: Er hat mich hilflos gemacht und dann allein gelassen. Diese Aussage stimmt nicht ganz aber ja...
nein, die Aussage stimmt nicht. Ihr habt gemeinsam beschlossen, euer Leben so einzuteilen, wie du es beschrieben hast:
er der Alleinverdiener, du die Hausfrau und Mutter.
Das ging ja auch ein paar Jahre gut,
und wie schon jemand schrieb, war es vermutlich das Lebenswerk deines Mannes, auf diese Weise für seine familie zu sorgen. Warum kannst du das nicht respektieren?
Du hast ihn doch vermutlich so kennengelernt, dass er der Macher ist, nicht der, derLiebesworte schwingt.

Dir fehlen sozialer Kontakt und eine Aufgabe. Euer sohn ist erwachsen und braucht dich nicht mehr so wie früher. Auch er braucht seine Mutter, doch das Verhältnis zu erwachsenen Kindern ist ein anderes als zu kleineren.

Wichtig wäre für dich, aus deiner Lethargie und deinem Selbstmitleid herauszukommen.
Könntest du dir vorstellen, einen Hund anzuschaffen?
Das ist eine schöne Aufgabe, und man lernt sehr schnell andere Menschen kennen.
Oder so etwas wie ein VHS-Kurs (gibt es so was in der Schweiz?)?
Sport?
Ehrenamt?
Hier würde man sich riesig freuen in der Flüchtlingsbetreuung über eine Frau, die Erfahrung mit Kindern hat!

Du bist für dein Leben verantwortlich . Du kannst etwas daraus machen.
Ein kleiner Schritt reicht schon für den Anfang.
Dafür brauchst du deinen Mann oder seine Zustimmung gar nicht.
Therapie wäre zusätzlich noch hilfreicher

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AIex
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 20:35

Ich bin keine Hausfrau, ich arbeite auch. Am Anfang war mein Mann lustig, aufmerksam und sehr warmherzig. Und wenn ich sein verhalten anspreche, dann meine ich seine Sucht. Denn es ist eine Sucht die therapiert werden muss. So leide ich fast genau so wie eine Frau, die einen Alkoholiker geheiratet hat.

Einen Hund habe ich, ist schon 18 und wird nicht mehr lange leben. Einen zweiten kann ich mir jetzt nicht vorstellen.

Sport kann ich nicht treiben, ich war sehr sportlich bis ich krank wurde. Mehr oder weniger habe ich ziemlich oft zu starke Schmerzen um körperlich aktiver zu sein.

Was ist VHS?

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leuchtturm
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Beitrag So., 04.10.2015, 09:09

VHS = Volkshochschule.


Wenn dein Mann süchtig ist, wird er nur Änderungsbedarf sehen, wenn es ihm richtig besch.... geht. Dfür muss er ganz unten sein.
Das kannst du aber als Ehefrau nicht "besorgen". Du kannst nur dafür sorgen, dass du nicht co-abhängig wirst, d.h. seine Sucht nicht deckst. Ansonsten musst du für dich sorgen. Du.Für.Dich.

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