Thera nimmt Krise nicht Ernst

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Dilemma
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Beitrag So., 27.01.2013, 10:25

Liebe Chaosfee,
erstmal möchte ich dir sagen, dass ich es sehr gut finde, dass du diese Email geschrieben hast. Es gibt keinen Grund , dass du dich dafür schämen solltest. Es sind deine Gefühle und diese haben die Berechtigung gehört zu werden. Du bist auf dem besten Wege.

Dein Therapeut hat jetzt die Aufgabe, dich dort abzuholen wo du gerade stehst.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Therapie sehr schwer ist und viele Gefühle an die Oberfläche bringt. Die mich dann völlig überrannt haben. Ich fühlte mich oft hilflos, alleine und bin daran oft völlig verzweifelt. Wichtig war für mich, dass mein Therapeut mir zeigt, dass er mich versteht, es mit mir aushält und mir die Sicherheit gibt, erreichbar zu sein. Ich denke, genau das brauchst auch du, bevor es in deiner Therapie weitergeht.

Je mehr ich mir diese Gefühle eingestanden habe und sie zum Ausdruck gebracht habe, umso mehr habe ich von meinem Therapeuten bekommen. Es war verdammt schwer, denn aufgrund meines Misstrauen und Ängste bin ich ein Mensch gewesen, der Hilfe nicht wirklich annehmen konnte. Für meinen Therapeuten war es mit Sicherheit auch nicht einfach, er musste stets den richtigen Moment abwarten, damit ich mich nicht überrannt fühlte und es noch mehr Ängste in mir ausgelöst hätte.

Es ist ein schmaler Grad in der Therapie und die Chemie zwischen Therapeut und Patient sollte stimmig sein. Prüfe einmal für dich, ob dein Therapeut dafür der richtige ist. Hast du Vertrauen zu ihm? Hast du das Gefühl, von ihm verstanden zu werden? Hast du das Gefühl, dass er dich annimmt und aushält und du benötigst jetzt mehr Sicherheit von ihm, um dich öffnen zu können?

Wenn du diese Fragen mit einem Ja beantworten kannst, dann liegt es an dir, dich mitzuteilen. Sage ihm, dass du deine Email nochmal gelesen hast und du in dir den Wunsch hast, dass er dir mehr Sicherheit gibt. Eine Telefonnummer von ihm für den Notfall, eine Vertretung während seines Urlaubes, das Gefühl von ihm, dass es okay ist usw.

Wenn er darauf nicht eingeht, kann ich dir nur raten, diese Therapie zu beenden. Ohne Sicherheit wird es nicht funktionieren. Du könntest dann einen stationären Aufenthalt in Erwägung ziehen oder dir einen neuen Therapeuten suchen.

Ein Therapeut der deine Problematik erkennt, wird dir diese Sicherheit geben. Nehme dich wichtig und fordere es für dich ein. Alles andere wird dich zerstören. Denn selbst, wenn der Therapeut alles erfüllt, ist es immer noch ein verdammt harter Weg. Für mich erlebe ich es so, dass es auch dann noch ein schmaler Grad ist. Es tut weh, es hat was zerstörendes und führt mich stets an meine Grenzen. Ich mache diesen Mist jetzt seit 3 1/2 Jahren und es ist ein Höllentrip, ich habe viel über mich gelernt, bin oft verzweifelt, vieles hat sich verbessert. Dennoch habe ich mir dort buchstäblich die Zähne ausgebissen und mein Körper hat sehr unter meiner Seelenqual gelitten. Mir ist auch heute noch nicht bewusst, ob ich nicht zu instabil für eine Therapie war. Ich glaube, ich wäre diesen Weg nicht geganen, wenn ich vorher gewusst hätte, was da tatsächlich auf mich zukommt. Nun stecke ich aber mittendrin und kann nicht abschätzen, wie es weiter verlaufen wird. Momentan kann ich nicht loslassen, aber auch nicht bleiben. Mein Gefühl sagt mir, es wird mich zerstören. Es liegt allerdings in meiner Verantwortung meinem Therapeuten das genauso mitzuteilen und ihm zu vertrauen, dass er mich dort rausholt und mit mir den weiteren Weg bespricht.

Diese fatalen Hürden in einer Therapie, müssen offen dargelegt werden, damit der Therapeut weiß, wo wir gerade stehen und uns genau dort abholen kann. Schwäche zuzugeben ist keine Gefahr, wenn das Fundament in einer Therapie besteht. Das müssen wir lernen, es ist schwer, aber möglich. Versuche es liebe Chaosfee, du hast nichts zu verlieren, du kannst dabei nur gewinnen.

Ich wünsche dir den Mut und die Kraft, es zu versuchen.
Dilemma

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HeAndMe
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Beitrag So., 27.01.2013, 10:32

chaosfee hat geschrieben: Ich erklärte, dass ich ziemlich betrunken war und mich nicht erinnere, was drin steht. Ob ich es wissen wolle, was ich verneinte und damit war das Thema Mail auch erst einmal vorbei.
Liebe chaosfee!

Du hast den ersten Schritt gemacht mit der Mail.
Nun ist der zweite dran!

Du hast mit der oben zitierten Reaktion die eigentlich von Dir so ersehnte Reaktion deines Thera auf den Hilferuf selber ausgebremst.
Er hat Dir angeboten, über deine Mail zu sprechen.
Die erste Abwehr passierte, indem Du sagtest du wüsstest nicht was drin stände weil Du betrunken warst.
Die zweite Abwehr, als Du seinen Vorschlag, Dir den Inhalt zu erläutern (oder lesen zu lassen) ablehntest.



Dir sollte das bewußt sein.
Nun wäre es wichtig, den Grund für deine Abwehrhaltung zu suchen.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung folgendes vermuten, vielleicht hilft es Dir weiter:

Ist es die Angst, sich mit ihm zusammen diese schlimmen Gefühlen anzuschauen, sie wirklich an sich heranzulassen?
- genau dafür ist ein Thera ja da, dich auszuhalten, aufzufangen, "sein" zu lassen, zu stützen.
Er kann es nur, wenn Du es zulässt.
Ja, das ist hart und geht oft an, über unsere Grenzen. Es kostet Kraft, Mut, Überwindung....
aber eines ist klar: ohne diesen Schritt zu tun, ihm zu vertrauen, dich zu öffnen, wirst Du kein Stück weiter kommen!

Oder ist es die Angst, daß all die schlimmen Gefühle evt. nicht ernst genug genommen werden?
- dann würde ich das einfach mal genau so bei ihm ansprechen und ich bin mir sicher, diese Angst wird er dir nehmen.


Wie wäre es, wenn Du Dir vor der nächsten Stunde selber die mail noch mal durchliest und die wichtigsten Punkte, die Du ihm sagen möchtest, noch mal herausfilterst. Die kannst Du dann klarer formuliert noch mal mailen oder als Hilfe für Dich mit in die Stunde nehmen.

Kopf hoch.
Du schaffst das
Du bist auf dem richtigen Weg!!
man müßte mit allem rechnen- auch mit dem Guten


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chaosfee
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Beitrag Mo., 28.01.2013, 23:34

Gelli hat geschrieben:Mensch,da hattes du endlich die Möglichkeit zum greifen nahe,er hat dir gesagt er habe sie "überflogen"und du tust das im gleichen Moment wieder runterspielen in dem Sinne:Ich weiß davon nichts mehr und ist mir auch nicht mehr wichtig.
Ja, das ist meine Methode, den "Schaden", den ich mit meiner unbedachten Mail angerichtet habe, zu begrenzen. Richtig dämlich, aber ich komm da nicht raus. Hatte ja auch geschrieben, dass ich immer wieder Dinge leugne. Auch Dinge, die ganz offensichtlich anders sind, so "verhindere" ich eben darüber sprechen zu müssen.
Aber ich finde schon, dass es ein Anfang ist, wenn er diese ganzen Dinge, die ich ihm da geschrieben habe, zumindest weiß.
Gelli hat geschrieben:wäre es nicht möglich deinem Thera deutlich zu machen das darin dein Problem läge und du es gut finden würdes wenn er von sich aus auch mal Themen aufgreife?
Das macht er manchmal, aber ich bin so destruktiv, und wenn ich mich in die Ecke gedrängt fühle, schweige ich und lasse mir dann auch oft nicht helfen. Manchmal klappt es, aber ich weiß noch nicht, woran das liegt.
kenneth hat geschrieben:mein vorschlag: sag im, dass du enntäuscht warst, dass er die mail so spät nur kurz überflogen hast, obwohl sie dir doch so wichig war und dass du deshalb gesagt hättest, du wolltest nicht drüber reden. war doch so, oder?
Nicht ganz. Erst, als ich nicht zur Stunde erschienen bin, kam er auf die Idee, dass ich ihm vielleicht etwas geschrieben habe, und dann habe ich eben doch noch geklingelt.

Ja, Dilemma, in deinem Beitrag finde ich mich in jedem Wort wieder. Sicherheit ist das Zauberwort, und ich sehe auch seine Bemühungen mir diese zu geben. Nur hat er halt auch Grenzen. Und wenn eine ausgefallene Stunde wegen meines (!) Kurzurlaubes schon reicht, um ihm wieder wie einer fremden Person gegenüberzusitzen, kann er halt auch nicht viel mehr machen als geduldig wieder von vorne anzufangen. Ich bin jetzt schon ein Jahr bei ihm, und mein Kopf sagt mir auch, dass ich mich 100%ig auf ihn verlassen kann, aber irgendwas in mir rebelliert. Dabei habe ich so sehr wie ihm noch keiner Person zuvor vertraut.

HeAndMe, danke für deine Geduld. Was du schreibst, kann ich gut nachvollziehen.
HeAndMe hat geschrieben:Ist es die Angst, sich mit ihm zusammen diese schlimmen Gefühlen anzuschauen, sie wirklich an sich heranzulassen?
Ich denke, es ist die Angst vor dem Alleinsein mit den Gefühlen. So eine Stunde ist schnell vorbei, und wenn die Büchse der Pandora erst einmal geöffnet ist, muss ich alleine damit klarkommen. Ich habe Angst davor, das nicht auszuhalten, was dann alles hochkommt. Und Angst, dass er es nicht aushält und mich verlässt. Ich "durfte" ja schon zweimal diese Erfahrung machen.
Dadurch, dass ich Mails schreibe, behalte ich immer noch die Kontrolle, wie weit es geht. Wenn ich ihm gegenübersitze und er anfängt zu fragen, zu deuten etc., gebe ich die Kontrolle ab. Ich habe irgendwie keine Mittel, mich selbst zu stabilisieren, sondern bin wie ein kleines Kind auf fremde Hilfe angewiesen.

ABER: Ich WILL ja auch über diese ganzen Dinge sprechen, eigentlich. Ich weiß, dass der Weg der Besserung ALLEIN da entlang führt.

Meint ihr, ich sollte ihn vor der nächsten Stunde anrufen und ihn schon im Vorfeld bitten, die Mail noch einmal anzusprechen? Und sich nicht von mir abwimmeln zu lassen?

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Dampfnudel
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Beitrag Mo., 28.01.2013, 23:42

Liebe chaosfee,
chaosfee hat geschrieben: Ja, das ist meine Methode, den "Schaden", den ich mit meiner unbedachten Mail angerichtet habe, zu begrenzen.
och Mönsch Was denn für einen Schaden? Das war doch gut, dass Du das gemacht hast!
Meinst Du damit das hier?
chaosfee hat geschrieben:Ich denke, es ist die Angst vor dem Alleinsein mit den Gefühlen. So eine Stunde ist schnell vorbei, und wenn die Büchse der Pandora erst einmal geöffnet ist, muss ich alleine damit klarkommen. Ich habe Angst davor, das nicht auszuhalten, was dann alles hochkommt. Und Angst, dass er es nicht aushält und mich verlässt.
chaosfee hat geschrieben:Meint ihr, ich sollte ihn vor der nächsten Stunde anrufen und ihn schon im Vorfeld bitten, die Mail noch einmal anzusprechen? Und sich nicht von mir abwimmeln zu lassen?
Ja, Das ist eine gute Idee! Und wenn Du es schaffst, dann sag ihm doch vielleicht auch das mit der Angst oder schreib ihm noch eine Mail dazu.

Liebe Grüße
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.

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Dilemma
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Beitrag Di., 29.01.2013, 06:16

Hallo Chaosfee,
mein Gefühl sagt mir, dass du noch etwas benötigst, bevor du bereit bist, über den Inhalt der Email zu sprechen.

Dein Vorschlag, ihn vor der Stunde anzurufen um ihm zu sagen, dass er sich von dir nicht abwimmeln lassen soll, klingt für mich zu sehr nach Druck. Natürlich ist es möglich, jemanden quasi aufzubrechen, aber ob das der richtige Weg ist? Ich bezweifle es...

Ich würde es besser finden, wenn du ihn vor der Stunde anrufst oder eine Email schreibst und ihm deine Ängste mitteilst. Die Angst vor dem Alleinsein nach der Stunde, dass du es nicht aushälst. Die Angst, dass er es nicht aushält und dich verlässt.

Dir fehlt einfach noch die Sicherheit in der Therapie und meine Befürchtung ist, dass du tatsächlich dann damit nicht klarkommst, bevor dieser Punkt nicht besprochen wurde. Wähle nicht die "Holzhammermethode", es geht auch sanfter .

Trau dich und teile ihm deine Bedürfnisse und Wünsche mit und dann könnt ihr euch gemeinsam an die schwierige Thematik rantasten.

Aus meiner Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass 1 Jahr Therapie nicht lange ist. Ich mache das jetzt seit über 3 Jahren und bin oft trotz dieser ganzen Sicherheit noch hilflos überfordert. Versuche für dich den Druck erstmal etwas rauszunehmen und gehe langsam an die Sache ran.

Dilemma


Thread-EröffnerIn
chaosfee
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Beiträge: 887

Beitrag Di., 29.01.2013, 14:16

Dilemma hat geschrieben: mein Gefühl sagt mir, dass du noch etwas benötigst, bevor du bereit bist, über den Inhalt der Email zu sprechen.
Das mag sein, aber ich habe auch nicht ewig Zeit. 1 Jahr heißt, dass ich schon ca. 100 Stunden verbraucht habe. Und mit jedem Verlängerungsantrag wächst die Angst, dass nichts mehr genehmigt wird. Der Druck kommt so von ganz alleine. Wie machst du das denn nach 3 Jahren - zahlst du selbst?

Ich bin mir eben nicht sicher, so so ein kleines bisschen Druck nicht doch ganz gut wäre. Gehört das nicht irgendwie dazu? Von alleine ändert man sich ja auch nicht. Um meine Angst des von ihm erneut Verlassenwerdens weiß er. Ich habe das Gefühl, er könnte 10 Jahre bei mir bleiben und ich würde auch dann noch damit rechnen, dass er mich verlässt.

Viel schlimmer als jetzt ein bisschen Druck wäre vermutlich, wenn ich in einem Jahr mitten in dem ganzen Scheiß stecke und dann die Therapie vorbei ist, weil keine Stunden mehr genehmigt werden.
Dampfnudel hat geschrieben:och Mönsch Was denn für einen Schaden? Das war doch gut, dass Du das gemacht hast!
Naja, Schaden eben in Anführungsstrichen. Schaden, dass er jetzt alle meine wohlgehüteten Geheimnisse kennt. All die schlimmen Dinge, die aus einer bislang, sage wir, ganz okayen jungen Dame ein verkorkstes peinliches Stück Scheiße machen.


Pinky_
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 2

Beitrag Sa., 09.02.2013, 13:11

Habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, sondern antworte nur zum Ausgangsthema.

Man wird vom Therapeuten, denke ich, einfach als erwachsene mündige Person behandelt.

Wäre es anders, wäre es ja bestimmt auch wieder nicht recht bzw. unangenehm, da man dann das Gefühl hätte zu viel bemuttert, kontrolliert oder bevormundet zu werden.
Um Selbstmordabsichten bei einem Patienten zu erkennen gehört sicher viel dazu. Eine Aussage wie "Ich habe Selbstmordgedanken" heißt bei weitem noch nicht, dass eine akute Gefährdung gegeben ist. Die Aussage "Ich habe keine Selbstmordgedanken" wiederrum heißt noch lange nicht, das keine Gefahr im Vollzug ist.

Ich denke schon, das Therapeuten sowie Psychiater in ihrer Ausbildung allerhand Mittel, Tests, Befragungsmethoden, etc. gelernt haben um auch die Zeilen zwischen den Zeilen zu erkennen um so eine evtl. Gefährdung abschätzen zu können. Man kann nämlich nicht, nicht kommunizieren! Es gibt ja bei weitem noch mehr als die menschliche Sprache, Sachen wie die Mimik, Gestik, Körperhaltung, Augen, Sprachgeschwindigkeit, unbewusst gewählte Wörter etc. verraten fast mehr über den Menschen als ein bewusst gesprochener Satz.

Wenn ein Therapeut einen Suizidvertrag mit einem macht oder man "versprechen" muss, dass man sich bis zur nächsten Stunde nichts antut, dann ist selbst dann noch keine akute Gefährdung gegeben, denn sobald eine akute Gefährdung gegeben ist, müssen weitere Schritte eingeleitet werden (Polizei --> Zwangseinweisung)

Ich selbst hatte schon oft Suizidgedanken, mal stärker, mal weniger stark und wurde als ich die Gedanken bei meinem Therapeuten oder bei meinem Psychiater ansprach nie eingewiesen, sondern wir sprachen darüber und in den meisten Fällen brachte alleine das thematisieren dieses Themas schon Besserung.

Ein einziges Mal jedoch wurde ich vom Fleck weg zwangseingewiesen. Das ganze ging so schnell, dass ich gar nicht richtig schauen konnte. Mein Therapeut (Psychiater) hat mir später erzählt, dass er so handeln musste, da ich nicht mehr Herr meiner Sinne war und akut suizidgefährdet - obwohl ich mich nicht erinnern kann (soviel ich noch weiß), dass ich eine Ankündigung gemacht hätte. (und das ist das interessante an der Sache!)
Er rief die Polizei, welche gleich vor Ort war, und gleich darauf war ich in der Klinik.


lg

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