Ist das eine Panikattacke?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Maja2609
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Beitrag Mo., 03.12.2018, 19:32

Ich war mir dessen nicht bewusst. Bin beim Googeln sogar auf das Präparat gekommen, was ich habe !!
Die werben sogar damit :-o
Da ich noch weitere Nahrungsergänzungsmittel zusammen genommen habe, hat sich das wahrscheinlich extrem potenziert und es war zu viel für meinen Körper.

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AnnaPalindrom
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Beitrag Di., 02.02.2021, 20:58

Hallihallo meine Lieben :-> ,

Ich möchte gerne von einem kürzlichen Erlebnis berichten und gerne wissen, ob das eine Panikattacke war.

Ich war in der Schule im Unterricht. Gegen Unterrichtsende hatte ich einen kleinen Streit mit einer Klassenkameraden, die mich dann mit eine verbalen Ohrfeige schier umgehauen hat (Wobei man sagen muss, dass ihre Aussage jetzt nicht eine dermaßen übertriebene Reaktion meinerseits gerechtfertigt hätte).

Also, ab dem Moment habe ich kein Wort mehr herausgebracht und habe mich auf meinem Platz in mich zurückgezogen. Ich hatte einen gefühlt sehr hohen Puls, habe gezittert und musste die Tränen unterdrücken. Ich war in dem klassischen Kampf-oder-Flucht-Modus, ging im Kopf 10-20 Möglichkeiten durch, wie ich die Klassenkameradin konfrontieren könnte, hatte aber gleichzeitig den enormen Drang, einfach aus der Klasse zu stürmen. Ich musste mich einfach zusammenreißen, auf gar keinen Fall durfte irgendjemand erfahren, wie aufgewühlt ich war. Mein Denken verlief gefühlt 10 Mal schneller als sonst, dennoch schien ich die Umgebung und das Gesagte der Lehrers nicht mehr aufnehmen zu können. Ich wollte mich auf den Unterricht konzentrieren, aber meine Hände haben so gezittert und ich war kognitiv in dem Moment einfach nicht in der Lage zu schreiben. Über einige Minuten verschlimmerte sich dieser Zustand, mir wurde immer schwummriger und meine Sicht wurde langsam dunkler. Ich hatte dermaßen Angst, einen "Ausbruch" zu haben, rumzuschreien oder laut zu heulen oder umzukippen. Zum Glück klingelte es zu diesem Zeitpunkt zum Stundenende. Ich habe fast wie im Traum meine Sachen hektisch zusammengepackt und bin zu einem ruhigen Ort verschwunden, wo ich dann geweint, ruhelos herumgezappelt habe und kalte Schweißausbrüche bekam. Ich habe um die 30-40min gebraucht, um mich so weit zu beruhigen, dass ich wieder unter Menschen gehen konnte.

Ich bin übrigens mit nichts diagnostiziert (Haha, mich hat noch kein Therapeut gesehen. :-P ), habe allerdings noch nie so heftig aufgrund anderer Menschen reagiert.

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Beitrag Di., 02.02.2021, 21:31

AnnaPalindrom hat geschrieben: Di., 02.02.2021, 20:58 Ich war in der Schule im Unterricht. Gegen Unterrichtsende hatte ich einen kleinen Streit mit einer Klassenkameraden, die mich dann mit eine verbalen Ohrfeige schier umgehauen hat (Wobei man sagen muss, dass ihre Aussage jetzt nicht eine dermaßen übertriebene Reaktion meinerseits gerechtfertigt hätte).
Hört sich eher so an als hätte die andere Person genau einen wunden Punkt bei dir getroffen.
Und da du es unterdrücken musstest, haben sich die Emotionen hochgeschaukelt....?
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf


nichtvoninteresse
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Beitrag Di., 27.04.2021, 11:59

Hallo zusammen,

ich habe seit einiger Zeit immer wieder Probleme mit meinem Herzen. Es fühlt sich an also ob sich mein Herz einschnürt und mein Herzschlag im selben Moment durch die Decke geht. Das lässt sich ca. 1 Minute nicht mehr beruhigen. Auch durchatmen und ruhiges sitzen bringt nicht viel. In diesem Moment habe ich das Gefühl einen Herzinfarkt zu erleiden.
Die Probleme lassen sich nicht reproduzieren und kommen 2-3 mal am Tag und dann für einige Tage nicht mehr.
Ich war deshalb schon bei 2 Ärzten und einem Kardiologen die alle nichts gefunden haben.
Auch habe ich in letzter Zeit immer wieder mit Kreislaufproblemen zu tun, die sehr selten vorkommen, die aber immer wieder gleich ablaufen. Im ersten Moment kommt mir der Gedanke was ich hier tue und wo ich denn bin. Im nächsten Moment fühle ich wie mein Kreislauf schwächer wird und mein Herz rast. Zu einem Zusammenbruch ist es noch nicht gekommen, da ich mich rechtzeitig setzen kann.

Nun war ich heute beim Arzt da ich letzte Woche die selbe Situation wieder hatte. Nach einem EKG, einer Blutdruckmessung und eines Blutbildes von vor 2 Wochen, sagte er mir das alles in Ordnung sei und überwies mich mit der Diagnostik Panikattacke zum Psychologen.

Ich muss sagen das ich seit 2016 aufgrund meiner Depressionen und meiner Unsicherheiten gegenüber anderen Menschen in Psychologischer Behandlung bin. Ich bin Introvertiert und versuche Kontakt oder Provokationen mit anderen so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Ich bin unsicher wenn es um Kritik mir gegenüber geht und mache mir zu viel Sorgen was andere über mich denken.
Nach außen hin gebe ich mich Gefühlskalt und versuche niemanden eine Angriffsfläche zu bieten, Innerlich könnte ich aber bei Kleinigkeiten heulen.
Heute Morgen musste ich erst wieder meinen Chef anrufen um ihm mitzuteilen das ich Krank bin. Sowas ist für mich das schlimmste. Es ist unangenehm und ich schäme mich dafür. Auch wenn ich mich bereits innerlich von der Arbeit verabschiedet habe.

Gegenüber meinem Psychologen ist es sehr schwer die o.g. Problematik zu schildern, weshalb ich mir nicht sicher bin ob er hier eindeutig auf eine Psychologische Ursache schließen kann. Nun würde ich gerne eure Erfahrungen mit Panikattacken erfahren. Ist es überhaupt einen Panikattacke oder wie kann ich sie Reproduzieren oder sogar ganz verhindern, wie kann ich damit Leben um keine Angst mehr von einem Herzinfarkt zu haben.

Ich hoffe ihr könnt mir hier ein wenig helfen. Danke schonmal

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Beiträge: 1549

Beitrag Mi., 28.04.2021, 19:58

Kann natürlich ne Panikattacke sein joa.

Können eventuell Extrasystolen sein (meistens harmlos), die ne Panikaattacke auslösen.
Das ist bei mir so.
Hab das manchmal, Kardiologe sagt ist aber harmlos, weil bei mir sonst alles ok ist.
Mal den Arzt darauf ansprechen?
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf

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