Soziale Phobie und Trauma?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Wildblume
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Soziale Phobie und Trauma?

Beitrag Mi., 07.09.2011, 10:09

Hallo die Wildblume ist da .__.
Ich bin neu hier und weiß garnicht sorecht wohin ich mein Thema schreiben soll.
Aber da das meiste auf Ängsten beruht oder Ängste mit sich bringt, habe ich mal diese Kategorie gewählt.

Mein Problem ist ziemlich komplex.
Einmal ist da meine vermutlich soziale Phobie, die eintritt sobald ich von Menschen umgeben bin, die mir nicht unsympathisch sind, heißt sobald Leute aus "der Szene" (ich bin subkulturell und habe mich eher von der "normalen" Gesellschaft abgespalten) mich sehen können. Ich kann nicht auf Konzerte gehen, ohne schreckliche Angst und ohne zusammenzubrechen. Auf Partys fühle ich mich total unwohl weil ich denke alle beobachten mich und meine Fehler. Das alles war mal viel schlimmer, aber es schränkt mich immer noch seeeehr ein.
Dann ist da noch die Angst allein zu sein, die mich unfähig macht "freiwillig" zu lieben.
Durch diese Angst sage ich auch oft nicht, wenn mich was stört oder ähnliches. So habe ich dann Erfahrungen mit meinem Ex-Freund gemacht, die ich nie wollte.. sprich Sex. Ich hab heimlich geweint und wollte mir jedesmal die Haut danach vom Leib reißen. Ich weiß nicht ob es sowas wie ein Trauma ist. Ich kann diese Erinnerungen nicht vergessen. Aber irgendwie bin ich ja selebr Schuld weil ich nichts sagte. Nun habe ich solchen Ekel vorm männlichen Geschelchtsteil/Körper aufgebaut, dass die Beziehung mit meinem neuen Freund (mit dem ich keinen Sex habe) sehr in Gefahr ist.
Und dann kommt noch hinzu dass ich meine Pflichten kaum erledigt kriege und immerzu erschöpft bin.

Nun frage ich mich, ob dieser Ekel je wieder weggehen kann und ob es sinnvoller ist erst etwas gegen meine Ängste zu tun und dann das erlebte zu verarbeiten oder umgekehrt.

Ich überlege auch in eine Tagesklinik zu gehen.


Hat jemand vielleicht einen Rat? ._.
Ich wäre sehr dankbar. Liebe Grüße, die Wildblume.

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aisiola
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Beitrag Mi., 07.09.2011, 16:58

hallo
bei uns gibt es beratungszentren, von der krankenkasse bezahlt, dahin kann man sich überweisen lassen. bin schon 4 jahre dort. gehe alle 14 tage zur therapie. mir tut das gut. und ich habe eine gute therapeutin. auf jeden fall, sollst du dir einen therapeuten suchen oder in eine tagesklinik gehen. ich hatte auch eine soz.phobie und ein trauma, und es hat sich gebessert.

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Wildblume
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Beitrag Do., 08.09.2011, 11:10

Hallo aisiola
Danke für deine Antwort. Ich habe fest vor mir Hilfe zu suchen und werde das auch machen.
Du sagst du hattest ebenfalls eine Soziophobie und ein Trauma. Welches wurde bei dir zuerst behandelt?

Liebe Grüße von der Wildblume.

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aisiola
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Beitrag Do., 08.09.2011, 17:30

hallo wildblume
die soziophobie und alles anderere habe ich ziemlich im griff. das trauma noch immer nicht. ich kann nicht sagen was zuerst behandelt wurde. das war immer so, wie es das gespräch ergabe, wie meine gefühle gerade waren. meine therapeuten ist darauf eingegangen, wie es mir gerade gegangen ist und geht. sie versucht immer mal auf das trauma zu kommen, aber da kann ich manchmal nicht reden. es kommt nichts raus. manchmal kann ich kleinigkeiten dazu sagen, aber sie drängt mich nicht. sie geht voll auf mich ein

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amina80
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Beitrag Mi., 15.04.2020, 12:33

Hi

Würde auch gerne zu so einer Selbsthilfegruppe.mir fehlt aber sehr oft der Antrieb.wenn jemand reden möchte kann sich gerne melden od.ihr habt selbsthilfevorschläge im Raum ludwigsburg. Lg

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