Panik als Fahrer im Auto - was kann ich noch tun
Panik als Fahrer im Auto - was kann ich noch tun
Hallo zusammen,
kurz allgemein zu mir: ich würde mich grundsätzlich als "ängstlich" bezeichnen, wobei mein nahes Umfeld mich eher als mutig einstuft, weil ich mich meinen Problemen immer wieder stelle und sehr konsequent bin.
Ich stehe mitten im Leben, habe einen verantwortungsvollen Job und leiste viel, bin privat sozial gut eingebunden und lebe eine wirklich großartige offene Ehe mit meiner Frau die ich über alles Liebe. Man könnte meinen alles wäre perfekt und dieses Leben passt so gar nicht zu einem "ängstlichen" Menschen.
Generell habe ich mehrere chronische gesundheitliche Probleme: Neurodermitis, Kopfschmerz (Mischung aus Spannung und Migräne), starke Schulter-/Nackenverspannungen mit Folgesymptomen wie Kopfschmerz, Benommenheit (vom Nacken her) usw. die ich entweder auf meine psychische Anspannung zurückführe oder eben andersrum - Henne Ei Problem.
Ich bin wohl ein sehr sensibler Mensch und höre oft zu stark in mich hinein. Ich war schon zweimal in psychotherapeutischer Behandlung vor einigen Jahren und habe gelernt mit meinen Ängsten und dem Aushalten bei z.B. Panik umzugehen. Es ging in der Vergangenheit vor allem um den Schwindel, der oft mit den Verspannungen einhergeht - ich hatte davor große Angst als das erstmals auftrat, kann damit aber jetzt gut umgehen.
Leider quält mich jetzt seit letzem Jahr ein neues Problem: Im Zuge einer Antibiotikagabe, die mich etwas "benommen" gemacht hat, habe ich mich wohl unterschätzt und bin trotzdem über Land (Bundesstraße) Auto gefahren. Auf irgendeine Weise hat dieser Zustand mich in die Panik gezogen. Unangenehme Gefühle, die ich sonst auch immer mal beim Fahren hatte, sind über alle Maßen ausgeartet. Diese Gefühle beziehen sich oft auf meinen Atem oder mein Schlucken - ich höre sehr auf meinen Körper und wenn da was "klemmt" dann werde ich nervös - in dem Fall wurde ich panisch, hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekomme, mir wurde schwarz vor Augen, das volle Programm eben.
Seitdem verfolgt mich das mal mehr mal weniger, aber es ist absolut unangenehm Auto zu fahren (selbst fahren! Mitfahren ist überhaupt kein Problem). Ich habe keine Angst vorm Auto oder dem Bedienen desselben oder einem Unfall, allerdings schon vor dem Kontrollverlust im Zuge einer Attacke, was ja auch eine reale Gefahr wäre wenn man ehrlich ist.
Ich möchte dazu noch sagen, dass ich mMn unter dem "Roemheld-Syndrom" leide, also das ich Symptome wie Angst, Atmennot und Schwindel erfahre wenn ich mal zu viel, zu fettig oder blähend gegessen habe. Ich kann das zwar mittlerweile gut einschätzen und mit Rülpsen "bekämpfen", aber ab und zu kommt das auch gern mal ohne vorheriges Essen sozusagen trocken vor, auch im Auto... ich habe das Gefühl ich muss Aufstoßen, bekomme schlecht Luft, versuche durchzuatmen und schon bin ich an schlechten Tagen fast in der Panik.
Jetzt frage ich mich wie ich damit umgehen soll, ob ich nochmal eine Therapie anstreben sollte? Das blöde ist, ich kann Strategien die sonst funktionieren während der Fahrt nicht anwenden da ich ja das Auto steuern muss. Mein Stresslevel bzgl. der Angst und Anspannung ist echt öfter ziemlich hoch und ihr kennt das alle, das ist einfach nur anstregend und ermüdend.
Ich würde gern die echte Ursache bekämpfen, habe aber keine Ahnung wie. Und es ist mir auch ein Rätsel wie ich das Autofahren wieder positiv besetzen soll und das "üben" soll, ohne gefährlich für den Rest der Verkehrsteilnehmer zu sein. Ich möchte ja niemandem schaden. Deshalb ist es auch nochmal schwerer wenn ich Beifahrer habe.
In der Stadt ist es übrigens viel weniger schlimm bzw kaum spürbar - triggern tun mich vor allem Überland-Bundesstraßen oder Autobahnen, gern auch mit visuellen triggern wie langgezogene Kurven in eine Senke und sowas. Da muss ich echt immer mal wegschauen von der Straße um nicht direkt in eine Panik zu laufen. Wie kommt sowas??
Ich bin dankbar für jede Idee!
LG,
section
kurz allgemein zu mir: ich würde mich grundsätzlich als "ängstlich" bezeichnen, wobei mein nahes Umfeld mich eher als mutig einstuft, weil ich mich meinen Problemen immer wieder stelle und sehr konsequent bin.
Ich stehe mitten im Leben, habe einen verantwortungsvollen Job und leiste viel, bin privat sozial gut eingebunden und lebe eine wirklich großartige offene Ehe mit meiner Frau die ich über alles Liebe. Man könnte meinen alles wäre perfekt und dieses Leben passt so gar nicht zu einem "ängstlichen" Menschen.
Generell habe ich mehrere chronische gesundheitliche Probleme: Neurodermitis, Kopfschmerz (Mischung aus Spannung und Migräne), starke Schulter-/Nackenverspannungen mit Folgesymptomen wie Kopfschmerz, Benommenheit (vom Nacken her) usw. die ich entweder auf meine psychische Anspannung zurückführe oder eben andersrum - Henne Ei Problem.
Ich bin wohl ein sehr sensibler Mensch und höre oft zu stark in mich hinein. Ich war schon zweimal in psychotherapeutischer Behandlung vor einigen Jahren und habe gelernt mit meinen Ängsten und dem Aushalten bei z.B. Panik umzugehen. Es ging in der Vergangenheit vor allem um den Schwindel, der oft mit den Verspannungen einhergeht - ich hatte davor große Angst als das erstmals auftrat, kann damit aber jetzt gut umgehen.
Leider quält mich jetzt seit letzem Jahr ein neues Problem: Im Zuge einer Antibiotikagabe, die mich etwas "benommen" gemacht hat, habe ich mich wohl unterschätzt und bin trotzdem über Land (Bundesstraße) Auto gefahren. Auf irgendeine Weise hat dieser Zustand mich in die Panik gezogen. Unangenehme Gefühle, die ich sonst auch immer mal beim Fahren hatte, sind über alle Maßen ausgeartet. Diese Gefühle beziehen sich oft auf meinen Atem oder mein Schlucken - ich höre sehr auf meinen Körper und wenn da was "klemmt" dann werde ich nervös - in dem Fall wurde ich panisch, hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekomme, mir wurde schwarz vor Augen, das volle Programm eben.
Seitdem verfolgt mich das mal mehr mal weniger, aber es ist absolut unangenehm Auto zu fahren (selbst fahren! Mitfahren ist überhaupt kein Problem). Ich habe keine Angst vorm Auto oder dem Bedienen desselben oder einem Unfall, allerdings schon vor dem Kontrollverlust im Zuge einer Attacke, was ja auch eine reale Gefahr wäre wenn man ehrlich ist.
Ich möchte dazu noch sagen, dass ich mMn unter dem "Roemheld-Syndrom" leide, also das ich Symptome wie Angst, Atmennot und Schwindel erfahre wenn ich mal zu viel, zu fettig oder blähend gegessen habe. Ich kann das zwar mittlerweile gut einschätzen und mit Rülpsen "bekämpfen", aber ab und zu kommt das auch gern mal ohne vorheriges Essen sozusagen trocken vor, auch im Auto... ich habe das Gefühl ich muss Aufstoßen, bekomme schlecht Luft, versuche durchzuatmen und schon bin ich an schlechten Tagen fast in der Panik.
Jetzt frage ich mich wie ich damit umgehen soll, ob ich nochmal eine Therapie anstreben sollte? Das blöde ist, ich kann Strategien die sonst funktionieren während der Fahrt nicht anwenden da ich ja das Auto steuern muss. Mein Stresslevel bzgl. der Angst und Anspannung ist echt öfter ziemlich hoch und ihr kennt das alle, das ist einfach nur anstregend und ermüdend.
Ich würde gern die echte Ursache bekämpfen, habe aber keine Ahnung wie. Und es ist mir auch ein Rätsel wie ich das Autofahren wieder positiv besetzen soll und das "üben" soll, ohne gefährlich für den Rest der Verkehrsteilnehmer zu sein. Ich möchte ja niemandem schaden. Deshalb ist es auch nochmal schwerer wenn ich Beifahrer habe.
In der Stadt ist es übrigens viel weniger schlimm bzw kaum spürbar - triggern tun mich vor allem Überland-Bundesstraßen oder Autobahnen, gern auch mit visuellen triggern wie langgezogene Kurven in eine Senke und sowas. Da muss ich echt immer mal wegschauen von der Straße um nicht direkt in eine Panik zu laufen. Wie kommt sowas??
Ich bin dankbar für jede Idee!
LG,
section
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Hmm, du kannst ja aber jederzeit Dein Auto zum Stillstehen bringen und die Panikattacke hinter Dich bringen, selbst auf der Autobahn gibt es einen Pannenstreifen.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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Bitte? Das ist eine Gefahr für alle anderen Autofahrer. Nix mit Pannenstreifen und Co.
Erst die Therapie, dann weitere Autofahrten, das ist unfassbar gefährlich.
Erst die Therapie, dann weitere Autofahrten, das ist unfassbar gefährlich.
..:..
Ja wie gesagt die Strategien um eine Panik auszuhalten und wieder runterzubringen kenne ich und kann ich auch anwenden. Ich hatte früher in verschiedenen Situationen aufsteigende Panik die ich durch ruhiges Atmen und mentale Übungen gut in den Griff bekomme. Nur halt beim Fahren - wenn ich selbst fahre - geht das nicht, jedenfalls kann ich es nicht.
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Hallo section,section hat geschrieben: Ich hatte früher in verschiedenen Situationen aufsteigende Panik die ich durch ruhiges Atmen und mentale Übungen gut in den Griff bekomme.
du schreibst, dass du "aufsteigende Panik" gut in den Griff bekommst.
Hast du da irgendwelche "Marker" für dich, an denen dir dieses "Aufsteigen" bewusst wird?
Und kannst du da vielleicht ne Art Skala anlegen für dich, die dich dieses "Aufsteigende" besser differenzieren lassen kann?
Dann könntest du nämlich "frühestmöglich" mit deinen Übungen und dem Gegensteuern anfangen, so dass es mit der Zeit und Übung gar nicht mehr zum Kippen in die Panik kommen muss.
Hi Waldschratin,
die Marker sind, denke ich, mein Atem bzw. ein Druckgefühl auf der Brust, ein Kloß im Hals, leichter Schwindel und eine allgemeine Unruhe, also Herzklopfen oder "Aufgeregtheit" wie vor einem wichtigen Gespräch, einer Prüfung oder so.
Ich habe auch schon gemerkt, dass manchmal körperliche Aktivität mir dann ganz kurz Angst macht wenn alles hochfährt weil es sich so ähnlich anfühlt.
Und ja, das abzufangen bevor es richtig losgeht klappt mittlerweile wirklich immer, AUSSER beim Autofahren. Denn hier ist es durchaus so, dass ich erst ganz entspannt fahre und ganz plötzlich triggert mich z.B. die Strecke, ich muss wegschauen, schlucke aber der Hals ist trocken, atme und es geht nicht gut, dann gibts den Druck auf der Brust und es geht los. Das ist schon eher überfallsartig. Oder ich "stolpere" über meinen Atem, er setzt quasi kurz aus und dann fährt alles hoch.
Wenn es dann erstmal läuft gehts mir insgesamt einfach schlecht, auch wenn die Panik dann nicht mehr so hochkommt. Aber der Rest der Fahrt ist dann echt ne Qual, egal wie ruhig ich atme oder so. Man sagt ja immer das klingt dann wieder ab und ich merke auch das nach einiger Zeit das Adrenalin zurückgeht, aber es fühlt sich dann immer an wie der Ritt auf der Rasierklinge und in jedem Moment könnte es wieder kippen...
die Marker sind, denke ich, mein Atem bzw. ein Druckgefühl auf der Brust, ein Kloß im Hals, leichter Schwindel und eine allgemeine Unruhe, also Herzklopfen oder "Aufgeregtheit" wie vor einem wichtigen Gespräch, einer Prüfung oder so.
Ich habe auch schon gemerkt, dass manchmal körperliche Aktivität mir dann ganz kurz Angst macht wenn alles hochfährt weil es sich so ähnlich anfühlt.
Und ja, das abzufangen bevor es richtig losgeht klappt mittlerweile wirklich immer, AUSSER beim Autofahren. Denn hier ist es durchaus so, dass ich erst ganz entspannt fahre und ganz plötzlich triggert mich z.B. die Strecke, ich muss wegschauen, schlucke aber der Hals ist trocken, atme und es geht nicht gut, dann gibts den Druck auf der Brust und es geht los. Das ist schon eher überfallsartig. Oder ich "stolpere" über meinen Atem, er setzt quasi kurz aus und dann fährt alles hoch.
Wenn es dann erstmal läuft gehts mir insgesamt einfach schlecht, auch wenn die Panik dann nicht mehr so hochkommt. Aber der Rest der Fahrt ist dann echt ne Qual, egal wie ruhig ich atme oder so. Man sagt ja immer das klingt dann wieder ab und ich merke auch das nach einiger Zeit das Adrenalin zurückgeht, aber es fühlt sich dann immer an wie der Ritt auf der Rasierklinge und in jedem Moment könnte es wieder kippen...
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War dieses Triggern in deinen Therapien auch schon mal Hauptthema?
Kennst du deine Trigger in der Hauptsache?
Dann schreibst du, du bist sensibel und reflektierst dich sehr viel.
Mal doof gefragt : Aus welchem Grund machst du das?
(Ich mach das selber auch, aber es gibt ja unterschiedliche Gründe dafür.)
Und war auch das viele Reflektieren schon mal "zentraler" Thema in deinen Therapien? Ist es eher kontraproduktiv in Bezug auf deine Panikstörung?
Vielleicht wäre auch ein Ansatz, dich mal näher mit den Triggern an sich zu beschäftigen und nicht "erst" mit dem, was sie auslösen?
Ich hab das im Zuge einer Traumatherapie für mich unterscheiden gelernt. Also einerseits Umgang und "Abfangen" von Triggern, Bezug zum Jetzt behalten und das Damals davon abgrenzen lernen, in Folge dann aber das Damals mit dem Jetzt "ausgeglichen" zu bekommen. Schwierig zu erklären grad...
Andererseits dann die Auswirkungen von den Triggern 1. unterscheiden zu lernen (Ich hab da auch mit Aggressionen reagiert, oder auch Resignation, und manchmal eben mit Panik oder Depression, ganz unterschiedlich) und 2. diese dann eben "abzufangen".
Kennst du deine Trigger in der Hauptsache?
Dann schreibst du, du bist sensibel und reflektierst dich sehr viel.
Mal doof gefragt : Aus welchem Grund machst du das?
(Ich mach das selber auch, aber es gibt ja unterschiedliche Gründe dafür.)
Und war auch das viele Reflektieren schon mal "zentraler" Thema in deinen Therapien? Ist es eher kontraproduktiv in Bezug auf deine Panikstörung?
Vielleicht wäre auch ein Ansatz, dich mal näher mit den Triggern an sich zu beschäftigen und nicht "erst" mit dem, was sie auslösen?
Ich hab das im Zuge einer Traumatherapie für mich unterscheiden gelernt. Also einerseits Umgang und "Abfangen" von Triggern, Bezug zum Jetzt behalten und das Damals davon abgrenzen lernen, in Folge dann aber das Damals mit dem Jetzt "ausgeglichen" zu bekommen. Schwierig zu erklären grad...
Andererseits dann die Auswirkungen von den Triggern 1. unterscheiden zu lernen (Ich hab da auch mit Aggressionen reagiert, oder auch Resignation, und manchmal eben mit Panik oder Depression, ganz unterschiedlich) und 2. diese dann eben "abzufangen".
Nein die Trigger die ich jetzt genannt habe waren da noch nicht aktuell wenn ich das so sagen kann. Die Therapie liegt schon ne Weile zurück und ich hab mich ziemlich verändert seitdem denke ich. Da ist schon ne Menge passiert.Waldschratin hat geschrieben: ↑So., 10.05.2020, 19:06 War dieses Triggern in deinen Therapien auch schon mal Hauptthema?
Kennst du deine Trigger in der Hauptsache?
Das ist keine doofe sondern eine schwierige Frage finde ich ehrlichgesagt ich weiß es nicht. Ich bin einfach so würde ich sagen. Aber früher, als ich mal ein Angsttagebuch geschrieben habe, ist mir aufgefallen das dieses viele reflektieren und mich um mich selbst drehen ziemlich kontraproduktiv ist und damit aufgehört.Waldschratin hat geschrieben: ↑So., 10.05.2020, 19:06 Dann schreibst du, du bist sensibel und reflektierst dich sehr viel.
Mal doof gefragt : Aus welchem Grund machst du das?
(Ich mach das selber auch, aber es gibt ja unterschiedliche Gründe dafür.)
Und war auch das viele Reflektieren schon mal "zentraler" Thema in deinen Therapien? Ist es eher kontraproduktiv in Bezug auf deine Panikstörung?
Ja das wäre vielleicht was! Ich möchte ja an die Ursachen. Wobei ich Trigger jetzt nicht im Kontext mit einem Trauma meine sondern nur, dass z.B. der Straßenverlauf und wie das so alles an mir vorbeizieht mich dann richtung Panik treibt... schwer zu erklären.Waldschratin hat geschrieben: ↑So., 10.05.2020, 19:06 Vielleicht wäre auch ein Ansatz, dich mal näher mit den Triggern an sich zu beschäftigen und nicht "erst" mit dem, was sie auslösen?
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Nun, genau aus solchen Gründen fahre ich nicht. Ich könnte mir nie verzeihen, wenn iwas passieren würde.
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Hast du denn Körperliches schon abklären lassen?section hat geschrieben:Wobei ich Trigger jetzt nicht im Kontext mit einem Trauma meine sondern nur, dass z.B. der Straßenverlauf und wie das so alles an mir vorbeizieht mich dann richtung Panik treibt... schwer zu erklären.
Schwindel z.B., der sich verändert hat (Also nicht der bekannte aus den Verspannungen).
Vielleicht hat sich auch dein Gehör verändert. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, dass man dann schnell mal sowas ungewohntes Körperliches als Trigger auf dem Tablett hat und es sich besser einkriegen lässt, wenn man die "neueren Umstände" auf Körperebene als Erklärung und damit "Anker" bzgl. der Panik hat.
Hast du mal Migräne abklären lassen? Augen, Sehschärfe, Gehör (Hab ich ja schon geschrieben,sorry ), evtl. verminderte Durchblutung durch Verspannungen im Hals-Nacken-Bereich, all sowas kann ich mir gut vorstellen als Trigger (also "Auslöser"), dass dir grade beim Autofahren auf "schnelleren" Straßen "komisch" wird, du aber im "vertrauteren" Panikmuster reagierst, um die körperliche Irritation zu kompensieren.
Zuletzt geändert von Waldschratin am So., 10.05.2020, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
Ich habe jederzeit noch die Kontrolle gehabt (bisher) und will es möglichst nicht Vermeiden und dann geht gar nix mehr. Aber es ist extrem unangnehm und die Überwindung sich wieder zu Konfrontieren ist halt echt hart.Pianolullaby hat geschrieben: ↑So., 10.05.2020, 19:19 Nun, genau aus solchen Gründen fahre ich nicht. Ich könnte mir nie verzeihen, wenn iwas passieren würde.
Ich habe schon sehr viel körperliches abklären lassen, ja. Ich war in zwei Schmerzzentren wegen Kopfschmerzen und Migräne, HNO, Venenmessung, MRT Kopf und HWS, Neurologen, Orthopäden usw.Waldschratin hat geschrieben: ↑So., 10.05.2020, 19:29 Hast du denn Körperliches schon abklären lassen?
Schwindel z.B., der sich verändert hat (Also nicht der bekannte aus den Verspannungen).
Vielleicht hat sich auch dein Gehör verändert. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, dass man dann schnell mal sowas ungewohntes Körperliches als Trigger auf dem Tablett hat und es sich besser einkriegen lässt, wenn man die "neueren Umstände" auf Körperebene als Erklärung und damit "Anker" bzgl. der Panik hat.
Hast du mal Migräne abklären lassen? Augen, Sehschärfe, Gehör (Hab ich ja schon geschrieben, sorry ), evtl. verminderte Durchblutung durch Verspannungen im Hals-Nacken-Bereich, all sowas kann ich mir gut vorstellen als Trigger (also "Auslöser"), dass dir grade beim Autofahren auf "schnelleren" Straßen "komisch" wird, du aber in "vertrauterem" Panikmuster reagierst, um die körperliche Irritation zu kompensieren.
Aber bei den Verspannungen und deren "Nebenwirkungen" gehen die Meinungen ja leider ziemlich auseinander. Ich bin auch der Meinung, dass es hier noch ein ungeklärtes Problem gibt, denn auch in ruhigen Phasen habe ich durchaus mal Schwindel und vegetative Symptome, ohne Angst und Panik weil ich in keiner Situation bin die quasi zur Gefahr werden kann.
Insgesamt gehts mir beim Finden der Ursache auch darum zu wissen ob es evtl doch auch eine körperliche Komponente gibt. Aber es ist schwer hier einen passenden Arzt zu finden
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- Forums-Gruftie
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Ich glaube, dass der Hund möglicherweise auch darin begraben sein könnte, dass du deinem Körper nicht traust. Vielleicht würde es dir helfen, wenn du Vertrauen in deinen Körper gewinnst. Ihn als dich unterstützend wahrnimmst und erlebst. Bei mir haben viele Ängste dadurch aufgehört. Durch Körperübungen etc.
Mittlerweile ist es nicht mehr so, dass ich was spüre und denke "oh mein Gott was läuft da falsch?" Sondern "ah okay, das ist jetzt so und so... mein körper arbeitet gerade. In meinem Sinne. Der weiß schon was zu tun ist". Dadurch wurden diese "Überfälle" nach und nach immer weniger. Das muss natürlich auf dich alles nicht so zutreffen. Vielleicht ist trotzdem was brauchbares dabei.
Alles Gute
Mittlerweile ist es nicht mehr so, dass ich was spüre und denke "oh mein Gott was läuft da falsch?" Sondern "ah okay, das ist jetzt so und so... mein körper arbeitet gerade. In meinem Sinne. Der weiß schon was zu tun ist". Dadurch wurden diese "Überfälle" nach und nach immer weniger. Das muss natürlich auf dich alles nicht so zutreffen. Vielleicht ist trotzdem was brauchbares dabei.
Alles Gute
Kopf hoch... Sonst kannst du die Sterne nicht sehen
Hey! Doch das trifft sogar ziemlich gut zu denke ich. Den Aspekt habe ich nach der letzten Therapie auch angefangen zu "bearbeiten", indem ich angefangen habe Yoga zu machen. Das hilft mir sehr und es ist alles in allem sehr viel besser geworden dadurch.theweirdeffekt hat geschrieben: ↑So., 10.05.2020, 19:39 Ich glaube, dass der Hund möglicherweise auch darin begraben sein könnte, dass du deinem Körper nicht traust.
[...]
Das muss natürlich auf dich alles nicht so zutreffen. Vielleicht ist trotzdem was brauchbares dabei.
Das Vertrauen in den Körper ist gestiegen aber noch nicht optimal, gerade auch weil ich immer wieder merke das was nicht stimmt - vor allem nach intensivem Yoga oder anderem Sport, da gehts mir oft schlecht: Kopfschmerzen, mehr Verspannung, Schwindel - aber erklären kann mir das keiner so richtig. Die Physio vermutet Überlastung aber ich versuche das echt immer sanft zu machen... da steigt das Vertrauen in den Körper nicht wirklich
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- Beiträge: 4199
Da hast du leider nur allzu recht!section hat geschrieben:Aber es ist schwer hier einen passenden Arzt zu finden
Ich hatte und hab da auch immer wieder mal meine liebe Not damit!
Bleibt also letztlich nur, selbst das zu tun, was du tun kannst.
Und da stimm ich theweirdeffekt zu : Passende Körperübungen, Gleichgewichtstraining, Sport, alles was dir den Schwindel etc. ausgleichen hilft, damit du deinem Körper wieder mehr vertrauen lernst.
Ich geh regelmäßig ins Fitti, mach dort auch gerne was mit dem "Wackelbrett" oder nach Möglichkeit therapeutisches Reiten, auch wegen Gleichgewicht. (Ich hab da größere körperliche Probleme, mittlerweile ist das diagnostiziert und auch so weit möglich behandelt und überwacht) .
Aber v.a. auch Yogilates hilft mir sehr, die Übungen kann man sich da sehr gut individuell auf den Leib schneidern.
Im Grunde egal, welcher Sport, welche Übungen. Hauptsache es passt für dich, macht Spaß und bringt dich mit deinem Körper (und umgekehrt) wieder "synchroner".
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