Fressanfälle

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Lule
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Fressanfälle

Beitrag Do., 27.03.2008, 20:09

Hallo, bin Mutter einer wunderschönen Tochter (3 jahre).
Als erfuhr das ich Schwanger bin, brach für mich die Welt noch mehr zusammen als es schon war. Leide seit 8 Jahren unter Bulemie, doch die Schwagerschaft und das erste Lebensjahr meiner Tochter war ich Symtom frei. Nun mein Apltraum ist wieder war, die Essstörung bestimmt mein Leben.
Ich habe nur noch Fressanfälle ohne erbrechen, mein Schlaganfall im Oktober
Letzten Jahres hält mich zurück und natürlich meine Tochter.
Ich könnte mir das nie verzeihen, wenn sie das mit bekäme.
Ich neheme rapide zu und ich kann nichts tun, meine Depression wird immer stärke und die Stimmungssshwankungen belasten mich sehr und rauben mir die Kraft. Mache seit drei wochen eine Therapie, in der Hoffnung das ich die Essstörung besiegen kann.

Aber mein Glaube an das gute, habe ich aufgegben.
Ich weiß nicht mehr weiter, sehne mich an das Jahr wo die Essstörung mein Leben nicht bestimmt hat.

Habt Ihr ein tipp für mich wie ich die Fressanfälle unter kontrolle habe????

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sofa-held
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Beitrag Fr., 28.03.2008, 00:31

was würdest du spontan als gründe für deine fressattacken benennen. gibt es probleme in der beziehung? gibt es einen beziehung. ich z. b. "fresse" wenn ich frustriert bin und ein problem sozialer art nicht in den griff bekomme. Zoff mit Freunden, Familie etc. Erst wenn das gelöst ist, dann normalisiert sich sich die Lösung via Kühlschrank wieder.
mein tipp: gefühle zu lassen - und nicht durch essen verdrängen. lieber grantig sein als alles in sich hineinfressen. also keine scham für schlechte laune. sei so wie du eben bist. lg sofa (selbst ein fressgeplagter)

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kelly
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Beitrag Fr., 04.04.2008, 22:20

Hallo Lule ,

du hattest schon einen Schlaganfall ? Krass ?
Nur Gesicht ? Faczialisparese oder Halbseitenlähmung ?
Alles wieder Ok ?
Ich kann dir leider nicht helfen .
Hab seit 8 Jahren Bulimie , aber mit erbrechen , soll nochmal
in ne Klinik ,. aber auch wegen Borderline und son Kram.

Machst du therapie ?
Weißt du den Grund ?
Im tiefsten Inneren ? Wenn du in dich hinneinhorchst ?

LG Kelly
Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu wissen,was dessen Lieblingsdiagnose ist.

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Lule
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Beitrag So., 06.04.2008, 17:07

Hallo Kelly.
Mein Schlaganfall war sehr klein und somit ohne irgend welche schäden.
Die Ärzte haben keinen befund oder einen Auslöser finden können, aber ich weiß, was der auslöser ist.
Es ist die Bulimie, der Druck der beim kotzen entsteht.

Therapie mache ich seit Nov. letzten Jahres, Ich will einfach wieder im Spiegel schauen und sagen das ich gut bin wie ich bin. ich bin bei weitem nicht übergwichtig oder mopellig, mache den Sport mid. 3 x die woche a 1 std. Ich versuche immer wieder abzuwegen was mir gut tut und was nicht, zwinge mich zur nichts was ich nicht will.
ich gehe arbeiten 3x die woche, im Kindergarten meiner Tochter habe ich zwischendurch Dienst und in der Freizeit versuche ich meinen Sport auszuüben. Deshalb glaube ich nicht, dass dies die auslösser meiner Anfälle sind es ist dieses immer dicker werden in meinen Augen.
Meine Beziehung zur meinem Mann ist sehr gut wir können über alles reden.
ich wüsche mir so oft, dass ich Magersüchtig wäre und essen kein Thema für mich wäre, ichn bewundere diese Frauen was sie für eine Diziplien haben.
Ich schafe nicht mal eine Mahlzeit aus zu lassen.
Übrigens bin seit 8 Jahren Essgestört.
LG Lule

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kelly
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Beitrag So., 06.04.2008, 17:28

Hallo Jule ,

hab seit ich 9 bin ne Eßstörung weil meine mam magersüchtig war.
Mit 20 dann die Bulimie .
ich bewundere auch die Menschen die mahlzeiten einfach weglassen können !
Was die für eine disziplin haben , würd ich auch gerne haben.
Dein Umfeld hört sich ja ganz stabil an !
Therapie machste auch....das ist gut .
Nimmst du Medikamente ?

Kelly
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Lule
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Beitrag Fr., 11.04.2008, 14:40

Hollo Kelly,
danke für deine Rückmeldung. Ich nehme keinerlei Medikamente.
Ich hätte angst von dem anderen extremen zum nächsten zu geraten.
Habe oft überlegt, ob ich Appetitzügler bzw Stoffwechselpräparate nehme, doch mein Gesunder Verstand der in diesen falle funktionert hält mich zurück.

Liebe Grüße
Lule

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Kolja
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Beitrag Mi., 16.04.2008, 21:44

hallo!

auch ich habe gewaltige probleme mit meinen futter-gewohnheiten. bei mir ist es in den letzten 2 jahren erst entstanden, seit ich mit meinem freund zusammen gekommen bin. bis dahin war ich 11 jahre am ritzen. nun, seit ich mit meinem freund zusammen bin, übertüncht die angst, daß er mich verläßt, wenn ich weiterritze, das nachgeben des ritzdranges. dieser ist aber weiterhin seit 2 jahren uneingeschränkt da.
ich beobachte, daß nun immer, wenn ich nicht dem ritzzwang nachgeben kann, ich das futtern und stopfen anfange. zusätzlich immer dann, wenn ich irgendwie stress habe -insbesondere auf der arbeit.
aber auch mit meinem freund ist es nicht immer leicht, weil er alkoholiker ist. war trocken, beginnt aber rückfällig zu werden. es ist noch nicht schlimm. ich habe ihn nnoch nie besoffen oder nur angeheitert erlebt.
soweit hat er sich noch unter kontrolle.
mit ihm reden ist nicht, weil er jegliche gespräche, die in diese richtungen gehen (meine oder seine probleme) total abblockt.
zuweilen läßt er es dann doch zu, ist aber dann die nächsten 3 tage so fix und fertig deswegen, daß ich zu dem schluss komme, daß er nicht die kraft hat, das zu tragen.
so habe ich niemanden mehr zum reden, seit mein vertrauensmann 2003 wegzog.
therapeuten hab ich derzeit auch keine, weil mir die hiesigen regional nicht zusagen, nur ärger gehabt und hinterher war alles schlimmer.
ich traue mich aber auch nicht, einen therapeuten zu nehmen, wo ich weiter, als 20km auto fahren muss, weil ich bereits 3 auffahrunfälle produziert habe, als ich emotional total aufgewühlt war.
leider wohnen wir in einem dorf am "allerwertesten" der welt, wo man allein zum bäcker schon immer 10km fahren muss, bevor das nächst größere dorf oder 15km bis zur nächsten kleinstadt kommt.
schön, mitten in feld und wald urlaub zu machen, aber wohnen kann bei solchen dingen wie ärzte oder therapeuten ein echtes problem werden.
wegziehen kommt nicht in frage, bin hier großgeworden, das ist meine welt.

würde am liebsten das ritzen sofort wieder anfangen, fürchte allerdings, daß ich das futtern damit inzwischen nicht mehr abstellen kann. dabei ging es mir, als ich noch ritzte weeeeesent lcih besser.
habe in den letzten 20 monaten 25kg zugenommen und 3 kleidergrößen hinter mich gelassen (87kg auf 1,68m)
also nicht mal 2 jahre...
ich habe angst, weil ich den absprung nicht schaffe. weniger dem appetit- und hungergefühl zu trotzen, als dann, wenn es in firma ärger gibt (schrieb darüber) bzw. wenn ich mich mal mit meinem freund in'e plünnen habe meinen frust nicht damit auszugleichen.

sorry, ich musste es einfachmal loswerden.
danke für*'S lesen.


kolja
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lemon
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Beitrag Mi., 16.04.2008, 22:08

ich wüsche mir so oft, dass ich Magersüchtig wäre und essen kein Thema für mich wäre, ichn bewundere diese Frauen was sie für eine Diziplien haben.
Da hast du eine falsche Sicht. Wenn man magersüchtig ist, ist Essen, das Thema Nr. 1, auch wenn man nur so viel zu sich nimmt, dass man sich ruiniert.

Essen sollte eine NORMALE Rolle im Leben spielen - Hunger - Satt, wie müde - schlafen, nicht mehr und nicht weniger.

Finde ich gut, dass du eine Therapie machst, vielleicht lernst du mit der Zeit, dass es Möglichkeiten im Leben gibt ohne mit ESSEN zu reagieren
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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syrah
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Beitrag Do., 17.04.2008, 18:44

Hallo allerseits.

Ich hab auch Probleme mit dem Essen, Bulimie.
Leider ist es damit, einfach aufzuhören, wie viele Therapeuten meinen, nicht getan, weil die FAs leider nicht so einfach verschwinden. Psychischer Druck, Stress und los geht's.
Den Gedanken mit der Magersucht kann ich gut verstehen, ich war selbst mal magersüchtig und sehne mich seither oftmals zurück. Wobei ich auch weiß dass das Untergewicht auch nichts ist, womit ich mich auf Dauer wohlfühlen könnte.
Naja, vielleicht kennt ihr die Stimme der ES, die auf den Schultern sitzt und böse vor sich hin zischt. (Nicht im psychotischen Sinne gemeint, eher im übertragenen)

Kurz gefasst, ich bin auch auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Fressdruck zu mindern.
Wie oft passiert es euch denn?
[center]Jemand sprach zu den Steinen, "Werdet endlich menschlich."
und die Steine antworteten, "Das geht nicht. Wir sind noch nicht hart genug."[/center]

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problemliese1
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Beitrag Mi., 23.04.2008, 19:48

Hab versehentlich jetzt auf ENTER gedrückt, bin noch nicht fertig!

Jedenfalls verstehe ich nicht, warum man diese Fressanfälle nicht zügeln kann, wenn man eh genau weiss dass man sich schlanker viel besser fühlt!

Ich glaube schon dass ich Essen immer zur Belohnung, Trost der Einsamkeit nutze, ich weiss auch dass ich eine andere Beschäftigung suchen kann!
Die Interessen was anderes zu tun am Abend wären ja auch da, aber ich schaffe es nicht das umzusetzen!

Bin total frustriert!
Vielleicht findet sich hier jemand im Forum der dasselbe Problem hatte und es vielleicht geschafft hat! Ich glaube alle hier wären sehr dankbar über ein paar Tipps!

Lg
Liese

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Kolja
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Beitrag Mi., 23.04.2008, 21:17

@problemliese:
ich kann deine überlegungen nur voll unterschreiben, ich versteh es nämlich selber auch nciht...
vielleicht eine art vergessen und betäubung?
oder ist das schon ähnlich wie bei stoffgebundenen suchtkrankheiten, daß zucker genauso süchtig macht, wie alkohol? oder ist es eine psychische sucht?
ich weiß es nicht, aber ich habe auch kein gegenmittel, meine fresssucht unter kontrolle zu kriegen.
wenn hier jemand was weiß....?

zuweilen tue ich etwas perverses: ich schaue mir (noch) dickere leute genau an, um zu verinnerlichen, wo ich hinkomme, wenn ich keine bremse kriege.
gleichzeitig habe ich ein extremes schechtes gewissen, wenn ich leute aus den augenwinkeln genau einzuprägen versuche (nicht anstieren!).
aber egal, ob ich es heimlich unauffällig oder direkt auffällig täte, die zielscheibe meiner augen wird sichimmer beobachtet fühlen, weil man einfach ne innere antenne besitzt, es zu merken, wenn man von jemanden ins visier genommen.
ich tu es ungerne, da ist auch nichts abwertendes bei, höchstens bedauern und ein gewisses maß mitgefühl.
es hilft für den moment, aber ich fühle mich nicht gut dabei -weil man sowas einfach nicht tut!

naja, und wenn depressive phasen mich immer wieder auf's neue übermannen, dann ist eh fleitepiepen mit disziplin und vorsätzen.
dann zählt nur das vergessen -ähnlich, wie ich es immer beim ritzen empfand...



kolja
Es sagte Schwester Seele zu Bruder Leib: "Sag Du's ihm! Mir glaubt er ja nicht."

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problemliese1
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Beitrag Do., 24.04.2008, 19:43

Hallo!
Schock! Hab mich gerade gewogen - 78 Kilo und dass bei 1,66!
Heute hab ich mich bemüht wieder meine Ernährung anzupassen - fällt mir ja während des Tages nicht gar so schwer!
Aber jetzt bin ich wieder daheim und das ist das Härteste für mich!

An was liegt das, dass man als Junger essen kann soviel man will und dann im gesetzteren Alter sich nicht mehr unter Kontrolle hat?
Warum haben andere, die sogar oft Kinder haben, eine Traumfigur und kein Problem mit dem Essen?!

Ich glaube schon dass Zucker auch süchtig macht, so kommts mir zumindest schon vor!

Es ist schwierig!

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Thread-EröffnerIn
Lule
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Beitrag Fr., 25.04.2008, 16:55

Hallo Zusammen, grstern hatte meinen ersten rückfall seit einen halben Jahr.
Habe in der zwischenzeit gute zwei wochen keinerlei anfälle und die Wage zeigte soger ein kg. weniger.
Ich hatte mich und mein essen so was von unterkontrolle, habe jeden tag sport gemacht und abends auf Kohlenhydrate verzischtet. Perfekt, doch dann, kamen meine Tage die ich übrigens immer 14-20 Tage lang habe, erst mals waren es nur die Fressanfälle ohne kotzen und nu das.

ich nehme mir jeden tag aufs neue, das heute besser wird und ich mich zügeln werde, ohne meinen Kühlschrank oder Einkauf zu plündern.

Habe bis drei uhr gearbeitet, anschließend Einkaufen für meine Tochter kekse und ein ü-ei. hatte keinerlei bedrürfniss nach süßkram oder der gleichen, hunger hatte ich, also kaufte ich mir Brötchen und ein weckchen als zuckerersatz.

Komme nach hause ohne was zu plannen, überfällt mich der nächste anfall, und die kekse meiner tochter waren auch weg, leider war mein mann zu hause so das ich nicht auf die toillette gehen konnte, er hat aber alles mit bekommen was ich grad tat. Ich habe seit drei jahren keine anfälle trausen egal wie groß mein hunger ist, aber sobald ich die Wohnungstüre betrette bin ich in meinen Fressrausch. Ich sage mir immer, wenn du heute nach hause kommst trinkst du ein tee, aber es klappt seit eine woche nicht mehr, zu erst zu ruhe kommen abschalten, dann was essen.

Eigentlich weiß ich das ich auch stark sein kann, warum funktioniert das grade nicht. Ich verbiete mir nichts, warum kann es nicht bei einem keks bleiben, warum muß erst die packung leer werden bis ich befriedigt bin??????

Ich möchte nicht mehr kotzen, ich war froh das wenigstens nicht mehr zu tun. Aber es ist schwer. Es müste mir so gut gehen, habe einen tollen mann an meiner seite eine wunderbare Tochter, warum leide ich noch so?????

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K0pper
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Beiträge: 33

Beitrag Di., 22.11.2011, 21:21

Ich habe fats täglich Fressanfälle, war auch schon in Thera (allerdings primör wegen anders Süchte, aber auch wegen dieser Fressanfälle); habe leider die Anfälle da ein wenig runtergespielt bzw. von Mitpatienten kleinreden lassen.
Will da auch garnicht groß drauf rumreiten (auf die alte Therapie), sondern hier mal alle bitten, die Fressanfälle hatten udn überwunden haben bzw. gelernt haben damit umzugehen und damit auch glücklich sind, ob sie mir Ratschläge geben können bzw. helfen, dass ich da endlich rauskomme.

Hat hie rjemand schon Erfahrung mit einem Ernährungsberater?

bin für jede Hilfe jeden Ansatz dankbar:


help_less
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Fr., 06.01.2012, 22:53

hallo,

ich bin im letzten jahr in eine essstörung (magersucht) gerutscht....war deswegen auch schon in stationärer behandlung, die ich ende november frühzeitig beenden musste, weil ich eine bestimmte gewichtsgrenze unterschritten hatte und wieder an die sonde gekommen wäre. da es schon der zweite turnus war, waren die auflagen für mich strenger, sprich, es hieß, dass ich mit dem gewicht eben nicht mehr runter darf und die klinik verlassen muss, wenn dem so ist....und dem war eben so....anfangs wars für mich ein schock aber im grunde bin ich dann irgendwie aufgeblüht nach der krankenhauszeit.
in den letzten 3 wochen haben fressanfälle angefangen und mittlerweile dawehr ich mich gar nicht mehr. mein leben besteht nur mehr daraus zu hoffen keinen fressanfall zu haben und wenn ich dann einen hatte, mich zu übergeben, nerven zu bewahren, mich mies zu fühlen, zu hoffen, dass der tag bald vorüber geht und, dass der nächste tag besser wird bzw. ich keinen fressanfall hab. ich bin so machtlos gegen die anfälle....ich weiß einfach nicht mehr wohin mit ....überall dieses verdammte essen, diese versuchung....ich möchte wieder kontrolle haben undnicht so leben.....ich fühl mich besch***** und das gewicht geht immer mehr rauf.....ich hasse mich immer mehr, ich will das nicht ich will, dass das gewicht wieder runtergeht.....ich will, dass diese anfälle aufhören, ich mag das nicht mehr.....ein teil in mir versucht immer mehr, um dagegen zu steuern.....brechen, abführtee, sport fängt auch an...ich hab das gefühl grad schonungslos von der magersucht in die bulimie zu stürzen..... ich fühl mich wie ein wildes, aufgescheuchtes tier.
ich weiß nicht warum ich das hier schreibe oder was ich mir davon "erhoffe"....ich glaub ich mag es einfach nur loswerden

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