ständig krank wegen Untergewicht?

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Carpincha
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ständig krank wegen Untergewicht?

Beitrag Fr., 11.05.2018, 10:58

Ich war lange magersüchtig, habe es vor rund 10 Jahren dann aber geschafft, 10 kg auf knappes Normalgewicht zuzunehmen. Das war auch relativ leicht, weil ich das Hungern und die damit verbundene körperliche Schwäche so satt hatte.

Im Laufe der Jahre habe ich jedoch wieder abgenommen (nicht alle 10 kg, aber immerhin 6), allerdings ohne das zu wollen und auch ohne zu hungern. Es ist einfach passiert, ich weiß selbst nicht so wirklich, warum, gebe aber zu, dass es mir durchaus gefallen hat und immer noch gefällt. :-((

Seit ein paar Jahren ist es nun so, dass ich sehr oft krank bin und dann selbst mit banalen Erkältungen wochen- bis monatelang zu kämpfen habe. Das nervt und belastet mich sehr, und ich frage mich immer öfters, ob mein Untergewicht (BMI ca. 16) der Grund dafür ist. Meine Blutwerte sind top, ein erkennbarer Mangel an bestimmten Stoffen liegt nicht vor.

Jetzt versuche ich schon, mehr zu essen, aber anders als damals fällt es mir rein körperlich extrem schwer. Ich habe einfach kaum Appetit, und sobald ich anfange zu essen, wird mir schlecht. Mir ist klar, dass ich, wenn ich dieses Problem gelöst bekomme, auch nicht ohne Schwierigkeiten zunehmen kann, weil ich dann meinen kranken Kopf überwinden muss. Aber solange ich nicht mal diese körperliche Hürde überwinden kann, komme ich nicht mal da hin. :-(

Gibt es hier Leute, die mein Problem oder ähnliche Probleme kennen? Habt ihr Ideen, was ich tun kann? Haltet ihr es überhaupt für möglich, dass mein ständiges Kranksein mit meinem Gewicht zusammenhängt?

Ich bin ziemlich verzweifelt und dankbar für alle Tipps!

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Scars
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Beitrag Fr., 11.05.2018, 11:13

Hallo Carpincha, ja, halte ich für möglich, allerdings könnte es auch sein, dass du ein anderes Grundproblem hast, wenn du einfach so abnimmst und dir vom Essen schlecht wird, sofern das keine Ausrede ist. Hast du das mal abchecken lassen? Ansonsten ist Sport, eine ausgewogene Ernährung und Lebensführung das Einzige, was mir pro Gesundheit einfällt. ;) Alles Gute!
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Carpincha
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Beitrag Fr., 11.05.2018, 12:25

Danke dir!
Scars hat geschrieben: Fr., 11.05.2018, 11:13 allerdings könnte es auch sein, dass du ein anderes Grundproblem hast, wenn du einfach so abnimmst und dir vom Essen schlecht wird, sofern das keine Ausrede ist. Hast du das mal abchecken lassen?
Meine Blutwerte sind wie gesagt gut. Worunter ich öfters mal leide, ist Gastritis. Aktuell habe ich aber nicht die typischen Gastritis-Beschwerden, sondern "nur" Übelkeit beim Essen und wenig Appetit. Bei einer Magenspiegelung kam nichts groß raus, die ist allerdings zwei Jahre her. ::? Wenn sich das Problem nicht bald legt, sollte ich vielleicht noch mal zum Arzt, aber mir ist das alles so peinlich...

Ansonsten denke ich schon, dass ich mich recht ausgewogen ernähre und relativ gesund lebe. Sport mache ich normalerweise viel, aber wegen der häufigen Infekte muss ich leider auch häufig länger pausieren. :neutral:

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lemon
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Beitrag Fr., 11.05.2018, 15:00

Carpincha hat geschrieben: Fr., 11.05.2018, 10:58 Ich war lange magersüchtig, habe es vor rund 10 Jahren dann aber geschafft, 10 kg auf knappes Normalgewicht zuzunehmen.
Ich denke du erntest nun die Folgen deiner langen Magersucht. Der Körper war ja immer unterversorgt und war ausgemerkelt und musste auf Sparflamme fahren.

Machst du Therapie? Ich finde es sehr wichtig, dass du wieder lernst deinem Hunger- und Sättigungsgefühl zu vertrauen und weitaus wichtigere Punkte in deinem Leben entdeckst auf die du deinen Fokus lenken kannst, als aufs Essen bzw. Nichtessen, sollte eine angenehme Nebensache sein.

Alles Gute,
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Vinterbarn
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Beitrag Fr., 11.05.2018, 15:27

Hallo du! Bei mir ist es ganz ähnlich. Habe Ende 2015 angefangen zu hungern und war auch lange gefangen in der Magersucht. 2016 habe ich dann zusätzlich noch mit Sport angefangen, aber ganz extrem (und weiterhin natürlich kaum gegessen). Mittlerweile esse ich wieder ganz gut. Immer noch zu wenig, aber ich bekomme es einigermaßen hin. An anderen Tagen funktioniert es mal wieder nicht so gut... mal so und mal so.

Auf jeden Fall hat es auch letztes Jahr bei mir angefangen, dass ich ständig krank wurde und mittlerweile schleppe ich seit August 2017 Schnupfen und Knacken in den Ohren mit mir herum. Chronisch. War die letzten Wochen und Monate etliche Male bei Ärzten, niemand hat etwas gefunden. Meine Familie meinte schon oft zu mir "na, wenn du krank bist, wie soll dein Körper sich erholen und gesund werden, du hast ja nix an dir dran", sehr "liebevoll" ausgedrückt.
Also, was ich damit sagen will: Ja, es kann durchaus sein, dass das von der Magersucht kommt. Meine Haut ist seitdem auch sehr viel schlechter. Ich esse, nehme aber kaum zu.
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Carpincha
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Beitrag Fr., 11.05.2018, 16:16

Vielen Dank für eure Antworten! :)
lemon hat geschrieben: Fr., 11.05.2018, 15:00 Ich denke du erntest nun die Folgen deiner langen Magersucht. Der Körper war ja immer unterversorgt und war ausgemerkelt und musste auf Sparflamme fahren.
Das kann schon sein. Komischerweise war ich damals, als ich noch dünner und permanent hungrig war, nie krank. Aber ja, vielleicht macht es die Zeit...
lemon hat geschrieben:Machst du Therapie? Ich finde es sehr wichtig, dass du wieder lernst deinem Hunger- und Sättigungsgefühl zu vertrauen und weitaus wichtigere Punkte in deinem Leben entdeckst auf die du deinen Fokus lenken kannst, als aufs Essen bzw. Nichtessen, sollte eine angenehme Nebensache sein.
Aktuell nicht, aber ich war schon mehrfach in Therapie (nur ambulant), aber nur einmal aufgrund der Essstörung. Das Thema Essen nimmt bei mir sicherlich noch mehr Platz ein als bei nicht Essgestörten, aber es ist schon lange nicht mehr so zentral wie früher. Damals habe ich mich im Grunde total isoliert und hatte außer dem Essen und Hungern nichts. Das ist heute ganz anders, und aktuell würde mich das Thema auch gar nicht groß beschäftigen, wenn ich nicht die genannten körperlichen Probleme hätte.
Louisenkind hat geschrieben: Fr., 11.05.2018, 15:27 Auf jeden Fall hat es auch letztes Jahr bei mir angefangen, dass ich ständig krank wurde und mittlerweile schleppe ich seit August 2017 Schnupfen und Knacken in den Ohren mit mir herum. Chronisch.
Das tut mir leid zu lesen. :-( Dann hast du diese Folgen viel schneller zu spüren bekommen als ich, denn wie geschrieben war ich in meiner akuten Phase nie krank.
Louisenkind hat geschrieben:Ich esse, nehme aber kaum zu.

Ich fand das in den letzten Jahren auch seltsam, denn ich habe regelmäßig und für meine Begriffe nicht besonders wenig gegessen, aber trotzdem eher ab- als zugenommen. Wobei ich es durchaus für möglich halte, dass ich das nach wie vor völlig falsch einschätze... Zudem bin ich ja sehr aktiv, wenn ich gesund bin. Warst du wegen der ES schon mal in Therapie?

Im Moment ist es wirklich so, dass ich sehr gern mehr essen würde, aber mich wegen der ständigen Übelkeit zu jedem Bissen zwingen muss. Das ist etwas, das ich von früher überhaupt nicht kenne, da hatte ich immer Hunger, aber halt widerstanden bzw. gern gegessen, als ich dann zugenommen habe. Eigentlich habe ich immer gern gegessen, aber gerade fällt es mir rein körperlich echt schwer.

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Beitrag Fr., 11.05.2018, 16:25

Ich würde versuchen mir mit Kräutertees weiter zu helfen, wenn dir so oft übel ist. Tees, die Magen und Darm beruhigen. Oder Iberogast-Tropfen aus der Apotheke, pflanzlich, helfen auch gut, Magen und Darm zu beruhigen. Oder Bitterstoffe zu dir nehmen, tun dem Magen ebenfalls gut, Löwenzahnfrischpflanzensaft beispielsweise oder bittere Kräuter.
Wenn nichts hilft könnte es sein, dass du eine Magenschleimhautentzündung hast oder dein Körper sich unbewusst gegen die Nahrung wehrt.

Ich weiß schon wie das ist, ich hatte in meiner Jugend auch Magersucht, später dann gemsicht mit Bulimie. Ein ewiger Kampf bis ich da durch war, ich macht zweimal Therapie, einmal davon eine Psychoanalyse und war zweimal zur psychosamtischen Reha; das war das Beste was mir passiert ist, da wurde gar nicht mal viel Wert aufs Essen gelegt sondern mir und meiner Psyche allgemein gut unterstützend geholfen.

Gruß
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Carpincha
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Beitrag Fr., 11.05.2018, 17:15

lemon hat geschrieben: Fr., 11.05.2018, 16:25 Oder Bitterstoffe zu dir nehmen, tun dem Magen ebenfalls gut, Löwenzahnfrischpflanzensaft beispielsweise oder bittere Kräuter.
Wenn nichts hilft könnte es sein, dass du eine Magenschleimhautentzündung hast oder dein Körper sich unbewusst gegen die Nahrung wehrt.
Danke für die Tipps! Mit Kräutertees habe ich es schon versucht, die bringen leider nicht viel, aber Bitterstoffe kannte ich bis jetzt noch gar nicht und werde ich mal probieren. Gastritis habe ich leider ziemlich oft, aber normalerweise ist mir dann nicht bloß übel, sondern ich habe dann auch richtig fiese Magenschmerzen. ::? Das ist momentan nicht der Fall.

Warst du denn wegen der Essstörung in der psychosomatischen Reha oder wegen etwas anderem? Auf jeden Fall schön, dass du den Kampf gewonnen hast!

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lemon
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Beitrag Fr., 11.05.2018, 18:39

Dann probier das ruhig mal aus Carpincha mit den Bitterstoffen, wirst sehn, wie gut die deinem Magen tun und auch etwas die Vedrdauung anregen. Bitterstoffe sind u. a. auch in Artischockenblättern, Echter Engelwurz, Löwenzahn und Löwenzahnwurzel, Enzianwurzel, Schafgarbe und Wermut u. a. enthalten.
Enziantropfen gibts auch in der Apotheke oder im Reformhaus.

Ich war zur psychosomatischen Reha wegen PDBS und Essstörung. Da ich schon älter war, ich war damals 33 J. bei der ersten Reha, war ich nicht mit den Jüngeren in der Essgruppe, sondern ganz normal unter gebracht.
Ich habe in den 8 Wochen sehr viel Kraft geschöpft, es mir gut gehen lassen, die Zeit genossen, viele Menschen getroffen und die Therapie hat mir Spaß gemacht.

Wohnst du in Deutschland Carpincha? Hier ist das einfach eine psychosomatische Reha zu bekommen, wenn du arbeitest und rentenversichert bist und eine Diagonose hast und ja auch noch Therapie machst.

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Beitrag Sa., 12.05.2018, 07:59

lemon hat geschrieben: Fr., 11.05.2018, 18:39 Dann probier das ruhig mal aus Carpincha mit den Bitterstoffen, wirst sehn, wie gut die deinem Magen tun und auch etwas die Vedrdauung anregen.
Lustigerweise ist es schon etwas besser mit der Übelkeit. Ich habe jetzt 2 x Omeprazol genommen, was ich gegen Gastritis/Reflux bekommen habe, und es scheint mir auch aktuell zu helfen. Ich werde das mit den Bitterstoffen aber trotzdem mal probieren, denn das Medikament sollte ja nur für kurze Zeit sein.
lemon hat geschrieben: Fr., 11.05.2018, 18:39Wohnst du in Deutschland Carpincha? Hier ist das einfach eine psychosomatische Reha zu bekommen, wenn du arbeitest und rentenversichert bist und eine Diagonose hast und ja auch noch Therapie machst.
Ja, ich wohne in Deutschland, aber rentenversichert bin ich nicht. Ich arbeite momentan selbständig von zu Hause aus. Diagnosen habe ich genug ;-) , aber Therapie mache ich aktuell keine. Insgesamt geht es mir vermutlich eh zu gut für einen stationären Aufenthalt...

Ich versuche jetzt, "normaler" zu essen und so auch ein paar Kilo zuzunehmen. Wenn sich mein Magenproblem weiter bessert, muss ich mal schauen, wie das so klappt und ob ich das dann auch aushalten kann. Bleibt das Problem mit der Übelkeit, muss ich wohl doch noch mal zum Arzt deswegen, aber ich hoffe, es geht ohne. ::?

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lemon
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Beitrag Sa., 12.05.2018, 09:00

Carpincha hat geschrieben: Sa., 12.05.2018, 07:59 Ja, ich wohne in Deutschland, aber rentenversichert bin ich nicht. Ich arbeite momentan selbständig von zu Hause aus. Diagnosen habe ich genug ;-) , aber Therapie mache ich aktuell keine. Insgesamt geht es mir vermutlich eh zu gut für einen stationären Aufenthalt...
Das glaube ich nicht, dass es dir dazu zu geht geht, nachdem was du schreibst für eine psychosomatische Reha bzw. Kur. Da hast du eine falsche Vorstellung Carpincha, das ist keine Klinik, das sind schöne Häuser, fast mit Hotelcharakter, meist gibts ein Schwimmbad, Aquagymnastik und allerhand Anwednungen und therapeutische Gespräche und was für die Seele, Töpfern, Malen, Tanzen --> ich sags nochmals, mir hat das dort prima gefallen und ich habe mich sehr gut erholt und Kraft geschöpft. Und ich war auch kein Hungertuch wie ich dort hin bin, lediglich im leichten Untergewicht.

Wenn du nicht rentenversichert bist und einen festen Job hast, hast du evtl. so viel Geld, dass du dir was in einer Privatklinik selbst finanzieren kannst, da gibt es auch sehr viele Möglichkeiten; ich würde mir das an deiner Stelle gönnen :thumbsup:

Schönes Wochenende,
lemon
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Beitrag Sa., 12.05.2018, 09:22

lemon hat geschrieben: Sa., 12.05.2018, 09:00 Wenn du nicht rentenversichert bist und einen festen Job hast, hast du evtl. so viel Geld, dass du dir was in einer Privatklinik selbst finanzieren kannst, da gibt es auch sehr viele Möglichkeiten
Oh nein, da habe ich mich wohl sehr missverständlich ausgedrückt! :anonym: :lol: Ich hatte noch nie einen festen Job... nach meinem Studium habe ich ein paar Jahre auf Honorarbasis in einem lehrenden Beruf gearbeitet, der mich so sehr belastet hat, dass ich ihn nach ein paar Jahren ganz aufgegeben habe. Dann wurde ich erwerbsunfähig geschrieben und habe über zwei Jahre Sozialhilfe bekommen. Vor einigen Monaten ist die dann ausgelaufen und statt mich weiter mit Ämtern rumzuschlagen, habe ich meinen langjährigen Partner geheiratet, damit ich wenigstens krankenversichert bin (also das ist jetzt nicht der einzige Heiratsgrund, aber der Zeitpunkt war wohl überlegt gewählt ;)). Nun arbeite ich von zu Hause aus, aber verdiene eher ein Taschengeld... Von daher nein, selber leisten kann ich mir eine Kur nicht.

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Beitrag Sa., 12.05.2018, 11:26

Carpincha hat geschrieben: Sa., 12.05.2018, 09:22 ... und statt mich weiter mit Ämtern rumzuschlagen, habe ich meinen langjährigen Partner geheiratet, damit ich wenigstens krankenversichert bin (also das ist jetzt nicht der einzige Heiratsgrund, aber der Zeitpunkt war wohl überlegt gewählt ;)). Nun arbeite ich von zu Hause aus, aber verdiene eher ein Taschengeld... Von daher nein, selber leisten kann ich mir eine Kur nicht.
Carpincha, ist das nicht sehr bedrückend von einem Menschen abhängig zu sein, auch wenn es sich um deinen dich liebenden Ehemann handelt :-( .
Ich möchte dich nicht verärgern oder so, nur anmerken ob du darüber nachdenken magst, dass dich das im tiefsten Inneren vielleicht belasten könnte? Sich frei und unabhängig fühlen trägt zu einem großen Teil zum Wohlbefinden und zur Gesundheit bei würde ich meinen, oder wie siehst du das?

Mit besten Grüßen
lemon
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Carpincha
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Beitrag Sa., 12.05.2018, 12:14

lemon hat geschrieben: Sa., 12.05.2018, 11:26 Carpincha, ist das nicht sehr bedrückend von einem Menschen abhängig zu sein, auch wenn es sich um deinen dich liebenden Ehemann handelt :-( .
Ich möchte dich nicht verärgern oder so, nur anmerken ob du darüber nachdenken magst, dass dich das im tiefsten Inneren vielleicht belasten könnte? Sich frei und unabhängig fühlen trägt zu einem großen Teil zum Wohlbefinden und zur Gesundheit bei würde ich meinen, oder wie siehst du das?
Ich kann deinen Einwand verstehen, aber empfinde das genau umgekehrt. Also ich war jahrelang von Ämtern abhängig (erst Jobcenter, dann Sozialamt, jetzt hätte ich wieder Hartz 4 beantragen müssen) und bin nun endlich frei. Es ist ja nicht so, dass mein Mann Geld an mich zahlt, aber ich bin eben über ihn krankenversichert, solange ich so wenig verdiene. Wenn ich irgendwann ein höheres Einkommen haben sollte, muss ich mich dann eh selbst versichern, aber bis dahin habe ich wenigstens diesen Schutz.

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Sehr
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Beitrag Sa., 12.05.2018, 13:05

Ich habe auch Untergewicht, jedoch bemerke ich das erst wenn es für mich ersichtlich wird. Habe aber nicht vor abzunehmen, ich denke das liegt am Stress, bzw. was mich stresst. Dadurch habe ich oft Zusammenbrüche/Kreislauf-Probleme. War zwar auch beim Arzt, der sagt es passt alles. Manchmal kommt es mir so vor, als würde eine bestimmte Stelle meines Rückens das verursachen. Ich weiss nicht ob das zusammen hängen könnte.
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