Essstörung in der Therapie ansprechen

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Saly
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Essstörung in der Therapie ansprechen

Beitrag Fr., 16.11.2018, 08:41

Hallo Zusammen,

In diesem Forumsbereich unter „Essstörungen“ zu schreiben kostet mich schon sehr viel Überwindung. Ich rede mir schon über 10Jahre ein, keine Essstörung zu haben. Nur undiszipliniert zu sein und schlechte Gewohnheiten zu haben.
Momentan bin ich aber an einem Punkt angelangt, an dem ich mir nicht mehr zu helfen weiß.

Ich bin bereits in Therapie wegen der mittlerweile 3. Episode einer Depression. Die Therapeutin ist sehr gut und hat mir geholfen wie keine andere bisher. Wir sind gerade an einem großen Thema dran (nicht die Essstörung) und die Stunden sind sehr anstrengend. Je schwieriger es wird, desto ausgeprägter ist die Essstörung wieder.

Mein Problem ist, die Therapeutin weiß von einem Thema, über das ich (noch?) nicht sprechen möchte, sie weiß auch, dass es irgendwie ums Thema Essen und Sport geht, mehr aber auch nicht.

Da mir die Essstörung hilft, mit den Gedanken in der Therapie klar zu kommen, habe ich Angst, dieses Thema in den nächsten Wochen ansprechen zu müssen. Konkret soll ich mir Strategien überlegen gegen bestimmten Gefühle (Schuldgefühle) anzukommen, sie einzudämmen. Sie hat mir auch schon Tipps dazu gegeben. Das Problem ist, Sport machen und hungern hilft mir ganz extrem und ist die einzige wirklich hilfreiche Strategie momentan.
Damit fühle ich mich zum einen selbstbewusster, die Schuldgefühle werden zurück gedrängt und ich fühle mich stark. Andererseits fungiert gerade das Hungern oft als eine Art Bestrafung für mich. In meinem Kopf beschimpfe ich mich dann wüst und erlaube mir nicht, etwas zu essen.

Ich habe so große Hemmungen der Therapeutin davon zu erzählen, weil ich mich einfach so schäme. Ich finde mich ganz schrecklich. Und weil wir ja gerade an einem anderen, viel wichtigeren Thema dran sind. Und es vielleicht alles zu viel wird und sie mich nicht mehr behandeln will.

Kann das jemand nachvollziehen oder hat Ähnliches erlebt?

Lg Saly

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Scars
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Beitrag Fr., 16.11.2018, 09:20

Hallo Saly, zunächst würde ich mal behaupten, dass dein essgestörtes Verhalten dir nicht wirklich hilft, schon gar nicht längerfristig, sondern nur dazu führt, dass du das Gefühl hast, mit deinen Emotionen klar zu kommen und sie effektiv zu unterdrücken, auch wenn sie sehr stark sind. Das ist so meine Erfahrung, denn Hunger ist ein sehr starkes existenzielles "Gefühl", eher ein Zustand und entsprechend schert sich dein Organismus nicht um alles andere, solange er hungert. Deswegen würde ich auch sagen, dass es sehr sinnvoll ist, zuerst an deinem Umgang mit den Emotionen zu arbeiten, wenn du schwierige Themen angehen willst, weil du an die Gefühle sonst gar nicht rankommst. Und es geht ja auch darum, dass entsprechend zu verändern und zu "verdauen" (argh, passendes Wortspiel), nicht nur irgendwie "weg" zu machen. Also muss man glaube durch die Scham durch, wenn man's anders haben will (wie so oft, ich schäme mich irgendwie immer). Glaube tatsächlich aber, dass viele Menschen ihre Gefühle mit Essen beeinflussen, nur vielleicht nicht in einem wirklich pathologischen Ausmaß. LG scars
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Saly
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Beitrag Fr., 16.11.2018, 16:30

Hallo Scars,
Danke für deine Antwort.
Du hast Recht, langfristig hilft mir das überhaupt nichts. Irgendwie ist es aber auch nicht nur dieses „Gefühle unterdrücken“. Auch wenn es bestimmt ein großer Bestandteil ist. Ich will auch einfach dünn sein und habe dann zeitweise kaum Krankheitseinsicht. Ich denke mir, wenn ich nur dünn bin, wird alles besser und mir geht es wieder gut. Weil ich selbstbewusster wäre. Dann könnten mir auch die schlechten Gefühle nichts anhaben.
Mein Problem ist einfach, dass ich mich nicht traue mit der Therapeutin darüber zu reden. Das Thema ist eh gerade schwer und wenn ich jetzt noch mit diesem Thema um die „Ecke“ komme...eigentlich wollte ich die Themen getrennt behandeln.
Lg saly

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Scars
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Beitrag Fr., 16.11.2018, 21:40

Nee, glaube mir, realistisch und objektiv betrachtet wird da gar nix besser, wenn du dünn(er) bist. Ist halt die Frage, wie wichtig dir es ist, das Thema anzusprechen und wie sehr du damit leidest? Du musst es ja nicht tun und wenn du dein essgestörtes Verhalten behalten willst, solltest du es auch nicht tun. ;) LG
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Scars
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Beitrag Fr., 16.11.2018, 21:43

By the way, die Kontrolle über dich und dein Leben und deinen Körper hast behälst du, egal, ob und wie du es ansprichst. Und natürlich hat sowas mehrere Gründe und Ideen und so.
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Pianolullaby
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Beitrag Fr., 16.11.2018, 23:07

Und getrennt funzt in einer Thera eh nicht, weil eh alles zusammen hängt
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Batate
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Beitrag Mo., 19.11.2018, 21:38

Hallo Saly,

bei mir ist hungern und Sport machen meine sehr zuverlässige Überlebensstrategie, um mit unangenehmen Gefühlen klar zu kommen. Das Verhaltensmuster besteht bei mir auch schon seit Jahren, ich habe aber auch lange gebraucht, um die Essstörung für mich zu akzeptieren. Ich habe mich auf Grund der Essstörung vor einigen Monaten in Therapie begeben und die Situation hat sich am Anfang ziemlich verschlechtert. Ich glaube, ich habe unbewusst stark gegen die Therapie angekämpft, weil die Beschäftigung mit meinen Körper und der Gewichtsverlust das einzige ist, was mich momentan einigermaßen funktionsfähig hält und ich hatte/habe Angst davor, komplett abzustürzen, wenn mir das „genommen wird“ und habe es daher mit allen Mitteln verteidigt.

Könntest Du Dir vorstellen, dass das bei dir ähnlich ist und Du deswegen Sorge hast, es in dir Therapie anzusprechen? Für mich klingt das so, als wenn Hungern/Sport Dein Sicherheitsnetz ist, dass dich zwischen den Therapiestunden auffängt. Ich frage mich allerdings, ob Deine Therapeutin nicht eh schon weiß, dass du damit ein Problem hast, wenn du schon das Thema „Essen und Sport“ angedeutet hast. Vielleicht solltest Du Dir aber auch nicht so ein Druck machen, es unbedingt ansprechen zu müssen. Letztendlich ist das ja auch nur ein Symptom für andere Konflikte, die ja anscheinend schon Thema in der Therapie sind. Ich bin vordergründig wegen meiner Essstörung in Therapie, trotzdem reden wir da selten in den Therapiestunden darüber.

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Saly
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Beitrag Fr., 23.11.2018, 12:29

Hallo Batate,

ich hab mich gestern getraut und es angesprochen, einfach weil es unumgänglich war.‘ Sie wollte wissen wie ich mit den unangenehmen Gefühlen klar kam. ich hab erst ein bisschen um den heißen Brei geredet und ihr gesagt dass es um dieses Thema geht über das ich nicht sprechen will.Sie hat mich dann ermutigt es doch zu tun ohne mich zu zwingen. Vorher fragte sie mich noch warum ich nicht darüber sprechen möchte. Ich sagt ihr, dass ich mich schäme und Angst habe, dass sie mich stationär schicken möchte. Das verblüffte sie echt und sie meinte, also das wäre ja wenn eine Sache der Freiwilligkeit. Mehr ist sie bisher nicht darauf eingegangen, aber ich denke,dass wird sie in der nächsten Stunde tun (das ist oft bei ihr so).

Sie sieht das Ganze auch als Symptom. Sie fragte mich, ob mein Körper davon Schäden nimmt und als ich es verneinte (bis jetzt nicht), sagte sie so in etwa, dass ich es vorerst „behalten darf“. Bis wir an meinen falschen Überzeugungen gearbeitet haben. Denn dann bräuchte ich das Hungern nicht mehr, um mich gut, selbstbewusst und diszipliniert zu fühlen. Das hat mich sehr erleichtert. Sie meinte, in der Regel wird bei sowas auch nicht das Essverhalten therapiert, sondern das zugrunde liegende Problem.

Vielen Grüße,

Anna

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Tupsy71
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Beitrag Fr., 23.11.2018, 15:44

Hallo Saly
Eine Essstörung ist meist eine Begleiterscheinung zu was tiefer liegendem. - meine Meinung- und leider muss erst dieses aufgearbeitet werden, dann wird auch die Essstörung besser werden. Da bin ich mir sicher.
Bei mir ist es die Bulimie und Bing Eating, was mich schon fast zwri Jahrzehnte begleitet. Und ich bin auch voll davon genervt. Leider schaffe ich es auch noch nicht mich davon zu befreien bzw. mich im Griff zu haben. Kann daher etwas dein Dilemma verstehen- denk. Doch es wurde bereits besser. Also, gib nicht auf, ja!? Und bitte, wenn du dich bei deiner Thera wohl fühlst, dann sei bitte ehrlich zu ihr und sag alles offen. Was dir zu peinlich ist, kanbst du ihr ja schreiben und so geben, oder mailen😉 hab ich oft gemacht. Alkes Gute

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Batate
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Beitrag Sa., 24.11.2018, 00:07

Super, dass Du es geschafft hast, es anzusprechen. Das war bestimmt eine Erleichterung.

Ich frage mich allerdings, wie deine Therapeutin reagiert hätte, wenn du gesagt hättest, dass dein Körper Schäden nimmt. Auch dann wäre es für dich ja nicht weniger schwierig auf deine Verhaltensweisen zu verzichten. Aber dann hättest du sie nicht „behalten dürfen“? Zumal körperliche Schäden ja nicht immer direkt ersichtlich sind und sich häufig erst später zeigen. Ich finde hier die Trennung körperliche und psychische Schäden auch schwierig, da lange Hungerphasen definitiv auch den Hormon- und Neurotransmitterhaushalt beeinflussen, was dann wiederum die psychische Verfassung beeinflusst.

Ich habe ja oben schon geschrieben, dass mir wenig und unregelmäßiges Essen in Belastungssituationen hilft und mich vor negativen Gefühlen schützt. Ich weiß nicht, wie ausgeprägt es bei dir ist, aber ich denke, man sollte sich dennoch vor Augen führen, dass diese Hungerphasen psychisch und physisch Auswirkungen haben, auch wenn die nicht direkt ersichtlich sind. Ich weiß allerdings leider aus eigenen Erfahrungen, dass dieses Wissen nicht hilft, damit aufzuhören.

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Saly
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Beitrag Mo., 26.11.2018, 20:16

Liebe Batate und Tupsy,

Danke erstmal für eure aufmunternden Worte!
Ehrlich gesagt empfinde ich es momentan nicht als eine Erleichterung, dass ich es ihr gesagt habe. Eher „was denkt sie jetzt von mir?“. Es ist das erste mal in fasr 15 Jahren, dass ich jemandem davon erzähle. Ich hab irgendwie Angst wieder hin zu gehen, ich vermute sie wird das Thema nochmal ansprechen.

Ich weiß nicht, was wäre wenn ich meinem Körper Schaden zuführen würde. Ich rechtfertigte das momentan zum einen damit, dass ich momentan im oberen Normalgewicht liege und mein Körper noch Reserven hat, um Hungerphasen zu überstehen. Zum anderen sage ich mir, immer noch besser als all das ungesunde Zeug in mich reinzustopfen, damit schade Ich meinem Körper auch.

Ich weiß, das sind alles nur Ausreden. Vermutlich würde sie versuchen mir andere Wege beizubringen, wenn ich mir durch die Bulimie schon langfristige Schäden zugeführt hätte. Vermutlich würde sie dann doch erst an der essstörung arbeiten bevor wir das eigentliche Problem angehen. So hatte ich sie verstanden.

Hast du schon Wege gefunden, anders mit den negativen Gefühlen umzugehen?

Lg Saly

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Saly
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Beitrag Do., 13.12.2018, 14:33

Hallo Zusammen,

ich nutze diesen Thread einfach mal weiter. Heute ging es erneut um meine Essstörung. In der letzten Stunde habe ich ihr gesagt, dass es neulich einmal vorgekommen ist, dass ich Blut erbrochen habe. Daher war heute doch der "körperliche Schaden" Thema. Es geht bei mir zum einen um Kontrolle (restriktives Essen/viel Sport) und um Abbau von Druck (Erbrechen). Soviel hab ich mittlerweile verstanden. Wir wollten versuchen eine weniger schädliche Form dafür zu finden. Nicht zu Erbrechen. Heißt: regelmäßig essen. Da hab ich völlig blockiert und wusste gar nicht wieso. Ich weiß zwar, dass es für mich gesünder wäre, aber ich WILL nicht regelmäßig essen. Durch das weitere Gespräch kamen wir dann auf den Grund. Sie sagt, für sie war die Stunde sehr aufschlussreich.
"Ich mag meinen Körper nicht besonders und für mich ist es besser ihn nicht gut zu behandeln." Das war so der entscheidenen Satz. Grund dafür sind 2 Glaubengrundsätze: Ich bin zu dick. Ich bin hässlich.
Wir haben aufgedröselt, wo das alles her kommt. Diese Sätze sind so tief verwurzelt, dass sie versteht, warum ich das momentan noch nicht aufgeben kann.

Jetzt frage ich mich: Wir haben schon einige temporäre Themen bearbeitet, die ich auch ganz gut in den Griff kriege. Es bleiben noch 2 große Themen: Die Essstörung und was familiäres. Das Familiäre ist der Grund für meine momentane Verschlechterung, da hab ich momentan große Angst, mich damit auseinanderzusetzen. Es führt momentan regelmäßig in eine gefühlsmäßige Krise. Die Essstörung zu bearbeiten geht allerdings auch nicht.

Also wie geht es weiter? Ich weiß, das sollte ich sie fragen. Sind nur grad so die Gedanken, die mir durch den Kopf gehen. Kann man sein Essverhalten entgegen der irrsinnig Lauten Gedanken im Kopf ändern. Gedanken, die immer wieder sagen "Du bist fett genug. Du bist hässlich. Hör auf ständig zu essen, du hast noch genug Fett an dir dran". Versteht ihr, was ich meine? Mein einziges Argument gegen diese Gedanken ist weniger zu essen "ja, hast Recht, ich hungere wieder".


Hat jemand so eine Situation schon durch oder sonst einen Rat für mich?

LG,
Saly

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Scars
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Beitrag Sa., 15.12.2018, 12:53

Selbstverständlich kannst du dein Verhalten beeinflussen, auch wenn dein Kopf dir was Anderes sagt. Sind halt "falsche" Glaubenssätze oder die inneren Eltern oder einfach die Flucht vor deiner Angst, oder was auch immer. Was du willst, ist deine Sache. Und natürlich kannst du sagen "ja, hast Recht ich hungere" oder halt "Nein, f*** dich, ich will mein Leben zurück.". LG scars
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Beitrag Sa., 15.12.2018, 12:55

Wenngleich das jetzt nicht heißen sollte, dass es einfach wäre oder so, aber vom Prinzip her. Wie's weiter geht, weist du ja selbst: dran arbeiten und dich deiner Angst stellen.
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Saly
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Beitrag Sa., 15.12.2018, 13:50

Ja das sind falsche Glaubensgrundsätze, aber sie sind so präsent. Die Therapeutin nennt es den „Kritiker“. Sie differenziert zwischen meinem Erwachsenen ich, dem Kritiker und dem inneren kind (Schematherapie nennt man das wohl?!). Sie fragt mich immer, wer diese Sachen sagt/denkt. Und ich bin mir manchmal gar nicht sicher,dass das nicht mein erwachsenes ich ist. Sie argumentiert, dass mein Erwachsene ich doch nie sagen würde, ich soll nichts essen und kotzen. Dass diese Gedanken für mich doch nicht hilfreich sind.
Keine Ahnung, ich finde mich tatsächlich fett, hässlich und schrecklich. Wie soll ich diese Gedanken denn ändern, wenn die (meine) Tatsachen ja nun mal so sind.
Ich kann ja auch nicht sagen „ich mag die Farbe grün nicht, also ist der Wald jetzt blau statt grün“.

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