Psychotherapie und Ernährungsberatung?

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Psychotherapie und Ernährungsberatung?

Beitrag Fr., 24.09.2021, 15:10

Hallo liebe Mitglieder,

ich bin relativ neu hier und habe mir schon einiges durchgelesen. Momentan habe ich aufgrund von anderen Problemen eine Therapie angefangen. Dadurch kam heraus, dass ich weiterhin noch einige Probleme mit dem Thema „Essen“ habe. Nun hat der Therapeut mein BMI berechnet und direkt gesagt, das er nur weiter machen kann, wenn ich zur Ernährungsberatung/therapie gehe, jede Woche X an Gewicht zulege, mich wöchentlich extern wiegen lasse und mir mein Zielgewicht genannt, welches dann erreicht werden muss. Ich soll es mir überlegen, ob ich mich darauf einlassen möchte, ansonsten geht es da glaube ich nicht weiter. Nun wollte ich mal fragen, ob es den ein oder anderen User hier gibt, der das auch so gemacht hat oder ähnliche Erfahrungen dahingehend gemacht hat.

Würde mich über die ein oder andere Antwort freuen.

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Pianolullaby
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Beitrag Fr., 24.09.2021, 18:12

Das ist ein normales Vorgehen für eine Klinik.
Wenn dein Therapeut das so will, dann musst Du entscheiden ob Du da mitgehen kannst,
oder dir jemand anderen suchen.
Und ja wenn das für ihn so ist, dann ist das für ihn ein Fixpunkt.
Jetzt hast Du dich zu entscheiden
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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Beitrag Sa., 25.09.2021, 06:06

Vielen Dank für deine Antwort. Ja, ich soll mich nächste Woche melden und sagen, ob ich das möchte oder nicht.

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lisbeth
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Beitrag Sa., 25.09.2021, 08:31

Hall02020 hat geschrieben: Fr., 24.09.2021, 15:10 Dadurch kam heraus, dass ich weiterhin noch einige Probleme mit dem Thema „Essen“ habe.
Hm. Das liest sich so, als ob du das nicht wirklich als DEIN Problem betrachtest...
Wie ordnest du denn selbst deine "Probleme mit dem Thema Essen" ein?
Siehst du es überhaupt als ein Problem? Willst du daran auch selbst etwas ändern?
Oder hast du da wenig bis gar keine Impulse, an der Situation und an deinem Umgang mit dem Essen (und mit dir selbst) etwas zu verändern?

Aus dem was du schreibst, wird für mich nicht klar, ob dein Therapeut bei Essstörungen standardmäßig so arbeitet, oder ob er jetzt diese klaren Bedingungen stellt, weil ihm das alles zu brenzlig wird und von dir wenig oder gar keine Signale kommen, dass du an der Essstörung wirklich arbeiten willst.

Was lösen denn die Bedingungen, die dein Therapeut dir stellt, in dir aus? Was macht das mit dir, wie ist der Gedanke für dich, parallel zur Therapie zu einer Essberatung zu gehen, ein Zielgewicht diktiert zu bekommen, sich wöchentlich wiegen zu lassen? Und das alles als Bedingung, damit die Therapie weiterlaufen kann?

Je nachdem wie du die Situation selbst einschätzt, wirst du auch die Bedingungen des Therapeuten unterschiedlich erleben. Das kann von Unterstützung reichen, weil dir diese klare Struktur und die Bedingungen dabei helfen, wirklich etwas zu ändern bis dahin, dass du dich komplett in die Ecke gedrängt und kontrolliert und gegängelt fühlst.

Ich persönlich kann mit Zwang von außen gar nicht gut. Aber da ist jede und jeder anders. Andere finden das - zumindest auf Zeit - hilfreich, weil es einen klaren Rahmen vorgibt an dem sie sich orientieren können und weil es sie auch von ständigen Entscheidungen entlastet. Das kann erstmal hilfreich sein, um neue Muster einzuüben, aber über kurz oder lang stellt sich auch die Frage nach der Verantwortung, die wir für uns selbst übernehmen müssen.

Wie das für dich persönlich ist, wirst du am besten wissen.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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Hall02020
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Beitrag Sa., 25.09.2021, 09:16

Hallo lisbeth,

vielen Dank für deine nette Antwort. Aufgesucht habe ich die T. aufgrund von aktuell massiven Panikattacken. Das war vor ein paar Monaten und ich hatte auch wirklich Glück, dass dort zufällig ein Platz frei geworden ist. Die Therapeutin ist wirklich sehr nett. Trotzdem fällt es mir unglaublich schwer mich zu öffnen, da das alles auch ganz neu für mich ist und ich eigentlich sonst alles mit mir selbst ausmache und ich mich auch extrem schäme. In Zeiten wo es mir nicht gut geht, merke ich, dass Essen mir sehr schwer fällt. Ich hatte vor vielen Jahren schon Probleme (erst nichts essen können, danach kamen dann Essanfälle mit Erbrechen und AFM ). Eine Therapie habe ich nicht gemacht. Es gab immer wieder Zeiten wo es mir besser ging. In den letzten 5 Monaten habe ich ca. 9 kg abgenommen und ich merke schon, dass es mir gefällt, wenn die Waage immer weniger anzeigt. Zwischendurch erbreche ich auch wieder und nehme auch AFM. Sie hat mich darauf angesprochen und ich habe ihr ehrlich erzählt, das es momentan schwierig ist mit dem Essen. Daraufhin hat sie den BMI berechnet und mir das oben beschriebene gesagt. Jetzt fühle ich mich schon damit allein gelassen, einerseits kann ich auch nicht mehr und wünsche mir so sehr, das alle Probleme verschwinden. Gerade heute Nacht hatte ich wieder schwer mit einer Panikattacke zu kämpfen. Sie sagte, dass man erst vernünftig an den Problemen arbeiten kann, wenn sich das Gewicht normalisiert. Ich hatte halt gedacht, dass sich das mit dem Essen halt im laufe der Therapie irgendwie schon normalisiert. Ja, und da ich mit niemanden darüber reden kann, ist es halt für mich momentan so schwer. Also ich fühle mich irgendwie total durcheinander.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 25.09.2021, 11:19

Also eine Ernährungsberatung wird nichts helfen, wenn es dir eine emotionale Befriedigung gibt dünn zu sein. Ernährungsberatung ist für Leute die gesundheitliche Probleme haben und eine passende Diät brauchen oder generell ihre Ernährung umstellen wollen. Aber du musst dann ja auch in der Lage sein, den Ernährungsplan dann auch durchzuziehen.

Du wohnst in Berlin, da gibt es sicher Spezialambulanzen für Essstörungen. Und ich würde überhaupt erst mal eine Diagnostik machen lassen weil wenn du eine Essstörung hast und Panikattacken und ein krasses Problem mit Scham dann ist es doch eher wahrscheinlich, dass da eine psychische Krankheit dahintersteckt die all diese Symptome antreibt. Evtl was posttraumatisches, Borderline oÄ. Also da ist eine gesamt-Bestandsaufnahme nötig welche Baustellen du hast.

Und ja, klar wenn der Körper krass unerernährt ist schaltet der Körper auf Hungersnot-Modus, dann wird auch das Gehirn nicht mehr korrekt versorgt und dann funktioniert es nicht, mentale Arbeit zu leisten.

Also ich würde mir so eine Spezialambulanz suchen.

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chrysokoll
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Beitrag Sa., 25.09.2021, 12:39

Hall02020 hat geschrieben: Sa., 25.09.2021, 09:16 Ich hatte halt gedacht, dass sich das mit dem Essen halt im laufe der Therapie irgendwie schon normalisiert. Ja, und da ich mit niemanden darüber reden kann, ist es halt für mich momentan so schwer. Also ich fühle mich irgendwie total durcheinander.
Essstörungen normalisieren sich nicht im Verlauf einer Therapie "irgendwie"
Da muss man aktiv und bewusst daran arbeiten.

Eigentlich sollten sich auch ganz normale, nicht weiter qualifizierte Therapeuten mit Essstörungen auskennen, das ist Standard.
Wenn die Therpeutin deinen BMI wissen will, mit dir Zielvorgaben übers Gewicht vereinbaren will, dann ist das einerseits ganz klares Vorgehen. Und vor allem hast du dann auch nennenswert Untergewicht. Das macht niemand wegen ein paar Kilo zu wenig.
Wichtig wäre als erstes dass du ehrlich zu dir selber bist.
Was du hier schilderst ist eine massive Esstörung (hungern, erbrechen, Gewicht reduzieren, Abführmittel...)
Es ist eher anders herum: DA muss zuerst dran gearbeitet werden, dann an den Panikattacken etc. wenn sie dann noch da sind

DU musst entscheiden ob du das willst.
DU musst entscheiden ob das für dich bei dieser Therapeutin geht. Ob du dich auf ihre Zielvorgaben einlassen kannst und willst.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 25.09.2021, 15:10

chrysokoll hat geschrieben: Sa., 25.09.2021, 12:39 Was du hier schilderst ist eine massive Esstörung (hungern, erbrechen, Gewicht reduzieren, Abführmittel...)
Es ist eher anders herum: DA muss zuerst dran gearbeitet werden, dann an den Panikattacken etc. wenn sie dann noch da sind


Äh, ne, eine Panikattacke ist eine ganz akute Krisensituation die behandelt werden muss. Da kann man nicht sagen, nö wegen den Panikattacken machen wir erst mal garnichts so lange der BMI nicht stimmt.

Ich habe eine Bekannte die hat eine Magersucht plus eine posttraumatische Belastungsstörung nach sex. Missbrauch und die hat das Problem dass sich die Kliniken die ES behandeln keine Kompetenz haben Traumatisierungen zu therapieren (kommt jedes Mal hoch wenn sie zunimmt) und die Traumakliniken sie mit dem zu niedrigen BMI nicht nehmen. Die fliegt aus dem Traumakliniken raus weil ihr BMI zu niedrig ist und aus den ES Kliniken weil sie verstärkt Flashbacks bekommt wenn sie zunimmt.

Das Therapiesystem ist einfach beschissen, dass die gegen jede Bedürfnisse der Patienten diese entweder/oder Schiene fahren.

Weil sehr viele Leute mit ES haben noch irgendwelche anderen Probleme die ganz dringend Therapie benötigen und die sich ggf bei Gewichtszunahme verstärken.

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chrysokoll
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Beitrag Sa., 25.09.2021, 16:20

in gleich mehreren Punkten kann ich dir hier nicht zustimmen münchnerkindl.

Panikattacken fühlen sich zwar irrsinnig schlimm an, sind aber nicht lebensbedrohlich - im Gegensatz zu starkem Untergewicht, zu Essstörungen. Die Todesrate bei Anorexie ist nicht gerade gering, von daher liegen die Prioritäten anders.

Und MIR brauchst du da nichts zu erklären, ich habe mehrere Varianten von Essstörungen durch, Klinikaufenthalte, komplexe Traumafolgestörung, Dissoziation etc.

Im Gegensatz zu dir halte ich unser Therapiesystem für eines der besten der Welt.
Nahezu nirgendwo sonst wird so viel kassenfinanziert (und auch wenn du nicht müde wirst uns zu erklären das seien alles "Labertherapien" - sie helfen sehr vielen Menschen)

Ich kann nicht beurteilen wie schlimm es für die TE ist und was für eine Diagnose vorliegt.
Natürlich sollte eine ausführliche Diagnostik Grundlage sein.

Sie hat aber selber nichts von einem Trauma geschrieben. Klar kann das trotzdem vorhanden sein.

Aber letztlich muss man mit jeder noch so schlimmen Störung, mit jedem Symptom irgendwann die EIGENE (!) Entscheidung treffen sich behandeln zu lassen, sich dagegen zu stemmen.

Ob die aktuelle Therpeutin richtig ist, ob die TE sich vorstellen kann zuzunehmen, dem Therapiekonzept zustimmen kann und will: Das kann nur sie entscheiden

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Beitrag Sa., 25.09.2021, 16:40

Vielen lieben Dank für eure Antworten und Anregungen. Ich werde mir alles nochmal überlegen und eure Ratschläge/Anmerkungen zu Herzen nehmen.

Münchnerkindl, jetzt hast du mir schon ein wenig Angst gemacht. Eine Belastungsstörung habe ich nicht.

Gegen die Panikattacken und Schlaflosigkeit habe ich zwei Medikamente verschrieben bekommen. Beim Psychiater war ich, da die Therapeutin mir das empfohlen hat und der hat mir vor ca. 2 Monaten 2 Medis verschrieben, die aber noch nicht so richtig wirken.

Ja, ihr habt da wahrscheinlich Recht, die Entscheidung muss ich wohl selber treffen. So schlimm unterernährt bin ich aber nicht. Der Zustand wie er aktuell ist, belastet mich aber schon sehr, ich habe wirklich das Gefühl ich dreh bald durch (wenn man nicht schlafen kann, kommen solche Gefühle dann irgendwann). Deswegen weiß ich, dass es so auch nicht weiter geht.

Vielen Dank nochmal..

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 25.09.2021, 20:00

chrysokoll hat geschrieben: Sa., 25.09.2021, 16:20 in gleich mehreren Punkten kann ich dir hier nicht zustimmen münchnerkindl.

Panikattacken fühlen sich zwar irrsinnig schlimm an, sind aber nicht lebensbedrohlich - im Gegensatz zu starkem Untergewicht, zu Essstörungen. Die Todesrate bei Anorexie ist nicht gerade gering, von daher liegen die Prioritäten anders.

Panikattacken fühlen sich subjektiv lebensbedrohlich an, machen den Betroffenen völlig hilflos ausgeliefert. Sie sind extrem qualvoll. Eine Panikattacke ist ein psychiatrischer Notfall.

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peppermint patty
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Beitrag Sa., 25.09.2021, 20:03

Ich war vor ca 3 Monaten bei einer Therapeutin zur therapeutischen Sprechstunde. Diese Therapeutin hatte eine ziemlich lange Liste mit Regeln, die für alle Patient*innen, egal mit welchem Störungsbild sie zu ihr in Therapie kommen, gelten.

Zu ihren Regeln gehört komplette Suchtfreiheit (Drogen, Alkohol, Essen, Spielsucht, Internet,...). Wenn ein Patient im Laufe der Therapie bemerkt, dass er zB auffällig mehr Süßigkeiten konsumiert als früher, soll er das mit ihr besprechen. Ich denke, diese Vorgehensweise bietet sowohl ihr als auch den Patienten die Sicherheit, dass die Therapie nicht zu ungewünschten Nebenwirkungen führt. Ich fand diese Regel insofern gar nicht so einschränkend, obwohl auch mich Zwang sofort heftig triggert, bis hin zu Dissoziationen und Switches.

Und Magersucht ist eben auch eine Sucht, da versucht deine Therapeutin vielleicht auch euch beide abzusichern. Ich sehe darin also nicht unbedingt etwas negatives. Aber es würde mit deinen Wünschen kollidieren, wenn du die Magersucht oder dein "dünn sein" behalten und nur an deinen Panikattacken arbeiten möchtest. Dass, so denke ich, wird nicht funktionieren, da beides sicher in irgendeiner Form miteinander zusammenhängt.

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chrysokoll
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Beitrag So., 26.09.2021, 20:27

münchnerkindl hat geschrieben: Sa., 25.09.2021, 20:00
Panikattacken fühlen sich subjektiv lebensbedrohlich an, machen den Betroffenen völlig hilflos ausgeliefert. Sie sind extrem qualvoll. Eine Panikattacke ist ein psychiatrischer Notfall.
Panikattacken sind keinesfalls immer ein psychiatrischer Notfall.
Und ja klar fühlen die sich schrecklich schlimm an, keine Frage.
Aber sie sind nicht lebensbedrohlich, im Gegensatz zu gravierendem Untergewicht.
Von daher ist es tatsächlich Entscheidung der Therapeutin was sie wie als Priorität sieht.

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Pianolullaby
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Beitrag Mo., 27.09.2021, 17:52

Münchnerkindl. Es fühlt sich vllt so an, aber ein Notfall ist es deswegen noch lange nicht. Weisst Du eigentlich was Notfall bedeutet? Da geht es um Leben und Tod. Und das ist bei einer Panikattacke einfach nicht gegeben. Aus einer Panikattacke entsteht kein lebensbedrohender Zustand.
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Beitrag Di., 05.10.2021, 18:59

Hallo,

ich bin es nochmal. Ich bin gerade etwas durcheinander und verzweifelt. Vielleicht kann mir jemand noch einen Rat geben. Bezüglich der Ernährungsberatung habe ich mich nach langen hin und her überlegen, letztendlich dazu entschieden, es zu machen ind mit der T. weiter zu arbeiten. Ich habe mich auch um einen Termin gekümmert. Die Ernährungsberaterin hat mir dann mitgeteilt, dass die KK das übernehmen, dafür brauche ich aber eine Überweisung vom Arzt. Ich war dann bei der Psychiaterin und habe mich dann schweren Herzens in dem Bereich geöffnet und ihr es dann erzählt. Sie hat dann aber gesagt, dass sie das nicht für notwendig hält, sondern evtl andere Schritte gemacht werden sollten, sie sprach dann von Teilstationär/Stationär. Da war ich erst einmal baff und bin es immer noch. Es weiß eigentlich NIEMAND von meinem Problem, auch mein Mann weiß kaum etwas, deswegen tu ich mich mit dem Gedanken sehr schwer. Ich kann mit niemandem darüber reden und weiß jetzt gar nicht weiter, da die Therapeutin ja gesagt hat, mit ihr geht es nur weiter, mit Ernährungsberatung. Jetzt steh ich quasi zwischen 2 Stühlen. Ich könnte natürlich die Beratung selbst bezahlen, hab dann aber auch ein schlechtes Gewissen gegenüber der Ärztin.

Vielleicht hat ja jemand einen Rat für mich?

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