Eigenartiges Erstgespräch

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Wingardium_Leviosa
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Beitrag Mo., 28.09.2020, 16:13

Danke für eure Rückmeldungen.


Das mit der Verspätung ist mir schon klar, dass das mein Problem ist, aber davon bin ich eh ausgegangen. In den 40 Minuten war das aber drin. Das meine ich so: Die Stunde hätte um 9:10 begonnen, ich war um 9:15 da; um 9:50 war es vorbei. D.h. es wären auch bei pünktlichem Erscheinen nicht 50, sondern nur 40 Minuten gewesen.

Und das mit den probatorischen Sitzungen habe ich nicht gewusst. Die vom Verein für ambulante PT meinten, die Psychotherapeutin werde mir das dann alles erklären. Ich dachte, wenn ich einmal bei ihr Patientin bin, kann ich mit dieser einen Überweisung nicht mehr den Therapeuten wechseln, sondern brauche wieder eine Diagnose + Überweisung. Klare Kommunikation oder zumindest ein Informationsblatt wären schön gewesen.

Ich denke, ich werde wegen der Aussage "Ja, eine EInheit dauert bei mir 40 Minuten." tatsächlich eine Bewertung schreiben, das kann ja nicht sein. Da ist man als Patient völlig aufgeschmissen.

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Candykills
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Beitrag Mo., 28.09.2020, 16:16

DAs Ding ist, dass sie ja auch 50 Minuten kassiert. Ich bin jetzt eigentlich niemand, der genau auf die Minuten achtet, also ob mal 3 oder 4 Minuten früher oder später Schluss ist, wenn eh alles gesagt ist. Aber dauerhaft 10 Minuten kassieren, die nicht vollbracht werden, finde ich eine Frechheit.

Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist, aber in Deutschland kannst du bei mehreren Psychotherapeuten eine bestimmte Anzahl von probatorischen Sitzungen machen. Du musst dich also nicht für die nächstbeste entscheiden. Ich würde mich da an deiner Stelle nochmal erkundigen.
Ich habe übrigens noch nie probatorische Sitzungen selbst gezahlt. Aber vielleicht ist das in Österreich anders geregelt.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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stern
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Beitrag Mo., 28.09.2020, 16:37

Gibt es denn in Ö auch probatorische Sitzungen? Die meisten User diese Forums stammen aus D.

Ich finde schon auch, dass Sie dir mehr zum Ablauf erklären hätte können. Wichtig ist aber auch nachzufragen, wenn dir etwas unklar ist. Das kann sie ja nicht ahnen, dass du schlicht nicht weißt, ob du schon an sie gebunden bist, wenn du die Unterlagen abgibst.

Vielleicht kannst du sie ja nochmals kurz anrufen oder eine Mail schreiben, ob du die Rechnung bei der Krankenkasse einreichen kannst, noch wechseln kannst. Oder deinen Kasse müsste das ja auch wissen.

In D ist es so, dass Ärzte u.U. nicht behandeln, wenn die Chipkarte nicht vorgelegt wird (die die relevanten Daten enthält, mit denen dann über die Kasse abgerechnet wird). Aber in Ö verhält es sich ja bzgl. der PT einiges anders als in D.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 28.09.2020, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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saffiatou
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Beitrag Mo., 28.09.2020, 16:37

Wingardium_Leviosa hat geschrieben: Mo., 28.09.2020, 16:13 Danke für eure Rückmeldungen.


Das mit der Verspätung ist mir schon klar, dass das mein Problem ist,

Und das mit den probatorischen Sitzungen habe ich nicht gewusst.
Wenn du weißt, dass du dich verspäten wirst, warum informierst du die thera nicht, das ist unhöflich.

Wie in Österreich die probatorischen Sitzungen laufen, kann ich ich sagen, in Deutschland gibt es bis zu fünf, je nach Therapierichtung, und man kann hier so viele Theras „testen“ wie man möchte. Für Österreich solltest du den nächsten thera fragen, wie das abläuft.
never know better than the natives. Kofi Annan

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Wingardium_Leviosa
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Beitrag Mo., 28.09.2020, 16:43

saffiatou hat geschrieben: Mo., 28.09.2020, 16:37 Wenn du weißt, dass du dich verspäten wirst, warum informierst du die thera nicht, das ist unhöflich.
Schlicht und ergreifend deshalb, weil ich es eben nicht vorab wusste, den Stadtteil nicht kannte und der Weg länger gedauert hat, als auf google angeführt. :-(

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Arakakadu
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Beitrag Mo., 28.09.2020, 17:26

In welchem Bundesland Bist du denn? Ich bin beim selben Verein wie du und man kann privat so viele Gespräche führen wie man will, aber wenn du dich für sie entscheiden würdest, rechnet sie gleich so ab. Stunden dauern bei mir auch immer 50 Minuten und er hat mich damals gefragt wie es mir geht und ob ich nochmal kommen mag. Den Zettel habe ich dann in der 2ten Stunde unterschrieben. Er hätte bei mir glaube ich nichts verlangt für das Erstgespräch. LG

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Montana
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Beitrag Mo., 28.09.2020, 19:02

Wegen Verspätung: ich hatte mal auf dem Weg zum Erstgespräch einen recht weiten Weg von der Arbeit dorthin und es gab genau während der Fahrt mit dem Auto ein richtig fettes Gewitter mit sintflutartigen Regenfällen. Ich musste deswegen einen Umweg fahren, weil die Hauptverkehrsstraße durch eine Unterführung verläuft, die bei solchem Regen unter Wasser steht. In der Größenordnung gibt es das nur alle paar Jahre mal. Ich hab auch nicht angerufen beim Therapeuten. In der Situation ging das nicht. (War auch nicht schlimm, denn ihm war das Unwetter durchaus "aufgefallen".) Und wenn es sich nur um ein paar Minuten handelt, dann finde ich es auch nicht nötig. Schließlich wird die Verspätung nur größer, wenn man sich eine Stelle zum Halten suchen und telefonieren muss.

Und ansonsten, ja, wenn das Gefühl von vornherein so mies ist, dann würde ich es auch lassen. Egal, ob man sonst über ihr Verhalten unterschiedlicher Meinung sein kann. Denn darauf kommt es noch nichtmal an.

Ich finde es übrigens befremdlich, dass sie jemandem an der Tür erklärt, dass er zu früh ist. Das ging zusätzlich von deiner Zeit ab. Ich habe es bisher immer so erlebt, dass der Zu-früh-Klingler ignoriert wird. Wenn er dann dran ist, ist Zeit, mit ihm über das Thema zu sprechen. Dann kann er immer noch eine Erklärung bekommen, warum er genau pünktlich kommen muss. Und das geht dann von seiner Zeit ab.

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Fliegenschnäpper
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Beitrag Di., 29.09.2020, 06:12

Mir - bin auch Österreicherin, mache auch in Wien meine Psychotherapie - kommt dieses Erstgespräch auch merkwürdig und "ungut" vor. Alllein schon der Beginn der Stunde - man lässt einen Patienten doch nicht einfach so im Wartebereich sitzen, ohne irgendwas zu sagen wie "Kommen Sie gleich weiter" oder "Bitte zuerst das Datenblatt ausfüllen"!

Außerdem sollte es auch in einer Probestunde zumindest schon mal ein paar Infos über Ablauf, Methodik etc. geben. Da ist man sonst als Laie, der Hilfe benötigt, ja aufgeschmissen.

Mein Erstgespräch bei meiner Thera verlief ganz anders. Ich erinnere mich nicht mehr so an die Details, nur dass ich schrecklich nervös war, mir ging es zu dem Zeitpunkt auch gar nicht gut. Sie hat mich da auch ernst genommen und mir auch nochmal kurz erklärt, wie das nun abläuft. Am Ende der Einheit hat sich mich auch nochmal gefragt, ob ich es mir vorstellen kann, mit ihr zu arbeiten, was ich dann bejaht habe.

Als Jugendliche machte ich 2 kurze Therapieversuche und beide Male verlief schon das Erstgespräch nicht so toll - beide Therapien brach ich nach wenigen Sitzungen dann auch ab. Man sollte also wirklich auf sein Bauchgefühl hören.

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Sadako
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Beitrag Di., 29.09.2020, 07:24

Da scheint was nicht zu passen... höre auf dein Bauchgefühl.
Ich finde das Anliegen, gleich beim ersten Mal die Daten anzugeben normal. Sie muss ja damit rechnen, dass ein Patient einen Folgetermin nicht mehr wahrnimmt und dann kann sie die Sitzung nicht abrechnen. Aber ihre Kommunikation darüber (eigentlich ihre Kommunikation generell) scheint unterirdisch zu sein. Wortlos Zettel aus der Hand grabschen und nicht in der Lage zu sein, zu erklären, warum sie die braucht und eventuelle Bedenken wegen Datenschutz und Verschwiegenheit aufgreifen geht gar nicht.
Wenn die als Psychotherapeutin solche Basics nicht hinbekommt, ist das keine gute Perspektive auf die eigentliche Therapie.
Also Finger weg von der Dame.

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Le_na
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Beitrag Mi., 30.09.2020, 06:31

Ich finde auch, dass das nach einem seltsamen Erstgespräch klingt. Wäre die gute Frau an mich geraten wäre ich wohl einfach 50min vor der Türe sitzen geblieben und dann gegangen.
Ihre Art erinnert mich ein bisschen an eine Psychiaterin bei der ich einen Termin hatte. Da hatte ich im ersten (und letzten) Termin eine Sorge eingebracht (nämlich dass wir uns auch mal im beruflichen Kontext begegnen könnten) womit sie gar nicht umgehen konnte. Sie wurde schnippisch und fragte warum das denn komisch sein sollte.
Hör auf dein Bauchgefühl, das klingt nicht nach einer einfühlsamen Therapeutin!

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Wingardium_Leviosa
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Beitrag Do., 01.10.2020, 11:41

Ich habe den Aspekt betreffend die Verkürzung der Einheit jetzt der Krankenkassa und dem zuständigen Verband gemeldet. Hatte ein bisschen das Gefühl, die hören das nicht zum ersten Mal... Übrigens dauert eine kassenfinanzierte Einheit tatsächlich auch in Wien 50 Minuten; das wurde mir von der Kassa bestätigt.


Eine Frage würde ich euch in diesem Zusammenhang noch gerne stellen:
Ich habe jetzt mit einigen Therapeuten telefoniert und hatte öfter das Gefühl, eine beträchtliche Anzahl von Therapeuten legt keinen Wert auf freundliches und empahtisches Auftreten. Ist das normal? Ich habe nicht viel Erfahrung mit dieser Berufsgruppe, aber das überrascht mich ehrlich gesagt, denn ich hätte anderes erwartet.
Das hört sich jetzt vielleicht etwas komisch an, aber könnte es sein, dass das vielleicht zur "Methodik" gehört und dass sie vermeiden wollen, dass man sich gegenseitig sympathisch ist (irgendwie im Sinne von Reduktion der Übertragung oder zwecks persönlicher Abgrenzung oder so)? Ich bin wirklich etwas ratlos... :neutral:

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Fliegenschnäpper
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Beitrag Do., 01.10.2020, 16:33

Es gibt unter den Therapeuten solche und solche. Ich kann nur für mich sprechen - ein Therapeut, der nicht freundlich und empathisch auftritt, wäre für mich raus.

Natürlich achtet meine Thera darauf, die Grenzen zu wahren und professionell zu bleiben. Aber Sympathie ist zwischen uns durchaus viel vorhanden, sie ist auch sehr nett und einfühlssm und gerade anfangs nahm sie auch meine Sorgen und Ängste, mich ihr gegenüber zu öffnen, wahr.

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Anna-Luisa
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Beitrag Do., 01.10.2020, 16:45

Wingardium_Leviosa hat geschrieben: Do., 01.10.2020, 11:41 Ich habe jetzt mit einigen Therapeuten telefoniert und hatte öfter das Gefühl, eine beträchtliche Anzahl von Therapeuten legt keinen Wert auf freundliches und empahtisches Auftreten. Ist das normal?
Ich fände es wichtig, dass Gespräch freundlich aber sachlich zu führen. Empathie halte ich bei einem ersten Telefonat für ein großes Wort - und finde sie an dieser Stelle übertrieben.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

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Sadako
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Beitrag Do., 01.10.2020, 17:46

Wingardium_Leviosa hat geschrieben: Do., 01.10.2020, 11:41 Ic
Ich habe jetzt mit einigen Therapeuten telefoniert und hatte öfter das Gefühl, eine beträchtliche Anzahl von Therapeuten legt keinen Wert auf freundliches und empahtisches Auftreten. Ist das normal? Ich habe nicht viel Erfahrung mit dieser Berufsgruppe, aber das überrascht mich ehrlich gesagt, denn ich hätte anderes erwartet.
Das hört sich jetzt vielleicht etwas komisch an, aber könnte es sein, dass das vielleicht zur "Methodik" gehört und dass sie vermeiden wollen, dass man sich gegenseitig sympathisch ist (irgendwie im Sinne von Reduktion der Übertragung oder zwecks persönlicher Abgrenzung oder so)? Ich bin wirklich etwas ratlos... :neutral:
Ich halte die Fähigkeit zur Empathie und die Bereitschaft emphatisch zu sein, für eine Grundfähigkeit im psychotherapeutischen Bereich. Wobei die Fähigkeit sich in die Gefühlslage anderer einzuschwingen nicht unbedingt bedeuten muss, dass jemand superfreundlich ist. Um die Erfahrung, die du da geschildert hast beispielhaft zu nehmen: Eine empathische Therapeutin hätte wahrgenommen, dass du dich mit dem Ausfüllen deiner Daten nicht wohlgefühlt hast und hätte nachgefragt, was los ist.
Empathie ist eine Brücke in die Gefühlswelt des Patienten und ermöglicht so den Beginn der gemeinsamen Arbeit.
Natürlich funktioniert Empathie und das Empfindem einer gewissen Grundsympathie nicht mit jedem Menschen. Genau dafür sind die probatorischen Sitzungen (auch) da, wenn ein Therapeut das mit einem Patienten nicht kann, sollte keine Therapie begonnen werden. Meine Therapeutin hat mir das mal explizit gesagt, dass sie nicht mit Patienten arbeitet, die sie unsympathisch findet. Man kann auch klare Grenzen setzen wenn man mit Patienten mitfühlt und sie sympathisch findet, zumindest ein guter Therapeut kann das...
Es sind allerdings nicht alle Therapeuten gut... :pfeifen:

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Hardworking Fool
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Beitrag Fr., 02.10.2020, 07:37

Liebe Wingardium Leviosa!

Also ich hatte auch ein sehr merkwürdiges Gefühl bei meiner ersten Psychotherapiesitzung, das lag allerdings hauptsächlich daran, dass diese in einer Baustelle stattfand, überall standen Farbeimer etc. herum, die Therapeutin trug keinen Arztkittel sondern eine Kittelschürze und an der Tür des kleinen Reihenhäuschens stand kein Name. Es schien sich eher um eine private Wohnung zu handeln als um eine Arztpraxis. Da mir der Termin über drei Ecken von einem Kollegen vermittelt worden war, ich die Kontaktdaten also nicht selbst herausgesucht hatte, überlegte ich mir tatsächlich kurz, ob das Ganze ein Aprilscherz war. Wenn ich nicht so dankbar gewesen wäre, dass mir endlich mal jemand zuhört, wäre ich womöglich davongerannt. ;-)
Was ich nicht wusste, es war auch für meine Therapeutin das erste PT-Gespräch als selbständige niedergelassene Therapeutin. Was vielleicht einiges erklärt.

Auch bei mir gab es erstmal keine Diagnose oder Behandlungspläne, die kamen allerdings auch später nicht. Vielleicht lag das daran, dass es sich nicht um eine Verhaltenstherapie handelte, oder einfach daran, dass zwischen uns die Chemie so gut passte, dass wir spätestens in der zweiten Sitzung schon intensiv an meinem Problem gearbeitet haben und uns gar nicht lange mit technischen / organisatorischen Fragen aufgehalten haben.

Jedenfalls kann ich mich meinen Vorgängern nur anschließen. In deinem Fall würde ich auch das Weite suchen. Eine Therapie in der man von vornherein so ein schlechtes Gefühl hat, ist meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt.

Ich weiß ja nicht, wie die Situation in Österreich ist, aber in Deutschland gibt es die Möglichkeit bei unterschiedlichen Therapeuten mehrere probatorische Sitzungen zu besuchen ehe man sich endgültig entscheidet. Weil nämlich auch die Kassen wissen, dass Therapien in denen die Chemie nicht stimmt rausgeschmissenes Geld sind.

Sei froh, dass du das so schnell bemerkt hast, dass etwas nicht stimmt. Bei einer anderen Ärztin hatte ich einen extrem schlechten ersten Eindruck, bin aber doch zunächst dort geblieben, weil sie mir von meiner ersten Therapeutin empfohlen wurde. Es war ein Fiasko!

Alles Gute!
Fool
Wahrlich keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.
:grotten: Hermann Hesse

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