Gruppentherapie anstatt Einzeltherapie?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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ENA
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Beitrag Do., 18.02.2010, 23:27

Also vielleicht habe ich jetzt auch was überlesen,...aber sagt mal: Wie funktioniert denn eine Gruppenanalyse?
Eine Gruppentherapie an sich ist klar, aber liegen denn bei einer Gruppenanalyse alle irgendwo auf Matten und Matrazen und reden und assozieren mit indirektem Kontakt?

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Stöpsel
Forums-Gruftie
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Beitrag Do., 18.02.2010, 23:47

ENA hat geschrieben:Eine Gruppentherapie an sich ist klar, aber liegen denn bei einer Gruppenanalyse alle irgendwo auf Matten und Matrazen und reden und assozieren mit indirektem Kontakt?
das hab ich mich auch schon immer gefragt...

Hm, danke Euch für die Antworten.
Also mit 2x/Monat und 25€ pro Termin, also 50€/Monat müßte dann ja was zu finden sein.
Wenn meine berufliche/finanzielle Situation klarer ist, werde ich mir das verstärkt mal überlegen.

Viele Grüße

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Tigerkind
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Beitrag Fr., 19.02.2010, 08:31

Ganz kurz, muß gleich zur Arbeit: Kenne wie gesagt einige Elemente in der Gruppentherapie, aber Analye nicht, vielleicht kann uns netzhaut ja mehr berichten, wenn sie erstmal angefangen hat ? Würde mich auch interessieren wie so was abläuft !
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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pinguin
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Beitrag Fr., 19.02.2010, 09:37

ENA hat geschrieben:Also vielleicht habe ich jetzt auch was überlesen,...aber sagt mal: Wie funktioniert denn eine Gruppenanalyse?
Eine Gruppentherapie an sich ist klar, aber liegen denn bei einer Gruppenanalyse alle irgendwo auf Matten und Matrazen und reden und assozieren mit indirektem Kontakt?
Hallo zusammen,

ich mache eine Gruppentherapie bei einem Psychoanalytiker.
Wir sitzen im kreis und reden hauptsächlich über die Dinge, die zwischen uns passieren. Der Therapeut hört zu und gibt dann seinen Eindruck und seine Deutungen dazu. Er beobachtet die verbale und non-verbale Interaktion zwischen den Gruppenteilnehmern.
Im Vorgespräch hat er das als "konfliktorientierte Psychotherapie" bezeichnet.

Ich finds gut und ich kann da für mich viel rausziehen. Ich habe vorher eine VT gemacht (2,5 Jahre) und finde das jetzt eine gute Fortführung und Vertiefung für mich.

Diese Gruppentherapie ist ähnlich zeitintensiv wie eine Einzelananalyse, wir treffen uns 2mal in der Woche für 100 minuten, also insgesamt 4 Stunden.

VG
pinguin
Für den, der keinen Hafen hat, weht der Wind immer aus der falschen Richtung.
(Seneca)

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ENA
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Beiträge: 9799

Beitrag Fr., 19.02.2010, 09:50

Hallo Pinguin!

Erstmal danke schön, für Deine Erläuterung!...

Also für mich ergibt sich jetzt so ein Bild, dass das ähnlich ist, wie bei anderen Gruppentherapie auch, nur dass der Analytiker sich mehr zurücknimmt,...vielleicht wie so eine Art "Selbsthilfegruppe" wo jeder was erzählt, eine Interaktion entsteht und irgendwann schaltet sich der Therapeut ein und reflektiert mit einem das Gruppengeschehen?
Entstehen denn die Themen aus dem Gruppenprozess oder wird auch thematisch was "vorgegben", also dass z.B. beim letzten Mal der Wunsch kam, sich beim nächsten Mal über persönliche Erfahrungen mit Grenzsetzung auszutauschen und wenn dann bei dem nächsten Mal, kein dringenderes Thema vorherrscht, wird dann darüber gesprochen?...
Leitet der Therapeut auch Gruppenübungen an oder wird "nur" gesessen und geredet?

Liebe Grüße erstmal wieder,

ENA !

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