Therapeutin bricht Therapie ab

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Sirius
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Therapeutin bricht Therapie ab

Beitrag Sa., 12.01.2013, 11:40

Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier und möchte gerne meinen aktuellen Fall schildern und hoffe auf Rückmeldungen und Erfahrungen von eurer Seite.

Vor 3 Jahren hatte ich schwere Depressionen und hatte daher zuerst einen Aufenthalt auf einer Depressionsstation und anschließend in einer Tagesklinik. Die Therapeutin, die mich dort begleitet hatte, begleitet mich seither auch nach meinem Tagesklinikaufenthalt in einem 4-Wochen-Rhythmus. Nach meinem Klinik-Aufenthalt ging es mir anfänglich gut, aber es standen berufliche Neuorientierung an, Selbstfindung, sozusagen das Gesamtpaket, da für mich meine Lebenssituation gefühlsmäßig überhaupt nicht mehr und auch bereits lange Zeit nicht mehr stimmte. Seit fast einem Jahr stecke ich eigentlich in einem ähnlich tiefen Loch, wie vor drei Jahren, die letzten 3 Monate ist es besonders schlimm. In der Therapie erwähnte ich, dass mir dieser 4-Wochen-Rhythmus vielleicht zu wenig sei, und sie erwiderte, dass ich mich dann ggf. um einen neuen Therapeuten mit mehr Settings bemühen müsste. Anfangs ließ ich es so weiterlaufen, im Spätsommer dann bemühte ich mich um einen Therapieplatz und stehe nun bei einem Therapeuten auf der Warteliste, ich schätze, dass ich in 3-4 Monaten bei ihm eine Therapie beginnen kann.
Dies zu also ganz kurz zu meinem Hintergrund.
Ich habe in letzter Zeit viel recherchiert und habe eine Bekannte, die selbst Psychotherapeutin ist und eine Freundin, die aktuell eine ärztliche Psychotherapieausbildung absolviert. Beide fanden es sehr seltsam, dass mir nach meinem Tagesklinikaufenthalt keine ambulante Therapie mit einem wöchentlichem Setting empfohlen wurde. Dieses wöchentliche Setting wäre ganz entscheidend für den Therapieerfolg von Bedeutung. Das 4-wöchentliche Setting hätte eigentlich nur Beratungscharakter. Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich meine Bekannte, die heute 500km entfernt lebt, diesbzgl. auch erst letzten Sommer kontaktiert habe. Und meine Freundin, die gerade ihre Therapieausbildung absolviert, kenne ich erst seit 1,5 Jahren.
Ich selbst befand ich mich lange Zeit im Glauben, dass ich in dem 4-Wochen-Turnus etwas für mich erarbeiten könnte und dachte mir sogar: super, dadurch würde die Therapie ja auch länger gehen, wenn die Stunden so auseinandergezogen werden. Weit gefehlt.
Und nun zu dem Event, das diese Woche statt fand:
Ich äußerte meiner Therapeutin gegenüber, dass es mich ärgern würde, dass man mir seinerzeit keine übliche Therapie empfohlen hätte. Dass man das mit meiner Erkrankung Depression, die einen chronischen Verlauf hat seit vielen Jahren, hätte machen müssen. Ich habe also Kritik geübt. Die Reaktion darauf war ziemlich heftig: ich wäre undankbar, ich wüsste genau, worauf ich mich eingelassen hätte, dass man mir damals eine Therapie empfohlen hätte (was definitiv nicht stimmt) und dass sie verletzt wäre. Daraufhin sagte ich, dass ich sie nicht verletzen wollte, dass ich aber als Patient nicht wissen könne, was ich brauche und dafür die Fachleute da wären, dass ich gerne Schwarz auf Weiß sehen würde, dass man mir seinerzeit eine Therapie empfohlen hätte. Daraufhin sie: dass das Vertrauen zerstört wäre und so nicht weiter arbeiten könnte und das ganze jetzt beendet wäre. Darauf ich: dass es nicht meine Intention gewesen wäre, hier etwas zu beenden. Erst als ich es ein 2tes Mal sagte, meinte sie dass ich mir überlegen sollte, woran ich noch mit ihr zusammen arbeiten könnte und dann sollte ich mich mit ihr telefonisch in Verbindung setzen oder auch nicht. Ich dachte mir nur wie bitte? Und antwortete, dass ich wüsste, woran noch zu arbeiten wäre so und so... Sie dann: nein, ich möchte es Konkreter wissen und dass ich mich dann melden sollte oder auch nicht. Woraufhin ich sagte: ich melde mich auf jeden Fall. Damit war die Stunde beendet.
Sie hat sich als Therapeutin für mich auf jeden Fall disqualifiziert. Sie hat mich wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, hat ausschließlich ihre Situation gesehen und sich nicht in meine Lage als Patient versetzt. Diese Stunde hatte nichts mit Therapie zu tun, sondern war von ihrer Seite höchst emotional besetzt.
Wie seht ihr das? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße
Sirius
LG Sirius

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Tristezza
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 11:54

Hallo Sirius,

der Titel deines Threads ist irreführend, denn deine Therapeutin hat die Therapie nicht abgebrochen, sondern es dir überlassen, ob du dich nochmal meldest oder nicht.
Ich finde ihre Reaktion auf deine Kritik überzogen, aber es kann ja sein, dass sie leicht schockiert war, weil du jahrelang nichts gegen die niedrige Frequenz gesagt hast und ihr nun plötzlich diesen Vorwurf gemacht hast. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich mit etwas Abstand wieder beruhigt.
Ich finde es nicht korrekt, deiner Thera die alleine Verantwortung dafür zuzuschieben, dass du zu wenig Fortschritte gemacht hast, und kann ihre Empörung über diesen Vorwurf schon verstehen. Schließlich merkst du ja viel besser als sie, ob dir die Frequenz zu niedrig ist oder nicht. Du bist erwachsen und zurechnungsfähig und hättest da schon längst was sagen bzw. die Konsequenzen ziehen können. Du siehst dich in einer Opferposition, in der du definitiv nicht bist.
Ich würde noch weiterhin zu der Therapeutin gehen, mich mit ihr aussprechen und versuchen, mich im Guten von ihr zu verabschieden.

Lg
Tristezza

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sandrin
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 11:54

Hallo Sirius,

oh man. Das tut mir unendlich leid für dich. Ich kann erahnen, wie es dir im Moment geht. Sicherlich fühlst du dich, als hätte dir jemand den Boden unter den Füßen weggezogen.
Leider ist eine solche Reaktion zwar ärgerlich und verletzend, aber gar nicht mal so selten. Wir haben hier im Forum schon öfter darüber diskutiert, dass manche Therapeuten überhaupt nicht kritikfähig bis narzistisch sind. Die Reaktion deiner Therapeutin ist unglaublich und mich nichts zu entschuldigen. Manchmal frage ich mich, ob die in solchen Situationen nicht ihr wahres Gesicht zeigen. Und dennoch tut es weh, stimmt's? Man hat Vertrauen gehabt, hat sich geöffnet, hat darauf vertraut, dass man sich in gute und fähige Hände begibt. Und dann eines Tages: Bum!

Lass das nicht auf sich beruhen. Ich glaube, eine Fortführung der Therapie ist durch diese Eskalation eher schwierig.
Aber du brauchst jetzt Unterstützung, sonst schaffst du das nicht alleine. Ich kann dir raten: Geh zum Sozialpsychiatrischen Dienst. Ich mache demnächst das Gleiche. Man kann so eine Situation nicht alleine bewältigen und schon gar nicht, wenn man so lange schon mit der Therapeutin zusammengearbeitet hat. Bei mir ist es zum Glück noch ganz am Anfang, da ist noch nicht zu viel passiert.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft! Und vertrau deiner Wahrnehmung. Du hast nichts Falsches gemacht, du hast berechtigte Kritik geübt. Das steht dir zu.

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Sirius
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 12:13

Hallo Tristezza,

danke für dein Feedback. Also der Therapieabbruch war eine klare Aussage der Therapeutin. Vermutlich stimmt es, dass ich mich eher hätte um einen anderen Therapeuten, der höher frequentiert mit mir arbeiten kann, bemühen müssen. Dennoch ist es so, und ich kann nicht sagen, ob es generell eine Problematik bei der Depression ist, dass man als Betroffener doch sehr leidensfähig ist und obwohl dringender Bedarf für eine Hilfestellung da wäre, man immer noch versucht, den Leidensdruck selbst zu ertragen und mit sich selbst auszumachen, weil man denkt, es wäre ein Teil der eigenen Persönlichkeit. Und ehrlich gesagt erhoffe ich mir da schon von professioneller Seite aus, auch mit einem distanzierten Blick, zu beurteilen, ob man dem Patienten mit den eigenen Mitteln, die man so zur Verfügung hat, überhaupt helfen kann. Und ich finde es fahrlässig als Therapeut nicht darüber nachzudenken. Wenn es jemandem schlecht geht und ich kann dieser Person nicht helfen, muss ich mir doch Gedanken darüber machen, wie diesem Patienten zu helfen wäre und eine Empfehlung abgeben. Ich denke nicht, dass das zuviel verlangt ist. Ich habe sie übrigens nicht persönlich kritisiert, auch niciht ihre Arbeit, nur dass ich aus heutiger Sicht es so sehen würde, dass ich engermaschiger hätte behandelt werden müssen.
Aktuell denke ich nicht, dass ich mit ihr weiter zusammenarbeiten kann. Sie hat ganz klar signalisiert: ich bin hier der Chef im Ring und lasse mich nicht von irgendjemanden verletzen.

LG Sirius
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 12:17

Liebe Sirius

So wie Du Dich ausdrückst, hat es etwas Rechtliches an sich, als hätte sie gegen das Gesetz verstoßen. Das ist heikel, da würde ich als Thera auch abbrechen, egal was ich davon halte.
Lieben Gruß
elana

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sandrin
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 12:21

Ich glaub auch, dass das das Problem ist, was du, Sirius, gesagt hast.
Sie hat dir unmissverständlich zu verstehen gegeben, wer am "längeren Hebel" sitzt - ihrer Meinung nach.
Dass sie vielleicht etwas angepisst war, kann ich verstehen - ich weiß ja nicht genau, WIE du es ihr genau gesagt hast. Aber die Reaktion geht gar nicht.

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candle.
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 12:25

Hallo Sirius!

Ich kenne das schon so, dass eine Therapeutin aus der Tagesklinik eigentlich immer nur eine vorrübergehende Lösung ist. Hier gibt es auch solch ein Angebot und meint eben auch nur solange man noch keinen ambulanten Therapeuten hat. Was steht denn in deinen klinischen Abschlußberichten?

Als Abbruch von Seiten der Therapeutin sehe ich das nun auch nicht. Die Entscheidung liegt bei dir, aber wenn du jetzt eh einen Therapeuten suchst, wirst du sie ja eh nicht brauchen.

Viele Grüße!
candle
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Sirius
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 12:25

Hallo Sandrin,

danke für dein Mitgefühl. Ich werde die Therapeutin sicherlich noch einmal kontaktieren und ihr ein Feedback zu der letzten Stunde abgeben, mich dann aber auch von ihr verabschieden und natürlich hoffentlich im Guten. Mal sehen, wie ich die kommenden Wochen, ggf. Monate überbrücken werde. Im Augenblick helfen da tatsächlich Gespräche mit Freundinnen weiter. Danke für den Tipp bzgl. Sozialpsychiatrischen Dienst. Ob die Kritik berechtigt oder auch unberechtigt war, Fakt ist wohl einfach, dass die Therapeutin falsch und wenig professionell reagiert hat und ich hatte in der Tat das Gefühl, dass sie in diesem Moment ihr wahres Gesicht gezeigt hat.

LG Sirius
LG Sirius

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Sirius
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 12:30

Hallo Candle,

tja, also ich hatte nie einen Abschlussbericht in der Hand, da kann ich gar nichts zu sagen. Ich weiß, dass ich seinerzeit den behandelnden Arzt darüber befragt hatte und er der Ansicht war, dass mir Kenntnisse über den Inhalt nicht zustünden. Jedenfalls hat nie ein klassisches Abschlussgespräch statt gefunden, sondern es wurde gesagt, dass ich weiterhin dort zur Therapie hinkommen könnte.

LG
LG Sirius

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candle.
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 12:33

Komisch, ich hatte damals alles mitbekommen aus der Tagesklinik. Und du hast auch nichts aus der anderen Klinik mitbekommen?

Ansonsten hilft eben der Neubeginn einer Therapie.

candle
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(e)
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 12:43

Ich hab auch den 4-Wochen-Rhythmus ambulant in der Klinik, bin aber froh darum, denn ich wollte mir keinen neuen Thera suchen nach einem misslungenen Versuch. Ich denke, ein 1-Wochenrhythmus wäre nur für kürzere Zeit möglich. Vielleicht ein Missverständnis?
Lieben Gruß
elana

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Sirius
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 12:53

Hallo Candle,

nein, ich habe nichts mitbekommen aus der Tagesklinik. Das wurde direkt an meinen Hausarzt verschickt. Allerdings ist er eher proforma mein Hausarzt, ich bin quasi nie bei ihm. Den Bericht aus der Depressionsstation hingegen kenne ich. Da steht aber nichts Spannendes drin, wenn ich mich recht entsinne, außer eben schwere depressive Episode usw.
LG Sirius

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Sirius
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 12:55

Hallo Elana,

ja, bei einem höheren Setting ist die Therapie sicherlich kürzer, bei Verhaltenstherapie wären da wahrscheinlich 50-80h drin, was dann so 1-1,5 Jahre wären.
LG Sirius


ziegenkind
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 13:07

nur mal so als frage in den raum gestellt: kann es sein, dass du nach der klinik unbedingt bei dieser therapeutin bleiben wolltest und dich deshalb mit der 4-wochenregelung abgefunden hast? kann es sein, dass du zunächst gehofft hast, sie würde dir mehr stunden geben, wenn du sie unter druck setzt? muss nicht stimmen. aber solche geschichten kenne ich auch.

hast du nach der klinik nicht von anderen patienten gehört, die höherfrequente therapien haben? war dir überhaupt nicht klar, dass der 4-wochen-rythmus ungewöhnlich ist? du sagst doch selber, dass du gehofft hast, dass die therapie bei der frequenz länger dauert. das deutet mir darauf hin, dass du tatsächlich auch subjektiv etwas hattest von der situation und der frequenz und es deutet auch darauf hin, dass du um die alternativen wusstest. die vorstellung, dass das eine objektiv besser gewesen wäre als das andere, die annahme gar, wenn ich es damals anders gemacht hätte, ginge es mir heute garantiert besser, scheint mir eher in die schublade magisches denken zu gehören. all das wär, glaube ich, hoch intereantes material für eine therapie, eine chance etwas über dich herauszubekommen, auch über deine neigung, schuld im außen zu suchen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Eiswürfel
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Beitrag Sa., 12.01.2013, 13:20

Hi Sirius,

Naja. Klassischer Fall von unreifer Therapeut und aufgewachter Patient.

Du kannst dich bei ihr melden und ruhig noch ein Schäuflein nachlegen, bsp. dass sie nicht Rumzicken soll. Ich sehe es genauso, dass die Fachleute dazu da sind, die Situation richtig einzuschätzen. Wie gut das funktioniert und wie schwierig es ist, kannst du im Psychotherapie-Methoden-Thread nachlesen. Die meisten kompetenten, selbstbewußten Patienten haben eine lange Patientenkarriere hinter sich.
Grundsätzlich sehe ich aber keinen Sinn darin, mit ihr noch Kontakt zu haben, es wäre völlig ausreichend, sich nicht mehr zu melden. Ich mein, wer so verantwortungslos ist und die Therapie von heute auf morgen beenden kann, obwohl es dem Patienten schlecht geht und er auf einen Therapieplatz warten muss, handelt unvernünftig (emotional) und gewissenlos.

Du kannst höchstens ausreden, aber ändern wirst du nicht viel. Ist bitter, aber leider so. Spar dir die Energie, finde dich damit ab und sieh zu, dass du in gute Hände kommst.

Ich wüsste auch niemanden, der einen 4-Wochen-Rhytmus als Therapie bezeichnen würde. Wundert mich, dass man dir das bei (chronischen) Depressionen vorgeschlagen hat.

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