Liebe oder Übertragungsliebe?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Antworten

Thread-EröffnerIn
pachira_aquatica
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 38
Beiträge: 2

Liebe oder Übertragungsliebe?

Beitrag Do., 20.02.2014, 11:55

Hallo,

vor einem 3/4Jahr begann ich meine Therapie bei einer neuen Therapeutin....zuvor war Verliebtheit, Liebe oder Übertragungsliebe für mich kein Thema meine vorige Therapeutin war einfach nur Therapeutin....schon als ich bei dem ersten Kennenlerngespräch in ihre Praxis kam fiel mir ihre Ausstrahlung auf nun bemerke ich seit ein paat Monaten das ich immer mehr auch ausserhalb der Stunden über meine Therapeutin nachdenke....die erste Zeit tat ich es damit ab das sie eben für ich da ist mir zuhört und Verständnis hat....doch die Gefühle ihr gegenüber festigen sich immer mehr in mir und immer öfter habe ich den Gedanken das ich sie mehr kennenlernen möchte, das ich die Frau kennenlernen möchte.....wie kann ich für mich feststellen ob ich mich wirklich verliebt habe oder ob es diese Übertragungsliebe ist?
Ich kann mir nicht vorstellen mit meiner Therapeutin darüber zu reden wie ich und was ich empfinde auch ein Therapeutinnenwechsel kommt für mich zur Zeit nicht in Frage....da es in meiner Therapie so gar ned um Liebesdinge geht, behindern mich meine momentanen Gefühle Therapiemäßig nicht würde ich mal behaupten.

Vielleicht kann mir ja jemand helfen und mir den Unterschied erklären

Liebe Grüße pachira

Werbung

Benutzeravatar

CrazyChild
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 56
Beiträge: 942

Beitrag Do., 20.02.2014, 14:34

Grundsätzlich ist es in einer Therapie ganz normal, daß diese Verliebtheitsgefühle entstehen.

Übertragungsliebe bedeutet in der Regel, daß es es sich um Gefühle aus Defiziten der Kindheit handeln, die durch das fürsorgliche Verhalten des/der Thera getriggert werden. Dies können sowohl positive (Verliebtheit) als auch negative (Wut, Hass) sein.

Ich weiß nicht welches Therapieverfahren Du machst, aber grade in der Analyse wird sehr stark mit diesen Übertragungsgefühlen gearbeitet. Daß Du über Deine Thera nachdenkst und sie genauer kennenlernen willst, ist auch normal.

Ich denke, daß man die Grenze zwischen Übertragungsliebe und Liebe nicht so strikt setzen kann, beides verschwimmt irgendwie miteinander. Für mich persönlich wäre es aber ein Hinweis auf außertherapeutische Liebe wenn ich sexuelle Wünsche gegenüber meiner Thera hätte.

Meistens hilft es, das in der Therapie anzusprechen, wenn es zu belastend wird. Wenn Dich diese Gefühle nicht zu sehr quälen und die Therapie behindern könntest Du auch abwarten, was weiterhin passiert. Oft löst sich sowas auch von selbst wieder auf.
LG, CrazyChild

***stay strong***


leberblümchen
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 6034

Beitrag Do., 20.02.2014, 14:54

Für mich persönlich wäre es aber ein Hinweis auf außertherapeutische Liebe wenn ich sexuelle Wünsche gegenüber meiner Thera hätte.
Ich hab sexuelle Phantasien mit ihm, aber DAS hat mit Liebe nicht so viel zu tun.

Das Schwierige wäre dann noch hier der Unterschied zwischen Wunsch und Phantasie (gerade ein Thema in der Therapie).

Ich hätte noch Adoptionswünsche bzw. -phantasien und Verschmelzungswünsche (sehr stark!) anzubieten.

Aber außerdem habe ich noch ganz natürliche Liebesgefühle ihm gegenüber: Die fühlen sich aber dann nicht mehr primär nach Bedürftigkeit an, sondern es sind zärtliche Gefühle: Ich möchte, dass er glücklich ist, freue mich, wenn er lächelt usw.

Ich denke auch, dass man das nicht immer trennen kann. Die Gefühle sind ja echt.


Thread-EröffnerIn
pachira_aquatica
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 38
Beiträge: 2

Beitrag Do., 20.02.2014, 19:01

leberblümchen hat geschrieben:
Für mich persönlich wäre es aber ein Hinweis auf außertherapeutische Liebe wenn ich sexuelle Wünsche gegenüber meiner Thera hätte.
Ja ich habe sexuelle Träume, Fantasien aber nicht nur ich habe auch andere Träume wie zb. das sie die Therapie zu mir abbrechen möchte weil sie für mich die selben Gefühle hat.
Ich habe natürlich schon viel im Netz darüber gelesen aber ich bin der Meinung das viele Erfahrungen die beschrieben werden nicht auf mich passen (natürlich kann ich nicht alles gelesen haben).
Ich habe ein soziales Leben mit Freunden und Unternehmungen, mein Leben dreht sich nicht nur um meine Therapie und meine Therapeutin....ich denke immerwieder mal an sie aber nicht rund um die Uhr.
Wo die Gedanken intensiv werde ist wenn ich zb beim weggehen eine Frau kennenlerne (bin Single ), die vielleicht doch mehr als eine nette Unterhaltung anstreben würde, dann ist meine Therapeutin total present in meinem Kopf und ich blocke alles ab was über eine nette Unterhaltung hinaus geht.
Das ist eine Situation die ich von mir so gar nicht kenne.

Ansprechen möchte ich zur Zeit gar nichts, weil ich denke wenn es wirklich nu Übertragungsliebe ist sollte ich das nicht so ernst nehmen und das sie sich irgendwann auflöst.

liebe Grüsse pachira

Werbung

Benutzeravatar

Madja
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 45
Beiträge: 327

Beitrag Do., 20.02.2014, 19:37

Hallo pachira,

Warum denkst Du, dass man Übertragungsliebe nicht ernst nehmen sollte?
schon als ich bei dem ersten Kennenlerngespräch in ihre Praxis kam fiel mir ihre Ausstrahlung auf
Diesen Satz kenne ich, hab den auch schon mehrmals ausgesprochen

Ich frage Dich was anders. Du bist 38 Jahre alt, du kennst die Frau gar nicht, du hast keine Ahnung, ob ihr irgendetwas gemeinsames habt (Interessen, Hobby, politische Einstellungen, Lieblingsmusik usw.), du weißt nicht mal, ob sie auf Männer oder Frauen steht. Denkst Du wirklich, es kann sich um "ganz normale" Liebe handeln?
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw


leberblümchen
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 6034

Beitrag Do., 20.02.2014, 19:49

Ich denke auch, dass eine 'reife' Liebe eine Frage der Zeit ist. Wie das im normalen Leben ja auch der Fall ist. In der Therapie verbringt man zwar nicht wirklich netto-mäßig wahnsinnig viel Zeit miteinander, aber dafür ist die Beziehung ja u.U. sehr intensiv; man lernt also einiges vom Therapeuten kennen, sein Wesen, seine Stärken, seine Schwächen, seine Vorlieben. Und man reagiert ja auch emotional aufeinander. Ich frag mich eigentlich eher, wie man da NICHT lieben kann.

Benutzeravatar

Martina77
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 30
Beiträge: 3

Beitrag So., 22.11.2015, 23:14

ICH BRAUCHE DRINGEND HILFE!!!

Ich setze mich derzeit sehr stark mit der Thematik auseinander, da ich schon LANGE und immer hartnäckiger in meinen Therapeuten verliebt bin - obwohl ich in einer stabilen Liebesbeziehung stehe. Ich frage mich: Wo liegt der Unterschied zwischen Liebe und Übertragungsliebe?
Ich bin mit meinem Partner schon über 7 Jahre zusammen und seit kurzen wohnen wir auch zusammen. Objektiv gesehen sind meine äusseren Bedingungen (abgesehen von der Erkrankung per se) besser denn je: stabile Partnerschaft, wunderschöne Wohnung, genialer Job, mit Family auch alles gut, Kätzchen krieg ich gleich. Mein Problem nur: Ich fand meinen Therapeuten anfangs einfach nur attraktiv, was nicht weiter schlimm ist. Ich leide aber zunehmend unter der Situation, dass wir so viele Gemeinsamkeiten haben, er so schön ist, intelligent, charmant, witzig, etc. Ich weiss dass er in festen Händen ist (verheiratet und Vater). Ich wollte die Thera abbrechen, er wollte wissen warum. Habe anfangs die Finanzen vorgeschoben, aber er konnte nicht verstehen, dass eine "so gute Zusammenarbeit" daran scheitern sollte... Aus Mitleid (?oder so?) habe ich ihm die Wahrheit gesagt, weil ich schon von Übertragung gelesen habe und weiss, dass das nicht unüblich und möglicherweise hilfreich ist.
Er hat - WIE IMMER!!! - professionell, perfekt reagiert. Dass er das nicht erwidern würde, er mir aber einen Therapieabbruch nicht empfehle (=Flucht), sondern hinter den Gefühlen wichtige Sehnsüchte stehen würden. Er möchte mich nun "begleiten" und mit mir gemeinsam diesen Gefühlen auf den Grund gehen...

Ich frage mich nun: Wenn diese Gefühle a) abgesehen von der Liebe zu meinem Partner in den letzten 7 Jahren NIE (auch bei keinen anderen Therpeuten/innen) vorgekommen sind und b) sich EXAKT gleich schlimm anfühlen wie mein erster Liebeskummer (an dem ich erkrankt bin, Depression, nicht essen, usw.). Kann es dann wirklich "nur" Übertragung sein? Es ist so stark dass ich meine Partnerschaft in Frage stelle, an Suizid denke, seine Frau hasse, ihn an seiner Praxis abfange (mit genügend Sicherheitsabstand). Wie gesagt, die Gefühle dauern nun schon über 2 oder 3 Jahre, haben sich aber in den letzten 3-4 Monaten stark zugespitzt...

Kann mir irgend jemand einen Rat geben? Ich traue weder meiner Wahrnehmung, noch meinem Gehirn, noch meinen Gefühlen. Es tut so schrecklich weh Ich weiss nicht, was ich schlimmer finden soll: Ihn nie wieder zu sehen oder ihn immer wieder sehen zu dürfen/müssen... Ich bin froh um jede Hilfe.


montagne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 4591

Beitrag Mo., 23.11.2015, 20:11

Wie gesagt, die Gefühle dauern nun schon über 2 oder 3 Jahre, haben sich aber in den letzten 3-4 Monaten stark zugespitzt...
Seit wann weiß er von deinen Gefühlen?
Was genau habt ihr bisher besprochen, bezüglich der Gefühle?
amor fati


leberblümchen
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 6034

Beitrag Mo., 23.11.2015, 20:41

Vielleicht möchtest du das nicht hören, aber ich fürchte fast (mein subjektiver Eindruck), es könnte doch besser sein, die Therapie zu beenden und woanders weiterzumachen.

Meine Gedanken hängen mit deiner Fragestellung zusammen: Wenn du ihn so "vergötterst", bleibt nicht so viel Platz für die therapeutische Arbeit. Ja, klar, man bewundert den Therapeuten, er ist nicht der Dümmste, vielleicht sieht er gut aus, einfühlsam ist er sowieso. Das alles muss vielleicht auch so sein, weil es zunächst beflügelt. Wenn es aber wirklich ein drängendes Begehren ist, das keinen Raum mehr lässt für Abstand, für Kritik, für negative Übertragung, für schöne Gedanken an die Zeit nach der Therapie, dann ist dieses Liebesgefühl vermutlich kein schönes Gefühl, sondern eines, das dich innerlich auffrisst. Es ist gut, dass er das mit dir bearbeiten will, aber das setzt auf deiner Seite auch die Bereitschaft und die Fähigkeit (in deinem momentanen Zustand) voraus, daran zu arbeiten. Ob du das hinbekommst, wirst du selbst vielleicht am besten wissen. Denn eines ist klar: Am Ende steht nicht die Erfüllung deines Begehrens, sondern die Abkehr davon, vermutlich verbunden mit starker Wut und Traurigkeit. Wenn du dir vorstellen kannst, dich dem zu stellen, wäre das sicher das Beste, was dir passieren kann. Wenn nicht, ist der weitere Weg ja schon vorprogrammiert als ein ständiges Hoffen und Verdrängen.

Was den Unterschied zwischen Übertragungsgefühlen und sogenannten "echten" Gefühlen (was natürlich nicht ganz korrekt ist, denn erstere sind ja auch echt) betrifft: Manchmal lässt sich das erst nach dem Ende der Beziehung oder nach einer weiteren Therapie erkennen: In dem Moment, in dem du liebst, liebst du ja. Punkt. Wenn du jetzt zehn Therapien machtest und in allen Therapien dasselbe fühlen würdest dem Therapeuten gegenüber, dann könntest du ziemlich sicher sein, dass es dein Thema ist und dass du dich theoretisch auch in ein Therapeuten-Schwein verlieben würdest... Es könnte aber tatsächlich sein, dass du ausgerechnet DIESEN Therapeuten liebst und keinen anderen (was du halt erst später bemerken würdest). Die Gefühle können zwar auch vom Therapeuten mit-gesteuert werden, aber man kann nie wissen, warum man sich ausgerechnet in DIESEN Menschen verliebt.

Ich persönlich profitiere jetzt mehr von einer Therapie, wenn ich nicht verliebt bin oder nicht liebe, weil es viel mehr ermöglicht und tatsächlich produktiver ist - und vielleicht vor allem, weil es ein total schönes Gefühl ist, jemandem nahe zu sein, in den man sich nicht verlieben "muss", um sich verbunden zu fühlen.

Du könntest dich also zudem fragen, was diese Gefühle für dich bedeuten, was sie ermöglichen, was zu ermöglichen sie vorgeben, was sie verhindern und was sie verschleiern.

Benutzeravatar

Schneerose
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 1134

Beitrag Di., 24.11.2015, 08:26

...ich kann mich den Worten von leberblümchen nur anschließen.

Ich musste auch meine erste Therapie "verlassen", denn die unglückliche Verliebtheit da, hat mich aufgefressen und ein Weiterkommen verhindert,
JETZT in der neuen Therapie fange ich an das Thema zu bearbeiten.

LG Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->

Benutzeravatar

zombie78
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 37
Beiträge: 424

Beitrag Di., 24.11.2015, 09:05

Hallo Schneerose,

war es für dich leicht dich wieder auf jemand anderen einzulassen? Ich selber bin ja jetzt auch in Therapie und manchmal, nur manchmal, habe ich das Gefühl, dass das ungeklärte mit meinem Psychologen noch im Wege steht. Also, dass ich Angst habe, dass am Ende wieder alles ungeklärt stehen bleibt und ich mit meinen Gefühlen alleine dastehe.

Aber ich bin auch froh, dass ich mich in den neuen nicht verliebt habe, oder eben noch nicht.
Die Gefühle für meinen ex-Psychologen sind aber immer noch, trotz Kritik, die ich ihm auch schon entgegen brachte, stark vorhanden. Ich habe auch den Wunsch, den Menschen dainter kennen zu lernen.
Ich vermute mal dass das der Unterschied zur Übertragung sein könnte. Ich habe schon von vielen Verliebten gelesen, dass sie verliebt sind und Phantasien haben. Sie aber auf keinen Fall wollen, dass diese Realität werden. Ich dagegen hatte das gerne auch in der Realität. Oder bin ich jetzt neurotisch, wenn ich so denke?

Ein sehr schönes und zugleich auch schmerzvolles Thema

Liebe Grüße

Benutzeravatar

zombie78
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 37
Beiträge: 424

Beitrag Di., 24.11.2015, 09:07

Sorry, HÄTTE ich gerne in der Realität. Macht ja doch einen großen Bedeutungsunterschied, schäm...

Benutzeravatar

Martina77
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 30
Beiträge: 3

Beitrag Mo., 07.12.2015, 18:58

@montagne: Ich wollte die Therapie vor ungefähr einem Monat beenden und habe finanzielle Gründe vorgeschoben... er hat natürlich sofort geahnt, dass das kaum der Grund sein konnte... daher habe ich es ihm gesagt. Er hat nur gemeint, dass er das a) nicht erwidern würde und b) das nicht "problematisch" sei, im Gegenteil, eine Chance bergen würde, da ich zum ersten Mal Gefühle äussere (anstatt immer nur Gedanken). Viel besprochen haben wir dann nicht. Er fragt ab und zu nach, wie es mir damit geht, aber ich weiche meistens aus oder sage halt, dass es mir derzeit nicht so gut gehen würde.

Benutzeravatar

Martina77
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 30
Beiträge: 3

Beitrag Mo., 07.12.2015, 19:09

@leberblümchen: Ich hatte schon viele verschiebe Therapeuten/Innen (z.T. regional bedingt weil ich umgezogen bin, oder weil ich nicht zufrieden war oder die Therapeuten wegzogen). In all den Jahren Therapie (stationär und ambulant über 10 Jahre) ist mir NIE etwas derartiges passiert. Überhaupt habe ich mich - ich bin seit 7 Jahren in einer Beziehung - überhaupt NIE nach anderen Männern umgeschaut bzw. andere Männer auch nur annähernd interessant gefunden. Den jetzigen Therapeuten habe ich aber von Anfang an gemocht was lange kein Problem war: Therapeut = Tabu. Nur, als ich ihn einmal beim einkaufen zufällig traf, drehte ich mich um, weil mir so ein attraktiver Mann begegnete.. erst als ich sein Gesicht sah wurde mir klar, dass er mein Therapeut war. Ich hatte nicht damit gerechnet, ihn "privat" bzw. als "Menschen" und nicht als Therapeuten zu treffen... Und ja, ich habe sehr starke, zerreissende Sehnsüchte.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag