die lange Sommerpause ist fast geschafft, von den 6 Wochen habe ich 5 hinter mir. Und ich habe jeden, wirklich jeden Tag mehrfach an meine Therapeutin gedacht. Will heißen, dass es mir nicht sonderlich gut ging. Ich war seit April schon 12 h bei ihr wegen Depressionen/PTBS. Bislang hatte ich Einzeltherapie, aber jetzt kommt der Wechsel zur Gruppentherapie. Die letzte Stunde vor der Pause hatte ich noch sowas wie eine Dissoziation, denn mir fehlt ein Stück Film. Ich weiß noch, wie sie mich auf meine Mordphantasien ansprach, und ich hab, als das Wort fiel, sehr gelacht.
Ich habe so eine Mauer zwischen mir und den Menschen, habe aufgrund meiner Kindheitstraumata soziale Kontaktschwierigkeiten seit ich ein kleines Kind bin und kenne das gar nicht anders. Die andren Menschen sind für mich immer wie von einer anderen Welt. Ich habe oft schon das Erlebnis gehabt, dass ich allein herumstehe, während andere sich nett unterhalten. Und meine Therapeutin weiß das und hat mich vor der Sommerpause auch beruhigt, dass wir kein Smalltalk in der Gruppentherapie machen. Aber trotzdem, gerade jetzt, wo es ernst wird, macht mir die Gruppentherapie natürlich Angst. Ich hatte sowas noch nie. Ich bin jetzt schon eifersüchtig auf die anderen, weil ich ja dann die Therapeutin mit ihnen teilen muss. Aber sie sagte, sie kann sich sehr gut vorstellen, dass ich das packe und ein wertvolles Mitglied der Gruppe sein werde. Nur hatten wir auch schon wiederholt Stunden, wo ich mich nicht getraut habe, meine Verkrampfung loszulassen und eben die letzte Stunde mit dem Filmriss.
Und so frisst mich jetzt die Aufregung auf. Ich empfinde das wie eine Prüfung. Kann mir einer sagen, wie die erste Stunde einer Gruppentherapie abläuft?
Danke euch, Filousmere
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