Individualpsychologische Psychotherapie/Verhaltenstherapie
Individualpsychologische Psychotherapie/Verhaltenstherapie
Mich würde interessieren, wer von euch eine individualpsychologische Therapie gemacht hat und würdet ihr euch wieder dafür entscheiden? Wielange wart ihr in Therapie und habt ihr zur tiefenpsychologischen zusätzlich auch eine Verhaltenstherapie gemacht? Zb bei Essstörung oder anderen neurotischen Störungen? Danke
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Also ich habe bisher nur Erfahrung mit der Verhaltenstherapie. Und jetzt aus fachlicher Erfahrung kann ich dir sagen, dass diese bezogen auf die meisten störungsbilder die größten Behandlungserfolge erzielt. Allerdings ist natürlich dennoch jeder Mensch unterschiedlich
Das zeigt, dass du noch eine sehr große Menge zu lernen hast.
Das zeigt, dass ich mich mit Effektstärken und Studien auskenne und du anscheinend nicht außerdem hab ich doch gesagt, dass es trotzdem bei jedem Menschen individuell zu sehen ist. Manchen Leuten hilft das eine besser als das andere. Deshalb gilt: ausprobieren!
Wenigstens war mein Beitrag hilfreicher als deiner, der mich nur persönlich angreifen sollte und null konstruktiv war:)
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Hallo Marlena,
also "speziell" was in die Richtung hab ich nie gemacht, aber mein TfPler war von den Grundlagen her etwas "angehaucht" in diese Richtung.
Und ja, könnte ich mir für mich vorstellen, weil es was "Ganzheitliches" ist, das den Mensch als Ganzes in seinen "innerbetrieblichen" und sozialen Mustern als Fokus hat und nicht nach "Konzept" vorgegangen wird.
Ist halt (mindestens) was Tiefenpsychologisches, von daher würde ich wohl nicht noch VT zusätzlich was machen, aber bestimmt Elemente aus der VT für mich selber "mit anwenden" während des Therapieverlaufs.
Ich bin aber eh aus meiner bisherigen Therapieerfahrung raus am ehestens für was zu haben, das sich weniger an Konzepten lang bewegt, sondern Elemente "kombiniert" aus diversen Therapierichtungen, was für mich grade dienlich ist.
also "speziell" was in die Richtung hab ich nie gemacht, aber mein TfPler war von den Grundlagen her etwas "angehaucht" in diese Richtung.
Und ja, könnte ich mir für mich vorstellen, weil es was "Ganzheitliches" ist, das den Mensch als Ganzes in seinen "innerbetrieblichen" und sozialen Mustern als Fokus hat und nicht nach "Konzept" vorgegangen wird.
Ist halt (mindestens) was Tiefenpsychologisches, von daher würde ich wohl nicht noch VT zusätzlich was machen, aber bestimmt Elemente aus der VT für mich selber "mit anwenden" während des Therapieverlaufs.
Ich bin aber eh aus meiner bisherigen Therapieerfahrung raus am ehestens für was zu haben, das sich weniger an Konzepten lang bewegt, sondern Elemente "kombiniert" aus diversen Therapierichtungen, was für mich grade dienlich ist.
Ziemlich überheblich und teilweise echt frech, wie du mit mir sprichst, by the way. Andre Meinungen kann man auch sachlich kommunizieren. Das zieht sich durch alle deine Posts, bei jedem Thema, gerade schon wieder. Und da hast DU noch ne Menge zu lernen, wertschätzende Kommunikation sieht anders aus
Hallo Marlena,
ich habe mal mit einem individualpsychologischen Therapeuten gearbeitet und nach ca einem 3/4 Jahr abgebrochen.
Individualpsychologie ist wie Psychoanalyse, zumindest war das bei meinem Therapeuten so.
Viel Schweigen, keine Zielvereinbarungen, kein konkretes Arbeiten an Schwierigkeiten und daher auch keinerlei Hilfestellungen, wie ich meine Schwierigkeiten lösen soll. Dafür starker Fokus auf meiner Vergangenheit.
Und kamen immer wieder abstruse Deutungen von ihm, sowas wie: "Vielleicht kritisieren Sie XY nur, weil Sie insgeheim genauso sein wollen wie er?"
Wenn ich gesagt habe: "Das stimmt nicht, das glaube ich wirklich nicht" ich also anderer Ansicht war, konnte es schnell passieren, dass er mir unterstellte, das wäre nur ein Widerstand gegen die Therapie.
Das ist ein total altes, vorsintflutliches Therapieverfahren, Ich kann es überhaupt nicht empfehlen.
Aber es kommt sicher auch auf den Therapeuten an, was er draus macht, dennoch wäre ich vorsichtig und würde genau vorher fragen, wie er oder sie arbeitet.
ich habe mal mit einem individualpsychologischen Therapeuten gearbeitet und nach ca einem 3/4 Jahr abgebrochen.
Individualpsychologie ist wie Psychoanalyse, zumindest war das bei meinem Therapeuten so.
Viel Schweigen, keine Zielvereinbarungen, kein konkretes Arbeiten an Schwierigkeiten und daher auch keinerlei Hilfestellungen, wie ich meine Schwierigkeiten lösen soll. Dafür starker Fokus auf meiner Vergangenheit.
Und kamen immer wieder abstruse Deutungen von ihm, sowas wie: "Vielleicht kritisieren Sie XY nur, weil Sie insgeheim genauso sein wollen wie er?"
Wenn ich gesagt habe: "Das stimmt nicht, das glaube ich wirklich nicht" ich also anderer Ansicht war, konnte es schnell passieren, dass er mir unterstellte, das wäre nur ein Widerstand gegen die Therapie.
Das ist ein total altes, vorsintflutliches Therapieverfahren, Ich kann es überhaupt nicht empfehlen.
Aber es kommt sicher auch auf den Therapeuten an, was er draus macht, dennoch wäre ich vorsichtig und würde genau vorher fragen, wie er oder sie arbeitet.
OK danke für deine Antwort! Das klingt echt irgendwie schräg alles! Wie war es als du die Therapie beendet hast? Wie hat er reagiert und mit welchem Problem bist du hingegangen?
das ist halt, wie manche (nicht alle!) Psychoanalytiker arbeiten. Sehr weird indeed manchmal
Wir haben einfach beide gesehen, dass wir nicht miteinander zurecht kommen.
Er hat das halt so gelernt, so Therapie zu machen und ich habe immer wieder gesagt, dass mir das nicht gut tut, alles tot zu analysieren, ich den Sinn nicht sehe, seinen Deutungen widersprochen, wenn ich sie als nicht zutreffend empfunden habe, immer wieder Vorschläge gemacht, was er anders machen könnte - und einem Psychoanalytiker vorzuschlagen, was er anders machen könnte - das ist glaub ich eine Todsünde
Ich wollte einige berufliche Schwierigkeiten bearbeiten, wobei ich schon geahnt hab, dass es tiefer gehen wird - das war dann auch so.
Arbeitest du denn mit einem Individualpsychologen zusammen oder woher rührt deine Frage?
OK ich verstehe! Man hier oft dass Analytiker irgendwie schräg sind....
Meiner ist auch einer. Ich hab aber nie gewußt, für welche Richtung ich mich entschieden habe. Ich bin durch Zufall dort gelandet aufgrund meiner körperlichen Krankheit und jetzt wurde ganz schön viel aufgerissen, das hat zu einer Abhängigkeit geführt und ich stelle die Therapie allgemein ziemlich in Frage....
Meiner ist auch einer. Ich hab aber nie gewußt, für welche Richtung ich mich entschieden habe. Ich bin durch Zufall dort gelandet aufgrund meiner körperlichen Krankheit und jetzt wurde ganz schön viel aufgerissen, das hat zu einer Abhängigkeit geführt und ich stelle die Therapie allgemein ziemlich in Frage....
Warum überrascht mich das nicht?
In meinen Augen passieren Abhängigkeiten in analytischen Therapien besonders leicht durch die Art des Therapiekonzepts - aber das muss natürlich in deinem Fall nicht so sein. Du schreibst, es wurde viel aufgerissen - viele neue Themen? Wie lange bist du denn schon bei ihm?
In meinen Augen passieren Abhängigkeiten in analytischen Therapien besonders leicht durch die Art des Therapiekonzepts - aber das muss natürlich in deinem Fall nicht so sein. Du schreibst, es wurde viel aufgerissen - viele neue Themen? Wie lange bist du denn schon bei ihm?
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