Brauch ich immer ein Thema?

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Whale
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Brauch ich immer ein Thema?

Beitrag Di., 09.06.2020, 20:27

Hallo Zusammen!

Ich mache seit einigen Monaten eine Psychotherapie. Wobei ich nur 1x monatlich mache, weil mir das sonst zuviel wird.

Muss eigentlich immer ICH mit einem Thema zum Termin kommen? Ich hatte zu Beginn gedacht, die Thera würde da mehr nachhaken und von sich aus Sachen ansprechen. Auf meine Frage meinte sie, wenn jemand 3x kein Thema mitbringt, beendet sie die Therapie.

Läuft das bei euch auch so?

Ich hab öfter das Gefühl, Unterstützung zu brauchen, weiss aber nicht recht, wo überhaupt.

Schönen Abend, Whale

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Pianolullaby
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Beitrag Di., 09.06.2020, 21:09

ja normalerweise ist es schon so, dass der Patient das Thema vorgibt? Die Therapeutin kann ja nicht hellsehen,
was bei Dir gerade aktuell ist. Wir brauchen es jetzt nicht fix, dass ich sage, heute ist das dran, aber sie fragt wie es mir geht, und sie fragt ob es ein Thema gibt oder über was ich sprechen möchte.
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chrysokoll
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Beitrag Di., 09.06.2020, 21:13

einmal im Monat ist schon sehr selten, eigentlich finden Therapietermine öfter statt wenn es etwas bringen soll.

Was für eine Therapierichtung ist das denn?
Ich kenne es so dass Analytiker sich sehr zurückhalten und kein Thema vorgeben, Verhaltenstherapeuten aber eher aktiv sind und auch Struktur und Plan haben.

Dreimal kein Thema haben und die Therapie ist beendet finde ich schon sehr hart, unter solchen Bedingungen würde ich keine Therapie machen wollen. Das ist zu viel Druck finde ich.

Gibt es denn gar nichts was dich bewegt, was du klären möchtest, dir Probleme macht, was vorgefallen ist?
Vielleicht ist "Thema" auch ein zu hoher Anspruch, das muss man ja nicht immer so klar formulieren können.

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Montana
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Beitrag Di., 09.06.2020, 21:43

Es könnte auch gerade deshalb schwierig sein, WEIL du nur eine Stunde im Monat hast. Da ist es praktisch nicht möglich, an die vorangegangene Stunde anzuknüpfen, weil die so lange her ist. Erinnerst du dich überhaupt noch dran? Denkst du, die Therapeutin tut das? Ich finde das schon bei wöchentlichen Terminen schwierig.

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Malia
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Beitrag Di., 09.06.2020, 21:51

Ich habe insgesamt wohl so an die 300 Stunden Therapie gemacht und noch nie einen Mangel an Themen gehabt.
Ich musste nur an meine Motivation denken.
Wenn du keine Themen hast, liegt es vielleicht daran, dass du keine Therapie brauchst?
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Samuel Beckett

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kaputt
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Beitrag Di., 09.06.2020, 21:58

Das hatte ich am Ende meiner Therapie. Ich wusste kaum, worüber ich reden sollte. Ich habe dann gemerkt, dass die Therapie nicht mehr notwendig ist.

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ENA
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Beitrag Di., 09.06.2020, 22:32

Es kann auch sein, dass man so voll vom Alltag ist, dass es schwer fällt, einzelne Themen rauszufiltern oder das eigene Empfinden zu spüren. Es kann auch sein, dass es einfach zuviel Anlauf braucht, wenn man sich so selten sieht oder es ist noch keine tragfähige Beziehung entstanden, so dass jede Sitzung wie ein neuer Anlauf ist.
Therapieende androhen finde ich eher kontraproduktiv. Es gibt auch Leute, die nicht gut formulieren können oder wo ein "Ist es wichtig genug?", das Nennen eines Themas blockiert. Wichtig wäre da wohl, rauszubekommen, ob es wirklich kein Thema gibt, ob es einem wirklich gut geht oder nicht.
Vielleicht hilft es, sich Themen, die zwischen zwei Std. auftauchen, aufzuschreiben und die Liste dann vor der nächsten Sitzung noch einmal durchzugehen. Vielleicht wird dann klarer, was Thema sein könnte. "Kein Thema haben" kann übrigens auch Thema sein. ;-)

Aus welchem Grund wurde denn die Therapie begonnen und ist sie selbst bezahlt (frage ich mich, weil sie nur so selten ist).


Fighter1993
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Beitrag Mi., 10.06.2020, 16:49

Also bei mir gibts eigentlich auch immer ein Thema - momentan hab ich aber oft die Schwierigkeit, zu entscheiden, welches davon besprechenswert ist in der Stunde. Oder, sie wären es alle aber welches bekommt den Raum.... Also vertrödel ich die Stunde dann mit einem Hin und Her und am Ende ist nix bei rumgekommen bzw. von meiner Themenliste abgehakt. In Phasen in denen ich kein Thema habe, sprechen wir auch mal über den Verlauf oder gucken generell, was eben gerade gut läuft im Leben etc. Also Gesprächsstoff gibts immer irgendwie. Und wenn ich mal nichts sagen kann, geht auch die Variante Themen und Gedanken schriftlich "abzuliefern", die dann von ihr angesprochen werden.

Mir stellt sich bei dir jetzt auch die Frage, was war der Anlass für Therapie und was genau ist an mehr als 1x im Monat zu viel? Ist es zu viel Zeit, zu viel Geld was investiert werden muss, ist es zu viel Belastung? Ich kann mir das gerade schwer vorstellen, am Anfang der Therapie einerseits keine Themen zu haben aber andererseits mehr als einmal im Monat als zu viel zu empfinden. Ich will dir dieses zu viel Gefühl nicht absprechen, aber ich kann es für mich irgendwie in dem Zusammenhang nicht nachvollziehen.
Hast du denn selbst so gar keine Themen oder findest du nur schwer einen Einstieg mit dem Thema in die Stunde? Bei letzterem könnte man überlegen, ob es sinnig ist, das Thema eventuell aufzuschreiben, Therapeutin zu geben und sie spricht es dann an. So dass du quasi was mitbringst, aber sie dir den Einstieg erleichtert durch Nachfrage/Ansprache dazu, als Brücke sogesehen. Wenn wirklich gar keine Themen da sind, würde ich überlegen ob ich Therapie wirklich brauchen würde. Oder sind die Themen in der therapiefreien Zeit da, aber in der Stunde dann weg? Dann würde ich mir Gedanken machen, ob die Therapeutin für mich die richtige ist.

Edit:
Du schreibst, du hast das Gefühl Unterstützung zu brauchen, aber nicht genau wobei. Bezieht sich das auf Unterstützung in den Stunden um Themen zu finden oder generell um Unterstützung im Alltag, um Strategien zu entwickeln die dir helfen können?

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Whale
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Beitrag Mi., 10.06.2020, 21:45

Danke, für die vielen raschen Antworten!

Hier ein paar von mir:
1. Grund für die Therapie: Mein Freund (Alkoholiker) hat letzten Herbst zu trinken aufgehört und geht seither regelmässig zur Alkoholikerberatung. Da war ich dann auch, weil die auch Angehörige beraten. Beim 3. Termin meinte die Thera, wir würden die ganze Zeit über mich reden und dass ich selbst mehr Unterstützung brauche. Hat mich an die Familienberatungsstelle verwiesen.

2. Themen gab es schon. Die Beziehung war seit Jahren eine Farce, aber ich wusste nicht, wie ich rauskommen sollte. War also selber ziemlich fertig. Endgültiger Kontaktabbruch zu den Eltern. Berufliche Zukunft.

3. Es ist nicht so, dass ich mir die Therapie öfter nicht leisten kann. Nach jedem Termin brauche ich erst mal ein paar Tage, um das zu verarbeiten, worüber wir gesprochen haben. Und dann fällt mir überhaupt nichts mehr ein, was ich dann noch thematisieren könnte. So nach 2 Wochen wuselt dann wieder was in meinem Kopf und ich denke mir, ah ja, das noch.

Es ist schon so, dass ich denke, meine Probleme sind halt so und was soll die Thera dazu schon sagen. Oder eben, dass es echt nicht wichtig genug ist. Ausserdem fällt es mir extrem schwer es auszuhalten, dass ich eine Stunde lang der Fokus des Gesprächs bin. Oder dass ich mit meinen Geschichten furchtbar langweilig/nervig bin. Jede Woche würde ich das nicht packen.

Deshalb meine Frage, ob es normal so läuft, dass auch mal die Thera etwas anspricht?

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ENA
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Beitrag Mi., 10.06.2020, 22:27

Whale hat geschrieben: Mi., 10.06.2020, 21:45 Hat mich an die Familienberatungsstelle verwiesen.
Und die machen da dann auch Therapie?
Whale hat geschrieben: Mi., 10.06.2020, 21:45 Themen gab es schon.
Und gibt es die jetzt auch noch?
Whale hat geschrieben: Mi., 10.06.2020, 21:45 Nach jedem Termin brauche ich erst mal ein paar Tage, um das zu verarbeiten, worüber wir gesprochen haben.
Das finde ich ziemlich normal. Allerdings hast Du ja auch nicht alle paar Tagen einen Therapietermin, sondern einmal im Monat. Da ist dann ja auch viel Zeit zum Sacken-lassen.
Whale hat geschrieben: Mi., 10.06.2020, 21:45 Und dann fällt mir überhaupt nichts mehr ein, was ich dann noch thematisieren könnte. So nach 2 Wochen wuselt dann wieder was in meinem Kopf und ich denke mir, ah ja, das noch.
Sind die Themen denn für Dich nach einmal ansprechen abgehakt? Wenn ich mir das so ansehe, mit den Themen, von denen Du schreibst, denke ich: Allein schon die Beziehungsthemen müssten ja laufend da sein, wenn Du noch in der schwierigen Beziehung bist.
...und wenn die Angehörigenberatung gemeint hat, die meiste Zeit ginge es über Dich, könnte das, worum es ja geht, auch in der Therapie Thema sein. ...oder wie siehst Du das?
Whale hat geschrieben: Mi., 10.06.2020, 21:45 was soll die Thera dazu schon sagen. Oder eben, dass es echt nicht wichtig genug ist. Ausserdem fällt es mir extrem schwer es auszuhalten, dass ich eine Stunde lang der Fokus des Gesprächs bin. Oder dass ich mit meinen Geschichten furchtbar langweilig/nervig bin.
Vielleicht machen diese Gedanken soviel Druck, dass das Ansprechen von Themen im Thera-Termin nicht gut geht? Einmal ist es, denke ich, durch die seltenen Stunden, immer wieder wie ein "neu ansetzen" und damit auch wieder ein "neu einfinden" in das Therapie-Setting. Das kann auch Druck machen, wenn man denkt, man muss dies und das noch einbringen, hat aber nur noch x Minuten Zeit.

...Wenn Du denkst, dass Deine Geschichte langweilen könnte, finde ich es weiterhin unproduktiv, wenn Deine Therapeutin Dir Druck macht, in dem sie sagt, dass sie die Therapie beendet, wenn Du dreimal keine Themen hast.
Könnte wie eine Bestätigung wirken, dass man mit dem, wie man ist, nicht ausreicht für eine Therapie.
Meine Idee jetzt. Da wäre es schade, wenn Dich so eine Situation ganz davon abhalten würde, Dir Hilfe zu holen - ob in Beratung oder Therapie.

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Whale
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Beitrag Sa., 13.06.2020, 16:06

ENA hat geschrieben: Mi., 10.06.2020, 22:27
Whale hat geschrieben: Mi., 10.06.2020, 21:45 Hat mich an die Familienberatungsstelle verwiesen.
ENA hat geschrieben: Mi., 10.06.2020, 22:27 Und die machen da dann auch Therapie?
Sorry, ich meinte Familientherapiezentrum

ENA hat geschrieben: Mi., 10.06.2020, 22:27 Sind die Themen denn für Dich nach einmal ansprechen abgehakt?
Nein... die hängen so ein wenig in der Luft herum.
Mir jetzt erst bewusst, wie gestresst ich in den Sitzungen bin. Eben mein eigener Stress (langweilig zu sein, etwas liefern zu müssen, lästig zu sein, wenn ich immer wieder auf dem selben Thema rumreite). Die Aussage der Thera, 3x ohne Thema abzubrechen, hat es nicht besser gemacht.

Ich sehe ein, dass ich zuerst einmal DARÜBER mit der Thera reden muss, um ein Setting zu schaffen, in dem ich mich entspannen kann.

Aber ich wünschte mir auch, dass die Thera mir mal was "auf den Kopf zusagen" wenn sie einen bestimmten Eindruck hat oder mir auf die Zehen tritt um Sachen zur Sprache zu bringen. Ist das zuviel verlangt?

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ENA
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Beitrag Sa., 13.06.2020, 18:36

Whale hat geschrieben: Sa., 13.06.2020, 16:06 Eben mein eigener Stress (langweilig zu sein, etwas liefern zu müssen, lästig zu sein, wenn ich immer wieder auf dem selben Thema rumreite).
Whale hat geschrieben: Sa., 13.06.2020, 16:06 Ich sehe ein, dass ich zuerst einmal DARÜBER mit der Thera reden muss, um ein Setting zu schaffen, in dem ich mich entspannen kann.
Genau.
Whale hat geschrieben: Sa., 13.06.2020, 16:06 Aber ich wünschte mir auch, dass die Thera mir mal was "auf den Kopf zusagen" wenn sie einen bestimmten Eindruck hat oder mir auf die Zehen tritt um Sachen zur Sprache zu bringen.
Das verstehe ich. Wobei ich "sanftere Formulierungen" bevorzugen würde. Also einfach, dass sie auch mal zurück meldet, wenn ihr etwas auffällt, sie nachfragt, etc. .
Schwierig wird es aber dann, wenn man daraus eine Erwartungshaltung entwickelt, so in Richtung:"Ich spreche solange nicht von mir selbst, bis sie mich fragt." Dann wird die Therapie schnell beendet sein, zumal sie es schon angekündigt hat.
Nicht desto trotz finde ich die Aussage, die Therapie zu beenden, wenn dem Klienten dreimal kein Therapiethema einfällt, ungünstig und nicht wirklich feinfühlig.

Da bleibt wohl nur, es anzusprechen, wo man Probleme hat, Wünsche zu äußern (wo sie Dir helfen kann) und wenn alles nichts hilft, ist es die Frage, ob es die richtige Person für Dich ist.
...und das zu erkennen, wenn man erst wenige Mal da war, ist besser, als erst nach Monaten oder ein paar Jahren.

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Beitrag So., 14.06.2020, 21:12

Whale hat geschrieben: Di., 09.06.2020, 20:27 Auf meine Frage meinte sie, wenn jemand 3x kein Thema mitbringt, beendet sie die Therapie.
(...)
Läuft das bei euch auch so?
Nein, zum Glück nicht.
Ich glaube so eine Aussage wäre etwas zu hart für mein zartes wankelmütiges Gemüt.
Hab eh schon große Mühe mich nich so krass unter Druck zusetzen usw.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf

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chrysokoll
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Beitrag Mo., 15.06.2020, 12:26

ich möchte mich in einer Therapie nicht derart unter Druck setzen und erpressen lassen.
Das wäre nicht meine Therapie.
Ich brauch da schon jemand der Verständnis hat und der professionell mit mir anschaut warum ich kein Thema habe

Klar, wenn das über Wochen und Monate geht und der Patient sich schlicht verweigert, dann ist keine Therapie möglich.
Aber die Drohung "dreimal kein Thema und aus" ginge für mich gar nicht


Maskerade
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Beitrag Mo., 15.06.2020, 13:15

Ich würde sagen dass es auch eine Rolle spielt, was für einen Therapieansatz, bzw. was für eine Ausbildung eine Therapeut/in hat. In der analytischen Richtung ist es eigentlich ganz normal, dass man auch mal kein Thema mitbringt. Meine Therapeutin war dadurch noch nie verlegen. Es hat sich noch immer ein Thema entwickelt und ich muss sagen, das war nicht schlechter, als wenn ich mit Thema komme. Im Gegenteil, manchmal sogar sehr aufschlussreich. Wir sind so an so manches Thema gekommen, das ich zu vermieden gesucht habe. Aber am Anfang konnte ich mich darauf noch nicht einlassen, das ging erst, als ich den Gedanken, ich MUSS ein Thema haben, loslassen konnte. Und das wiederum hat mit dem Vertrauen das ich zu ihr habe, zu tun. Wir können da sehr gut miteinander und sie ist sehr flexibel. Ein MUSS gibt es bei uns gar nicht. Sie würde es auch akzeptieren, wenn ich sie eine ganze Stunde anschweige. Irgendwann würde sie versuchen darüber zu sprechen, was mein Schweigen in ihr auslöst und wie sie mich dabei wahrnimmt ...

Ein Verhaltenstherapeut, oder jegliche anderen Ansätze, werden meist ganz andere Herangehensweise haben. Ist ja ein anderes Konzept.
Liebe Grüße, Maskerade

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Atmen - Durchhalten - Sein

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