Der 'perfekte' Therapeut?

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Alicorn
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Der "perfekte" Therapeut?

Beitrag Mi., 18.08.2021, 18:26

Hi, beim durchlesen einiger Treads viel mir auf, dass es doch unterschiedliche Vorstellungen davon gibt, wie ein TherapeutIn sein soll.

Mich macht das sehr neugierig.
Was muss ein Therapeutin mitbringen/ können? Wie soll er/sie sein. Was ist euch wichtig, damit ihr euch wohlfühlen könnt, im besten Falle fallen lassen könnt? Wie viele Anläufe habt ihr gebraucht um den richtigen zu finden? Und was macht denjenigen zum richtigen?
Wie viel Nähe/Distanz ist erwünscht? Was ist da erlaubt? Sind Mail zwischen den Sitzungen super oder no go? Welche Rolle spielt das Verfahren?

Ich für mein Teil, hatte gestern Sitzung und da war die Therapeutin sehr "weich" weniger Therapeutin eher "Mensch". Ihr ging es nicht so gut und hat den Grund dafür erzählt. Fast die ganze Sitzung über. Ich mag sie sehr und fühlte mich im ersten Moment gut und fand es schön, dass sie mich ins Vertrauen genommen hat. Doch jetzt bin ich sehr verunsichert und weiß nicht wo ich es bei mir einordnen soll.
Irgendwie fühle ich mich sicherer und besser, wenn sie "Stärke" ausstrahlt und so was unverwundbares hat. Klar, weiß ich rational, dass auch sie privat auch nur ein Mensch ist, trotzdem hat es mir jetzt im Nachhinein verunsichert und Angst gemacht.

Wie "menschlich" zeigen sich eure TherapeutInnen?

VG
Alicorn

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 18.08.2021, 18:37

Alicorn hat geschrieben: Mi., 18.08.2021, 18:26 Was muss ein Therapeutin mitbringen/ können? Wie soll er/sie sein. Was ist euch wichtig, damit ihr euch wohlfühlen könnt, im besten Falle fallen lassen könnt?


Empathisch, kritikfähig und intelligent, persönlich authentisch und guter Humor.

Empathisch ist klar
Kritikfähig, weil der Therapeut für mich arbeitet und wenn ich mit einem Aspekt der Therapie ein Problem habe muss der Therapeut das ernst nehmen ohne sich persönlich "zurückgewiesen" zu fühlen und das dann an mir auszuagieren.
Intelligent, weil der Therapeut einen für mich passenden Weg finden soll ohne sich dabei auf vorgefasste Schablonen zu verlassen. Dazu braucht man a bisserl Grips in der Birne.
Persönlich authentisch, weil ich keine Lust habe mit einer wandelnden Fassade zu kommunizieren. Dafür zahle ich kein Geld das gibt es da draussen gratis.
Und guter Humor, weil die Themen doch ernst sind und ich aus meinen Film wo ich mein Innenleben selbst zu ernst nehme nur aussteigen kann wenn mein Gegenüber das nicht auch tut.

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Philosophia
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Beitrag Mi., 18.08.2021, 18:51

Die Analytikerin von mir zeigt sich mir dann, wenn sie meint, dass es mir etwas nützt. Ansonsten nicht, da sie nicht ihre emotionalen Bedürfnisse an mir befriedigen möchte. Sie ist authentisch und empathisch, gibt mir Kontra, wenn es nötig ist, packt mich nicht in Watte. Sie sorgt gut für sich und signalisiert mir, dass ich mich nicht um sie kümmern brauche. Sie ist gut abgegrenzt und kann Grenzen setzen. Sie entschuldigt sich, wenn sie einen Fehler gemacht hat, ist kritikfähig. Sie ist sparsam mit Deutungen. Sie gesteht, wenn ihr dieses oder jenes Probleme macht. Sie will nicht auf einem Podest stehen. Sie gibt mir immer das Gefühl, dass sie mir sehr zugewandt ist. Ich langweile mich nicht bei ihr. Sie hält sich an die Abstinenzregel - und wenn sie mal davon abweicht, dann ist das eine Ausnahme, die die Regel bestätigt und gut durchdacht ist. Sie kann mich emotional total berühren. Im Austausch zwischen uns ist sie sehr offen und zeigt sich im Hier und Jetzt. Sie ist bescheiden. Sie lässt sich nicht so leicht verwickeln. Sie ist zuverlässig. Sie ist da, ohne sich aufzugeben.
Alicorn, es ist ok, wenn die Therapeutin dir mitteilt, dass was nicht stimmt, wenn das so offensichtlich ist, ABER: es ist deine Stunde. Die Analytikerin würde, wenn es ihr nicht gut geht, die Stunde canceln. Sie kommt nur, wenn sie wirklich arbeitsfähig ist. Dass es eine ganze Stunde nur um deine Therapeutin ging, finde ich nicht so pralle. Ich würde erwarten, dass so etwas nicht wieder vorkommt und sie sich durchaus auch entschuldigt. Dass dich das verunsichert, kann ich gut verstehen. Ich hatte vor der Analytikerin auch einen Therapeuten, der mir gern mal viel von sich erzählt hat - ich konnte den irgendwann nicht mehr für voll nehmen. Denk daran - die Frau kriegt Kohle dafür. Wenn sie Redebedarf hat, soll sie selbst mit ner Freundin sprechen oder ne Therapie machen.
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saffiatou
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Beitrag Mi., 18.08.2021, 18:53

Zuverlässigkeit war für mich der Grund warum ich es schaffte Vertrauen zu finden.

Ehrlich, und echt sind seinem Handeln.

Freundlich und kritikfähig.

Zu mir halten, aber mich auch kritisieren wenn ich mich verrenne

Mich weiterbringen

Humor haben, das war bei meinem auch so wichtig

Eine gewisse Distanz.

Intelligent finde ich auch wichtig. Das kann ich der jetzigen leider nicht unbedingt vorwerfen…😎

Es ist wichtig, dass ich mich willkommen fühle.

Ich möchte Anregungen bekommen, neues erkennen und finden auch bei mir selbst.

Keine Denkschubladen. Keine festen und ausgefahrene Wege.

Keine Vorwürfe, wenn ich etwas nicht machen will. Sondern einen anderen Weg finden.

Beide Therapeuten sind sehr menschlich, Empathisch und mitfühlend.
never know better than the natives. Kofi Annan

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Alicorn
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Beitrag Do., 19.08.2021, 15:02

Danke für die tollen Einblicke.

Ich habe da ähnliche Wünsche an meine Therapeutin.
Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Intelligent vor allem auf der emotionalen Ebene, die Fähigkeit zwischen den Zeilen lesen können und ja das sie mir zugewandt ist.

Eine gewisse Abgegrenstheit finde ich auch wichtig. Auch heute habe ich gemerkt, dass es mich belastet sie verletzlich zu erleben. Ich habe dadurch das starke Bedürfnis ihr helfen zu wollen. Das geht aber natürlich nicht. Ich verstehe warum es ihr gerade so geht, fühle mich aber total Überfordert.
Jetzt merke ich, wie wichtig es ist, dass die Grenze nicht verschwimmt.

LG
Alicorn

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saffiatou
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Beitrag Do., 19.08.2021, 15:14

Du darfst das auch ansprechen, was dich bewegt und belastet. Oft ist es hilfreich das zu klären.
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Philosophia
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Beitrag Do., 19.08.2021, 15:17

Ist megawichtig - sag ihr, wie es dir damit geht. Wie sollst du dich sonst dort weiter fallen lassen können, wenn du dich gefühlsmäßig um sie sorgen musst. Das war von ihr hoffentlich ein Ausrutscher, aber ihr sollte es gelingen, das Setting wiederherzustellen und Grenzen zu wahren.
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peppermint patty
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Beitrag Do., 19.08.2021, 21:01

Neben dem Genannten:

- Warmherzigkeit und Berührbarkeit
- Ein ausgewogenes Mitteilungsbedürfnis (damit meine ich, dass sie sich zu meinen Themen äußert, aber nicht lang herumpalavert)
- Mir NICHTS aufdrückt und ich Vermutungen ablehnen darf
- Ich Vorschläge machen darf wie wir ab und zu arbeiten, zB mal Gegenstände (Bücher zb „heute bin ich“ oä, Stofftiere, Malblocks) miteinbeziehen, was für mich halt thematisch passt
- meine Kinderanteile und destruktiven Anteile (die zB keine Lust auf Therapie haben) sein dürfen und wertgeschätzt werden

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Ungestümes Pferd
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Beitrag Fr., 20.08.2021, 20:46

Ich glaube (hoffe), ich verstehe was du meinst, alicorn.

Einerseits hab ich zum Beispiel den klassischen älteren Psychoanalytiker kennengelernt. Distanziert, klare Regeln, klare Grenzen, selbstsicher - aber irgendwie auch "hart" und "streng". War wenig bereit, sein Vorgehen an meine Bedürfnisse anzupassen. Unflexibel und zu wenig empathisch. Konnte dadurch auch mal verletztend sein.

Auf der anderen Seite der klassische Psychologe oder Gesprächspsychotherapeut.
Viel weicher, redete mehr, manchmal das Problem, dass er irgendwie "zu harmlos" und nett, fast naiv war, im Sinne von: zu wenig Grenzen, zu wenig Selbstsicherheit. Sehr bemüht, sich empathisch einzufühlen, die Methode anzupassen, hat auch mehr von sich erzählt, aber ...das hat sich auch nicht gut angefühlt. Ich fühlte mich unsicher, hatte das Gefühl, der ist nicht stark genug für mich, da weiss ich nicht, ob der mich beschützen kann und weiss, was er tun muss. Eher das Gefühl, den könnte ich aus Versehen verletzen.

Am besten ist ein Therapeut mit einer Mischung aus beidem.

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 20.08.2021, 21:31

Alicorn hat geschrieben: Do., 19.08.2021, 15:02
Eine gewisse Abgegrenstheit finde ich auch wichtig.


Ich würde das aber nicht mit "Abgegrenzt" betiteln. Das bedeutet ja, dass der Therapeut mit dem was von mir kommt ein Problem hat, und deswegen irgenwdie auf Abstand gehen oder eine Grenze hochfahren muss.
Eher, Abgeklärtheit. Jemand der/die so viel gesehen hat und so in sich gefestigt ist dass er/sie bei guter Empathie nicht emotional auf meine Emotionalität und meine Themen einsteigt. So Typ "Fels in der Brandung".

Die Abgrenzung macht bei mir das Gefühl, dass bei mir irgendwas schlimmes ist, das nicht ertragbar ist. Die Abgeklärtheit ist für mich ein Anker, wenn du ruhig, unbeeindruckt und souverän bleiben kannst mit der Sache, dann ist es ja evtl auch für mich nicht ganz so schlimm.

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Ungestümes Pferd
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Beitrag Fr., 20.08.2021, 21:50

aha, für mich ist Abgegrenztheit was Positives.
So ungefähr, ich bin eingebrochen auf einem zugefrorenen See. Der Therapeut kann nah an mich rankommen, um mich da rauszuholen, aber ohne selber einzubrechen.
Für mich ist Abgegrenztheit und Distanz zu meinen Gefühlen und Problemen die Voraussetzung, dass der Therapeut nah herkommen kann.
Weil er nicht angesteckt von meinen Gefühlen wird, nicht mitgerissen wird, nicht verwickelt wird.
Quasi je besser abgegrenzt ein Therapeut ist, je mehr der einfach sich spürt, bei sich bleibt, unterscheiden kann:
Das ist meines und das ist ihres und da ist ne Grenze dazwischen, desto besser kann der auch Nähe zu mir herstellen.

Also wir meinen was Ähnliches, glaub ich, nennen es aber unterschiedlich.

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Alicorn
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Beitrag Mi., 22.09.2021, 10:53

Vielen Dank für eure Antworten. Ich war eine Weile nicht hier und lese sie jetzt erst. Es tut mir leid, ihr gebt euch Mühe zu antworten und ich schaue jetzt erst vorbei.

Aber ich bin gerade sehr mit meiner Therapie beschäftigt. Ich hatte gehofft, dass es besser wäre, es bei mir zu lassen. Merke aber wie es mich immer mehr zerfrisst.

Ich möchte dafür auch keinen neuen Thread eröffnen. Vielleicht liest es daher auch keiner, was auch ok wäre. Vielleicht hilft es ja, einfach meine Gedanken hier doch nochmal aufzuschreiben.
Und an sich passt das Thema weiterhin. Der "perfekte" Therapeut.
Nur ist es nicht mehr perfekt.
Es bahnte sich schon seit längerem an, dass ich immer mehr aus dem Fokus meiner eigenen Therapie gerutscht bin. Doch mittlerweile macht es mir richtig Sorgen.
Ich bin nicht mehr wichtig.
Meine Themen sind nicht mehr wichtig. Ich habe nur noch das Bedürfnis der Therapeutin zu helfen. Möchte für sie da sein. Ihre Themen nehmen sich ungehindert den Raum.
Und ich weiß nicht, wie ich mich dagegen stemmen kann. Denn ich bin im totalen Zwiespalt. Mein Mitgefühl für sie und "was ist mit mir".
Und wie weit darf mein Mitgefühl in der Sitzung gehen, wann darf ich wieder sein? Und gleichzeitig fühlt sich meins nicht mehr schlimm/wichtig an. Mir geht's im Vergleich gut.
Ich habs doch schön.
Ich will für sie da sein, aber es fühlt sich in dem Kontext nicht richtig an.
Ich weiß nicht wie es weitergehen soll.

Lg

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metropolis
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Beitrag Mi., 22.09.2021, 11:44

Hallo Alicorn,
Alicorn hat geschrieben: Mi., 22.09.2021, 10:53
Nur ist es nicht mehr perfekt.
Es bahnte sich schon seit längerem an, dass ich immer mehr aus dem Fokus meiner eigenen Therapie gerutscht bin. Doch mittlerweile macht es mir richtig Sorgen.
Ich bin nicht mehr wichtig.
Meine Themen sind nicht mehr wichtig. Ich habe nur noch das Bedürfnis der Therapeutin zu helfen. Möchte für sie da sein. Ihre Themen nehmen sich ungehindert den Raum.
Und ich weiß nicht, wie ich mich dagegen stemmen kann. Denn ich bin im totalen Zwiespalt. Mein Mitgefühl für sie und "was ist mit mir".
Und wie weit darf mein Mitgefühl in der Sitzung gehen, wann darf ich wieder sein? Und gleichzeitig fühlt sich meins nicht mehr schlimm/wichtig an. Mir geht's im Vergleich gut.
Ich habs doch schön.
Kannst du Mal beschreiben, wie aktuell so eine Therapiesitzung abläuft? Über was sprecht ihr? Wie reagierst du im Gespräch?

Ein Gespräch, in dem einer der Beteiligten Geld fürs Zuhören und Ratgeben (bzw. Theraperien) bekommt, da steht es doch außer Frage, dass der Fokus beim Gegenüber liegt. Das ist ihr Job, dir zu helfen, nicht umgekehrt. Sie wird bezahlt dafür!

Hast du bei ihr noch nicht angesprochen, dass du das Gefühl hast, dass sich die Rollenverteilung verschoben hat?

LG

metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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Alicorn
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Beitrag Mi., 22.09.2021, 13:42

Aktuell sieht die Sitzung so aus, dass sie sehr viel darüber redet, was sie gerade beschäftigt. Was sie machen möchte und was nicht. Und die Sachen haben nichts mit mir zu tun.
Ich höre ihr zu, stelle Fragen und befeure damit die ganze Sache auch noch. Ich weiß, dass ich daran Mitschuld habe. Aber jetzt wächst es mir über den Kopf. Ich finde es einerseits schön, das sie mich ins Vertrauen nimmt, gleichzeitig bin ich überfordert.
Da ich aber signalisiere, dass es für mich ok ist, wird es immer mehr. Ich möchte aber die Beziehung nicht gefährden.
Ich glaube nicht, dass sie es als Rollenverteilung sehen würde. Sie hält es nämlich für gut, wie es aktuell zwischen uns läuft.

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metropolis
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Beitrag Mi., 22.09.2021, 13:54

Ja, aber du weißt doch bestimmt, dass es nur 3 Optionen gibt:

1) weiter mitspielen wie bisher, Leidensdruck steigt bei dir, sie bekommt Vergütung ohne etwas dafür zu leisten

2) Problem ansprechen und versuchen, den Fokus wieder auf dich zu lenken

3) Therapie abbrechen, da total unprofessionelles Verhalten von ihr

Ich würde es zumindest versuchen zu klären, auch wenn sie danach distanzierter ist.

Ich halte gar nichts davon zu versuchen ihr auf irgendeinem anderen Weg zu signalisieren, dass du dir wünschst wieder zur ursprünglichen Therapie zurückzukehren.

LG

Metropolis
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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