Umgang mit dem Therapieende

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Anne1997
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Umgang mit dem Therapieende

Beitrag Mi., 29.10.2008, 06:37

Hallo....
Brauche mal (nach der heutigen Therapiestunde) euren Rat bzw. eure Ideen und Meinungen und traue mich, einen Thread zu eröffnen.

Ausgangspunkt:
Therapie seit fast 3 ¾ Jahren, wöchentlich, 14-täglich, größte Pausen 4 – 6 Wochen.
Therapieende kann ich frei wählen (hängt nur von mir ab) und ist in „Sichtweite“, nur bekomme ich es „nicht gebacken“.
Strukturelle Probleme (instabile innere Struktur, dauernde Selbstabwertung, Leeregefühle, Sehnsucht nach Therapie als Ort des „Aufgehobenseins“ usw.), Vater Alkoholiker, kaum Kommunikation über Gefühle usw.
Therapie half sehr, alles „loszuwerden“, sich wahrnehmen und mehr akzeptieren zu können. Kontakte zu anderen Menschen wurden intensiver, mein Leben „reicher“, auch durch intensive menschliche Begegnungen.

„Jetzt“-Stand: Therapie ist nicht mehr zum „Überleben“ wichtig, nimmt aber noch einen großen Raum ein, wenn auch in mind. 2 – 3 - wöchigen Abständen. Bin immer noch aufgeregt vorher, immer vorbereitet und freue mich auf die Stunden. Schäme mich oft meiner Gefühle, würde mich am liebsten vor dem Therapeuten verstecken, will aber unbedingt auch gesehen werden. Beides eben. Kann fast alles theoretisch begründen, was so vor sich geht, aber nur schwer akzeptieren. (Immer noch – allerdings nicht mehr so heftige – Abwertungstendenzen). Spreche alle Gefühle an und schäme mich (wie jetzt) total dafür. Gleichzeitig weiß und spüre ich, dass die Therapie „weit“ vorangeschritten ist, da ich diese Leere- und Sehnsuchtsgefühle nach den Therapiestunden nicht mehr so tief spüre.

Was könnte mir helfen, besser mit diesen Mangel- und Schamgefühlen umzugehen? bzw. mich nicht immer so dagegen zu wehren? (Der Therapeut weiß es doch und es ist "o.k.")
Die nächsten Freunde wissen davon und ich versuche mir bei manchen das zu holen, was ich brauche. Gleichzeitig möchte ich ihnen nicht immer auf den „Wecker“ fallen. Und: wie beende ich endlich diese Therapie? – Einfach noch weniger kommen.

Ach man, gelesen hab ich so viel (im Bereich PT), hilft zwar auch, aber meine Gefühle kommen kaum hinterher. Fühle mich so unreif und merke, dass ich aber auch viel reifer geworden bin (Freude). Vielleicht sollte ich mir nicht o viele Sorgen machen und mich so unter Druck setzen (das kann ich nämlich prima: Therapieversager….., Du verplemperst hier die Zeit (immer diese gleichen Gefühle – die ja nie „gleich“ sind) Du musst beruflich weiterkommen….. usw.)

Leicht verzweifelte Grüße nach einer Therapiestunde, danke für’s Lesen…..
Anne

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Offy
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Beitrag Mi., 29.10.2008, 07:34

Hallo Anne,

du hast eine lange Zeit harter Arbeit hinter dir und hast es geschafft, dein Leben für dich lebenswerter zu machen. So zumindest klingt es für mich. Respekt!

Allerdings scheinst du mit dem Ergebnis noch nicht endgültig zufrieden. Du hast die gesteckten Ziele noch nicht ganz erreicht, oder?

Die Therapiestunden sind ein fester Bestandteil deines Lebens, quasi schon fast eine Gewohnheit. Da Veränderungen den meisten Menschen Angst machen, ist es nicht leicht, einen guten Zeitpunkt zum Beenden zu finden. Ist das Ende zwischen deinem Therapeuten und dir denn immer mal wieder Thema? Wenn die Entscheidung ganz bei dir liegt, musst du es nicht tun, wenn du das Gefühl hast, es ist noch nicht alles so, wie du es dir wünschst. Waum setzt du dich damit so unter Druck?

Solche Mangelgefühle sind sehr schwierig zu kompensieren, finde ich. Du hast ja schon einen guten Ansatz, in dem du versuchst, dir bei Freunden zu holen, was du brauchst. Für mich ist das aber irgendwie nicht das Gleiche, muss ich gestehen. Ich sehe einen großen Unterschied zwischen professionellem Feedback und der Begleitung durch Freunde.

Was du beschreibst, klingt für mich, als würde dein Verstand nicht mit dem Gefühl konform gehen. Das kommt vor, aber es hilft dir nicht, immer alles nur rational zu sehen, oder? Wie kriegt man nun das Gefühl dazu passend? Größere Abstände gleichen das Mangelgefühl mMn nicht aus. Warum lässt du dir mit dieser Entscheidung nicht mehr Zeit und sprichst mit deinem Thera darüber? Für ihn ist es nicht das erste Mal, dass eine Therapie beendet wird. Vielleicht kann er dir gute Ansätze nennen, die es dir erleichtern.


Offy
Heute weinte ich –
aber keine Träne benetzte eine Blume.
Still, leise und nutzlos!
Werde ich auch so von der Welt gehen?

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Elfchen
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Beitrag Mi., 29.10.2008, 07:53

LIebe Anne

Wie wäre es mit grösseren Abständen zwischen den Stunden? Ich glaube, ich werde das eines Tages so machen. Wie ein Medikament, das man ausschleicht, mit der Option, wieder zu kommen, wenn es nötig wäre. Sozusagen wie eine Schlaftablette auf dem Nachttisch, die nicht gebraucht wird, aber deren Anwesenheit beruhigt.

Mir geht es ähnlich wie Dir.

Lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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zucker
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Beitrag Mi., 29.10.2008, 10:45

Was mir nicht ganz klar ist: Vor welchen Gefühlen genau schämst du dich? Schämst du dich allgemein, Gefühle auszusprechen oder gibt es welche, die dir besonders schwer/ leicht fallen auszusprechen?

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carö
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Beitrag Mi., 29.10.2008, 11:41

liebe anne,

ich schliesse mich Offys beitrag an.

mir sprang gleich ins auge:
Und: wie beende ich endlich diese Therapie? – Einfach noch weniger kommen.
wieso endlich ? da klingt enormer druck durch. was würdest du zu menschen sagen, die länger in therapie sind als du ? würdest du die abwerten ? ich denke doch nicht...

mein ziel ist es, mein gefühl dem verstand hinterherschleichen zu lassen.. habe irgendwann gemerkt, dass das gefühl sich nicht hetzen lässt, sondern zeit, fürsorge, liebevoller umgang mit sich selbst benötigt ...

das wissen um die vorgänge ist wichtig, aber erst die halbe miete, m.E.

ich möchte mir zeit lassen... und nicht gegen scham, angst und leeregefühl an-arbeiten. auch bei dir klingt an dieser stelle noch viel bedürftigkeit durch...

wie kannst du sie annehmen, wie kannst du dich damit annehmen, wenn du endlich fertig sein muss... wer/was ist das in dir, der/das dieses "endlich fertig" fordert?

ich persönlich würde mich nicht so hart "rannehmen" und die zeit noch mehr strecken... wozu denn ? es sei denn, es ist ein finanzielles problem, das wäre etwas anderes.

sieh es doch als phase in deinem leben, die begrenzt ist... aber während dessen darf es doch "in die vollen" gehen, oder nicht ?

ich habe mir das bei deinen vielen beiträgen schon so oft gedacht, wie "knapp" du dich doch hältst. entschuldige, wenn ich dir damit zu nahe trete, das war eben mein eindruck. ich neige leider auch dazu, mich selbst zu streng zu behandeln, aber etwas anderes in mir will sinnlichkeit und genuss und in der zwischenzeit bin ich dahin gekommen, mir das auch zu erlauben (wenn es klappt tut es nicht immer, dann hadere ich auch mit mir, wie bedürftig ich doch bin etc) ich denke, das darf auch sein, wenn man gleichzeitig in einem sehr schwierigen entwicklungsprozess steckt.

und ich erlebe es im grunde als parallele: je mehr ich mir in der therapie erlauben und nehmen kann und mich nicht selbst künstlich beschneide, desto eher geht das auch im realen leben...

ich würde ebenso wie Offy dir raten, das offen in der therapie zu besprechen, auch und v.a. deine haltung dem ende gegenüber.

liebe grüße
caro
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Gast
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Beitrag Mi., 29.10.2008, 11:51

@ Anne 1997,
Anne 1997 hat geschrieben:Fühle mich so unreif und merke, dass ich aber auch viel reifer geworden bin (Freude). Vielleicht sollte ich mir nicht o viele Sorgen machen und mich so unter Druck setzen
Die Sache als solche kann ich nachvollziehen. Den "Selbstratschlag" solltest du, meine ich, beherzigen. Vielleicht auch (???) die Hoffnung, die Illusion nach einem "endgültigen Reifezustand" ? aufgeben. Vielleicht übertrage ich da aber auch zu viel von mir. Mir leuchtet jedoch ein, dass der nie eintritt.

Gruß
A.
Zuletzt geändert von Gast am Mi., 29.10.2008, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.

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kamikatze
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Beitrag Mi., 29.10.2008, 13:55

ein zitat von fuchs. mit beratung ist gemeint: über PT, klimakteriumberatung über coaching. er redet in diesem kontext gar von einer "beratungsgesellschaft" in ahnlehnung an den begriff informationsgesellschaft:
„Damit ist zunächst nur der Verdacht formuliert, dass der Stellenwert der Beratung in
der Gesellschaft, wie ich vorläufig sagen möchte, gesellschaftsstrukturellen
Problemen ‚aufsitzt’, und: dass Beratung so etwas sein könnte wie ein sich selbst
verstärkender Prozess, der – statt, wie es sich geziemte, sich selbst überflüssig zu
machen – immer nur weitere Beratungsnotwendigkeiten generiert
, darin vergleichbar
dem Gesundheitssystem, das – um sich selbst fortzeugend zu gebären – Kranke
benötigt und keinesfalls: Gesunde.“


so besehen wäre die frage: wer sagt denn eigentlich, dass PT keine never-ending-story sein muss? (etwa die KK)?

*nurmalsoindenr aumgestellt*
Ich rotiere höchstens,
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...

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carö
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Beitrag Mi., 29.10.2008, 14:04

Dazu fällt mir noch die Definition von Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 22. Juli 1946 ein.

Sie lautet: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“

also man "darf" schon lt. WHO solange etwas für sich tun bis man ... und so weiter
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Meereszauber
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Beitrag Mi., 29.10.2008, 14:49

Hallo zusammen,

spontan würde ich in mich spüren um zu sehen, ob sich das Vertrauen, das man dem Therapeuten erbracht hat, in Selbstvertrauen umgewandelt hat, das ein (gelassenes) "in-sich-ruhen" automatisch mit sich bringt.

So habe ich das bei meiner Tochter erlebt (die bekam zwei Jahre lang eine Lerntherapie aufgrund ihrer Legasthenie. Diese Therapie wurde von einer auf dem Gebiet spezialisierten Psychotherapeutin durchgeführt. Das Selbstvertrauen meiner Tochter war schulisch nur noch im "roten Bereich" und je mehr ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl gestiegen ist, umso weniger brauchte sie dann noch die Therapeutin).

Kleiner Gedankenansatz. Ich drücke die Daumen zur Ablösung, dem zunehmenden Selbstvertrauen und damit verbundenem Selbstwertgefühl.
Herzliche Grüße
Meereszauber





Vergangenheit ist gegenwärtige Erinnerung.
Zukunft ist gegenwärtige Erwartung.
Gegenwart ist der Moment in dem die Vergangenheit in die Zukunft fließt.


Augustinus

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Anne1997
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Beitrag Mi., 29.10.2008, 21:35

Hallo,

Entschuldigung für die späte Antwort, war den ganzen Tag unterwegs.
Ehrliche Gefühle eben beim Lesen: oh Mann, so viele antworten Dir? Die schlimmste Befürchtung war nämlich, dass keinen dies interessiert, wobei ich auch glaubte, dass zumindest eine(r) antwortet.
Also erst einmal ganz herzlichen Dank für eure Gedanken!

@Offi: ja, mein Leben war schon immer irgendwie „reich“ und lebenswert (z.B. im Beruf), aber die Therapie und vielleicht das Alter *g* führten zu wesentlich mehr Bewusstheit, Tiefe und Dankbarkeit. Das Ende der Therapie ist Thema in den Stunden („Sie wissen ja, dass ich bald aufhören will“ – einer meiner „Standard“-Einleitungssätze, ebenso wie „mir geht’s eigentlich ja gut, 99.9% der Menschheit geht’s schlechter").

Warum ich mich so unter Druck setze? Also, auch mit dem Wissen, dass es sehr lange Therapien gibt, die ich für sinnvoll halte - es gibt mind. einen oberflächlichen Grund: weil so viele Menschen ohne Therapien auskommen und im Stand sind, über ihre Gefühle zu sprechen, offen, echt, „integriert“ sind – nur ich halt nicht. Da habe ich mich – im Vergleich – schon oft als „Niederlage“ / "Versager" eingestuft (obwohl ich „weiß“, dass die Therapie keine Niederlage ist, weil ich erst durch die Therapie etwas offener geworden bin und mich mehr mitteile).
Ich „müsste“ doch so froh darüber sein und bin es zum Teil auch, immerhin schreib ich das ja hier auf. Ich vergleiche mich viel mit anderen: Therapie, Beruf, Familie, Partner (immer noch Fehlanzeige), usw. – „Weiß“, dass ich dennoch ein wertvoller Mensch (auch für andere Menschen, bekomme das sehr oft zurückgemeldet) bin, aber dies zutiefst zu fühlen, ist manchmal wirklich schwer bzw. ich gerate schnell aus der Fassung, wenn ich es spüre, fühle und ich es annehmen kann.

Du hast Recht, ich sollte mir mehr Zeit lassen und dies immer wieder mit meinem Therapeuten absprechen. Ich sehe ihn in knapp drei Wochen wieder.

@Elfchen – Ich versuche das mit dem „Ausschleichen“ schon langsam, aber manchmal ist es echt hart, es geht aber viel besser als früher, wenn der Therapeut z.B. vier Wochen in Urlaub gewesen ist.

@zucker: Vor welchen Gefühle ich mich schäme? Zuzugeben z.B. , dass ich mich so alleine und einsam "in Not" fühle (ohne es im „real life“ zu sein), dass ich mich wie ein Kind auf Therapiestunden freue und unbedingt „gesehen“ werden will, wie es mir geht (so dass ich es nicht immer mitteilen muss…), dass ich schon oft Tage, Stunden.. rückwärts gezählt habe, bis endlich die Stunde da war, dass ich will, dass jemand auf mich "aufpasst" …. soweit mal (es gäbe noch mehr). Mein Therapeut weiß das alles.... ("Wiederholungsschleifen" - jeweils auf anderen Ebenen...)

@caro: natürlich würde ich keinen Menschen abwerten, der länger in Therapie wäre als ich, klar, sondern es als großes Zeichen von Stärke sehen.
Und diesen innerlichen Druck in alle Richtungen spüre ich auch ganz oft in mir.

[quote="caro"]gefühl … fürsorge, liebevoller umgang mit sich selbst benötigt ...[/quote]
Bin ich schon „besser“ geworden (ich schreibe immer in Leistungskriterien….), ich spüre das schon immer mehr, könnte da echt heulen, weil ich’s spüre, dass ich fürsorglicher, achtsamer geworden bin.

[quote="caro"]das wissen um die vorgänge ist wichtig, aber erst die halbe miete[/quote]
„Klar“….; Möchte mir ja auch Zeit lassen, dann denke ich ja wieder, dass es jetzt mal reichen könnte. Ist ja auch mein Geld. Ich denke oft nur oberflächlich, was mich so ärgert (da ich es „besser wissen müsste“) … und spüre ganz deutlich meine Bedürftigkeit, ja. Und manchmal (viel öfter als früher), lasse ich sie zu, kürzer oder länger (meist mit mir allein).
Danke für Deine Anmerkung, wie „knapp“ (i.S.v. sich strenger behandeln…) ich mich doch halten würde. Nein, Du trittst mir ganz sicher nicht zu nahe – ich finde diese Anmerkung sehr wichtig: woran hast Du dieses "Knapp" schon gemerkt bzw. gespürt? Würde mich interessieren!

[quote="caro"]sieh es doch als phase in deinem leben, die begrenzt ist... aber während dessen darf es doch "in die vollen" gehen, oder nicht ?[/quote]
Danke für diesen schönen Satz!

[quote="caro"]je mehr ich mir in der therapie erlauben und nehmen kann und mich nicht selbst künstlich beschneide, desto eher geht das auch im realen leben...[/quote]
Das habe ich in Ansätzen schon gespürt, wenn mein Therapeut gesagt hat, dass er sich freut, dass ich jetzt mal mehr Gefühle gezeigt habe (z.B.) und ich im Alltag mich auch mehr mitgeteilt habe (Gefühle, Grenzen zeigen usw.). Das freut mich dann auch. Ist noch im „Ausbau“ – longlife „job“…

@Anastasius: den endgültigen Reifezustand gibt es wohl so nicht, dennoch wünschte ich mir noch mehr Ausgeglichenheit, innere Ruhe und mehr Fähigkeiten, meine Gedanken“türme“ zu akzeptieren und damit „besser“ umzugehen.

@Kamikatze: schätze Deine Beiträge oft sehr, da sie in Formulierung und Inhalt meine Gehirnwindungen immer in Gang bringen . Die Therapie wird enden, da bin ich sicher (schon allein, da ich selbst zahle, da ich mich nie als „krank“ angesehen habe…., tat echt schon ziemlich weh ) und der Therapeut (kein Arzt o. Psych.) ist eben gut.

Nach der Def. der WHO mache ich noch etwas weiter…. und diese Gedanken zum Ende will ich mal ohne Standardphrasen (s.o.) "hinkriegen".

@Meereszauber: mein Selbstvertrauen hat sich entwickelt und wächst (sehr) langsam. Es klingt blöd, da ich im Beruf und im Leben durchaus selbstbewusst wirke und auch so auftrete.
Mit der Therapie habe ich mich auch etwas beruflich weiter entwickelt (nicht i.S.v. Karriere, sondern mit anderen wichtigen Aufgaben usw.).

Lieben Dank erst einmal euch allen! Ihr habt mir sehr geholfen!
Anne

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Meereszauber
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Beitrag Mi., 29.10.2008, 22:56

Hallo Anne,

bei meiner Tochter war es ähnlich:
sie hat ihre Unsicherheit mit scheinbarem Selbstbewusstsein so kompensiert, dass sie oft nach Aussen ganz anders gewirkt hat als es in ihr ausgesehen hat.
Genau da hat die Therapeutin angesetzt. Das gab manchmal heftigste Konflikte, aber so nach und nach hat sich das "richtige" Selbstvertrauen bei ihr entwickelt.

Es ist schwer, das im Netz zu beschreiben - aber eine unbeschreibliche Freude, das miterlebt zu haben. Ich wünsche das jedem, der ähnliche Schwierigkeiten hat!
Herzliche Grüße
Meereszauber





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Augustinus

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carö
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Beitrag Fr., 31.10.2008, 11:09

liebe anne,
Anne1997 hat geschrieben:„Sie wissen ja, dass ich bald aufhören will“ – einer meiner „Standard“-Einleitungssätze, ebenso wie „mir geht’s eigentlich ja gut, 99.9% der Menschheit geht’s schlechter").
willst du wirklich ?
es klingt für mich ein wenig wie eine vorweggenommene und vorauseilende entschuldigung für eine immaginäre kritik. ich überzeichne mal: "entschuldigung, dass ich immer noch hier sitze, dabei haben andere menschen (in afrika z.B. doch viel mehr probleme als ich. ich fühle mich nicht wert, mir hier ausreichend viel zeit für mich selbst zu nehme, weil ich nicht wirklich glauben kann, dass es nur allein um mich gehen darf." oder... andere brauchen doch auch kein therapie ? na und ? was hat da mit dir zu tun ?
Warum ich mich so unter Druck setze? Also, auch mit dem Wissen, dass es sehr lange Therapien gibt, die ich für sinnvoll halte - es gibt mind. einen oberflächlichen Grund: weil so viele Menschen ohne Therapien auskommen und im Stand sind, über ihre Gefühle zu sprechen, offen, echt, „integriert“ sind – nur ich halt nicht.
das halte ich nicht für oberflächlich, sondern für sehr distanziert dir selbst gegenüber.

im übrigen sind vergleiche mit "den anderen" das beste mittel um sich nachhaltig schlecht mit sich selbst zu fühlen. (ich spreche aus leidvoller erfahrung )und fange an, damit wirklich achtsamer umzugehen und mich selbst "aufzuspüren", wenn ich mal wieder dabei bin, mein leben und meine entwicklung kleinzureden und was ich nicht alles nicht kann und "die anderen" (in die man ja nicht reingucken kann und deren persönliches leid man nicht auf dem präsentierteller gereicht bekommt) als besser, toller, reicher, letztlich beneidenswert zu empfinden) es gibt ein wunderbares (wie ich finde) kleines buch, in dem das so schön ausgeführt wird (hectors reise von lelord).
...aber dies zutiefst zu fühlen, ist manchmal wirklich schwer bzw. ich gerate schnell aus der Fassung, wenn ich es spüre, fühle und ich es annehmen kann.
aus der "fassung" zu geraten war mir lange zeit ein greul, seeehr suspekt mittlerweile halt ich es für die chance schlechthin... was sonst lässt dich aus dem alten muster ausbrechen?!
@caro: natürlich würde ich keinen Menschen abwerten, der länger in Therapie wäre als ich, klar, sondern es als großes Zeichen von Stärke sehen.
war auch etwas provokativ gefragt. mir scheint deine anwort einen widerspuch zu zeigen... wie passt es zusammen, das du das "als großes Zeichen von Stärke" bei "den anderen" sehen würdest, aber bei dir selbst nicht.... du musst endlich fertig werden, weil "andere" ja auch keine therapie benötigen
Möchte mir ja auch Zeit lassen, dann denke ich ja wieder, dass es jetzt mal reichen könnte. Ist ja auch mein Geld.
wenn du etwa besseres, wichtigeres, wertvollers mit deinem geld anzufangen weisst, dann ist das eine gute wahl. wenn du dich damit beschneiden willt, eher nicht.

für wen sollte es denn mal reichen? so würde vielleicht meine mutter reden und auch die nicht mehr, seitdem ich innerlich und auch nach aussen hin eine klare haltung dazu einnehme. ich bestimme mein wollen - sofern ich es kenne - und ich muss mit den grenzen, die es gibt, umgehen, aber ich möchte mich nicht mehr durch den "immaginären anderen" so "fremd"bestimmen lassen, wie es früher der fall war. denn es sind ja meistens nicht die konkreten lieben mitmenschen, die über einen den kopf schütteln, sonden man selbst ist das.
Danke für Deine Anmerkung, wie „knapp“ (i.S.v. sich strenger behandeln…) ich mich doch halten würde. Nein, Du trittst mir ganz sicher nicht zu nahe – ich finde diese Anmerkung sehr wichtig: woran hast Du dieses "Knapp" schon gemerkt bzw. gespürt? Würde mich interessieren!
ich habe immer wieder von dir gelesen... ".. immer noch bin ich in therapie"... oder "schon so lange"... das ist mehr ein gefühl gewesen, diese haltung dir selbst gegenüber schimmert, find ich, in vielen kleinen nebensätzen durch, die ich so am rand "aufgeschnappt" habe.
ja vielleicht auch durch diese "leistungssätze", die du auch immer wieder einflichst...
Die Therapie wird enden, da bin ich sicher (schon allein, da ich selbst zahle,
das liebe geld ist eine schmerzliche aber wichtige und zu akzeptierende grenze. das möcht ich noch einmal betonen. ich bezahle mein therapie auch voll selbst und spüre die belastung sehr deutlich. darum geht es hier aber nicht so ganz oder ? ich habe das gefühl, dass es sich doch noch viel mehr um das sich einlassen-können geht..

so... viel herumgeschrieben aus meiner persönlichen sicht (und weil ich mich auch sehr viel mit diesem thema beschäftige, also wie viel kann/darf ich mir herausnehmen, ist das ok? ... werde ich diese therapie je beenden können, weil sie so viel raum in meinem leben einnimmt ? aber ich möchte dieser angst nicht aus dem weg gehen und mich "vorsorglich" kurz halten deswegen.. hoffe, du verstehst das nicht als kritik an dich, sondern ich meine allein mich damit... habe vermutlich deswegen auch aus meiner sicht auf dich übertragen...vielleicht völlig daneben, dann sorry)

jeder geht seinen weg

alles gute und liebe grüße

caro
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Stöpsel
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Beitrag Fr., 31.10.2008, 22:14

Hallo Anne,
wie beende ich endlich diese Therapie?
Dieses "endlich" ist mir auch aufgefallen. Und sehe es deswegen auch so, wie die anderen schon geschrieben haben, daß Du Dich zu sehr unter Druck setzt.
Ich finde schon, man kann es nach wie vor im Auge behalten, im SInne von "wie komme ich da mal hin?", aber sei nicht ungeduldig Dir selbst ggü.
Und um dahin zu kommen, finde ich es schon wichtig, viele Erfahrungen außerhalb der Therapie zu sammeln, denn nur die sind real. Also, ich meine, wenn ein Grundstock in der Therapie gelegt wurde, lernt man v.a. im realen Leben was fürs Selbstbewußtsein.
Warum ich mich so unter Druck setze? Also, auch mit dem Wissen, dass es sehr lange Therapien gibt, die ich für sinnvoll halte - es gibt mind. einen oberflächlichen Grund: weil so viele Menschen ohne Therapien auskommen und im Stand sind, über ihre Gefühle zu sprechen, offen, echt, „integriert“ sind – nur ich halt nicht.
Na ja, das mag schon sein, aber deswegen sich unter Druck zu setzen, nur das eigene Defizit zu sehen, ist auch nicht gut.
Grundsätzlich finde ich es schon ganz ok, sich an anderen zu orientieren, aber nicht auf eine destruktive Weise. Eher so als Vorbild "wie machen die das denn? Was machen die denn, damit es klappt?" ( es ist übrigens auch nicht gesagt, daß diejenigen, bei denen es so aussieht, als klappt alles, daß es bei denen auch wirklich so gut klappt. Manchmal ist da mehr Schein als Sein.)

Allerdings finde ich es trotzdem richtig, sich Gedanken darüber zu machen, ob es nicht irgendwann angesagt ist, besser zu versuchen, alleine klarzukommen (ich meine damit nicht, daß Du das jetzt tun solltest, ich meine es mehr so allgemein). Weil man, glaub ich, manchmal so drinne ist in Therapie, daß man am liebsten ewig weitermachen möchte. Ich selbst fände es eine gute Strategie, eine längere Pause von ein paar Monaten zu machen, um sich wieder mehr auf sich selbst zu besinnen, um zu schauen, was geht oder nicht und aber dann nach dieser Pause weiterzumachen. Ich würde mir vorstellen, daß mit so einem Wechsel von Therapie und Nicht-Therapie ein guter Erkenntnisgewinn verbunden ist. Na ja, für mich selbst wird sich diese Frage nicht stellen, ich wäre ja schon froh, wenn ich die Möglichkeit hätte, mal irgendwo länger Therapie zu machen.

Viele Grüße

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Anne1997
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Beitrag Sa., 01.11.2008, 10:30

Liebe Caro,

[quote="caro"]willst du wirklich ? [/quote] (... mit der Therapie bald aufhören...)
Mhm, wenn ich meine verschiedenen "Ich-Zustände" befrage, kommt da u.a. raus:
Ich will nicht mehr so lange bleiben, da es viel Einsatz kostet und ich ja so ganz gut klarkomme, quasi eine „rationale“ Ebene. Und: ich will unbedingt bleiben, weil es mir hier gut geht, weil es mir gefällt, da hier jemand für mich da ist (zumindest, wenn ich es zulasse).
Ich will noch bleiben, bis ich „gut“ gehen bzw. nur noch z.B. alle zwei Monate auftauchen kann.
Das mit den Menschen in Afrika hast Du sehr gut getroffen - habe ich gut variiert, je nach Nachrichtenlage.

Dass andere scheinbar keine Therapie brauchen, nötigt mir Respekt ab. Und ja, ich brauche sie.
Es sich wert sein, viel Zeit für sich zu nehmen. Das löst in mir immer noch ambivalente Gefühle aus: „Das kann doch nicht sein. Warum interessiert den Therapeuten jetzt das?“ und: "Du hättest genügend Zeit für dich (wenn du sinnvoller damit umgehen würdest)". Am zweiten Punkt arbeite ich schon lange.

Stimmt, ich kann mir gegenüber sehr distanziert sein – wenn ich z.B. immer auf „die Anderen“ verweise. Aber ich bin auch sehr berührbar (mit vielen hochkommenden Gefühlen) und dann mir nahe – z.B. als ich gestern Deine mir sehr nahe gehende (i. pos. Sinne) Antwort gelesen habe.

[quote="caro"]aus der "fassung" zu geraten war mir lange zeit ein greul, seeehr suspekt mittlerweile halt ich es für die chance schlechthin... was sonst lässt dich aus dem alten muster ausbrechen?![/quote] Kein „Widerspruch“ – merke aber, dass ich mich immer wieder verdammt gut in diesen alten Mustern „festklammere“. Ja, es ist wohl eine Chance aus der Fassung zu geraten.

Zum Geld:
ich war manchmal wütend, dass ich zahlen muss, um mit meiner Familie klar zukommen.
War aber auch schon sehr stolz auf mich, dass ich die Therapie selbst finanziere(n kann) i.S.v. verantwortlich mit seinem Geld für sich umgehen. Ich will mich „eigentlich“ (wer hat nur dieses Wort erfunden…. ?) nicht selbst beschneiden, doch ich neige (sehr) dazu, weil ich mich oft so unsicher fühle und es aber nicht immer bin, sondern mich z.T. selbst dazu mache.
Und den wunden Punkt hast Du klar erkannt: es geht nicht primär um die Belastung, sondern um das sich auf die Therapie einlassen.

[quote="caro"]aber ich möchte mich nicht mehr durch den "immaginären anderen" so "fremd"bestimmen lassen, (...). denn es sind ja meistens nicht die konkreten lieben mitmenschen, die über einen den kopf schütteln, sondern man selbst ist das. [/quote] *Seuffz, geknickt reinschau* . Klar, eine tolle Disziplin, die man so „beherrscht.“

Diesen Satz finde ich sehr stark: [quote="caro"]seitdem ich innerlich und auch nach aussen hin eine klare haltung dazu einnehme. ich bestimme mein wollen - sofern ich es kenne - und ich muss mit den grenzen, die es gibt, umgehen[/quote]Da lerne ich noch; die klare Haltung, Linie habe ich noch nicht durchgängig, „durchscheinend“, aber sie ist partiell da. Dies merke ich auch in Reaktionen meiner Eltern bzw. in Rückmeldungen v. Freunden.
Danke für die Rückmeldung zu den spürbaren „Leistungssätzen“. Das hilft mir dafür noch aufmerksamer zu werden.
Der Angst möchte ich „eigentlich“ (schon wieder dieses Wort…) auch nicht aus dem Weg gehen, dazu bin ich zu lange dabei.

Keine Sorge, Du liegst überhaupt nicht daneben. Ich bin immer wieder baff, wie Du Dinge erspüren und formulieren kannst. Eine tolle Gabe! Herzlichen Dank dafür!

[quote="caro"]Jeder geht seinen Weg…[/quote] ...bin aber echt froh, dass ich diesen Weg (mit) manchen "mit - teilen" darf…

Dir auch alles Gute und herzliche Grüße,
Anne
Zuletzt geändert von Anne1997 am Sa., 01.11.2008, 12:15, insgesamt 3-mal geändert.

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Anne1997
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Beitrag Sa., 01.11.2008, 12:09

Hallo stöpsel,

danke für Deine Antwort und auch für das Empfinden von Druck bei mir beim „endlich“ beenden wollen der Therapie.
[quote="stöpsel"]wenn ein Grundstock in der Therapie gelegt wurde, lernt man v.a. im realen Leben was fürs Selbstbewußtsein.[/quote]
Ja, das denke ich auch, ich merke es bewusster, werde sicherer und spüre auch, dass ich mit Menschen besser (und damit auch mit mir) umgehen kann. Sie sind mir auch „Vorbilder“ auf dem Weg, meinen eigenen Weg zu finden. Das mit dem oft „mehr Schein als Sein“ hinter (scheinbar) selbstbewusst agierenden Menschen, ist mir wohl klar(er geworden).
Ich habe sicher manchmal Angst, dass die Therapie mir zu viel (Beschäftigungs-)Zeit raubt, versuche mich da sehr genau in meinen sonstigen sozialen Aktivitäten zu beobachten.
Also ambivalent bzw. es "ist eben so": man „muss“ sich auf eine Therapie einlassen, zeitlich und innerlich, um „anders“, gefestigter sein soziales Leben verfolgen zu können.
Habe durch die Therapie manche neue, gute Kontakte knüpfen können, die ich mir bewahren will, andere Kontakte wurden intensiver, „anders“ und neu. Auch wenn ich manchmal traurig bin, dass sich z.B. eine Partnerbeziehung noch nicht ermöglicht hat, ist dies alles ein großer Gewinn.
Eine Pause von mehreren Monaten zu machen – das wird kommen, momentan ist es so noch nicht möglich. Ich hatte/habe immer Schwierigkeiten eine Therapiestunde zeitlich zu terminieren: wann passt es, wann ist es zu viel.
Als ich einmal aus zeitlichen / Belastungsgründen abgesagt hatte, bekam ich von meinem Therapeuten zu hören, dass er es gut findet, dass ich es merke, dass es mir zu viel ist und deshalb absage. Diese Antwort hat mir viel bedeutet.
Momentan merke ich, dass es oft anstrengend ist: ich ersehne die Termine, gleichzeitig strengen sie mich auch an. Der 2-3-Wochenabstand bewährt sich gerade. Auch wenn ich oft das Gefühl habe, ich könnte sofort morgen wieder kommen, da es soviel zu besprechen gäbe. Nun ja, ich bin am „Üben“ im Loslassen und Akzeptieren.

Herzliche Grüße,
Anne

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