also ich bin seit einiger Zeit in Therapie, freiwillig.
Ich kann in einigen Punkten auch durchaus Verbesserungen feststellen.
Meine Frage bezieht sich auf die Wirkung von Therapie:
DASS sie wirkt, steht denke ich außer Frage, ist durch zahlreiche Studien auch belegt.
Was ich allerdings auffällig finde, ist, dass diese Studien, soweit ich das bisher überblicken kann, alle nur kurzfristige Therapieauswirkungen beschreiben.
Also: Die Symptome sind verschwunden und kehren z.B. zwei Jahre nicht zurück.
Was ist denn aber mit langfristigen Auswirkungen-nach zehn, 15, 40 Jahren?
Das wäre doch eigentlich interessant: Geht bspw. der Narzissmus auf null zurück und der Narzisst wird ein normaler Mensch?
Geht die Depression dauerhaft zurück?
Die längste Studie, die ich gefunden habe, bezog sich leider nur auf 46 Monate nach der Psychotherapie-die Symptome von Depression seien demnach bei 43% verschwunden, bei Patienten, die allerdings weiter Medikamente nahmen.
Ich finde, das ist nicht gerade eine überzeugende Quote
Wenn ich das allerdings richtig verstehe, würde ich daraus schließen, dass sehr dringend eine neue Form von Füreinander da sein in unserer Gesellschaft benötigt wird, denn das ist etwas, was glaube ich zumindest in meiner Therapie einen großen Teil der Wirkung ausmacht: Zuhören, Zustimmung, Mut machen, Zusammenhalt, echtes Mitgefühl-alles leider Dinge, die ich Zuhause und berufich kaum erlebe.
Auch das ist nur eine Theorie, die ich gerne zur Diskussion stelle
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